Wie lange noch am "hier" arbeiten??
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Ja, wir haben ihn jetzt etwas hungern lassen(womit er schon sehr schnell an seine Grenzen gestossen ist). Und ihm heute morgen unterwegs das Futter aus der Hand gegeben. Er war logischerweise nur noch auf mich fixiert. Allerdings habe ich den Eindruck, dass er das Hier dann nur noch damit verbunden hat, direkt auf meine Hand zu schauen, und eigentlich sollte doch ein Blickkontakt entstehen,oder??
Nehme jetzt das Futter immer vor meine Augen,damit er weiss, dass er sich auf mich konzentrieren soll, richtig???ZitatWas mir auffällt in Deiner Beschreibuung, ist das "Ranziehen" - ich vertrete ganz klar die Theorie, dass ein Hund, ein Podenco vielleicht sogar erst recht.... - den ersten Schritt in die richtige Richtung selber machen muss
Da bin ganz von überzeugt, ich habe schon sehr oft festgestellt,dass man bei ihm nicht die Erziehungsmethoden von anderen übernehmen kann, da er 1. ein Seelchen ist, und 2. ein Esel. Er macht in erster linie das, was er will. Und ich muss jetzt das Mittel zum Weg finden, wie wir beide miteinander gut klar kommen. Schließlich hat er ja dann auch ne menge mehr Freiheiten, nur das hat er noch nicht begriffen der Sturkopf. - Vor einem Moment
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Hi,
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Zitat
Kommt ER dann auf die Idee mal zu dir zu schauen oder sogar zu dir zurück zu laufen? Wenn du den Punkt erreichst...dann mach direkt ne riesen Party draus und stopf Leckers in sie rein, sobald er bei dir angekommen ist.
Draussen eher weniger, nur jetzt in seiner "Hungerphase". -
Na dann NUTZE genau diese Phase!!!
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Den Beitrag von Chris2406 unterschreibe ich
Ich hab bei meiner Podi-Mix-Dame auch vieles probiert und v.a. viel nach 0815-Tipps gearbeitet. Auch da gab es kleine Erfolge - keine Frage, aber hätte ich so weiter gemacht, würde sie vermutlich auch heute noch absolut keinen Freilauf genießen können.
Ich hab die Schleppleine fast vollständig verbannt. Sie wird nur noch genutzt, wenn ich einfach mal so spazieren gehen möchte und nicht genug Konzentration aufbauen kann. Ansonsten ist Meggie an der normalen Leine oder offline.
Ich habe stark an meiner Führung und meiner Konsequenz gearbeitet und nebenbei viel, viel Spaß zusammen mit meinem Hund gehabt und ihr viel Freilauf in eingezäuntem Gelände ermöglicht. Dort habe ich auch am Rückruf gearbeitet.
Draußen reagiert Meggie übrigens viel besser auf die Pfeife als auf jedes Rufen - ich glaube, dass das Geräusch einfach besser zu ihr durchdringt, auch wenn alles so aufregend ist.
Nach und nach habe ich mich dann an den Freilauf herangetastet. Zuerst in zur Straße hin abgezäuntem Gelände, wo auf der anderen Seite weit und breit nur Feld war. Dann im freien Feld immer wieder kurze Sequenzen offline und dann wieder an die Leine. Jetzt kann sie teilweise ganze Spaziergänge ohne Leine laufen.
Es war und ist immer noch harte Arbeit, aber es lohnt sich absolut.
Bis zu dem Punkt, an dem wir heute stehen, hat es übrigens 2 Jahre gedauert - also hab einfach Geduld und sei konsequent.
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Ich habe auch einen Windi-Mix und kann leider nur sagen, sie war gut 7 Jahre an der Leine.
Es gab eine Wiese, wo sie offline toben durfte, aber im Feld und Wald war immer Leine angesagt.
Leider habe ich durch viele Fehler, mehrere Jagderlebnisse bei ihr produziert, so dass sie noch mehr jeck war.Seit gut 3 Jahren läuft sie offline, ist jetzt knapp 12
Was ich sehr gut finde, auch wie es beschrieben ist:
http://www.muppen-abc.lu/extern/supersignal.htmlUnd ansonsten kann ich Dir nur empfehlen, leine ihn nicht ab, solange Du ihn nicht lesen kannst.
Wenn er so einen riesigen Radius hat, dann würde ich vorrangig daran arbeiten.
Was auch bedeuten kann, dass wenn er die Handfütterung gut annimmt, Du diese für immer machen solltest.
Bei einem Windi ist sehr viel Timing notwendig.
Auch heute ist Dusty, ich sage immer, ein trockener Jäger.
Aber es kann jederzeit ausbrechen.
Wenn ich sehe, dass sie etwas in der Nase hat, wird sie sofort gestoppt.
Sie hat inzwischen einen Radius von 20m und das ist genial.
Sie bleibt auch stehen, wenn sie zu weit weg geht.
Klare Verbote sind vom Weg runter, in Gebüsch reingehen etc.
Sonst wäre ein Freilauf definitiv nicht machbar.
Und ich muss immer und zu jeder Zeit gucken, was sie macht.
Wenn ich das nicht kann, dann muss sie an die Leine.Gruß
Bibi -
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Zitat
Was ich sehr gut finde, auch wie es beschrieben ist:
http://www.muppen-abc.lu/extern/supersignal.htmlHabe mir das mal durchgelesen, und finde das sehr gut beschrieben. Trifft nur leider im Moment noch nicht auf meinen Hund zu, da er sonst nur noch den Superpfiff hören würde. er ist ja im Moment noch sofort weg,wenn ich ihn ableine.
Wir werden uns jetzt erstmal weiter auf die Handfütterung konzentrieren. Die klappt gut an der kurzen Leine, an der Schleppleine leider noch nicht so gut. Sobald sich sein Radius vergrößert, bin ich uninteressant.
Er sieht leider meistens auf meine Hand, und nicht in meine Augen, ist das egal? oder muss noch was am Blickkontakt geübt werden? -
Er soll Kontakt zu dir herstellen und sich auf dich konzentrieren...ob er dir dabei jetzt in die Augen sieht oder erstmal auf deine Hand wäre mir persönlich egal! Blickkontakt stellt sich bei enger werdender Bindung ganz automatisch ein. Und warum soll er dir derzeit auch in die Augen gucken...da fallen die Leckerchen doch nicht raus...
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Zitat
Wir werden uns jetzt erstmal weiter auf die Handfütterung konzentrieren. Die klappt gut an der kurzen Leine, an der Schleppleine leider noch nicht so gut. Sobald sich sein Radius vergrößert, bin ich uninteressant.
Er sieht leider meistens auf meine Hand, und nicht in meine Augen, ist das egal? oder muss noch was am Blickkontakt geübt werden?Mir persönlich wäre es auch egal - Hauptsache, der Hund reagiert auf Ansprache. Wenn es Dich stört, stimmt vielleicht das Timing noch nicht so gut und das Futter ist zu früh in der Hand?
Zwischen kurzer Leine und Schleppleine gibt es ja noch hausgemachte Zwischenstufen - variier doch einfach die Schleppleinen-Länge, bzw. dann - kürze...
Ganz ohne drüber Nachzudenken, mache ich es übrigens ähnlich wie Bibi-Asterix. Ich habe während der Ausbildung (übrigens ohne Schlepp..) rein über den Aktionsradius gearbeitet, mein Janosch durfte genau so weit weg von mir, wie er noch gnadenlos gut gehört hat.
Je besser wir wurden, desto mehr Freiheiten hat er.In unbekanntem Gelände ist der Aktionsradius automatisch kleiner.
In bekanntem Gelände darf er sich auch auf 80 - 100 Meter entfernen.
So einen passionierten Jäger muss man immer im Augenwinkel mindestens haben, um rechtzeitig eingreifen zu können. Deshalb ist das rechtzeitige (!) Nein mindestens genau so wichtig, wie der Abruf, eher sogar noch wichtiger, weil es immer schieriger ist, ein Verhalten zu unterbrechen, das bereits angelaufen ist, als das "Drüber-Nachdenken" des Hundes, ob er nun los will, gleich im Ansatz zu stoppen...Und, was es auch gibt, ist die, ich nenn es mal "Tagesform". Es gibt einfach Tage, an denen ist Janosch unkonzentrierter als sonst und weniger führig als sonst. Auch das sind Dinge, die ich ganz unbewußt jeden Tag aufs neue bei allen Hunden "anteste" - indem ich zu Beginn des Spazierganges mal den ein oder anderen nur so abrufe und die "Promptheit" der Ausführung teste - klappt alles prima, ists ok, zögert wer, wird ein wenig mehr Augenmerk auf ihn gelegt.
L'G, Chris
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Chris, so ist es bei Dusty auch.
Ich habe hier Ecken, da darf sie auch mal 50m vorgehen, weil ich alles gut überblicken kann, an anderen Stellen darf sie nur 10m vorgehen.Mir wäre es am Anfang auch wurscht, wo der Hund hinguckt.
Sicherlich ist es im Moment so, dass er mehr auf das Futter fixiert ist.
Wie gesagt, ob Du das jemals ändern kannst, ist ganz vom Hund abhängig.
Dusty war Futter draußen total egal.
Allerdings habe ich die Handfütterung in dieser Form früher noch nicht gekannt und hätte sie wohl auch probiert.Wegen der Schleppleine, wie lang ist sie denn?
Gruß
Bibi -
nein, stören tut es mich nicht. Ich denke nur, dass es irgendwann ja auch mal ohne Leckerli klappen muss.
ZitatWegen der Schleppleine, wie lang ist sie denn?
Ich habe eine 10 Meter Schleppleine, und die ist noch voll auf Spannung, es erwartet uns noch ne menge arbeit.
Er ist auch,wenn er was in der Nase hat nicht mehr abzulenken, dann fühle ich mich wie Luft für ihn.
Langsam ärger ich mich schon richtig über die Leute, die einen Piep sagen, und der Hund steht bei Fuß. Das kommt mir so vor,als würde ich vor ne Wand laufen bei ihm. - Vor einem Moment
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