Komische Hundehalter gibt es!
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Hallo!
Mir ist heute was passiert, dass muss ich jetzt einfach loswerden. Wie jeden Morgen haben meine Kollegin und ich unsere Runden gedreht im Hundepark. Sie hat einen chocolate Labrador, ich einen Vizsla und einen chocolate Labrador.
Wie jeden Morgen kommt uns eine aeltere Dame entgegen, mit einem kleinen Hund. Sie sieht uns, nimmt den Hund auf den Arm (macht sie bei allen Hunden). Wir sehen sie und wie jedesmal nehmen wir unere Hunde an die Leine.Meine Kollegin meinte genug ist genug. Wir fangen ein Gespraech mit ihr an und fragen sie, warum sie denn ihren Hund immer auf den Arm nimmt. Unsere Hunde seien sehr freundlich, die tun ueberhaupt niemandem was. Sie sagte, ihr Hund haette furchtbare Angst! Dabei wollte er unbedingt runter, sie konnte ihn kaum mehr festhalten! Ich konnte nicht auf meinem Mund sitzen und meinte daraufhin, ich glaube eher, dass sie selber Angst haette und nicht der Hund und dass sie damit ihrem Hund keinen Gefallen macht. Daraufhin sagte sie ziemlich bissig, wenn andere Hunde angelaufen kommen und mit ihrem Hund zusammen stossen, es jedesmal ein "car/train crash" bedeute und sie dann immer zum TA rennen muesste. "Auto/Zug Unfall" ?? :kopfwand: Wir waren sprachlos. Ich nehme mal an, sie meinte ihr Hund sei das Auto und unsere Hunde der Zug??
Wahrscheinlich wird die Dame uns in Zukunft meiden
Es wuerde mich interessieren, was ihr so fuer komische Hundebesitzer antrefft!
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Oh, da kann ich so einige Geschichten erzählen. x)
Ich versuche ebenfalls nach Möglichkeit so oft wie möglich in die Nachbarstadt zum Hundepark zu fahren, um den Kleinen gut zu sozialisieren. Letztens zum Beispiel trafen wir ein junges Pärchen mit einem 3 1/2 Monate alten Jack Russel. Jack Russel, wohl gemerkt. Der Kleine trug den Namen "Spikey". Ich hab mir nichts weiter dabei gedacht und Keno hin geschickt zum Spielen, schließlich sind die Beiden etwa gleich alt und Meiner ist auch nicht wesentlich größer gewesen. (Zumal ich dazu sagen muss, es gibt auf eben dieser Wiese noch 2 Jack Russel-Welpen, die prima mit ihm spielen!). Sofort kam mir die Situation komisch vor, denn Spikey machte so gar keine Anstallten, mit Keno zu spielen, wich ihm nur aus und lief hinter seine Besitzer. Sehr ungewöhnlich für einen 14 Wochen alten Hund, wenn ihr mich fragt. Wie es nun mal seine Art ist, fing Meiner dann an zu bellen und vorderte ihn energischer zum Spielen auf, tat ihm aber nicht weh. Wäre er ZU aufdringlich geworden, hätte ich ihn auch zurück genommen, aber aus meinen Augen (und ich bin bereits seit 5 Jahren im Besitz eines Hundes und fast täglich auf der Hundewiese), war nichts, aber auch rein gar nichts bedrohliches an dieser Situation.
Ich drehte mich also zu den Besitzern um, die schon sehr besorgt und verärgert schauten. Beruhigend habe ich versuchte, ihnen zu erklären, das Keno immer so laut bellt wenn er spielen wolle und das völlig normal sei. Sie hätten einen Jack Russel, der sich schon wehren würde, wenn es ihm zu viel wird.
Auf einmal nahm die Frau dann den Hund wortlos auf den Arm rauf.
Ich bin zu ihr hin, hab sofort gesagt, es sei keine gute Idee, ihn auf den Arm zu nehmen, denn (mal wieder) schließlich sei es ein Jack Russell, der sich sehr wohl wehren kann und sich so nur erhaben fühlt. Sie würden sich also keinen sehr gut sozialisierten Hund heranziehen, wenn sie sowas tun würden. Daraufhin antwortete sie, 'Bei dem sei ja noch nicht viel mit Spielen', drehte sich um mit dem Hund auf ihrem Arm und ging weg.Ich mein, mal ehrlich? Der Hund war genau so alt wie meiner. Und dann soll 'noch nicht viel mit Spielen sein'?! Das glaubt sie ja wohl selber nicht... Dem Hund möchte ich nicht mehr begegnen, wenn er groß ist. Schade, armer Spikey, dein Schicksal ist in so jungen Tagen schon besiegelt, wenn deine Besitzer so weiter machen.
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Komisch ist das garnicht sondern ein Verhalten, dass sich an dem diverser "der-hört-zwar-nicht-aber-er-will-nur-spielen-und-die-machen-das-unter-sich-aus" Hundbesitzer orientiert.
Größere Hunde müssen erst lernen mit kleinen umzugehen, sonst ist das nicht ungefährlich für die Zwerge. Und ob sie es gelernt haben und angemessen agieren lässt sich in einem Dialog klären und nicht durch ausprobierer oder anpöbeln von Leuten.
2 Labbi-Besitzer hier treiben mich regelmäßig zu Schweißausbrüchen. Der 40kg Labbi versucht mal eben spielerisch seine grobmotorische Pfote auf das Kreuz meines 4kg Welpen zu klatschen. Klar will der nur spielen, für das Gegenüber ist es aber garnicht lustig.
Der Zwergdackel bei dem er es unlängst versucht hat, hat jetzt eine Metallplatte zur Stabilisierung der Wirbelsäule.Vieles lässt sich durch einen freundlichen Dialog klären.
Aber wenn es die Situation erfordert, habe ich keine Probleme damit meinen Hund mal eben unter den Arm zu klemmen.LG
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Mmmh, ich kann die Geschichte aus anderer Sicht erzählen... ich frage bei kleineren Hunden IMMMER, ob sie einen tollpatschigen LabradorWelpen ertragen können... Ich weiß, dass mein Hund ein grobmotorischer Trottel (aber unendlich liebenswert) ist und kann verstehen, dass Dackel-Besitzer da Sorge um ihre Minis haben. Ich höre allerdings oft: "Lassen sie ruhig, die werden ihr schon klarmachen, was geht und was nicht"... ich finde da meine eigene Sorge oft schade, da ich Angst habe, dass sie den Umgang mit kleinen Hunden nicht richtig lernt und immer der Tollpatsch bleibt, der sie aktuell ist.
ABER, was für mich unverständlich ist: in der HuSchu war letzte Woche eine Familie mit einem MalteserMix-Welpen. Der Hund wurde die ganze Zeit auf dem Schoß gehalten und die Tochter schrie permanent, dass die großen Hunde (wohl gemerkt Welpenstunde) ihrem kleinen töten wollen... soweit ging mein Verständnis dann doch nicht.
Zum Thema Labbi: ich habe in letzter Zeit erfreulicherweise nur gut erzogene Labbis gesehen :)
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Zitat
Oh, da kann ich so einige Geschichten erzählen. x)
Ich versuche ebenfalls nach Möglichkeit so oft wie möglich in die Nachbarstadt zum Hundepark zu fahren, um den Kleinen gut zu sozialisieren. Letztens zum Beispiel trafen wir ein junges Pärchen mit einem 3 1/2 Monate alten Jack Russel. Jack Russel, wohl gemerkt. Der Kleine trug den Namen "Spikey". Ich hab mir nichts weiter dabei gedacht und Keno hin geschickt zum Spielen, schließlich sind die Beiden etwa gleich alt und Meiner ist auch nicht wesentlich größer gewesen. (Zumal ich dazu sagen muss, es gibt auf eben dieser Wiese noch 2 Jack Russel-Welpen, die prima mit ihm spielen!). Sofort kam mir die Situation komisch vor, denn Spikey machte so gar keine Anstallten, mit Keno zu spielen, wich ihm nur aus und lief hinter seine Besitzer. Sehr ungewöhnlich für einen 14 Wochen alten Hund, wenn ihr mich fragt. Wie es nun mal seine Art ist, fing Meiner dann an zu bellen und vorderte ihn energischer zum Spielen auf, tat ihm aber nicht weh. Wäre er ZU aufdringlich geworden, hätte ich ihn auch zurück genommen, aber aus meinen Augen (und ich bin bereits seit 5 Jahren im Besitz eines Hundes und fast täglich auf der Hundewiese), war nichts, aber auch rein gar nichts bedrohliches an dieser Situation.
Ich drehte mich also zu den Besitzern um, die schon sehr besorgt und verärgert schauten. Beruhigend habe ich versuchte, ihnen zu erklären, das Keno immer so laut bellt wenn er spielen wolle und das völlig normal sei. Sie hätten einen Jack Russel, der sich schon wehren würde, wenn es ihm zu viel wird.
Auf einmal nahm die Frau dann den Hund wortlos auf den Arm rauf.
Ich bin zu ihr hin, hab sofort gesagt, es sei keine gute Idee, ihn auf den Arm zu nehmen, denn (mal wieder) schließlich sei es ein Jack Russell, der sich sehr wohl wehren kann und sich so nur erhaben fühlt. Sie würden sich also keinen sehr gut sozialisierten Hund heranziehen, wenn sie sowas tun würden. Daraufhin antwortete sie, 'Bei dem sei ja noch nicht viel mit Spielen', drehte sich um mit dem Hund auf ihrem Arm und ging weg.Ich mein, mal ehrlich? Der Hund war genau so alt wie meiner. Und dann soll 'noch nicht viel mit Spielen sein'?! Das glaubt sie ja wohl selber nicht... Dem Hund möchte ich nicht mehr begegnen, wenn er groß ist. Schade, armer Spikey, dein Schicksal ist in so jungen Tagen schon besiegelt, wenn deine Besitzer so weiter machen.
Hätte ich genauso gemacht. Wenn sich mein Hund hinter mir versteckt und der andere Hundehalter nicht in der Lage ist, seinen "nervenden" Hund abzuziehen, dann bin ich ja wohl dafür verantwortlich, dass mein Hund sich nicht bedroht fühlt.
Kenne das selbst von unserer Kleinen, habe sie schon mehrmals auf den Arm nehmen MÜSSEN, weil irgendwelche 30kg-Labradore "nur spielen" wollten. Blöde Kommentare von den jeweiligen Besitzern sollten dann tunlichst unterlassen werden und wenn mir dann noch Pseudo-Hundekenner kommen würden mit "Sie dürfen Ihren Hund in so einer Sitiuation nicht auf den Arm nehmen, weil blablabla", dann gnade mir Gott... :zensur: -
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Zitat
Hätte ich genauso gemacht. Wenn sich mein Hund hinter mir versteckt und der andere Hundehalter nicht in der Lage ist, seinen "nervenden" Hund abzuziehen, dann bin ich ja wohl dafür verantwortlich, dass mein Hund sich nicht bedroht fühlt.
Kenne das selbst von unserer Kleinen, habe sie schon mehrmals auf den Arm nehmen MÜSSEN, weil irgendwelche 30kg-Labradore "nur spielen" wollten. Blöde Kommentare von den jeweiligen Besitzern sollten dann tunlichst unterlassen werden und wenn mir dann noch Pseudo-Hundekenner kommen würden mit "Sie dürfen Ihren Hund in so einer Sitiuation nicht auf den Arm nehmen, weil blablabla", dann gnade mir Gott... :zensur:Eh, entschuldige bitte, aber der Hund war nicht viel kleiner als meiner und hatte 100 % KEINE Angst und selbst wenn es so gewesen wäre, wird dieser Hund niemals Spielen, wenn die Leute ihn immer direkt wieder auf den Arm nehmen und weg gehen. WENN es bedrohlich gewesen wäre, hätte ich meinen Hund auch zurück genommen, keine Frage, aber er hat ihn nicht mal berührt und bedrängt hat er ihn auch nicht, sondern ihn nur freudig zum Spielen aufgefordert. Ich denke nicht das du das beurteilen kannst, denn du warst ja nicht mal dabei. Kein Grund mich gleich so anzufahren, oder?
Achso und zum "Pseudo-Hundekenner" jeder dem ich die Situation schilderte sah das fast so wie ich und ich studiere derzeit Tierpsychologie. Er hat absolut keine Angst gezeigt, das sah mehr aus, als hätte er keine Ahnung was er machen sollte. Er hat nicht mal gewinselt, nicht gefiept und hatte auch die Rute nicht eingezogen, also gab es keinen Grund ihn wegzunehmen. Mein Hund ist selbst erst 3 1/2 Monate alt und bellt nun mal beim Spielen, kein Grund ihn gleich als 'nervend' zu betiteln, nicht wahr?
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allgemein weiß ich nicht, wieso man sich hier darüber aufregen muss
für mich ist wichtig, dass nen Halter seinen Hund so unter Kontrolle hat, dass er nicht zu fremden Hunden hinjagt
und wenn nen Hund auf dem Arm bzw. an der Leine ist, lass ich meine Hunde nicht hin, da fang ich doch keine Grundsatzdiskussion an
ich hätte auch keinen Bock, mich dauernd erklären zu müssen, warum momentan beide Hunde (sonst Luna) dauerhaft angeleint ist und dann in nem Forum drüber zu lesen, dass sich die "Gesprächspartner" über mich und meine Antwort lustig machen
zumal die arme Frau ja nicht mal unverschämt war, sondern einfach ihres Weges gehen wollte
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Also dass man kleine Hunde eben eigentlich NICHT hochnehmen soll, sollte ja auch jedem Kleinhundehalte bekannt sein... Trotzdem gibt's eben immer wieder dumme Zusammenkünfte mit Der-Tut-Nix-Hunden (die meinen's ja meistens wirklich net böse)... Ich hab meine noch nie hochgenommen - ich versuche eher, andere Hunde abzublocken, sofern möglich.
Aber ich hatte sogar schon ne Trainerin einer Hundeschule, die ihren kleinen Hund (ca. 8 kg) mit meinem kleinen Hund (1,8 kg) spielen lassen wollte und meine einfach Angst hatte! Daraus resultierend gibt's dann die kleinen Kläffer und dann eben herablassende Blicke von HH mit 'richtigen' Hunden..... -
Ich wollte darüber auch eig. gar nicht diskutieren, es ging mir nur darum, das diese Frau - meiner Meinung nach - keine Ahnung von ihrem Hund hatte. Sie hat das Verhalten völlig falsch gedeutet und - meiner Meinung nach - sinnlos gehandelt. Es war kein Grund da, den Hund wegzunehmen. Der Kleine hätte seine Erfahrungen auch selbst machen können, mein Hund hat ihn nicht bedroht und ich hab sogar noch gefragt, ob ich ihn abrufen soll, sie meinte nein und plötzlich geht sie weg. Ich finde es nur unfair, mich direkt so anzufahren, wenn man selbst nicht mal dabei wahr und die Situation nicht beurteilen kann. Ich würde nicht zulassen, das mein Hund einem anderen etwas tut und ebenso würde ich meinen Hund beschützen, aber doch nicht vor einem spielenden Welpen.
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Ja, ich blocke auch, wenn eine "der-tut-nix-Dampfwalze" angerauscht kommt, ohne jegliche Höflichkeitsformel (weder von Herrchen, noch von Hundchen). Derweil ein: können sie den bitte zurückrufen? von mir in Richtung HH.
Meine Kleine versteckt sich derweil hinter mir, und Dampfwalze hat das Nachsehen.Wenn mich ein Besitzer solch eines Hundes darauf ansprechen würde, dass mein Hund doch müsste und sollte..... dann würde ich ihm höflich ein paar Benimm-Regeln erzählen, wie Hund und Herrchen sich zu verhalten haben bei Begegnungen und gut wär's.
LG Falbala
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