Kommt es wirklich (nicht) auf die Größe an???

  • Neulich bin ich mit meinen beiden Hündinnen, Mops (6 Monate) und spanischer Mischling, unterwegs einem ausgewachsenen Mops (natürlich mit HH) begegnet. Die Kleine hat sich total gefreut, jemandem auf Augenhöhe zu begegnen und ist mit dem Mops-Rüden ein bissel herumgerannt. Die beiden sind einem Mann mit Kind auf einer Parkbank entgegen gelaufen.
    Das Kind: "Schau mal, Hunde."
    Der Mann (auf meine Große zeigend): "Das da ist ein richtiger Hund ... die anderen 2 nicht, die müssen noch etwas wachsen ..." (Oder so ähnlich.)

    Ich finde, dass es viele Vorurteile bezüglich kleiner/großer Hunde gibt.

    Zum Beispiel:

    * Nur große Hunde sind "richtige" Hunde (siehe Aussage des netten Herrn auf der Parkbank :roll: )
    * Nur große Hunde brauchen genügend Auslauf, Erziehung, Beschäftigung.
    * Im Umkehrschluss: Kleine Hunde laufen leicht "nebenher", benötigen weniger Auslauf, Zeit und Engagement.
    * Kleine Hunde sind pflegeleicht und leichter zu erziehen.

    usw.

    Wie seht Ihr das??? :gut:

  • Nein, es kommt nicht auf die Größe an.

    Hund ist Hund, ob groß oder klein, beide wollen erzogen sein.
    Auslauf und Beschäftigung differenziere ich auch nicht anhand der Größe.
    Aber viele Leute denken noch so.

  • du hast noch vergessen...

    ..dass die Kleinen nur kläffen ;)


    Ich persönlich bin auch eher Fan von großen Hunden, wobei ich den ein oder anderen kleinen aber auch schon ins Herz geschlossen hab :ops:

  • ich denke auch: Hund ist Hund

    nur mache ich ganz andere Erfahrungen: als ich in der Stadt war (da war Milo noch ein bisschen kleiner) hat eine Frau ganz entgeistert geguckt und meinte: "boah ist das ein großer hund"

    --> da war er so 55cm groß

    also hab ich eher festgestellt, dass für viele Hunde nur noch die ganzen kleinen Rassen sind und alles andere "Riesenviecher" sind!

  • Viele Leute denken noch immer, daß kleine Hunde einfacher sind, nicht so viel raus müssen (warum eigentlich kein Katzenklo? :roll:), nicht so erzogen werden müssen, weil sie ja nichts tun können & sowieso nicht von der Leine kommen,...
    Daher sind leider viele kleine Hunde völlig unmöglich, hören nicht, sind angst-aggressiv & können nicht mit anderen Hunden umgehen,.... Was wiederum Vorurteil hervorruft, kleine Hunde wären generell so :sad2: Ich muß gestehen, irgendwann dachte ich auch mal so :ops:
    Jetzt hab ich selber so eine Zwergmaus & die hat bisher noch jeden überzeugen können, daß kleine Hunde auch einfach Hunde sind. Wie oft ich zu hören kriege: "Ich mag eigentlich ja gar keine kleinen Hunde, aber die ist ganz toll". Dabei macht Phoebe gar nichts besonderes - sie ist einfach ein ganz normaler Hund.

  • Genauso gut könnte man ja behaupten, kleine Menschen sind keine richtigen Menschen... :hust: ;)
    Jeder hat seine Vorlieben, die Einen mögen große Fellnasen, die Anderen eben Kleine. Aber dieses "Schubladendenken" finde ich auch nicht schön. Jeder Hund hat doch seine Vor- und Nachteile. Wobei die Vorteile natürlich überwiegen :gut:

  • uff und ich dachte schon jetzt wird es schmuddelig :D

    Also ich stehe auch mehr auf die etwas größeren Hunde aber die kleenen stehen denen in nichts nach.
    Jeder hat halt seine Vorlieben.

  • Leider denken wirklich viele Leute und auch viele Halter, dass kleine Hunde unkomplizierter sind. Bestes Beispiel: Yorkshire Terrier!! Ein absoluter Alte-Leute-Hund, häufig unterfordert und deswegen ständig am kläffen. Dass der nicht ohne Grund Terrier heißt vergessen die meisten.

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