Ich dacht ich seh nicht recht...
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Anni_isi -
21. August 2010 um 20:05
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Meinst du der hat mich nur veräppelt? So a la "Ich tu jetzt mal so als ob ich sie wegziehen möchte, aber lass sie gewinnen, damit sie nicht traurig ist?" Na gut kann schon sein, er ist ja so ein Lieber gewesen. Er hat aber auch die ein oder andere Leine geschrottet, so ist es nicht ;-)
Aber der Labrador meiner Eltern (sieht eher aus wie ein Rotti *räusper) wiegt 35 Kilo und wenn der in der Leine hängt (starke Leinenaggression) dann halte ich den immer noch mit links. Eine Nachbarin von mir hat ebenfalls einen stark ziehenden Labbi und da geht nur noch der Mann mit ihm raus, obwohl sie jetzt auch kein zartes Elfchen ist. Ich bin jetzt aber sicher nicht übermäßig stark ;-) Vielleicht kommt es auch ein wenig auf die Technik an. Du musst bei deiner Rechnung auch bedenken, dass nicht nur der Hund, sondern auch der Mensch Zugkraft hat. Ich bin ja kein lebloser Heuballen, der hinterher geschleift wird.
Wie auch immer. Wenn ich einen Hund hätte der eine Gefahr für die Umwelt ist würde ich ihn eher mit Maulkorb oder Maulschlaufe sichern als mit Stachelhalsband. Das finde ich einfach primitiv.
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Hallo,
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Zitat
Wie auch immer. Wenn ich einen Hund hätte der eine Gefahr für die Umwelt ist würde ich ihn eher mit Maulkorb oder Maulschlaufe sichern als mit Stachelhalsband. Das finde ich einfach primitiv.Und wie hilft der Maulkorb in der geschilderten Situation mit dem LKW?

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Der Maulkorb nicht, aber die Maulschlaufe.
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Zitat
Der Maulkorb nicht, aber die Maulschlaufe.
In extrem Situationen ist das gefährlicher als das Stachelhalsband !
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Zitat
Hier steht aber, die sch.. Dinger sind verboten!
Ja, Stachelhalsbänder sind verboten, die "modernen Erziehungshalsbänder" nicht.
Wie gesagt, dass was wir im Allegmeinen als Stachel bezeichnen, das ist keiner.LG
das Schnauzermädel -
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@ Biomais
Die Dogge hat dich siher lieb gehabt und sie hat dich als das angesehen, was du warst. Da hält sich Hund einfach etwas zurück. Das gehört sich so und hat nichts mit Veräppeln oder "damit sie nicht traurig ist" zu tun.Und klar, Technik ist der Schlüssel, aber auch das Halsband. Insofern ist die Rechnung etwas milchmädchenhaft. Auf der anderen Seite habe ich auch nicht mit Maximalwerten hantiert. Aber nur Ziehen und sich richtig ins Geschirr werfen,das sind zwei Welten, das ist wie Diarrhoe und Praxis.
Technik (auf menschlicher Seite) ist im richtigen Moment der Gegenruck, praktisch zeitgleich. Das gepaart mit einem Halsband (Halsband, nicht zwangsläufig Würger) wirkt schon "beruhigend". Auf der anderen Seite hast du aber auch selbst den Labbi deiner Nachbarin erwähnt. Den hält sie nicht einmal wenn er nur zieht. Nun stelle dir vor, er wirft sich noch mit vollem Schwung in die Leine. Nee, ehrlich, wenn du den Hund nicht erzogen hast, dann macht der rein kräftemäßig was er will (wenn es ihm sein Charakter nicht verbietet).
Wie kommst du darauf, dass die Hunde in diesem Fall, der hier diskutiert wird, eine Gefahr für die Umwelt sind? Wegen des Wildes? Wenn die an eine Bache geraten, sind sie eher eine Gefahr für sich. Rehe und Hasen? Bekommen die kaum.
Ich mag mich irren, aber fürmich sieht es ganz so aus, als sollten die Hunde vom Jagen abgehalten werden. War erfolglos. So gut, so schlecht, aber Maulkorb oder Maulschlaufe löst das Problem ebensowenig wie das Stachelhalsband. Ich kann und will da jetzt auch keine Lösung anbieten, denn von Wildgebiete meiden bis Hunde erziehen ist da eine ganze Palette denkbar, aber im Einzelfall auch völlig daneben.
Was macht denn ein HH, der mit seinem Latein am Ende ist? Der greift zu unlauteren Mitteln wie Teletakt & Co. Dem hilft es in keiner Weise, wenn das Folterinstrument geklaut und weggeworfen oder wenn er als Tusse tituliert wird, der braucht Hilfe. Das Gespräch und in Zuge dessen der sinnvolle Rat sind hier gefragt. Vielleicht auch das Angebot von aktiver Hilfe.
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Ich nehme mal meinen Rüden, das ist der erste Hund, den ich notfalls nur schlecht halten kann.
Im Geschirr kann ich ihn nur halten, wenn ich vorbereitet bin und er wenig Anlauf hat, ich kann das durchs regelmäßige Anhetzen gut beurteilen.
Am Halsband ist es besser, aber auch das solle ich vorbereitet und die Leine nicht zu lang sein.Jetzt nehmen wir mal die "modernen" Ansätze in der Erziehung.
Würde ich mich jetzt ratlos an ein Forum wenden und fragen, was ich tun kann, weil mein Hund im Freilauf nicht hört, dann bekäme ich zu 100% Schleppleinentraining vorgeschlagen.
Theoretisch super, praktisch aber echt doof, weil ich da wenig erreichen werde, ich kann den Hund ja nicht halten. Und je nach Hund hat man nicht von Anfang an die Möglichkeit ein Straffen der Schlepp zu vermeiden.
Jetzt möchte ich aber meinen Hund erziehen, ich möchte ihm Freilauf ermöglichen.
Was liegt da näher als das vorgeschlagene Training mit Stacheln für mich machbar zu gestalten?Oder ich muss mit meinen 2 Rüpeln gleichzeitig raus. Wir haben eben mehrere Baustellen. Und einer allein daheim, das geht auch noch nicht. 2 kann ich aber nicht halten. Auch da liegt der Lösungsansatz Erziehungshalsband nahe.
Und genau deshalb bringen irgendwelche Trotzreaktionen, bei denen man sich nur selbst besser fühlt, gar nichts. Da braucht der Hundehalter Hilfe. Und ein vernünftiges Gespräch kann der erste Schritt sein.

LG
das Schnauzermädel -
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Ich nehme mal meinen Rüden, das ist der erste Hund, den ich notfalls nur schlecht halten kann.
Im Geschirr kann ich ihn nur halten, wenn ich vorbereitet bin und er wenig Anlauf hat, ich kann das durchs regelmäßige Anhetzen gut beurteilen.
Am Halsband ist es besser, aber auch das solle ich vorbereitet und die Leine nicht zu lang sein.Jetzt nehmen wir mal die "modernen" Ansätze in der Erziehung.
Würde ich mich jetzt ratlos an ein Forum wenden und fragen, was ich tun kann, weil mein Hund im Freilauf nicht hört, dann bekäme ich zu 100% Schleppleinentraining vorgeschlagen.
Theoretisch super, praktisch aber echt doof, weil ich da wenig erreichen werde, ich kann den Hund ja nicht halten. Und je nach Hund hat man nicht von Anfang an die Möglichkeit ein Straffen der Schlepp zu vermeiden.
Jetzt möchte ich aber meinen Hund erziehen, ich möchte ihm Freilauf ermöglichen.
Was liegt da näher als das vorgeschlagene Training mit Stacheln für mich machbar zu gestalten?Oder ich muss mit meinen 2 Rüpeln gleichzeitig raus. Wir haben eben mehrere Baustellen. Und einer allein daheim, das geht auch noch nicht. 2 kann ich aber nicht halten. Auch da liegt der Lösungsansatz Erziehungshalsband nahe.
Und genau deshalb bringen irgendwelche Trotzreaktionen, bei denen man sich nur selbst besser fühlt, gar nichts. Da braucht der Hundehalter Hilfe. Und ein vernünftiges Gespräch kann der erste Schritt sein.

LG
das Schnauzermädel... ich geh dafür das Smilie suchen ...
Grüße
Susanne -
Zitat
was mich mal interessieren würde: was ist eigentlich aus deinem kangal-mix geworden?

Benni liegt seit August 2009 unter unserem Apfelbaum im Garten. Ich musste ihn leider mit knapp 9 Jahren wegen Krebs (Gehirntumor) einschläfern lassen.
LG, Tanja
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Zitat
Meinst du der hat mich nur veräppelt? So a la "Ich tu jetzt mal so als ob ich sie wegziehen möchte, aber lass sie gewinnen, damit sie nicht traurig ist?" Na gut kann schon sein, er ist ja so ein Lieber gewesen. Er hat aber auch die ein oder andere Leine geschrottet, so ist es nicht ;-)
Aber der Labrador meiner Eltern (sieht eher aus wie ein Rotti *räusper) wiegt 35 Kilo und wenn der in der Leine hängt (starke Leinenaggression) dann halte ich den immer noch mit links. Eine Nachbarin von mir hat ebenfalls einen stark ziehenden Labbi und da geht nur noch der Mann mit ihm raus, obwohl sie jetzt auch kein zartes Elfchen ist. Ich bin jetzt aber sicher nicht übermäßig stark ;-) Vielleicht kommt es auch ein wenig auf die Technik an. Du musst bei deiner Rechnung auch bedenken, dass nicht nur der Hund, sondern auch der Mensch Zugkraft hat. Ich bin ja kein lebloser Heuballen, der hinterher geschleift wird.
Wie auch immer. Wenn ich einen Hund hätte der eine Gefahr für die Umwelt ist würde ich ihn eher mit Maulkorb oder Maulschlaufe sichern als mit Stachelhalsband. Das finde ich einfach primitiv.
Hallo,
das ist schön, dass du deine Dogge halten konntest.
Ich habe auch keine Probleme, den Bernhardiner meines Onkels zu führen, meinen Schäferhund führe ich auch ohne Probleme, auch den Labrador meiner Freundin und den temperamentvollen Vizlar eines Freundes...
Aber ich kann dir versprechen, unserem Benni hättest auch du nicht standgehalten.
Der war vor uns nicht umsonst mehrfach wieder ins Tierheim gebracht worden, weil keiner es geschafft hat, mit ihm klarzukommen. Nur mein Mann hat eine Bindung zu ihm gefunden und nur deshalb durfte Benni auch 8 Jahre bei uns leben, wenn auch mit viiiiiielen Problemen und noch viiiiiel mehr Arbeit. Und zwar jeden Tag jede Minute. Wr haben lange überlegt, er war der schwierigste unberechenbarste und kräftigste Hund, den wir je hatten, wenn auch gottergeben treu... und bildhübsch... R.I.P...Es ist eben ein Unterschied, ob ein Hund konstant an der Leine zieht (was bei ihm kein Problem war, das hat er nicht getan). Oder ob er eben in plötzlichen Situationen unvorhergesehen austickt und attackenweise immer wieder in die Leine springt und dabei auch noch die Richtung wechselt... Da stehst du - egal bei welchem Gewicht - eben nicht mehr fest auf dem Boden.
LG, Tanja - Vor einem Moment
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