Hundekind im Büro - wie habt ihr euren Chef gefragt?
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ja genau, einfach fragen und wenn er dann doch "nein" sagt kannst du deine ganzen argumente bringen. es gibt ja wirklich schon wissenschaftliche ergebnisse die bestätigen dass ein hund das arbeitsklima wesentlich verbessert, man kommt viiiiel schneller mit menschen in kontakt (auch mit fremden menschen!)...
bei uns hat es auch super geklappt. luna kam mit 13 wochen das erste mal mit ins büro, vorher hatte ich 4 wochen urlaub (über weihnachten) zum eingewöhnen und stubenrein werden. das hat 100% geklappt, luna hat nie auf den guten teppich gepinkelt und auch als sie läufig war haben wir das gut in den griff bekommen. anfangs bin ich auch alle 2 stunden mit ihr raus, aber nur kurz zum lösen... ansonsten habe ich zwischendurch viele klienten die in mein büro kommen (ich bin sozialpädagogin) und die meisten finden luna super und -wie gesagt- man hat direkt immer ein gesprächsthema. wenn jemand keinen hund mag, dann schicke ich luna auf ihre decke (die ist neben meinem schreibtisch) und dann legt sie sich gaaanz brav hin. das klappt wirklich sehr gut
hatte vorher auch viele ängste, ob das alles so klappt etc. - aber es hat sich quasi von alleine geklärt.übrigens musste ich zwar nicht mit meinem chef um das thema hund kämpfen, dafür umso mehr mit meinem vermieter. da waren wochenlange gespräche nötig, viele diskussionen, argumente etc. - wenn ich schnell aufgegeben hätte, dann hätte ich jetzt auch keinen hund :) gott sei dank hat alles so geklappt, könnte mir meine maus nicht mehr weg denken. aber manchmal muss man einfach hartnäckig für was kämpfen, mut haben und auch ein vorschnelles "nein" in ein "ja" umwandeln
ich drücke dir gaaaaanz fest die daumen. bitte berichte mal wie es bei dir weitergeht!
ps: ich würde bei der auswahl der rassen wirklich sehr genau hinsehen. ich habe mir auch lange deswegen gedanken gemacht, wollte erst einen beagle haben. habe mich dann dagegen entschieden da ich angst hatte dass ein beagle zu viel bellt und zu quirlig ist. mit luna (goldi-labi-mix) habe ich einen glücksgriff gemacht (habe mir auch die ruhigste und schüchternste aus dem wurf heraus gesucht).
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Hallo,
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ach vielen lieben Dank für so viele Infos.. ich les schon wieder seit 2 Stunden alle Threads rauf und runter und hab gerade erst euer Feedback gesehen
Luna: Das mit dem Vermieter kläre ich gerade ebenfalls parallel und ich bin seeeehr gespannt was rauskommt.
Aber solche Geschichten wie deine (monatelang gekämpft etc.) ermutigen mich dann doch :-) freut mich total für dich!Kira: mensch, ich hab gerade so gelacht über "unseren 4 beinigen Reißwolf".. sehr schön hihi
danke das du mir das auch mal aus der Sicht schilderst. Finde ich eine faire und tolle Einstellung!
Jaja, das mit den Kunden und Geschäftspartnern... manchmal vergisst man das wir alle nur mit Wasser kochen und alle "Geschäfts"leute auch irgendwie Emotionen haben und auch irgendwo Privatleben und so ;-)Das mit dem Druck sehe ich genauso, wenn ich mit "Generve" anfange wird das wahrscheinlich nix, sondern der richtige Moment muss her.
Deshalb gehe ich das Schritt für Schritt an und kämpf mich mit euren Tipps und dem ganzen Paket Mut hoffentlich bald vor zum Hundchen.
Viva la Hundelution! oder so... :-)
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Update zum Thema:
vielen Dank nochmal an Alle die mir so liebe Tipps gegeben haben und mir Mut zugesprochen haben!
Ich hab endlich den Mut gefasst und hab heute gefragt *stolzsei*.
Mein Abteilungsleiter war ziemlich unbeeindruckt und hat gemeint, dass er das nicht entscheiden kann und ich die Personalabteilung fragen soll.
Die sollen dann entscheiden wer die Hoheit hat und das grundsätzlich erlauben kann.
Anschließend müssten wir erstmal noch das mit Allergikern und Hundeängstlern in der Abteilung klären.Naja, dann hab ich mal in der Personalabteilung angerufen und jetzt ist das erste Daumendrücken bis Montag angesagt....
Meine Ansprechpartnerin war total nett und verständnisvoll, allerdings wurde ich vertröstet, da das allgemein geklärt werden müsse, weil wenn das in unserer Abteilung geht, dann wollen das andere ja auch...Jetzt werde ich nochmal eine E-Mail mit einigen Fakten zusammenschreiben und dann morgen abschicken.
Ich würd mich freuen, wenn ihr mit die Daumen gedrückt haltet.
Wenn irgendwer noch Tipps hat oder einen link zu den oft zitierten Studien (die ich noch nie gesehen hab
) bzgl. Arbeitsklima und Hund hat, wär ich total dankbar!
Liebe Grüße und nen schönen Tag noch!
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Schau mal hier: http://www.hunde-im-buero.de/
Ansonsten drücke ich ganz ganz fest die Daumen! :)
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Hi,
ich habe zum Glück Tier verrückte Chefs.
Meine Hündin hatte ich ja schon vom ersten Tag an dabei. War Grundvorraussetzung für mich für diese Stelle vor 2 Jahren :-)
Dann kam dann überraschend doch der 2. Hund in Frage und ich habe mich erst an meine Chefin gewendet. Die hat dann mit ihrem Mann gesprochen und den Kollegen.
Habe ihr auch im Gespräch gleich erklärt, wie ich mir denke, dass es ablaufen wird und dass es keine Probleme geben und das Tagesgeschäft nicht darunter leiden wird.
Genauso hat es zum Glück auch funktioniert ;-)
Und jetzt habe ich 2 Hunde mit an der Arbeit und alle lieben die beiden. Besonders den kleinen Flummi !!!
Liebe Grüße
Alex -
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Ich hatte Aiko die ersten Wochen 4mal pro Woche mit im Restaurant,
Cheffe ist total hundeverrückt-von daher also kein Problem.
Zeit für Pipi Runden hatte immer jemand,ansonsten hat der Lütte im Kennel gepennt -
Das ist immer lästig, wenn man über die Personalabteilung laufen muss, und der direkte Chef eigentlich nix zu melden hat. Unpersönlich sagts sich halt leichter Nein! Trotzdem finde ich "Einfach mitnehmen und hoffen, dass er nicht der falschen Person auffallt." für den falschen Weg, da muss man nun mal durch!
Ich habe sowohl Roots als auch Daika damals ins Büro mitgenommen. Daika war 7 Monate alt und konnte nicht alleine bleiben, Roots hatten wir gerade frisch übernommen.
Ich habe mega pingelig aufgepasst, dass die Hunde niemanden belästigen. Sie waren permanent an der Leine unter meinem Schreibtisch und auf ihrer Hundedecke (so gibts auch keine Probleme mit den Hundehaaren auf dem Teppichboden). Wollte sie wer streicheln habe ich es natürlich zugelassen (= positives Klima unterstützen
), generell habe ich aber sämtliches Spielen unterbunden. Im Büro verhaltet man sich ruhig und Punkt! Hin und wieder gabs Kauzeug, meistens haben sie aber einfach nur gepennt. Mit Daika musste ich sowieso alle 2 Stunden kurz runter Pinkelpause (sicher ist sicher, sie war stubenreinheitstechnisch echt ein Härtefall).
Bei waren ALLE im Büro hin und weg von den Hunden, sogar die, die anfangs skeptisch waren. O-Ton "Ich wusste gar nicht, dass Hunde auch so ruhig sein können."
Der Chef hat mir im Nachhinein gestanden, dass er schon damit gerechnet hat dass permanent ein Hund wild durchs Büro rennt, Sachen zerkaut, Pflanzen anpisst, Leute anbellt, ansabbert und einfach nur lästig ist (wie sich Leute halt Hunde so vorstellen
).
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Freulein
Wir drücken Dir alle Pfoten und Daumen!
Unsere Erfahrung ist durchweg positiv und es kann sogar positive Auswirkungen auf geschäftliche Vorgänge haben.
Wie bereits gesagt mein größter Schaden im Büro waren ein paar E-Mails mit Kommentaren die im biologischen Reißwolf gelandet sind und ein paar Tatzenabdrücke auf dem Laptop.
Einmal hat Sie es sogar fertig gebracht eine halbfertige E-Mail zu versenden.
ZitatDas ist immer lästig, wenn man über die Personalabteilung laufen muss, und der direkte Chef eigentlich nix zu melden hat. Unpersönlich sagts sich halt leichter Nein!
So pauschal kann man das nicht sagen, kommt immer auf die grösse der Firma an und es darf auch nicht vergessen werden dass es da auch noch die Berufsgenossenschaft gibt.
Stellt euch vor es zappt einer auf den Schanz und sie oder er schnappt zu.Das kann Probleme für den Chef geben die nicht zu unterschätzen sind.
Meinen damaligen Arbeitgeber aus Angestelltenzeiten hätte ich gar nicht erst Fragen brauchen.
Da könnte ja der schöne Armanianzug etwas Sabber abbekommen.
Zugegeben bei manchen Kunden aus bestimmten Länden hätte ich auch Bedenken gehabt, wenn die Aufforderung zum Mittagessen kommt.
Wies auch sei, wird schon schief gehen.
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Hallo ihr Lieben,
nach ausgedehntem Gassi mit meinem Leihhund seh ich das ganze jetzt erstmal entspannt und muss es auf mich zukommen lassen glaub ich.Danke vielmals, ich lese gerne über eure Erfahrungen, da lernt man meist viel draus und es hilft mir einen eigenen Standpunkt zu formulieren.
Falls es mit der Arbeit nicht klappt, soll es eben nicht sein. Leider sehe ich aber sonst auch keine Chance den Hundi zu adoptieren.
Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber allein der Gedanke, dass er sonst 8 h alleine daheim sitzt und nur 1-2 Stunden mittags von irgendwem ausgeführt wird als Bespaßung bricht mir das Herz (auch wenn ich morgens und abends + 3 Tage die Woche den Hund ganz hab).Was ich mich aber auch gefragt hab: Ich höre hier immer nur von problemlosem Verhalten im Büro, aber gibt's auch andere Fälle?
Ich habe hier einen Thread verfolgt wo geschrieben wurde, dass der Hund sich absolut nicht im Büro wohlfühlt beispielsweise...Was ich mich auch frage ist, ob ein Allergiker beispielsweise den Hund immer "spürt" auch wenn mein Hundi nicht in der ganzen Etage rumspringen würde, sondern nur in meinem Büro und den Aufzug runter bis raus...
Weil solche Hürden muss ich dann ebenfalls noch nehmen. Auch wenn ein "Ja" aus der PA kommt, müsste ich ja immernoch mit den Leuten in der Abteilung reden.
Wobei meine Mädels im Büro mit mir ja jammern wo nun Hundi bleibtDas mit dem "einfach mitbringen" geht in meinen Augen gar nicht. Das stört absolut das Vertrauensverhältnis und wir sind ein Unternehmen mit ca. 500 Angestellten und meine Abteilung umfasst knapp 55 Leute.
Da einfach mal so einen Hund einzuschmuggeln würde ich mich nicht wagen. In meinen Augen ist dann so ein Verhalten nicht wirklich kollegial, vor allem wenn jemand echt Angst vor Hunden hätte oder so.Ich wünsch euch auf jeden Fall einen schönen Donnerstag abend (bald ist Wochenendeeeee :D) und danke fürs Daumendrücken!!
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Da ich bei meinen Eltern arbeite, brauche ich nicht fragen.
Darum antworte ich dir mal auf deine andere Frage:
"Kann es auch Probleme geben?"
Ja, kann es. Lucky kennt es eigentlich, im Laden zu sein und liegt dann auch meistens auf seinem Teppich im Aufenthaltsraum und macht vllt alle 2 Stunden mal ne kurze Runde zu mir.
(wir sind ein Fachgeschäft im Einzelhandel, ich arbeite also nicht in einem festen Büro)
Aber heute z.B. war er unruhig, lief alle 10 minuten umher, nervte meine Mutter und die anderen Leute (was die jetzt nicht so schlimm fanden, das schlimmste, was da passiert ist ein "jetzt geh doch mal weg" in Richtung Hund.
Außerdem hat er es schon geschafft, Kunden anzubellen und auch schon Pakete eines Bekannten, der sie immer zu uns liefern lässt, weil er selten in seinem Büro ist) vor diesem zu verteidigen.Das war aber meine Schuld, denn keiner hat dem Hund mitgeteilt, dass es ok ist, einfach so den hinteren Bereich zu betreten.
Der ist für Kunden nämlich eigtl. tabu und das weiß unser Hund ganz genau.Das war anfangs aber eben überhaupt nicht so.
Den allerersten Tag, wo ich ihn probeweise mithatte (2 tage hatte ich ihn da) hat er bei jedem Klingeln gebellt und war total durchgedreht.
Danach immer ruhig und hat nie mehr was gesagt und nach so 5 Monaten hat er eben angefangen, in der Mittagspause alles anzuknurren, was kam (weil ja keine Öffnungszeiten waren9 und die hinteren Räume zu bewachen.Nur mal als Anstoß, dass dein Hund sich in die eine oder andere Richtung entwickeln kann.
Ich nehme Lucky aber auch nicht so oft mit, meistens nur ein-bis zweimal die Woche. Manchmal braucht man einfach auch Tage, wo man wirklich ohne Ablenkung arbeiten kann, denn ob man es will oder nicht, so ein Hund wird eben auch immer mal wieder beschmust, gestreichelt oder muss raus und schwubs ist der Tag rum. - Vor einem Moment
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