Gewichts-/Figurbewertungsthread

  • Das ne Fettschicht wärmt merke ich auch.
    Lucky hat Schäferhundfell, also kurzes Deckhaar mit Unterwolle. Der ist ständig in Bewegung, dennoch hat er letzten Winter gefroren, sodass ich ihm nen Mantel gekauft habe.
    Betty, Mixhündin meiner Mum ist schlichtweg zu dick (kann sie hier ja mal einstellen ^^°) und die friert auch bei viel weniger Bewegung im Winter nicht, obwohl das Fell ähnlich ist wie bei Lucky.

  • Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo hier eigentlich immer die Vergleiche mit Magersucht oder der Hinweis darauf herkommt, dass Hunde ja bei gleicher Größe unterschiedlich viel wiegen.


    Mal Klartext gesprochen:

    Wenn wir das hier mit Foren für magersüchtige vergleichen, dann fallen einem doch wirklich eklatante Unterschiede auf. Ich blättere hier regelmäßig durch und nie habe ich pauschale Aussagen zum Körpergewicht gefunden, ohne irgendwelche Angaben wie Bilder etc.
    Nie habe ich Aussagen gefunden wie "Mein Hund ist 60cm groß und wiegt 25kg, ist er zu dick" und Antworten wie "ja bei 60cm kann schon noch was runter!". Wenn man das irgendwie mit einer psychischen Erkrankung vergleichen könnte, wäre das aber so. Je nachdem, ob man sich schon einmal mit diesem Thema auseinandergesetzt hat, wird man wissen, dass es in diesen Kreisen nicht darum geht, abzunehmen um schlank und gesund zu sein, sondern es wird abgenommen, des abnehmens Willen.

    Das sehe ich hier ganz klar nicht, sondern ich sehe diese permanenten Hinweise auf Magersucht einiger User wirklich als pure Provokation, damits hier mal wieder etwas rund geht.
    Muss sowas sein?
    Ich habe hier, bis auf Murmelchens Pepper, wirklich noch keinen einzigen wirklich untergewichtigen Hund gesehen. Keinen. Hingegen einige dicke - eine Zivilisationskrankheit, ähnlich wie beim Menschen. Nahrung ist im Überfluss vorhanden, bewegen muss man sich dafür nicht.

    Daraus folgen nunmal einfach einige Probleme, egal wie schön man sich das nun redet. Natürlich, wird ein Hund der nicht Zeit seines Lebens immer ein angemessenes Gewicht hat, nun nicht direkt umfallen. Aber Hier Argumentationen aufzufahren, die darauf abzielen, dass quasi Idealgewichtige Hunde eher krank werden würden, als Übergewichtige.. auf was fust soeine Argumentation? Auf welchen Fakten? An dieser Stelle, würde ich gerne nochmal an die Definition von Ideal und Übergewicht erinnern. Untersuchungen zu den Folgen von Übergewicht gibt es zuhauf.
    Natürlich kann ich auch durch Sport meinen Körper überfordern - trotzdem hoffe ich jetzt mal nicht, dass irgendjemand behaupten möchte, daheim auf der Couch rumzusitzen wäre gesünder, als sich zu bewegen. Hierzu kann man sich auch mal zu Gemüte führen, wie mittlerweile denn die Todesursachen anteilig verteilt sind.

    Meine junge Hündin wiegt übrigens bei einer Größe von 56cm 28,5kg und ist nicht dick, sondern hat Idealgewicht - und ich bin mir sehr sicher, mir würde hier keiner sagen sie sollte abnehmen - würde im Entferntesten etwas an der Behauptung dran sein, hier würde Magersucht gefördert, sähe das ganz anders aus.

  • Davon abgesehen kann man anhand von Größe & Gewicht nicht auf viel schliessen....

    Mehr Muskeln bedeuten mehr Gewicht, weil die Massendichte höher ist als bei Fett.

  • Jup...ich erklär das immer mit dem BMI (Bodymaßindex) und dem Bodybuilder...wenn einer bei 1,80 Größe 120 kg wiegt denkt man gleich an einen massiv adipösen Menschen, dabei hat der nur einen trainierten, muskulösen Körper und kein Gramm Fett.

    Fotos finde ich aber teilweise auch schwierig..."Fellhunde" (also wirklich Fell) müsste man erstmal unter die Dusche stellen und wenn einer Hautfalten hat?!

    Meiner hat noch wirklich viel lose Haut am vorderen Rücken und Seiten hinter den Vorderbeinen, an der Brust und am Hals.
    Ob das nun rassetechnisch bedingt ist (Mischling...) sprich einfach so bleibt oder ob da noch Platz für Massevolumen (Muskeln / Breite) geblieben ist..keine Ahnung!

    Möglichst viele Angaben zum Hund helfen da weiter. Und letzten Endes kann nur Halter entscheiden/ wirklich beurteilen. Trotzdem finde ich den Thread ganz lustig und stellt manchmal eben nur einen Schubs in die Richtung dar und sollte keinen verunsichern - nicht mehr und nicht weniger! :-)

  • Zitat

    Ich habe hier, bis auf Murmelchens Pepper, wirklich noch keinen einzigen wirklich untergewichtigen Hund gesehen. Keinen.

    Ich ergänze einfach mal durch meinen Pflegepinscher, siehe hier 5. Beitrag von oben:
    https://www.dogforum.de/gewichts-figur…15352-1540.html


    Übrigens geht es mit ihm nun bergauf dank Erhöhung der Barfration (3,5-3,8% ca) und Zufütterung von Kohlenhydraten.
    Bald kann ich mal neue Bilder zum Vergleich einstellen, er nimmt sehr langsam zu, aber immerhin :smile:

  • hallo grenouille,

    ich würde definitiv keine erhöhte barfration geben, sondern einmal seinen proteinbedarf und seinen bedarf an uE errechnen. danach würde ich eine plan erstellen.
    die barfration einfach zu erhöhen, erhöht auch den proteingehalt eventuell enorm und davon ist - gerade bei nem untergewichtigen hund - dringend abzuraten. wenn du möchtest kann ich dir ein paar eckdaten ausrechnen. wieviel wiegt das pinschertierchen denn und wie alt ist es?

  • ICH freue mich, dass Diego zunimmt!!

    Luca,
    mit "Durchschnittswerten", die für bestimmte "Kilo Hund" gelten, kommst du da aber nicht weiter... Kenne mehrere Pinscherbesitzer, die deutlich oberhalb der empfohlenen Futtermenge füttern müssen.
    Auch meine beiden bekommen ziemlich viel Futter (der Große (7,5-8kg) zb 150gr Platinum + 100 (normal) oder 200 (bei besonderer Belastung) gr Nassfutter - der Kleine (5,5-6kg) dieselbe Menge NaFu, Platinum etwas weniger).

    Wie machst du das, das "uE" zu berechnen (was ist das?), und wozu führt das? Und den Proteinbedarf? Woran orientiert sich das, also was ist die Grundlage?

    Grüßle
    Silvia

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