Fellpflege: "Barf-Effekt" (Welche Extras zum TroFu
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Hallo!
Sicher haben einige meinen Thread zum Thema Vet-Concept gelesen. Ich verfüttere das TroFu (Young Maxi) derzeit Hauptsächlich. K3 ist bekannt und wird in Kauf genommen. Dazu gibt es bei mir Hühnerherzen (getrocknet), Hühnermägen (getrocknet), getrocknetes Hühnerfleisch (die gelbe Packung vom Fressnapf) und diverses Kleinzeug von Whiskas (von meiner Katze, davon aber nur wenig, ist eh sehr klein) als Leckerchen zwischendurch. Anteil TroFu/Leckerchen derzeit etwa 90/10. Geknabbert wird an Ochsenziemern, Rinderhufen, Rinderohren, Lammohren, Kopfhaut oder mit Ziemern, etc. gefüllten Knochen aus dem Fressnapf oder von Vet-Concept. Die zerkauten Fernbedienungen (beide noch funktionsfähig) sind als Ausnahme anzusehen und werden nur der Vollständigkeit halber erwähnt, ebenso wie die überteuerten Schlappen der Kollegin und diverser anderer Kleinkram der seit ihrer Ankunft einen qualvollen Tod erleiden musste. Ab und an gibt es eine Dose almo nature (auch von der Katze) oder eine kleine Dose Real Nature. Von meinem Essen gibt's auch ab und an eine Kleinigkeit ab, wobei es beim Hartkäse schon etwas mehr sein darf und bei gewürzten Sachen (z.B. Salami) eigentlich nur ganz wenig bis gar nichts. Die ein oder andere Pommes oder ein bisschen vom Wienerwald-Huhn ist natürlich auch schon im Hund verschwunden. Was unterwegs schon im Hund verschwunden ist, wenn ich Mal eine Sekunde weg gesehen habe, will ich jetzt nicht mehr wissen. Manchmal gibt es Reis, mit einem Tropfen Milch und etwas Honig, welche ich mit Wasser vermenge, um alles danach schmecken zu lassen, obwohl kaum was davon drin ist, da sie sonst den Reis nicht frisst. - Es gab hier mal einen kleinen Unfall als sie ein Welpe war, bei dem sie zuviel Reis abbekommen hat. War natürlich mein Fehler.
Mein Hund ist topfit und sieht gut aus, keine bekannten Krankheiten oder irgendwelche Auffälligkeiten. Sie wurde erst kürzlich wieder untersucht, auch im Rahmen der Kastration, die noch nicht so sehr lange zurückliegt.
Mir ist nun allerdings mehrfach zu Ohren gekommen, dass sich das Fell durch Barf-Fütterung grundsätzlich verändert - also verbessert. Nun füttere ich aus diversen Gründen TroFu, der Hauptanteil ist hierbei meine Faulheit, dicht gefolgt von Handfütterung die ich fast durchgehend betreibe. Weil ich aber trotzdem gerne den "Barf"-Effekt hätte, aber nicht Barfen möchte, stellt sich für mich die Frage, was ich am schlauesten dazu füttere, um die Ernährung von oben beschriebenem vernünftig zu ergänzen. Von irgendwelchen Ölen habe ich schon im Alsa-Katalog gelesen, aber Vertrauen habe ich in die Produktbeschreibungen natürlich nur mäßiges.
Die Futtermenge beläuft sich insgesamt pro Tag auf etwa 1,5 Männerhände. Wieviel Gramm das sind, weiss ich nicht, ich habe relativ kleine Hände. Es gab noch keinen Grund genauer nachzuwiegen, da das Gewicht TÄlich bestätigt in Ordnung ist. Dazu kommt das Knabberzeug, da würde ich mal sagen, so ca. 1 Ziemer pro Tag (ich gebe ihr etwa 3 vorgeschnittene Stücke a ca. 10cm, über den Tag verteilt), manchmal noch ein Kauknochen dazu, manchmal 4 Stücke.
Wochentage sehen in der Regel so aus, dass wir 2,5km zur Arbeit gehen, dann sind wir den ganzen Tag im Büro, dort kann sie frei herumlaufen, am Abend gehen wir die Strecke wieder zurück. Etwas später wird dann (aktuell) 1,5km gejoggt und zusätzlich insgesamt 2km gegangen. Nach dem Aufstehen gibt es das erste Mal etwas Futter, dann unterwegs noch etwas, das Hauptessen wird nach dem Joggen mit Unterordnungs- oder Spaßübungen ("Pfote", "Tanzen", "Rum", "Aus", "Hol's" und "Schluss" bei Zerrspielen, etc.) verdient. An Wochenenden treiben wir uns auf Gassiplätzen zum rumtoben rum (Englischer Garten, Isar, Riemer Park, Harchlachinger Straße, St. Quirin Platz, etc. etc.), neben den üblichen Entleerungsrunden (2 bis 3 a ca. 15 Minuten) treiben wir uns dort je nach Wetterlage zwischen 2 und x Stunden rum, manchmal den ganzen Tag, natürlich mit ewig im grünen Rumhängen, etc. Also keine Wanderung. Fremde Hunde werden ausgiebig bespaßt, die Futtermenge fällt dann entsprechend nach Gefühl etwas höher aus.
Freitags ist ein Ausnahmetag. An Freitagen gibt es am Morgen und über den Tag nur sehr wenig Futter, das restliche Futter wird dann in der Unterordnung in der Hundeschule (1h bis 1,5h) verdient (Gewaltfrei, gute und erfahrene Trainer, http://www.top-dogs.de/, ich bin mit den Fortschritten zufrieden). Sie ist gut sozialisiert, kennt alle Grundkommandos und diversen Blödsinn und an der optionalen Ausführung arbeiten wir derzeit noch. :)
Meine Hündin ist ein Beagle, stammt (leider) aus einer Vermehrerzucht in Niederbayern (zumindest glaube ich das es einer war, weil er keine Papiere hatte und viele Welpen & Elterntiere). Ich habe sie seit sie (vermutlich, ich glaube sie war jünger) 12 Wochen alt ist. Sie ist nun 17 Monate alt und seit etwa 1,5 Monaten kastriert. Vorher war sie einmal läufig, inkl. darauf folgender Scheinschwangerschaft, die aber ohne weitere Komplikationen und ohne Medikamente abgeklungen ist.
So. Das war's im Wesentlichen. Ich hoffe ich habe alle wichtigen Punkte aufgezählt und würde mich freuen, wenn jemand etwas dazu sagen kann. Ich bin gegenüber Vorschlägen und Nachfragen, auch abseits der gestellten Frage nicht abgeneigt.
Bzgl. der Auslastung ist noch zu erwähnen, dass demnächst noch ZOS und später Agility, Hochwindsuche oder Mantrailing dazu kommen werden. Hierfür sind die Zeitpunkte allerdings noch nicht geplant. ZHS kommt für mich nicht in Frage, Fahrradfahren findet sie sehr doof und ich eigentlich auch.
Vielen lieben Dank im Voraus.
storyboard
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Hi,
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Habe ja auch ein Beageltier
Ich würde dir raten ein Futter mit gemäßigten Werten zu füttern da Beagelchen (zumindest meiner) zum moppeln neigen. Bei uns gibt es Trofu Lupovet Speckeg, Acana Light & Fit oder Granatapet light.
NAFU habe ich real Natur, Belcando, Chewies, Lukullus,Mac´s, Pfotenliebe und Renske. -
ähm ...
den echten Barf-Effekt gibts nur mit Barf, logisch oder?Allerdings beruht dieser Effekt meiner Meinung nach schlichtweg auf besonders hochwertigem Futter in der richtigen Zusammensetzung (Anteil Fleisch, Gemüse, Kohlenhydrate)
UND
dem Fehlen von künstlichen Zusätzen wie Konservierungsstoffe, Farbstoffen, Vitaminen und Mineralien.
Je näher Du mit Deinem Futter also diesen Faktoren kommst, desto mehr "Barf-Effekt" wirst Du haben.
Mein Vorschlag wären hochwertige Reinfleischdosen mit selbstgedünstetem Gemüse plus Reis/Nudeln oder Flocken, dazu etwas hochwertiges Öl.
- als Ersatz für eine Trockenfuttermahlzeit am Tag.Als Zwischenmahlzeit oder auf das Nassfutter drauf auch mal Quark, Hüttenkäse, Obst und Rührei (oder rohes Eigelb).
Zum Trofu selbst würde ich nix mehr zufügen, das dürfte dann schnell zuviel des Guten werden.
Letztlich isses halt so - ohne Fleiss kein Preis
Aber soviel Arbeit ist es auch nicht wenn man den Dreh erstmal raus hat. -
Zitat
Mir ist nun allerdings mehrfach zu Ohren gekommen, dass sich das Fell durch Barf-Fütterung grundsätzlich verändert - also verbessert. Nun füttere ich aus diversen Gründen TroFu, der Hauptanteil ist hierbei meine Faulheit, dicht gefolgt von Handfütterung die ich fast durchgehend betreibe. Weil ich aber trotzdem gerne den "Barf"-Effekt hätte, aber nicht Barfen möchte, stellt sich für mich die Frage, was ich am schlauesten dazu füttere, um die Ernährung von oben beschriebenem vernünftig zu ergänzen. Von irgendwelchen Ölen habe ich schon im Alsa-Katalog gelesen, aber Vertrauen habe ich in die Produktbeschreibungen natürlich nur mäßiges.Wie ich deinem Roman entnehme, geht es also darum, dass du mit dem Fell deiner Hündin nicht zufrieden bist? Was genau ist denn das Problem mit dem Fell?
Bei meinen Hunden hat sich das Fell durch die Barferei verändert, ja, aber vielleicht hat es auch ne andere Ursache, dass das Fell von deiner Hündin ist, wie es ist.
Falls du dir den Barf-Effekt wie Teilbarf nur mit Trockenartikeln vorstellst, so würde ich dir davon abraten, denn beim Teilbarf barfst du ganz normal, nur eben zu 50%, d.h. der Hund bekommt z.B. morgens seine ganz normale Trofu-Ration und abends eine Barf-Ration. Mit Trockenartikeln könntest du den Bedarf deines Hundes allerdings nicht decken.
Täusch dich übrigens nicht, Ochsenziemer sind ganz schön gehaltvoll und für ein kleines Beaglechen finde ich 3x10cm täglich GANZ schön viel!
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Zunächst einmal vielen Dank für die Antworten. Es ist nicht so, dass ich mit etwas nicht zufrieden wäre. Wie ich bereits schrieb, sind Gewicht und Fell in Ordnung. Also sie hat durchgehendes Fell ohne Störungen, es glänzt seidig und wird auch regelmäßig gepflegt. Der Grund meiner Frage war, dass Barf-Hunde wohl ein sehr viel weicheres Fell haben sollen - zumindest habe ich das so verstanden, und ich fände es eben schön, wenn meine Hündin ebenfalls ein weicheres Fell hätte.
Das man den vollen "Barf-Effekt" nur mit "Barf" haben kann, ist sicher korrekt, allerdings ist es ja auch beim Menschen so, dass für gesunde Haare & Nägel ganz bestimmte Stoffe verwantwortlich sind. Meine Idee war nun eben, daher auch die Frage, eine Art "Nahrungsergänzung" zu betreiben, um speziell diesen Aspekt etwas mehr zu fördern. Mit einem Öl oder der Fütterung ganz bestimmter Dinge in einem ganz bestimmten Ausmaß.
Das Ochsenziemer so gehaltvoll sind, war mir bislang nicht bekannt. Sollte es mit dem Gewicht zu Problemen kommen, werde ich das selbstverständlich berücksichtigen. So weit ich verstanden habe, sind Rinderhufe oder Kopfhaut hier weniger ergiebig. Gibt es vielleicht irgendwo eine Art Tabelle für Knabberzeug?
Vielen Dank auch für die Moppelbeaglefuttertipps, ich werde mir die Futtersorten für den Fall der Fälle auch ansehen. :)
Den "Roman" bitte ich im Übrigen zu entschuldigen, die Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass auch jede noch so kleine Frage zu einer langen Kette von Rückfragen geführt hat, die ich eben schon im Vorfeld berücksichtigen wollte. Und ich bin Recht sicher, dass ein "Was geb ich denn am besten, damit das Fell weicher wird?" eine ganze Menge Rückfragen zur Folge gehabt hätte.
- Ausserdem ging es ja nicht nur um die ganz primäre Frage, weswegen ich explizit dazu schrieb, dass ich auch für Hinweise & Tipps (wie den mit dem Ziemer) offen und dankbar wäre.Zur Ernährung des Hundes im Allgemeinen möchte ich noch sagen, dass ich diese nicht zwangsweise komplizierter als meine eigene gestalten wollte.
Shalea, vielleicht haben wir dann auch bald mal Gelegenheit für eine gemeinsame Gassirunde. Diese steht ja noch immer aus. Dabei könntest Du dir das Fell auch selbst ansehen. :)
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Nur ganz schnell zu den Ochsenziemern.
Die haben richtig viel Protein ....so um die 70% bis 80%.
Da ist täglich einer schon viel zuviel von der Proteinmenge her ...aber 3 täglich ist absolut nicht gut.Zuviel Protein wird über die Nieren abgebaut.
Zwar is tierisches Protein besser als Pflanzliches für Hunde.
Aber bei DEM Proteinüberschuss für einen Beagle ...da wäre mir nicht wohl
Fettgehalt haben die nicht viel ...deshalb gehen die auch nicht so auf die Hüften

Vom Protein wird ein Hund nicht dick.
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Zitat
Nur ganz schnell zu den Ochsenziemern.
Die haben richtig viel Protein ....so um die 70% bis 80%.
Da ist täglich einer schon viel zuviel von der Proteinmenge her ...aber 3 täglich ist absolut nicht gut.Vielen Dank für die Erklärung, nur kurz noch, damit dieses Missverständnis nicht weiter getragen wird. Sie bekommt keinesfalls 3 ganze Ziemer pro Tag. Es handelt sich hierbei um die vorgeschnittenen Stücke Ziemer vom Fressnapf von denen man bei 3 Stück (die Stücke sind etwa 10cm) etwa einen Ziemer gegeben hat. Nach derzeitigem Stand der Erkenntnisse wird es jetzt wohl nur noch 2 dieser Stücke pro Tag geben, ich sag Mira dass Du schuld bist.

Eine Frage zu dem Protein: Hat das eine sichtbare Wirkung? Erhöhte Agilität oder derartiges? Nicht, dass mir in diesem Zusammenhang etwas aufgefallen wäre, aber das muss ja nicht heissen, dass da nichts ist, worauf ich nicht vielleicht achten sollte.
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Zitat
Shalea, vielleicht haben wir dann auch bald mal Gelegenheit für eine gemeinsame Gassirunde. Diese steht ja noch immer aus. Dabei könntest Du dir das Fell auch selbst ansehen. :)Das klingt doch nach einer guten Idee. Bei der Gelegenheit kannst du das Fell von deiner Hündin auch mit dem meiner gebarften Hunde vergleichen. Dann siehst du, ob es Unterschiede gibt.
Du musst dich halt auf viel Gepöbel einstellen, aber hinter der großen Klappe steckt nicht viel.
Dank eines Tipps bin ich jetzt auf Foxfire Mähnenspray gekommen und wende das bei meiner Hündin an - das Fell sieht bombastisch gut aus!
Es riecht anfangs ein bisschen unangenehm (ähnlich wie die stinkenden Zitonen-Mückenkerzen), aber der Duft verfliegt schnell und das Fell glänzt und ist schön weich. Bei meinem Rüden hab ich das noch nicht ausprobiert, aber bei der Hündin funktioniert das top!Ansonsten kannst du's auch mit Bierhefe versuchen. Die enthält viel Biotin und sorgt für schönes Fell. Auch Lachsöl wird manchmal empfohlen.
Mein Meyer/Zentek gibt leider in den Tabellen nichts zu getrockneten Produkten her. Ich hatte mal eine super Liste mit den einzelnen Werten für einige Kausachen. Leider ist es so wie immer - wenn man's braucht, findet man's nicht.
Ich hab hier eine Liste gefunden und hoffe mal, dass die zu gebrauchen ist:Wie viele Kalorien hat ein Hunde-Snack?
Quelle http://www.royal-canin.de und Partner Hund Ausgabe Nr. 4/2010
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diese Angaben sind bezogen auf den Tagesbedarf an Energie eines 25 Kilo schweren Hundes:
- Kaustick Gelenkaktiv 22g 66 kcal (6%)
- Schmackos 36g 114 kcal (11%)
- Kauknochen aus Rinderhaut 190g 699 kcal (66%)
- Schweineohr getrocknet 50g 216 kcal (20%)
- Rinderlunge getrocknet 25g 102 kcal (10%)
- Markies 72g 253 kcal (24%)
- Nudeln gekocht 100g 61 kcal (7%)
- Hundespaghetti getrocknet 25g 129 kcal (12%)
- Ochsenziemer 65g 276 kcal (26%)
- Rinderpansen getrocknet 40g 164 kcal (15%)
- Straußenfleisch getrocknet 50g 216 kcal (20%)
Entnommen habe ich die Werte von dieser Seite: Quelle
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Also meine hat, nachdem sie ein paar Monate bei mir war, suuupertolles Fell bekommen mit TroFu von MarkusMühle ...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das noch zu toppen wäre ...
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Nein, ein Proteinüberschuss steigert die Leistung nicht, aber den Gehalt an Harnstoff im Urin. Es ist nicht erwiesen, dass ein Proteinüberschuss Organschäden hervorruft, aber ich würde im Zweifel nicht zu weit über's Ziel hinausschießen.
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