Hilfe! Hund kratzt sich blutig... :(
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Hallo,
haette eine Frage. Bin langsam mit meinem Latein am Ende.
Meine Huedin Nala, Golden Retriever, 11 Mon.) Hat sich vor ca 2 Monaten angefangen staendig zu kratzen und zu knabbern> Wenig spaeter sind auf vermehrt Hautekzeme aufgetreten, auf den Innenseiten der Schenkel und Unter den Vorderbeinen besonders.
In der Tierklinik hat man mir Antibiotika verschrieben die ca. 2-3 wochen eingenommen wurden. Zusaetlich ein medizinisches Schampoo mit dem ich Nala wie nach Verordnung jeden 2ten Tag gebadet habe.
Die Ekzeme sind Verschwunden jedoch kratzte sie sich noch.
Seit einer Woche sind die Ekzeme an den gleichen Stellen wieder da und diesmal extrem.
Sie hatte auch schon immer regelmaessig Durchfall.Letzte Woche habe ich dann eine Tierheilpraktikerin um Rat gefragt und Sie meinte es sei eine Futtermittelallergie.
Ich solle Royal Canin absetzen und Bozita und Green Fish fuettern zusaetzlich Barfen.
Auch bekommt Nala jetzt Fega Coren taegl 5 Tropfen, Sulfur taegl. 2 Globuli (yue Entgiftung) und Graphites glbuli.Vorgestern hat sie sich mittlerweile Schon blutig gekratzt und ich weiss echt nicht mehr weiter.
Waere sehr froh uenber einen Rat
Liebe Gruesse
May
- Vor einem Moment
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Hallo,
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Wie ich das verstehe, wurde bisher vom TA nur an den Symptomen gearbeitet und von der THP wurde nur auf Verdacht rumgedoktert. Es kann natürlich eine Allergie sein, die Frage ist, auf was. Auf was bestimmtes im Futter? Oder auf Futtermilben? Oder was anderes? Und das müsste getestet werden.
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Zitat
Ich solle Royal Canin absetzen und Bozita und Green Fish fuettern zusaetzlich Barfen.
RC und Bozita sind keine Futtersorten die ich dir empfehlen würde.
Ich würde dir raten, bevor du mit Futterexperimenten beginnst, zuerst mal testen zu lassen, auf was dein Hund allergisch reagiert.
Das heißt, Allergietest und Ausschlußdiät.
Lass beim TA einen Bluttest machen, auch wenn er nicht 100% ist, aber du bekommst trotzdem einige Anhaltspunkte.
Je nachem würde ich dann noch eine Ausschlußdiät machen.Und bis du Ergebnisse hast, ist barfen und getreidefreies Futter einen Versuch wert.
Hier mal unser Futterlink mit Infos und einer Auswahl an hochwertigen Futtersorten.
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Versuch doch erstmal kein Trockenfutter zu geben. Entweder Reinfleischdosen oder selber kochen, z. B. Pute, Reis und Möhren (ohne Leckerchen oder anderes Fressbares).
Auch Spot-ons können Hautprobleme auslösen.
Viel Erfolg bei der Suche -
Allergie ist recht wahrscheinlich wenn in der Tierklinik durch entsprechende Untersuchungen alle Hautparasiten ausgeschlossen wurden.
Allerdings muss es nicht zwangsläufig Futterallergie sein - wie kommt die Tierheilpraktikerin da drauf, hat sie das näher untersucht?
Akut, wenn sich Dein Hund schon blutig kratzt, brauchst Du hochwirksames Antihistamin und/oder ggf. Cortison.
Damit die Kratzerei aufhört und die Wunden verheilen können.Dann musst Du Dich auf eine unter Umständen längere Suche nach den Ursachen machen
- allergische Reaktionen können durch Futter entstehen, häufig sind es dann Futtermilben und so gesehen ist der Verzicht auf Trockenfutter und stattdessen Barfen sicher nicht falsch, auch weil so alle künstlichen Zusätze, Farb- und Konservierungsstoffe definitiv wegfallen (diese Kombination von anderem Trofu mit Barf versteh ich aber nicht).Es kann aber auch an einzelnen Futterbestandteilen liegen (ist letztlich nur durch Ausschlussdiät zu ermitteln und sollte nicht ohne Tierärztliche Aufsicht durchgeführt werden).
- ansonsten gibts natürlich auch Allergien auf Hausstaubmilben, Chemie (Putz- und Waschmittel), Gräser- und Pollen ...Bis jetzt scheint es bei Euch ehr ein "stochern im Nebel" zu sein ... :/
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Wenn der Verdacht auf Futterunverträglichkeit ausgesprochen wurde - was in eurem Fall sogar hinkommen könnte - dann macht man keine Experimente mit X Sorten, sondern erstmal eine Ausschlußdiät.
Dazu bekommt der Hund etwas, was vorher nicht auf seinem Speiseplan stand. Meistens ist es Pferdefleisch und Kartoffel. Das dann ausschließlich, auch keine Leckerchen, kein gar nichts anderes, über einen Zeitraum von 8-12 Wochen. Im ersten Moment ein erschreckend langer Zeitraum, der aber auch vorbei geht.
Ist der Hund dann beschwerdefrei, gibt man ein Lebensmittel dazu (z.B. ein Gemüse) und wartet ein paar Tage ab, ob wieder Reaktionen auftauchen. Geht alles gut, nimmt man den nächsten Komponenten (ein anderes Fleisch) hinzu. So testet man langsam aus, was der Hund verträgt und stellt die Fütterung dementsprechend zusammen.Das ist mühsam, aber hilft dem Hund mehr, als jetzt eine Futtersorte nach der anderen zu probieren.
Hilfreich wäre ein Bluttest vorab. Die Ergebnisse sind nicht immer zu 100% stimmig, man bekommt aber einen Anhaltspunkt, was man (vorerst) gar nicht in die Fütterung einbeziehen sollte.
Wenn dein Hund z.B. auf Milben reagiert, dann könnt ihr bis zum St. Nimmerleinstag zig verschiedene Futtersorten ausprobieren, es wird ihm nie besser gehen, denn Milben sind quasi überall in Trockensachen zu finden.
Ich hab ncihts gegen Tierheilpraktiker, habe für meine Hunde dort auch schon um Rat gefragt und auch Hilfe bekommen, trotzdem würde ich nicht so ohne eine weitere Meinung deines TA drauf losprobieren.
Tierarztpraxen haben Futtermittel, die sich hypoallergen schimpfen. Um einen Hund im akuten Staduim überhaupt ersteinmal beschwerdefrei zu bekommen, mögen die evtl. noch in Ordnung sein. Jedoch auf was der Hund im Futter reagiert, findet man damit auch nicht heraus. Das geht dann wirklich nur mit der erwähnten Ausschlußdiät. Dein Hund ist noch sehr jung, ich würde da nicht lange fackeln und gleich richtig versuchen ihm zu helfen.
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Ich weiss nicht, warum so viele TA und THP gleich auf Futtermittelallergie tippen - Allergie auf Hausstaubmilben und Flohbiss sind um ein Vielfaches häufiger und sollten vorrangig abgeklärt werden.
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