Extrem DOMINANT!!!!!!!
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Nun ja, bei der Trainersuche solte man deshalb sich auch anschauen, was denn so bei über mich in der Fortbildung steht.....
Vereine, öhm ja, mir sind mehrere bekannt, die alles nur nicht empfehlenswert sind.
Regel.. chic und schön, nur sollte man über sinn und Unsinn der Regel nachdenken..... bevor man sie anwendet oder zur Anwendung empfiehlt.
Birgit
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ja, egal, dominant oder nicht.....
... DAS Reizwort im Forum.
Der Hund hat auf jeden Fall nicht gelernt, Herrchen/Frauchen zu respektieren und keine Grenzen kennen gelernt, sonst würde er sich das Rammeln nicht erlauben. Und das Tackern hört sich auch nicht gut an!
Deshalb muss man ihn nicht auf den Rücken werfen... das zu erst durch die Tür gehen mach ich auch, aber nicht weil ich Chefin bin, sondern weil wir uns angewöhnt haben, gesittet durch die Tür zu gehen, und da ist es so am Praktischsten ohne Worte. Sie kann aber auch vor mir gehen..... wenn ich ok sage, also nur mit meinem Einverständnis. Seitdem muss ich nicht mehr täglich den Türrahmen putzen. Mehr hat das aber nicht verändert....
Wie soll klein Dackelchen denn die Querverbindung zum Rammeln oder Tackern herkriegen
Ein 5-jähriger Dackel, der sich so benimmt!! Keine leichte Aufgabe. Respekt und Grenze ist für diese Rasse nicht die leichteste Übung.
Meine Trainerin hat mir das so erklärt: Der Dackel ist so gezüchtet worden, damit er in den Dachsbau geht. Dachse können heftig beissen. Der Hund wurde also so gezüchtet, dass er einen Biss aushält und trotzdem nicht aufgibt. Jeder andere Hund würde dem Menschen den Vogel zeigen, wenn er von ihm verlangen würde, noch mal in den Bau zu kriechen. Nicht so der Dackel
! Stell Dir diesen Sturkopf vor.
Er ist 5 Jahre alt. Also aus dem formbaren Alter heraus.
Das heisst nicht, dass er ein hoffnungsloser Fall ist, aber fachkundiger Rat ist auf jeden Fall gefragt.
Ich an Deiner Stelle würde zu einem Trainer oder Tierarzt mit dem Fachgebiet "Verhaltensmedizin" gehen, weil ich persönlich glaube, dass die das gut einschätzen können. Ansonsten sind hier auch viele gute Leute, die Dir vielleicht was in Deiner Nähe empfehlen können.
LG Falbala
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Die Sache mit dem Fressen ist eine völlig normale Ressourcenverteidigung. Das ist weder böse, noch unerzogen geschweige denn dominant. Vom Prinzip her.
Im Alltag mit dem Menschen jedoch ist es natürlich angebracht, dass der Hund mir gegenüber dieses Verhalten nicht zeigt. Das muss man aber weder mit bösen Worten noch mit körperlicher Züchtigung beibringen. Üblicherweise reicht es, dem Hund klar zu machen, dass er sein Fressen nicht verteidigen muss. Bis der Hund lernt, dass es ok ist, wenn ich ihm was wegnehme und er das ohne murren akzeptiert.
Gegenüber anderen Hunden, auch dem eigenen Rudel bzw dem ranghöheren Hund gegenüber darf weiterhin verteidigt werden (solange dies nicht ausartet)
Beibringen tue ich dies mit einem ganz klassischen Tauschgeschäft. Kauknochen gegen Leckerli. Fressen dürfen gegen "Kunststück" (es reicht auch ein Sitz). Usw.
Meine Welpenmaus hat es einmal probiert, mich anzuknurren als sie was zum Kauen hatte. 5 Minuten "Tauschgeschäft" üben und schon war alles wieder ok. Zwischendurch mal den Napf halten beim Fressen, danebengefallene Krümel während des Fressens wieder in den Napf legen....sie hat jetzt geschnallt, dass es nicht nötig ist, mir gegenüber zu verteidigen.
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Das Wort Dominanz kommt vom lateinischen dominari = überlegen sein. Eine dominante Verhaltensweise ist gleichbedeutend mit Bestimmen und Führen im Sinne von Lenken. Also keine schlechte Eigenschaft des Hundes, sondern ein Zeichen seiner starken Persönlichkeit. Dominanz hat Aggression nicht nötig. Denn ein wirklich dominanter Hund signalisiert allein durch seine Körperhaltung und Ausstrahlung seine Stärke, nicht durch Aggressionen.
Dominanz wird oft für die eigenen Erziehungsfehler und damit unerwünschten Verhaltensweisen des Hundes benutzt. Für die betreffende Hündin würde ich, wie bereits mehrfach geraten, einen kompetenten Trainer ins Haus holen. Und zwar Schnellstens ohne vorab Experimente auf Grund von Ferndiagnosen durchzuführen.
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Danke, Conny!
Und BTW:
RAMMELN hat weder was mit Dominanz, dominnt oder dominat zu tun.
Im Regelfall ist der Hund GESTRESST und rammelt deswegen.
Also so von wegen: Er würde es sich nicht erlauben zu rammeln, wenn er nicht dominant wäre.
Humbug.
cazcarra
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Es ist echt schlimm ständig dasselbe erklären zu müssen. Bitte such ein paar Threads hier im Forum und les dich etwas in "Dominanz" ein.
Bücher:
Dominanztheorie von Hunden
Alpha Syndrom
Hundepsychologie... Jan Fennel ist leider aus den 80ern und völlig veraltet.
Dominanz ist eine Bezeichnung für ein wechselseitiges, nicht konstantes Beziehungsgeflecht zwischen HUNDEN. Ob zwischen Mensch und Hund sowas geht ist schwer fragwürdig und nicht erforscht.
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HAllo
Ersteinmal danke für die Antworten...
Wir haben uns am Mitwoch ein Hundetrainer angeguckt, allerdings war der gar nix.
Der meinte das Verhalten wäre einfach frech und da könnte man nur mit HÄRTE ran gehen, als wir weiter nach gefragt haben meinte er, wenn die kleine mal nicht reagiert muss auch mal ein klapps auf den Hintern sein.
Daraufhin haben wir uns für das Gespräch bedankt und sind gegangen, wir haben am Montag noch einen Termin mir einem Trainer der aus Dortmund komm.
Der kommt auch zu uns nach Hause und will sich das anschauen mal gucken, was das gibt...Nochmal danke für eure Tipps?!
Welche Regeln habt ihr denn für eure Hundiss??? -
Da habt ihr euch gut entschieden, super
Unsere Regeln zu Hause sind relativ bescheiden gehalten:
-Futter, egal ob vom Boden, aus dem Napf, aus der Hand oder von Fremden wird immer zuerst von mir freigegeben
-ich entscheide, wann gespielt und wann gekuschelt wird, ebenso, wann er ins Bett oder auf die Couch darf (auch wenn ich beim Kuscheln nicht immer ganz so konsequent bin)
-im Leben gibt es nichts umsonst
Spielzeug, Kauartikel und Leckerlies werden nur für ein richtig ausgeführtes Kommando ausgegeben
-Zweibeiner, ob nun sitzend oder stehend, werden nicht angesprungen
-nicht alles, was auf dem Boden rumliegt, ist Spielzeug
Naja, jetzt wird es auch selbstverständlich...
Liebe Grüße
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Zitat
Ob du nun zu erst durch die Tür gehst oder in China ein Sack Reis umfällt, das íst das Gleiche.
Ein Hund geht nicht aus Dominanz zuerst durch die Tür, sondern weil er neugierig ist und ungeduldig.Rammeln und Knurren können Unsicherheit wegen fehlender Grenzensetzung sein.
Viele Hunde fangen z.B. an zu rammeln wenn die Besitzer sich kabbeln und kitzeln, einfach weil sie unsicher sind was das soll und es als Übersprunghandlung nutzen.Dominanz ist immer das Wort der Hilf- und Ahnungslosen wenn sie nicht mehr weiterwissen und dem Hund den schwarzen Peter zuschieben wollen.
Ein Hund braucht feste Regeln an denen er sich orientieren kann, das bietet ihm Sicherheit.
Einen guten Trainer empfehle ich euch auch, aber bitte einen der nicht auf dem Dominanztrip ist.so ein Blödsinn, sich an dem Wort Dominanz aufzuhängen und das als Reizwort zu nehmen...
Viel wichtiger ist, dass der Hund erzogen wird, Regeln kennen lernt, die aus Hundesicht auch Sinn machen.
Darüber sind wir uns doch alle einig. Lasst doch einfach die Wortklauberei.
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Lupiluu
Härte als Antwort auf das geschilderte Hundeverhalten, wie von dem Trainer, den du konsultiert hattest, halte ich dagegen für Blödsinn.
Gut, dass du dich gegen diesen Trainer entschieden hast.
Aber konsequent sollte man halt schon sein.Wenn sie ihr Futter verteidigt, wär -- das haben bestimmt schon einige geschrieben - die erste Maßnahme, ihr das Futter nur noch aus der Hand zu geben und nur noch, wenn sie etwas dafür tut.
Außerdem würde ich diesen Hund konsequent vom Sofa runterschmeißen.
Aber alternativ dazu sollte er schon seine feste Ruhezone haben.
Und seine Bewegungsfreiheit würde ich in der Wohnung total einschränken: Nur zum Wassertrinken sich erheben, ansonsten hat das Tier auf seinem Platz zu bleiben.
Das klingt einfach, ist aber schon eine Geduldsprobe und erfordert tägliches Training. :) -
Regeln für den Hund....
Eigentlich nicht viel. Ich bin halt nur konsequent, was einmal verboten wurde, das bleibt auch verboten, genauso bleibt alles erlaubt, was einmal erlaubt wurde.
Kommandos, die einfordere und die Hundi nicht ausführt, werden halt wiederholt, Fehlverhalten wird unterbunden, richtiges Verhalten belohnt.
Spielen, Schmusen, nun Hundi fragt und ich antworte. Hab ich Zeit, Lust und Laune wird natürlich geknuddelt, passt es nicht, dann kommt ein : "Jetzt nicht", und wegschicken.
Familienangehörige, auch wenn sie auf den Oberbegriff Katze hören, werden nicht gefressen und Mülleimer nicht kontrolliert.
Sofa, Bett sind Privilegien.... die man sich erarbeiten aber auch verspielen kann...
Gebettelt wird nicht, ansonsten fliegt man aus der Küche.
Joa, Jagen ist nicht, mobben ebenfalls nicht... Notfalls geht es an die Leine.
Ziehen an der Leine wird mit Stehenbleiben quittiert. Mehrfaches Ziehen? Nun gut, geht Hundi eben bei Fuß... sehr nervig... für Hundi.
Andere Rüden muss man nicht mögen aber akzeptieren, dass sie vorhanden sind. Hier hilft der Leinenaggro-Fred.
Kann Hundi sich grad nicht von wohlduftenden Grashalmen trennen, geh ich eben zurück, stell mich neben ihn und einen Fuß auf die Schnüffelstelle, sag nur kurz" wir gehen" und geh ganz normal wieder los.
Eigentlich hat viel bei uns halt mit Konsequenz gemeinsam und mit Führung.....
Birgit
- Vor einem Moment
- Neu
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