Motivationsproblem
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Ja, auch beim Spaziergang, aber auch zu Hause... Und naja, dann ab an die Schleppe und wenn er zieht, einfach stehen bleiben. Klar, kannst du ihn da ignorieren, wenn nicht da, wo dann? Dann läuft der Herr halt n paar Tage kleinere Strecken, wenn Ihr nicht weit kommt, weil er nicht aufpaßt. Merk Dir: ER soll sich an DIR orientieren. Mir kommt das schon so vor, als würdest Du Dich arg viel an ihm orientieren. Auch das mit dem Mitleid, weil Du "so wenig" mit ihm machst....
Vergiß beim Clickern NIE die soziale Komponente, freu Dich auch ruhig, nicht einfach nur stupide clickern, und ihn nicht bedrängen, am Anfang vielleicht auch noch ein bißchen locken, sowas wie Körper-Agility, im Sitzen, er über Deine ausgestreckten Beine... Sei kreativ... Und immer dran denken: Aufhören, wenn es am allerschönsten ist, und wenn es dann erst 3 Sekunden gut lief. Egal...
Rütter hat übrigens letztens was gezeigt, was auch am Anfang gut sein kann, Bodo hat das damals auch aufgetaut und ist ne Art Ersatz-Jagen: Futter werfen. Also Trofu über den Boden kullern oder ins Maul werfen. Einfach Hund ansprechen, Futter werfen, auch mal erst in ne andere Richtung antäuschen, wenn Hund dort schnüffelt, schnell in ne andere Richtung werfen und dann Hund ansprechen und ihm die richtige Richtung zeigen...
Oft sind Hunde anfangs auch unmotiviert, weil sie unsicher sind. Mancher Hund ist in einer erlernten Hilflosigkeit gefangen und traut sich selber nciht mehr, sieht dann auch wie unmotiviert aus. Da hilft es oft dran zu bleiben, immer wieder kurze Sequenzen und je sicherer der Hund wird, desto lustiger findet er es oft...
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Zitat
Vielleicht habe ich es überlesen, aber denkst Du, er ist unausgelastet?
Zeigt er das irgendwie?
Ist er in Deinen Augen nicht damit zufrieden, einfach nur zu laufen?Gruß
BibiHm, unausgelastet denk ich nicht unbedingt, ich denke aber man könnte ihn besser auslasten. Er ist tiefenentspannt zu Hause, außer es kommt jemand ins Haus (das ist ein riesen Problem, aber daran arbeiten wird), aber sonst merkt man ihn kaum.
Das einzige was mir auffällt, ist: Wenn ich jetzt -so wie heute mittag- mit ihm alleine im Haus bin, bleibt er liegen, egal wohin ich geh. Wenn mein Dad und seine Frau da sind, folgt er mir meist.
Bungee: Das mit der Reizangel hab ich mir auch schon überlegt, ich warte jetzt aber wohl erstmal auf den Fährtenkurs.
Fräuleinwolle: auf deinen Beitrag antworte ich später, muss nun wirklich los :)
Aber wie immer: Vielen Dank euch allen für die vielen Tips :) Ihr seid einfach immer Gold wert.
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ich denke auch, dass - egal was du machst - KURZE Sequenzen das Zauberwort sind.
-- und nicht so viiiiiiiieeeel!!!!
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Hm, mal ehrlich, vielleicht braucht er einfach nicht mehr, mal darüber nach gedacht??
Vielleicht hat er einfach keinen Bock auf das Bespaßungsprogramm, was Du machen möchtest.
Vielleicht ist er einfach ein Hund, der lieber nur draußen am laufen/gehen und schnüffeln ist.Ich würde das mal 4 Wochen probieren, was er macht, wenn Du wirklich nur mit ihm spazieren gehst.
Gruß
Bibi -
guck dir mal den Husky Nanook an und die ersten Maßnahmen von Rütter ...
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Zitat
Hm, mal ehrlich, vielleicht braucht er einfach nicht mehr, mal darüber nach gedacht??
Vielleicht hat er einfach keinen Bock auf das Bespaßungsprogramm, was Du machen möchtest.
Vielleicht ist er einfach ein Hund, der lieber nur draußen am laufen/gehen und schnüffeln ist.i
Das wollte ich auch grade sagen. Ich hab hier ja auch so nen Kandidaten. Dem brauch ich nicht mit Dummy oder Leckerli suchen kommen. Der zeigt mir nen Vogel. Er will nicht mit zum joggen, er will nicht am Fahrrad laufen.
So kommt es dass dieser Hund immer nur nebenher trottet. Aber das ist auch ok für ihn. Er möchte gerne immer überall dabei sein aber mehr fordert er nicht ein. Allerdings kann ich ihn an Wild durch seine jagdliche Ausbildung kontrollieren-wäre dem nicht so hätte ich vermutlich auch ein Problem. Allerdings würde ich dann auch nicht auf Biegen und Brechen versuchen eine Alernativbeschäftigung zu finden sondern am Gehorsam arbeiten. Bis der Hund eben abrufbar ist und dann kann er meinetwegen seinen Weg gehen und sein Ding machen. Ist zwar schade aber ist dann eben so. Glücklich bin ich persönlich damit auch nicht aber der Hund schon und ich hab ja gottseidank noch eine die mit mir zusammenarbeiten will :) -
Zitat
Hm, mal ehrlich, vielleicht braucht er einfach nicht mehr, mal darüber nach gedacht??
Vielleicht hat er einfach keinen Bock auf das Bespaßungsprogramm, was Du machen möchtest.
Vielleicht ist er einfach ein Hund, der lieber nur draußen am laufen/gehen und schnüffeln ist.Ich würde das mal 4 Wochen probieren, was er macht, wenn Du wirklich nur mit ihm spazieren gehst.
Gruß
BibiAber würde er dann jagen gehen? DAS ist ja mit das Problem, daß er Interesse am Jagen hat und sie ihm dafür ne Alternative bieten möchte, damit er eben nicht mehr jagen gehen möchte/muß...
So habe ich es zumindest verstanden.. -
einerseits könnte man vermuten, dass es nicht mehr braucht, andererseits hat Moglie den Eindruck, dass die Bindung nicht so ist, wie sie sich die wünscht.
und für ein Antijagdtraining braucht sie ne bessere Bindung, damit er abrufbarer wird.
hier ist noch ein Link für Reizangeltraining.
http://www.wildundhund.de/r30/vc_content…zangel_0706.pdfmoglie, schreibst du bitte mal auf, was du genau, wann mit ihm machst?
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Hallo Moglie,
wenn Du Angst wegen der Bindung hast, dann nicht ignorieren, im Sinne von "Du bist gar nicht da"; Aber vielleicht schaffst Du es, dass der Hund sich langweilt? Vielleicht außer kurzen Gassi-Gängen nichts anbieten. Vielleicht kommt er dann auf "Booaaahh ist das öde" und er fängt von sich aus an, dich zu etwas aufzufordern? So geht es zumindest meinen, wenn wir wegen Schlechtwetter mal nicht ganz so große Runden drehen können.
Das wäre dann die Gelegenheit, gezielt etwas mit ihm zu tun.
LG
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Weiß du denn etwas über seine Vorgeschichte?
Galo zB hat alle Finessen der jagdlichen Ausbildung "genossen". Dieser Hund hatte halt zu funktionieren und fertig. Und diesen Job macht er gut. Er steht mir jedes Wild vor-er springt ein wenn ich es ihm sage und die toten Tauben apportiert er im Gegensatz zum Dummy. Aber er ist ohne freundliche Ansprache aufgewachsen. Niemand wollte ihm Tricks beibringen. Man merkt ganz deutlich, dass der Hund überhaupt nichts damit anfangen kann wenn man etwas Neues mit ihm üben möchte. Er kriegt höchstens Stress weil er nicht weiß was man von ihm will. Er weiß auch garnicht wie man spielt. Er hat es nie gelernt. Der soziale Kontakt zu Menschen hat ihm einfach gefehlt. Dann hat er auch noch auf der Straße gelebt und war auf sich allein gestellt. Hat sich sein Futter selbst besorgt. Und das äußert sich nun halt so. Er ist nicht bockig oder von Natur aus faul-er kennt es einfach nicht. - Vor einem Moment
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