Im wahren Leben das Herz im Sturm erobert...

Bei mir wars der Sheltie.

Bei mir in der Junghundegruppe ist so ne kleine Maus. Eine ganz Zarte und ihrem Frauchen folgt sie immer auf Schritt und Tritt, immer wartend auf eine Reaktion von ihr.

Nächster Hund wird ganz sicher ein Sheltie , wenn nichts dazwischen kommt

LG Ines

Nein.

Bei mir ist es eher der individuelle Hund. Ich bin in der Lage alle Hunderassen zu mögen für ihre Eigenheiten. In meinen dreieinhalb Jahre als Hundehalter habe ich soviele Rassen und Mischlinge kennen und lieben gelernt. Ich könnte morgen einem Hund meiner Lieblingsrasse begegnen und eine absolut schlechte Erfahrung machen oder eben auch eine Rasse die ich nicht mag treffen, mit der ich dann gute Erfahrung mache. Es geht mir also nicht um die Rasse/Aussehen etc, sondern um den Charakter des einzelnen Hundes.

Als Beispiel: Ich hätte niemals gedacht, dass ich eine kleine weiße Fellkugel mögen würde. Sowas war für mich kein Hund. Aber ich habe Beau kennen gelernt und finde ihn dermaßen charmant und niedlich, dass er sofort bei mir einziehen dürfte.
Ich mochte keine grazilen und/oder langhaarige Hunde. Jetzt habe ich mehrere Hundekumpel mit genau diesen Eigenschaften, die ich abgöttisch verehre.

Ich hoffe ich konnte mit vielen Worten erklären, was ich eigentlich sagen wollte.

PS: Mit wäre niemals Beagle oder Französische Bulldogge ins Haus gekommen. Aber da kam dieser Mix vorbei, sah mich und siegte auf voller Linie.

Corgi
-> Ich dachte immer "wenn die Queen die toll findet, dann müssen die doof sein". Dann habe ich sie auf Messen und Schauen erlebt. Jetzt finde ich die auch toll...

Shar Pei
-> Ich mochte die Falten und die recht großen Schnauzen/Lefzen früher nie, aber mittlerweile weiß ich das introvertierte Wesen und die große Loyalität sehr zu schätzen.

Riesenschnauzer
-> Früher haben sich schon bei dem Klang des Wortes Schnauzer meine Fussnägel hochgerollt, aber Henry (der RS meiner Hundepensionistin) hat mich voll erwischt.

Ich wollte immer einen Hund und es gab nur einen den ich wollte:
Einen Boxer. Jahrelang von geträumt. Viele Urlaubshunde betreut und auch gemocht......Wunschhund blieb Boxer.

Und was schnarcht da gerade zu meinen Füßen? Eine Colliedame...tja,wo die Liebe hinfällt.

Lg Welldone

Als Kind galt bei mir, Hauptsache Hund. Meine Mutter schwört mein erstes Wort, nach "Mama" natürlich , sei "Hund" gewesen.
Es war ein super netter Rotti, ne Boxerdame, Collies, Dackel, viele Mischlinge dabei. Ich habe auch jeden Tag im Tierheim geholfen, da zählte eh nur der Charakter, weils sooo viele Hunde gab, die ich sofort miteinander vergleichen konnte.

Später waren vor allem kleine Hunde keine richtigen Hunde für mich. Aber in Nele (Malteser-Mix) von meiner Freundin hab ich mich total verknallt.

Windhunde waren mir immer viel zu dürr. Ein Hund sollte groß und kräftig sein und aussehen. Dann kam Maja aus Spanien. Da hatte ich mich schon über spanische Hunde informiert und in die Windhunde verknallt. Nicht in ihr Aussehen, sondern in ihre Art. Maja sollte eigentlich ein Labrador sein. Aber irgendwie wurde sie sehr groß und war sehr schlank und rannte am liebsten. In ihr steckt noch irgendwas windiges (ich tippe auf Podenco) und Herdenschutzhund könnte auch mitgemischt haben. Durch Maja waren mir dann alle Labbis zu dick und zu klein - kleiner Perspektivwechsel halt. LOL
Und auf einmal fand ich auch die Windhunde hübsch. Habe meine ersten erlebt und war richtig verknallt. Und schon bevor Maja kam, wußte ich, mein Zweithund wird ein Windhund werden, wahrscheinlich ein Galgo. Und auf einmal haben auch Jagdhunde etwas faszinierendes.

Auch Dobermänner fand ich auf einmal klasse, da graziel, pfiffig, viel Energie.

So, und mit Terriern durfte mir mal gar keiner kommen. Ich wollte nie und nimmer einen Terrier haben. Dann habe ich die spanischen Ratoneros entdeckt, die dem Jack Russel und auch dem deutschen Pinscher äußerlich ähneln können. Es sind Terrier, aber sie sind nicht ganz so hibbelig. Also sollte der Dritthund ein Ratonero werden. Ein kleiner Hund.

Dann bin ich über den Whippet gestolpert. Auch ein "kleiner" Hund.
Also sollte der Dritthund vl. auch ein Whippet werden.

Und Chihuahuas finde ich auf einmal auch nicht mehr sooo lächerlich und unhündisch. Blödes DF, da legt man mit der Zeit alle Vorurteile ab.

Staffs fand ich erst nicht wirklich hübsch, da sie so kleine Augen haben und sie waren mir etwas suspekt. Aber ich habe ein paar kennen gelernt. Ein paar blieben mir suspekt, halt dieses Individuum. Genauso wie ich andere richtig hübsch und super von ihrer Art fand.

Nur mit Schnauzern, Dackeln und Pitbulls kann man mich (noch) nicht locken. Und Border Collies und Australian Shepherds sind auch nicht mein Ding, obwohl schon sehr gut kennen gelernt. Nackthunde sind auch nicht meins.

Aber ich wäre sicher der totale Pflegestellenversager. Entweder ich hole mir direkt einen Hund den ich toll finde und weiß, dass ich ihn behalten werde. Oder ich holfe mir extra einen Hund, der absolut meinem Beuteschema widerspricht und verliebt mich dann doch in genau diesen Hund. Und selbst Problemfälle reizen mich. Machen für mich einen Hund noch interessanter, als die, die Everyone's Darling sind, die find ich was langweilig. Ich Irre.

Rike's Pflegebretone Casper, der hat damals mein Herzchen schon erweicht ,obwohl so ganz anders als meine Hunde oder das was ich an meinen Hunden so liebe.
Casper ist ein ganz toller Charmanter kleiner Clown, den selbst meine Kampfziege ins Herz geschlossen hat und ich war auch ziemlich verliebt.
Ich war/bin bekennender Casperfan....:reib:

Ach wenn ich mir gleich wieder was anhören darf wahrscheinlich, aber bei mir war es der Mops unser Pflegemops Jack hat es sogar geschafft meiner Frau Herzen ind die Augen zu zaubernUND das soll was heißen

verliebt? oh ja ... aber nicht in die eigentlich favorisierte rasse.

ich wollte einen ridgeback. unbedingt!! es stand fest, ein nothund sollte es sein und kein welpe. ich war auf der suche. wochenlang, monatelang!!!

und dann kam lizzy ...

durch nen dummen zufall. wir sind los gefahren um uns einen hund anzusehen. eine tour ca drei stunden ... wir waren fast da, rief mich die tierschutzorga an, um mir zu sagen das sie den hund nicht ausgehändigt bekommen. (er sollte aus seiner familie heraus vermittelt werden). die enttäuschung war natürlich riesig!!!
naja, wir sind dann aber trotzdem zu dieser orga gefahren, waren ja schließlich schon fast da - und die nette junge frau sagte mir sie hätte auch noch ein/zwei andere hunde die meinen kriterien und anforderungen entsprechen würden. zwar keine ridgis - aber gut.

wir sind dort also angekommen, und haben erstmal kaffee geschlürft. dann die entsprechenden hunde aus den zwingern in den freilauf geholt. in den zwingern habe ich zwar ne mittelgroße, schwarze hündin gesehen - aber ich wäre ehrlich gesagt an ihr einfach vorbei gelaufen. sie duckte sich weg, und war ganz zurückhaltend, abwartend.

sie war im freilauf die einzige von ca fünf hunden die nicht zu uns gekommen ist. sie war zwar neugierig und schaute ab und an mal zu uns, aber sie ließ sich nicht anfassen. welch eine veränderung ging aber in dem hund vor als sich ihre pflegerin auf einmal näherte ...
lizzy überzeugte einfach durch ihren charackter, ihre ausstrahlung und ihr wesen. klar, das aussehen ist auch nicht zu verachten ...

generell würd ich sagen - trotz absolutem tunnelblick auf nur eine bestimmte rasse - hat mich mein griechischer mischling völlig von den socken gehauen. und für keinen ridgi der welt würde ich mein kleines reh wieder abgeben!!!