Probleme mit hund wissen nicht weiter

  • ich meine jetzt wenn wir drausen sind und ich treffe freunde rede mit ihnen da hat sie ja kein festen platz was dann ??

    Bibi kann ich sofort mit dem zos anfangen oder soll ich erstmal warten bis sie das mit den menschen und radfahrer gelernt hat ??

    mfg florian

  • Mit ZOS kannst Du sofort anfangen.
    Es beginnt ja zu Hause, es ist Kopfarbeit.
    Wenn Du einen Clicker hast, kannst Du 2-3 mal die Woche trainieren.
    Für Fragen habe ich Dir die entsprechenden Links mit geschickt.

    Wegen draußen.
    Lass sie an der Leine.
    Sobald sie Erfolg hat, ist Dein Training für die Katz.
    Wenn ihr woanders seit, dann nehm sie hinter Dich.
    Wenn sie Theater macht, dann mach die Leine irgendwo etwas entfernt fest.

    Gruß
    Bibi

    PS: Ich hoffe immer noch, dass Du einen Trainer findest.
    Schau doch mal, ob ein gescheiter Hundeplatz in Deiner Nähe ist.

  • Florian,

    all das, was ich dir geschrieben habe, wollte ich ursprünglich nicht schreiben.
    Ich habe lange überlegt, letztendlich habe ich mich doch entschieden, weil ich immer mehr befürchtet habe (und es nach wie vor mache), dass du dir keinen Trainer zu Rate ziehen wirst und bevor noch etwas passiert und du die Kontrolle über deinen Hund vollkommen verlierst, habe ich mich umentschlossen.
    Trotzdem habe ich echte Bedenken in deinem Fall, wenn du dir keinen guten Trainer heranziehst.
    Ich rede jetzt einfach offen.
    Dir fehlt das richtige Timing und einiges an Wissen, was ja nicht verwerflich ist. Man wird nicht als Hundefachmann geboren.
    Du hast keinen einfachen Hund - beherzige den Trainerrat und die Bücher schaffe dir bitte auch nach und nach an.

  • Zitat

    ich meine jetzt wenn wir drausen sind und ich treffe freunde rede mit ihnen da hat sie ja kein festen platz was dann ??

    dann hälst du genügend abstand und läßt deinen hund sitzen, oder liegen. dein gesprächspartner sollte den hund auch ignorieren.

    bitte lies mal genau durch, was leo dir geschrieben hat und versuche es mal so zu machen.

    und hol dir jemanden, der dir hilft!

    gruß marion

  • Zitat

    ich meine jetzt wenn wir drausen sind und ich treffe freunde rede mit ihnen da hat sie ja kein festen platz was dann ??

    Bibi kann ich sofort mit dem zos anfangen oder soll ich erstmal warten bis sie das mit den menschen und radfahrer gelernt hat ??

    mfg florian

    Hi Flo,

    viele Dinge regeln sich rein intuitiv, wenn Du es schaffst, die Dinge ansatzweise so wahrzunehmen wie Dein Hund.

    Beispiel: Ich treff meine Freundin, ja, und wir umarmen uns immer. Das ist so. Für mich alles supi.

    Gleichzeitig versuche ich immer für meinen Hund mitzudenken. Was sieht sie? Sie sieht einen Fremden und mich, die geradeaus aufeinander zusteuern. Danach folgt ein Primatenverhalten, dass es beim Hund in der Form gar nicht gibt.

    Mein Hund nimmt also wahr: Mein Herrchen und eine fremde Person gehen mit klarer Kampfansage aufeinander zu und tun etwas Merkwürdiges, womit ich überhaupt nichts anfangen kann.

    1. Option: ich versuch meinem Hund zu erklären, dass es anders ist als er denkt. Ist zum Scheitern verurteilt, weil es einfach nicht geht.

    2. Option: ich seh meine Freundin, sag: "Wart kurz". Bind meinen Hund mit dem ihm bekannten Kommando "bleib" an den nächsten Baum, Busch oder sonstwas. Geh zu meiner Freundin zurück und tu das, was ich will. Der Abstand dabei muss so groß sein, dass der Fremde für den Hund keine Bedrohung ist. Da ich der Manager bin, geh ich meinen Weg alleine und sie sieht aus sicherer Entfernung zu.
    Meistens unterhalten wir uns und nach einer kurzen Weile hole ich sie dazu. Meine Freundin beachtet sie nicht.

    Der Hund hat also die Möglichkeit aus sicherer Entfernung alles zu beobachten. Tut er auch. Wenn ich ihr erlaube hinzuzukommen, hat sie bereits erfahren, dass ihre ganze erste Wahrnehmung völlig unbegründet war und bleibt entspannt, denn die Stimmung ist gut. Wir unterhalten uns weiter, Hund liegt daneben.

    Auf diese Weise kann sie lernen, denn dadurch, dass sie durch die Situation keinen Stress hat, bleibt sie aufnahmefähig.

    Gleichzeitig bildet sich für sie wieder eine einheitliche Linie:
    Sie bleibt kurz angebunden, während ich etwas erledige, wovon sie kurzzeitig ausgeschlossen ist.

    Ob ich in der Zwischenzeit meine Freundin begrüße oder zum Metzger reinhüpfe, ist egal.

    Es funktioniert auf jeden Fall gut. Hat sich am WE bewiesen, als ich neben nem volltrunkenen, mitten im Park liegenden Teenie auf den RTW gewartet hab. Denn auch diese Situation hätte sie als Hund unmöglich einordnen können.

    (Fremder liegt auf der Wiese und rührt sich nicht, die Beine liegen auf dem Weg - Frauchen geht hin und zerrt an dem Typen rum - Lautes Tatü fährt mitten über die Wiese - vier Leute stürzen sich auf den Fremden - sowas kann Hund nicht kapieren)

    also einfache Version für meinen Hund

    Frauchen bindet mich kurz an, hat wohl etwas zu erledigen. Was da passiert, keine Ahnung, Frauchen holt mich ab, der Spaziergang geht weiter, alles oki.

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