Aufbau der Hürde beim Obi

  • Da wir ja jetzt in der 1 starten dürfen, muss ich jetzt den Sprung über die Hürde aufbauen.


    Spontan habe ich mich am Montag beim Training dazu entschlossen einfach mal die Leine hinter die Hürde zu legen (Hürde noch ganz niedrig, also 30-40cm bei einer Rückenhöhe von ca. 60cm) und Meggie dorthin zu schicken (kennt sie ja von der Box).


    War eigentlich nur ein Experiment, aber es hat funktioniert. Meggie ist super hin über die Hürde gesprungen und auch Kommando auch wieder zurück. Da war ich völlig baff. Beim Training am Mittwoch hat es dann auch beim letzten Versuch schon ohne Leine geklappt.


    Jetzt interessiert mich einfach wie ihr diese Übung aufgebaut habt, grade aufbaut oder vorhabt aufzubauen.

  • Mein Hund kannte vom Agi den Sprung. So hab ich sie unterwegs immer mal über was drüberspringen lassen, ein kleiner Zaun, ein Baumstamm und hab sie dann wieder mit nem anderen Kommando und Futterhand zurückspringen lassen. Das dauerte nicht lang, und sie konnte es. An der Obehürde war das dann gar kein Problem mehr. Manche nehmen auch nen Ball und werfen ihn über die Hürde.

  • Wir bauen den Sprung über die Hürde ebenfalls mit Target dahinter auf. Hund wird zum Target geschickt, am Target geklickt und mit der Futterbelohnung wieder zurück über die Hürde geholt. Nach nur wenigen Wiederholungen hat der Hund das Prinzip raus und man kann anfangen ihn nach dem Rücksprung in die Grundstellung kommen zu lassen und dort zu belohnen.


    Wenn man die Übung festigen will kann man noch anfangen sich selbst oder aber den Hund hinter der Hürde schief zu stellen um zu trainieren, dass der Weg immer über die Hürde führt, auch wenn man schief steht und der direkte Weg kürzer wäre. Das kann praktisch sein, wenn später der Apport über die Hürde dran ist und man selbst das Apportel schief geworfen hat.

  • Juhu dazu kann ich was schreiben :D


    im Prinzip mach ichs so wie Schopenhauer. Wir haben vorm Haus sone Absperrgitter, die sind so knapp 50 cm hoch, da lasse ich bela immer durch springen. Das Kommando Hopp für Sprung kennt er schon sehr lange. Ich lasse ihn auch über alles mögliche rüberspringen, um das immer wieder zu trainern.


    Jetzt kommt das schwierige: die Hürde ist ja nicht soooo breit, der Hund könnte also auch außen rum laufen. Wenn ich so eine Situation habe, sage ich, wenn mein Hund ansetzt, rumzulaufen, ein Abbruchsignal (bei uns ä-ä), damit er weiß, dass er die Hürde nehmen MUSS. Zurück leite ich ihn auch mit Futterhand. Gerne schmeiße ich vor dem Sprung ein Spieli über die Hürde. Der Abstand muss dann recht klein sein, damit er beim Zurückkommen nicht außenrum läuft.


    Ich bin schon sehr gespannt, wie es im Training auf dem Platz sein wird. Momentan müssen wir ja erstmal die Beginner schaffen.


    Achja: neulich im Seminar wurde es mit Hochtarget gezeigt! Das Hochtarget wird unweit hinter der Hürde positioniert und Hundi bekommt nach dem Sprung sein Futter (oder was auch immer auf dem Teil liegt). Im Laufe der Zeit wird das Hochtarget immer weiter nach unten in den Boden geschoben, sodass es irgendwann nur noch ein Bodentarget ist und schließlich verschwindet. Find ich ne witzige Idee!

  • Ich kann bei Meggie schlecht über Futter arbeiten (also Futter in die Box oder hinter die Hürde legen), weil sie dann anfängt zu suchen und auch nicht mehr wirklich ansprechbar ist - von daher fällt für mich persönlich die Arbeit über den Futterstab weg (ist aber je nach Hund bestimmt auch ´ne gute Möglichkeit).


    Lustig finde ich, dass es auch je nach Hund unterschiedlich zu sein scheint, wie weit der Abstand zur Hürde beim Rücksprung sein muss/darf, damit er über die Hürde zurückspringt.


    Bei Meggie hab ich z.B. festgestellt, dass sie außenrum läuft, wenn sie direkt zurückzuspringen soll. Wenn sie aber 2m Abstand hat, nimmt sie die Hürde auch auf dem Rücksprung sauber.


    Ich denk mal unseren Weg habe ich gefunden, freu mich aber über weitere Erfahrungsberichte, weil es bei uns im Training viele verschiedene Hunde gibt, wo man auch verschiedene Ansätze geben muss.

  • Sorry, ich kann nix konstruktives beitragen.



    Ich dachte eben nur die ganze Zeit beim lesen des Threads, warum du Hundesport im Baumarkt (=Obi) machst. :lol:



    Ohman, ich sollte mal wieder ausreichend schlafen... :no:

  • Was meinst Du mit "Futterstab"?! Ich sprach von einem Target...


    Und ich würde mich nicht darauf verlassen, dass es mit dem Rücksprung bei einem gewissen Abstand klappt, sondern ich würde es, wie oben beschrieben, gezielt üben, dass IMMER der Sprung genommen wird.

  • Zitat

    Was meinst Du mit "Futterstab"?! Ich sprach von einem Target...


    Und ich würde mich nicht darauf verlassen, dass es mit dem Rücksprung bei einem gewissen Abstand klappt, sondern ich würde es, wie oben beschrieben, gezielt üben, dass IMMER der Sprung genommen wird.


    Mit dem Futterstab meinte ich auch nicht Deinen Post, sondern den von jennja (Hochtarget, auf das Futter oder Spielie gelegt wird). Du arbeitest genau wie ich mit einem Target (bei mir ist es die Leine), das Du hinter die Hürde legst.


    Das mit dem Rücksprung wollte ich auch so trainieren, dass es immer klappt (manchmal drück ich mich wahrscheinlich ein bisschen blöd aus). Beim Aufbau mache ich es meinem Hund ja so leicht wie möglich, damit sie Erfolg hat. Also wähle ich zuerst den Abstand so, dass sie automatisch über die Hürde zurückspringt.


    Lustig finde ich halt, dass der eine Hund automatisch zurückspringt, wenn er direkt nach dem Aufsetzen wieder abspringt und der andere (wie meiner) aus einem größeren Abstand sicher wieder über die Hürde springt.


    Ziel ist natürlich, dass der Hund aus allen möglichen und unmöglichen Positionen über die Hürde springt.

  • Huhu,


    also ich habe das auch mit einem Target hinter der Hürde aufgebaut. Ich habe das Target bis 2 3 m hinter die Hürde gelegt und es kleiner werden lassen! Mein Labbi hat sich dann aber im Turnier immer direkt hinter der Hürde umgedreht, das sah manchmal echt krimell aus. Dann bin ich viel dazu übergegangen, beim Eintreffen beim Target ein Futterbeutel zu werfen und ihn dann über die Hürde zurück geholt! Zum Glück fällt diese Sinnlose Übungen nun weg!


    Eine Vereinskollegin hat den Hin.- und Rücksprung seperat mit 2 Kommandos geübt. Hund vor der Hürde abgesetzt, sie auf die andere Seite und den Hund dann über die Hürde mit dem neuen Kommando geholt! Die Idee find ich gut, wird aber ja nur in der Klasse 1 benötigt.


    Auf einem Seminar wurde mit einem Stab gearbeitet, welches der Hund umrunden sollte. So kann ich die Entfernung von hin.-und Rücksprung steuern und der Hund bleibt in Bewegung!


    Bei meinem Joungstar arbeite ich wieder mit Target, varriere nun aber viel mehr mit der Belohnung! Mal fliegt der Futterbeutel hinter ihm her, mal fliegt der Ball auf dem Rückweg zu mir nach hinten, mal lass ich ihn am Target stehen und bring ein Keks!
    Den Abschluss verlang ich sehr sehr selten und nur kurz vor Turnieren! Eine saubere GS ist ja eh das A und O und meine Hunde haben beide gelernt, wenn nichts fliegt oder ein Click kommt, wird die GS verlangt. So händel ich das in allen Aufgaben, egal ob Box, Apportieren oder oder oder

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