Jäger erschießt 2 Hunde - im Auftrag der Besitzer...

  • ich kann den Quatsch von den ach so armen Bauern echt nimmer lesen
    wer sich hunderte von Kühen ( produktionseinheiten genannt) in den stall stellen kann
    sich den neuesten Traktor leisten kann
    hat kein Geld für seinen Hund oder Katzen??? :???:
    gestatten das ich da nur lachen kann
    jeder Bauer hängt am subventionstropf, liefert Mais in die Biogasanlagen, beutet seine Böden naja bevorzugt die billig angepachteten :ops: aus
    ne Leute so stimmt das wirklich nicht
    früher ja, da gab es arme Bauern mit 3 oder 4 Kühen im stall, und trotzdem bekamen die Hofkatzen täglich wenigstens ihr Schälchen Milch
    die familie meines Mannes ist seit 228 Jahren auf einem kleinen Hof
    wir konnten ( vor 28 Jahren) den betrieb nicht halten, die Milchquote war viel zu gering, zum aufstocken auf mindestens 25 Kühe fehlte einfach das Geld, selbst das wäre jetzt lachhaft
    und ich bin froh, das wir unsere Jerseykühe quasi zur Gaudi halten
    als Rasenmäher, aber sie leben natürlich
    und nicht in einer Milchfabrik

  • Zitat

    kurz gesagt, ich find die 500€ ziemlich lächerlich wenig und hätte da lieber ne 5000 gesehen ;)

    OK hab’s kapiert!!!
    Tja das mit den Bussgeldern und Strafen ist leider nicht nur hier ein Problem.
    Da sollte man sich an Skandinavische Sätze anpassen.

    Zitat


    Ein Jäger darf Jagdwaffen zur befugten Jagdausübung einschließlich des Ein- und Anschießens im Revier, zur Ausbildung von Jagdhunden im Revier, zum Jagdschutz oder zum Forstschutz ohne Erlaubnis führen und mit ihnen schießen....


    Ich glaube das in diesem Falle keiner dieser Gründe vorlag und alleine dabei Frage ich mich was den geritten hat.

  • Zitat

    Ein Großteil der Bauern hat für teure Behandlungen meist nicht einmal das Geld. Deswegen ist der neue Hund von Nachbarswurf auch günstiger. Da würde ich nicht vorschnell urteilen.

    Da gibts bei uns aber ganz andere Bauern. Für die meisten ist der Hund einfach nichts wert und die sind zu geizig.

  • Auf dem Land gibt es nun mal eine etwas rustikalere Einstellung, schließlich hat man es mit Lebewesen zu tun, die irgendwann zu dem amorphen Stück werden, das sich dann der Rest oft gedankenlos in den Mund schieben schieben kann. Einem Tier die gleichen Lebensrechte einzuräumen, kann sich nicht ergeben
    Welche Einstellung man zu den Tieren, insbesondere Hunden und Katzen hat, ist nach meiner Erfahrung gänzlich unabhängig von den finanziellen Verhältnissen (Statt Katzenbabys ertränken, großmütig den entnervten Tierschutz die Hofkatzenkastration zahlen zu lassen, passt prima zum Neuwagen).
    Dass diese Erschießung jenseits der üblichen Einstellung liegt, merkt man doch auch daran, dass es überhaupt zu einer Anzeige gekommen ist. Normalerweise wird doch dicht gehalten.

  • Hmmmmmm Jain ich kenne z.B. einen Bauern in Köln der lebt am Existenzminimum, da is wirklich nix zu holen die Trecker sind Uralt ( werden halt am laufen gehalten) der Hof is auch recht Baufällig Schweinemast wurde aufgegeben ( leider... Die Rüffelnasen hatten da echt n Traumhaftes leben)
    Komischerweise kratzt der Bauer aber noch seine letzten Euros zusammen und fährt zum Doc wenn sein Hund was hat

    Klar bekommt der Essensreste ( die sind halt eh da) pennt draussen in der Heukammer halt so der typische Bauernhofhund aber es wird sich um ihn gekümmert gibt halt solche und solche

  • Zitat

    Aber mal losgelöst von der Frage, ob das in DIESER Situation gerechtfertigt war (ich meine nein), gibt es für Jäger und auch Polizisten durchaus einen Rechtsraum, der bei mutmaßlich tödlich verletzten und leidenden Tieren einen Gnadenschuss erlaubt. Was dem angefahrenen Reh "gegönnt" ist (das Wort passt jetzt überhaupt nicht), sollte doch auch einem überfahrenen Hund zustehen?

    So ähnlich denke ich auch. Früher dachte ich auch, wie grausam usw. aber mittlerweile sehe ich das anders. Mein Freund stammt aus einer Familie, in der mehrere Jäger waren/sind. Bei ihnen war es normal, das Tiere erschossen werden, so blöd das jetzt klingt.

    Ein Beispiel: Mein Freund hatte früher eine Stute. Die hat er über alles geliebt. Seine Mutter hat einen Pferdehof und züchtet auch, ist also alles andere als unwissend und unbedarft. Bei einem Ausritt hat sich die Stute ganz schlimm das Bein gebrochen. Mit der Arthrose das Todesurteil für dieses Pferd. Sie wurde erschossen. Welchen Gefallen hätte man dem Pferd getan, es zu verladen, zum Ta zu bringen und da einschläfern zu lassen? Oder es mit den Schmerzen liegen zu lassen, bis endlich ein Ta kommt? Der Schuss ging schnell und war für sie eine Erlösung. Da war nichts Grausames dran.

  • Zitat

    Hmmmmmm Jain ich kenne z.B. einen Bauern in Köln der lebt am Existenzminimum, da is wirklich nix zu holen die Trecker sind Uralt ( werden halt am laufen gehalten) der Hof is auch recht Baufällig Schweinemast wurde aufgegeben ( leider... Die Rüffelnasen hatten da echt n Traumhaftes leben)
    Komischerweise kratzt der Bauer aber noch seine letzten Euros zusammen und fährt zum Doc wenn sein Hund was hat

    Klar bekommt der Essensreste ( die sind halt eh da) pennt draussen in der Heukammer halt so der typische Bauernhofhund aber es wird sich um ihn gekümmert gibt halt solche und solche


    sicher gibt es die auch, stell ich gar nicht in Frage, und kenne auch welche
    aber die hängen nicht am subventionstropf, weil sie eben viel zu wenig Grund und Tiere haben, und deshalb am Existenzminimum rumkrebsen
    müssen noch arbeiten gehen, die frau hat die ganze arbeit, es rentiert sich nicht, aber sie hängen dran
    ich weiß noch wie mein Schwiegervater tränen in den augen hatte, als seine Tiere abgeholt wurden, aber es ging einfach nicht mehr, ein reines Draufzahlgeschäft, der Stall am einbrechen, das alte Haus ( es steht noch in teilen) ist 228 Jahre alt, ein Waidlerhaus aus Feldsteinen gebaut, stall im Haus quasi
    ein neuer Stall für die paar tiere hätte sich einfach nicht rentiert, noch dazu als die Milchqote so hochgesetzt wurde, die nicht zu erfüllen war-
    Da aber mein Mann nicht ohne tiere leben kann :smile: haben wir Jahre später 2 Jerseykühe angeschafft, die stellt sich kein Bauer in den Stall, die geben einfach zu wenig milch
    unsere Tiere leben das ganze jahr draussen, können aber zu jederzeit in ihren Stall, wo sie zugefüttert werden mit Heu und schrot ohne silage
    das würden unsere gar nicht fressen glaube ich
    das sind im übrigen meine " grazien" seit letzten Herbst ist Fritzerl ein Jerseystierkalb dazu gekommen
    denn künstlich besamen klappt bei denen nur selten
    ich mach mal bei gelegenheit ein Bild von dem Burschen, er hat sich prima gemacht, aber liesl und Resi haben noch die "hosen " an :D

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