Wie geht das Leben mit Hund weiter??

  • Was geht das denn die andern Leute an, ob du einen Hund hast oder nicht? Bei mir wars vor allem die Familie, die es schlecht geredet hat und ich muss sagen, dass mir das mal ganz gepflegt am allerwertesten vorbeigegangen ist. Man kann eben nicht von jedem erwarten, dass er diese Liebe versteht.
    Wenn ich lange weg war im Studium war Sancho beim Hundesitter. Abends wenn ich weg will, ist es kein Problem. Dan bleibt er auch gut alleine.
    Wenn ich nun vollzeit arbeiten gehe, kommt er entweder mit oder ich suche eine HuTa für ihn, wo er auch schön spielen kann und Spaß hat. Auf gar keinen Fall werde ich ihn jeden Wochentag alleine lassen! Ich hätte dann auch gar nicht mehr die Energie ihn so auszulasten, wie er es dann bräuchte.
    Wenn du auch noch zu zweit bist, ist das doch alles kein Problem! Lass dir das nicht kaputt reden!
    Mich gibts fast nur noch im Doppelpack und wer meinen Sancho nicht mag, der ist eh schon irgendwie untendurch.

    LG Michy

  • Als Pia eingezogen ist, hat sich meine Familie eigentlich gefreut. Mein Vater war etwas kritisch am Anfang, weil der hund ja "so groß" wird und ich zwei Kinder habe. Ob das gut geht?
    Mittlerweile ist er ziemlich begeistert von ihr.
    Freunde finden sie bisher eigentlich alle toll. Eine (selber Hundebesitzerin) hat Sorge gehabt, ob ich wüsste, was ich mir mit einem Welpen antue. Aber das war auch das einzige, was ich gehört habe und bei ihr weiß ich auch, dass die Welpenzeit wirklich sehr anstrengend war (was aber auch durch eine schwere Erkrankung in der Familie kam).

    Ich mache mir etwas Sorgen, weil ich in zwei Wochen wieder arbeiten muss. Pia ist dann 6 Wochen bei uns. Sie hat sich toll eingewöhnt hier, kann auch etwas alleine bleiben, aber... was eigentlich aber. Die meisten Hundebesitzer haben noch ein anderes Leben als den Hund, kaum einer hat die Möglichkeit seinen Hund über 6 Woche einzugewöhnen, denn die meisten kriegen keine sechs Wochen am Stück frei.

    Ich habe, wie gesagt zwei Kinder, und weiß, man wächst mit seinen Aufgaben. Und ja, ich glaube, das ist mit Hund auch so. Ich mache mir übrigens relativ wenig Negativ-Gedanken, was Pia angeht und weiß, dass ich bald auch wieder abends mal was machen kann. Wenn die Kinder auswärts schlafen z.B.

    Kopf hoch, das wird... ganz sicher!

  • Ich lebe mit den Hunden, aber nicht für sie... Heißt, sie müssen auch mal zurück stecken (ich will sie nicht überall dabei haben) und auf der anderen Seite stecke ich eben auch mal zurück (gehe ich eben nicht jedes WE weg oder sag auch mal was ab, wenn eine krank ist).

    Ich habe mein Leben, mit und ohne Hunde und das klappt sehr gut ;)

  • Dein Hund ist erst seit kurzer Zeit da und ist erst 7 Monate alt.
    Du übst das Alleine bleiben...also wirst Du in ein paar Monaten das Schlimmste hinter Dir haben und du kannst beruhigt den Hund mal alleine lassen...egal ob am Tag oder am Abend.

    Ich gehe auch gerne mal Abends raus und seitdem meine Hündin circa 7 Monate alt ist, geht sie Abends so zwischen 19 und 20 Uhr das letzte Mal Gassi...dann schläft sie eh bis Morgens durch.
    Und jetzt mit fast 2 Jahren braucht sie am Wochenende auch erst früh um 9 oder 10 Uhr raus...also Zeit zum Ausschlafen ist genügend da.
    Aber das ist ja von Hund zu Hund verschieden...

    Tja das mit den Eltern ist natürlich eine blöde Sache...ich kenne das mit meinen Schwiegereltern, die haben auch einen Hund, aber ganz andere Meinung darüber wie ein Hund gehalten und erzogen wird.
    dorthin nehme ich meinen Hund nie mit, weil es dann eh nur wieder Meinungsverschiedenheiten gibt.

    Und ob ich den Hund mit zu Familienfesten ect. mitnehme, kommt ganz darauf an, ob die Menschen dort selber einen Hund besitzen bzw interessiert sind oder gar nicht
    mit einem Hund zurecht kommen.

    Ansonsten handhabe ich es so, entweder Jemand ist am Thema Hund interessiert und ich unterhalte mich darüber oder nicht und dann ist es auch gut...
    Ich habe mir allerdings noch keine Gedanken darüber gemacht, ob ein Mensch Pro oder Kontra gegenüber Hunden ist...heißt :mir ist es egal.

  • Ich glaube man darf die Ablehnung des Hundes nicht so emotional sehen.

    Der Einzug unseres Hundes war auch mit sehr viel Ablehnung, Unverständnis und Zweifeln verbunden. Die Leute haben ja auch nicht Unrecht - ein Leben ohne Hund ist wesentlich einfacher und unkomplizieter. Ich lasse an dieser Stelle keine Diskussion zu, sondern sage, dass es mir das einfach WERT ist.

    Ich verlange Akzeptanz gegenüber und Respekt vor meiner Entscheidung - das bedeutet, das ich beispielsweise erwarte, das mein Umfeld keine Diskussionen für oder gegen den Hund beginnt. Diese Entscheidung habe ich bereits getroffen und die ist unverrückbar.

    Ich biete meinem Umfeld aber auch den Respekt vor ihren Zweifeln oder ihrer Zurückhaltung ggü. meinem Hund. Der Hund muss nicht immer dabei sein, nicht von jedem gemocht werden und nicht überall Gesprächsthema sein.

    Ansonsten werte ich es im Grunde sogar positiv, wenn die Leute erstaunt fragen: Wie macht ihr das denn, wo ihr doch beide berufstätig seit?
    Ich finde es ganz wichtig, dass wir ALLE einander hinterfragen, wenn es um das Wohl von Lebewesen geht. Es gibt genug Hunde, die einsam verkümmern, weil die Besitzer keine Lust auf sie haben.
    Wenn die Leute sagen, was sie für Bedenken haben und damit vielleicht auch nur einen einzigen sorglosen Menschen aufwecken, höre ich mir dafür gerne die ständig verwunderten Fragen an.
    Klingt jetzt blöd, aber ich finds echt gut, wenn man es nicht wegschiebt ("Das ist xyz's Problem") sondern nachhakt. Auch wenns manchmal nervig sein kann.

  • Eigentlich überlegt man sich das vorher.

    Also dass du auf viel Ablehnung und Unverständnis von Nicht-HH stößt, ist ganz normal. Du wirst merken, dass die "Freunde", die ständig am Hund rummeckern, sich bald zurückziehen bzw man sich seltener trifft.

    Abends rausgehen, klar, nur halt nicht mehr so lange und einfach mal über Nacht weg bleiben...ich achte halt drauf, dass es am Tag gesamt nicht zuviel wird. D.h. wenn mein Hund schon tags alleine war, geht abends nicht mehr viel.
    Wenn ich dann aber zB abends zu Freunden gehe, schaue ich das mein Hund mitkommt.

    Das Leben ohne Hund ist sicher einfacher, aber nicht leichter und nur halb so schön!

  • Zitat

    Eigentlich überlegt man sich das vorher.

    Also dass du auf viel Ablehnung und Unverständnis von Nicht-HH stößt, ist ganz normal. Du wirst merken, dass die "Freunde", die ständig am Hund rummeckern, sich bald zurückziehen bzw man sich seltener trifft.

    Ich finde das nicht normal, und kann nicht verstehen, warum es immer wieder zu solchen "Auseinandersetzungen" kommt...ich habe auch Leute in meiner unmittelbaren Umgebung, die entweder Angst oder gar kein Interesse an Hunden haben...aber es beeinflußt in keinster Weise meine Beziehungen zu solchen menschen :???:

    Abends rausgehen, klar, nur halt nicht mehr so lange und einfach mal über Nacht weg bleiben...ich achte halt drauf, dass es am Tag gesamt nicht zuviel wird. D.h. wenn mein Hund schon tags alleine war, geht abends nicht mehr viel.
    Wenn ich dann aber zB abends zu Freunden gehe, schaue ich das mein Hund mitkommt.

    Warum denn nicht einfach mal über Nacht weg bleiben oder bis spät in die Nacht feiern?

  • Hi also ich kann dir auch sagen das man alles irgednwie miteinander verbinden kann.

    Meine familie war auch skeptisch aber mittlerweile lieben sie den Rabauken.
    Viele meiner Freunde standen dem auch sehr skeptisch gegenüber aber meistens sagen sie sogr ich soll ihn mitbringen. Momentan, also im Sommer kann er ja auch bequem mit draußen rumliegen während wir grillen und einfach schnacken. Und da sind wir beide auch schonmal bis spät in die nacht unterwegs. Wenn wir uns wo angekündigt haben liegt meist sogar schon ne alte decke bereit und nen Wassereimer steht daneben.
    Es gibt auch Leute/Freunde/Bekannte die meinen Hund nicht mögen oder an meiner erziehung rummäkeln.
    Aber es sind dann nicht meine richtigen freunde. Die üben konstruktive Kretik auch wenn sie mit Hunden nichts anfangen können und alle anderen...ähm naja´, sagen wir es so ich hab ihnen den kopf gewaschen ;)

    Ein sehr guter Freund von mir hat panische Angst vor meinem Wuff, das ligt eher daran das er allgeim Aungs vor Hunden hat und vor allem vor allem was ausschaut wie nen Schäferhund.
    Er ist recht oft bei mir und wir haben eine möglichkeit gefunden das alle damit zurecht kommen.
    Wenn er da ist sorge ich zum Beispiel dafür das Franz nicht ständig an ihm klebt. Franz liebt ihn irgendwie :D ich muss den freund dann halt überall hin begleiten damit er nicht in der nächsten ecke auf franz trifft. So lange ich dabei bin gehts. Aber er würde nie mit franz allein bleiben.


    Ansonsten leb ich eigentlich nach dem Grundsatz: ich bin nicht der Sklave meines eigenen Hundes. Er kommt nicht überall mit hin aber wo es möglich ist nehm ich ihn mit...is ja auch für die erziehung immer mal gut. hab ich allerdings vor mich an dem abend mal restlos zu betrinken :roll: dann bleibt er daheim, das muss man sich nich antun.

    So also so viel von mir...mach dir nicht so viele sorgen, das wird sich alles gut einspielen.

    viele grüße

  • Zitat

    Nicht das ihr mich falsch versteht. Wir haben uns alles sehr gut überlegt und es auch mit unserem Umfeld abgesprochen.
    Wir haben bestimmt 2 Jahre nach einem Hund gesucht der zu uns passt.

    Ich bin jetzt 27.
    Debbie ist ein Mischling und wir haben mit ihr auch keine Probleme bei uns Zuhause. Uns war auch ganz klar, dass wir Einschränkungen haben werden und sich unser Leben verändert. Das klappt auch alles gut.

    Ich wollte hier auch nicht sagen, dass wir mit ihr nicht zurecht kommen. Trotzdem belastet es mich, dass man mit Hund auf so viel Ablehnung stößt. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Natürlich lernt man auch einen Haufen neuer Menschen kennen die ebenfalls einen oder mehrere Hunde haben.

    Auch mit Hund hat man doch trotzdem noch das Bedürfnis abends mal raus zu gehen.....das ich mal mit meinem Freund Essen oder was Trinken gehen kann.
    Wie schauts bei anderen aus den Hund innerhalb der Familie z-B. auf Familienfeiern mitzunehmen?

    Vielleicht solltest Du Dir andere Freunde suchen? Ganz ehrlich, wenn der Hund in Aktivitäten wie Biergarten, Wanderungen, Familienfeiern etc. einbezogen wird und zwar so, daß es für die Nichthundebesitzer auch tolerierbar ist, dürfte eigentlich niemand etwas gegen den Hund haben. Das setzt natürlich einen gewissen Gehorsam voraus, wer möchte schon einen nicht zu bremsenden Energiebolzen im Haus oder Garten haben.
    Woody begleitet uns oft zu Aktivitäten oder Einladungen von Freunden. Er liegt auf seiner Decke, wer mag, darf mit ihm eine Runde drehen, ansonsten steht er aber nicht im Mittelpunkt. Kino, Theater, Sportveranstaltungen etc. machen wir ohne Hund, ebenso Stadtbummel. Woody bleibt dann zuhause, wenn wir dann zurück kommen ist die Freude groß und es folgt ein langer Spaziergang.
    Mich würde noch interessieren, wann konkret Ablehnung gegen den Hund kommt, vielleicht könnt ihr dann gezielt daran noch arbeiten.

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