Hundegebell in der Öffentlichkeit!

  • Einer Bekannten von uns ist folgendes passiert.


    Sie geht mit ihrem Hund immer an einem See spazieren. Dafür muss sie durch eine Straße in der eine Wohnanlage für ältere Leute steht.


    Die Wohnanlage ist ungefähr 1 km Luftlinie von dem See entfernt.


    Sie geht immer komplett um den See und fängt schon am anfang mit dem Hund das Spielen an. Der Hund bellt öfter mal beim spielen aber nicht ununterbrochen. Sondern zwischen durch öfter mal.


    Letzte Woche wurde sie von einem Bewohner der Wohnanlage angesprochen. Sie solle doch wo anders mit dem Hund gehen, da der immer bellt und so laut ist. Er und ein paar andere würden sich öfters erschrecken wenn sie mit dem Hund spielt und der dabei bellt.


    Nicht nur wenn die am See sitzen sondern auch wenn sie in ihrer Wohnanlage oder vorm Eingang sitzten. Warum die sich am dem See erschrecken kann sie sich nicht erklären. Da die Leute sie immer sehen wenn sie mit ihrem Hund da vorbei geht. Die Bänke stehen direkt am Anfang von dem See. Wo sie ihre Runde anfängt.


    Und in der Wohnanlage oder vor Wohnanlage kann sie sich auch nicht erklären, da es ca. 1 km Luftlinie ist und man den Hund da nicht mehr hören sollte und wenn doch dann eigentlich so das man sich nicht erschrecken sollte.


    Sonst müssten die sich auch erschrecken wenn die Hunde von direkt Gegenüber im Garten bellen oder in der Wohnung. Die hört sie auch öfter wenn sie da vorbei geht.


    Nun haben wir uns überlegt was das Ordnungsamt da machen kann. Sie wohnt da ja nicht. Sie geht da nur 3 mal am Tag spazieren und der Hund bellt auch nicht eine halbe Stunde am Stück.


    Wisst ihr ob da das Ordnungsamt da was machen kann und wenn ja was?


    Lg
    Sacco

  • Die eleganteste Lösung wäre natürlich, die "Erschreckten" mit dem Hund bekannt zu machen. Wenn die Leute natürlich wirklich Angst vor dem Hund haben, wird das nicht gehen.


    Das Ordnungsamt würde ich von seiten der Hundehalterin nicht informieren - sofern dort nicht Hundeverbot herrscht. Wie schaut es mit Leinenpflicht aus? Wenn es die nicht gibt, gibt es auch keinen Grund, nicht dort zu gehen.


    Vielleicht kann das Spielen mit dem Hund auf die andere Seeseite verlegt werden - das muss ja nicht auf dem ganzen Spaziergang sein. Dem Hund schadet es sicher nicht, wenn er auch mal einfach ruhig schnuffeln oder mitlaufen muss.


    Gruss
    Gudrun

  • Ich kann das ja nur so erzäheln, wie sie mir es erzählt hat und wie ich es von ein paar spaziergängen her kenne.


    Also die "Erschreckten" haben wohl keine Angst vor Hunden und sie hat den Hund auch bekannt gemacht. Die Leute sehen sie ja auch öfter mit dem Hund dort.


    Es geht wohl wirklich nur um das bellen von dem Hund. Das es angeblich ständig wäre und zu laut. Und man sich dadurch ja erschrecken würde. Weil man nicht damit rechnet, dass der Hund bellt.


    Es gibt dort kein Hundeverbot und auch keinen Leinenzwang.


    Der Bewohner will sie beim Ordnungsamt anzeigen, wenn der Hund nicht aufhört zu bellen.


    Und sie fragte mich was das OA da machen kann und ob die da überhaupt was machen können? Da der Hund den ganzen Spaziergang über ca 6 bis maximal 10 Minuten bellt. Also verteilt auf die ganzen 1 1/2 Stunden.


    Das wird sie jetzt auch machen. Sie fäng erst später an zu spielen. Nur beim plantschen wenn es so heiß ist bellt er auch manchmal und es gibt nur 2 Möglichkeiten zum baden lassen. und die sind bei in der nähe von dem Anfang.


    Lg
    Sacco

  • Zitat

    Nun haben wir uns überlegt was das Ordnungsamt da machen kann. Sie wohnt da ja nicht. Sie geht da nur 3 mal am Tag spazieren und der Hund bellt auch nicht eine halbe Stunde am Stück.


    Wisst ihr ob da das Ordnungsamt da was machen kann und wenn ja was?


    Mal ein Auszug aus der Polizeilichen Umweltverordnung unsere Kommune:



    So wie ich den §13 interpretiere ist "anhaltende tierische Geräusche" eher eine Frage von mehreren Stunden Dauer, aber weniger von ein paar Minuten täglich!
    Gelegentliches Hundegebell gehört ähnlich wie Kindergeschrei zum normalen Siedlungslärm und muss bis zu einem gewissen Grad von den Anwohnern toleriert werden.
    Liegt aber wohl eher im Ermessensspielraum des Ordnungsamtes...

  • So kenne ich das auch wie es da steht.


    Ich werde ihr mal raten einfach beim OA anzurufen und nachzufragen. Oder sollte sie das lieber lassen?


    Also sie soll jetzt nicht ihre Situation schildern sondern einfach mal allgemein Nachfragen wie das ist.


    Ich kann es mir nicht vorstellen. Da es ja nicht am Stück ist und auch nicht so lange.


    Nur sie möchte natürlich auch keinen ärger mit dem OA.


    Vor allem war sie wohl einen Tag vorher mit ihrem Mann dort genauso unterwegs und der Bewohner saß da und hat nichts gesagt. Er spricht sie erst am nächsten Tag an, wo sie alleine unterwegs ist. Genauso gut hätte er die beiden schon am Tag vorher ansprechen können.


    Und andere Hunde bellen dort genauso. Es fäht da sogar öfter ein viel lauteres Mofa rum. Obwohl das da gar nicht fahren dürfte. Und man hört auch Schußübungen von der Bw öfter mal laut. Aber davor erschrecken sie sich nicht. Obwohl die noch viel überraschender kommen, also die Schußübungen und das Mofa.


    Lg
    Sacco

  • Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes haben mit Sicherheit andere Dinge zu tun als jemanden zu verfolgen, dessen Hund ab und an beim Spielen bellt.


    Selbst wenn die Anrufer die Schilderungen grob dramatisieren - das Ordnungsamt wird das schon so deuten wie es ist - nämlich als grobe Übertreibung irgendwie gelangweilter und gefrusteter Menschen.


    Bei mir in der Nachbarschaft geht auch eine Dame mit ihrem plärrenden Kind spazieren. Darf ich auch das Ordnungsamt anrufen?


    Sag Deiner Bekannten, dass sie sich in Gelassenheit üben soll und das ignorieren soll, denn alles andere kostet einfach nur zuvlel Nerven. Den Hund bekannt machen ist da schon verschwendete Energie, den Hund zur Ruhe rufen wollen ebenso, dann stört beim nächsten Mal eben was anderes, Hund hechelt zu laut, plantscht zu viel, Wasser spritzt oder was auch immer.


    Viele Grüße Gremlin

  • Ganz ehrlich ?!
    Ich würde die Leute ignorieren. Ein Hund bellt nun mal ab & zu. Ich denke die Autos die da durch die Gegend fahren, stören mehr.
    Manche Menschen fühlen sich schon bei dem kleinsten Geräusch gestört.

  • hallo sacco,


    ich würde an stelle der halterin gar nichts machen. es besteht kein hundeverbot, es handelt sich um ein öffentliches gelände, also alles kein problem.


    wenn sich dann jemand gestört fühlt - es gibt auch leute, die stört die fliege an der wand - ist es deren problem.


    deiner bekannten kann nichts passieren, sollen sie doch das oa einschalten, vielleicht haben diese leute sonst kein hobby. ;)


    gruß marion

  • Ich würde auch gar nichts machen und das ignorieren und weiterhin dort spazierengehen. Wenn andere Hunde dort auch bellen, was soll das dann oder sitzen diese Leute den ganzen Tag dort auf der Bank und warten auf bellende Hunde, um zu meckern??? :gott:

  • Also so einen Schwachsinn hab ich ja selten gehört!


    Es gibt dort kein Hundeverbot, das ist offentliches Gelände wo jeder das Recht hat mal zu spazieren. Sie WOHNT dort ja nicht mal! Und der Hund bellt hin und wieder mal. Ja hallo, wo sind wir denn da?


    Das ist wohl die gleiche Kategorie von Leute, die beim Urlaub am Bauernhauf den Bauern verklagen, weil der Hahn schon um 5 Uhr kräht!


    Ich will mal sehen, was die Leute mit dem Lärm von überfliegenden Flugzeugen, Kirchglocken und schreienden Kindern machen! Hallo, das Leben macht nun mal einen gewissen Lärm, das gehört einfach dazu!


    Das würde ich denen mal ganz freundlich erklären! Anhaben können sie ihr ja definitiv nichts!

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