Züchter / Vermehrer
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@ Abessinerin: :reib:
Wenn ich Kühe züchte, dann mache ich mir Gedanken darüber, weil da auch ein gewisses Kapital dranhängt und ich dadurch im besten Fall was verdienen will. Klar, ist es billiger ohne Herdbuch zu züchten, ohne den Topbullen - aber dennoch kenne ich keinen Halter, der einfach so mal Nachbars-Bulli auf die Kühe lässt, weil Kälbchen so lieb sind.
Der allgemeine "Liebhaber-Züchter" hat seine Hündin vll. günstig irgendwo vom Hinterhof und denkt sich nicht viel, ausser das Welpen vll süß sind und, wenn er richtig skrupellos ist, dass sich dabei noch was rausschlagen lässt.
Ich sage nicht, dass diese Hunde schlechter sind oder eine schlechtere Sozialisation haben müssen - aber der "Vermehrer", der sich soviele Gedanken macht, wie Züchter in Vereinen, den zeige mir bitte. -
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Hab mir den Rest ab dem Beitrag noch nicht durchgelesen aber:
Zitat@ bonitadsbc
Die Diskussion geht um die Frage, ob es zur ordnungsgemäßen Zucht eines Zuchtverbandes bedarf oder nicht. Und darum, ob Züchter automatisch gut und, wie ich gerade als Kommentar zu einem Bommel von schlaubi geschrieben bekam, "Vermehrer" automatisch "das Allerletzte sind".Ich denke weder noch. Es gibt sie in der Tat, die vorbildlichen Verbandszüchter wie die vorbildlichen "Vermehrer", die züchten ohne einem Verband anzugehören. Es gibt aber auch auf BEIDEN Seiten schwarze Schafe.
Da stimme ich dir voll zu.
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Zitat
Um es kurz zu machen: Mir ist ein "Vermehrer", der ein Hundepaar hält und nur einen Wurf im Jahr erzeugt, der gesunde, leistungsfähige und intelligente Welpen züchtet, 1.000 Mal lieber als ein Züchter mit xunddrölfzig Hündinen, die zweimal im Jahr werfen, nach 8 oder 9 Jahren am Ende sind und dernen Nachwuchs außer Papieren und einem dem Zeitgeist entsprechend schönen Aussehen nichts vorzuweisen hat.
Sehe ich ganz genau so...
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@ DSH Bauer
6,8MJ/NEL zu erreichen ist kein Zauberwerk, aber um zu wissen was man da eigentlich liegen hat, müsste man ja erstmal Proben einschicken lassen, und selbst das ist nichtmal Standard... Die 10.000kg-Bio-Kuh ist dann aber EG-Bio? Unter Bioland, demeter und Co. hab ich das noch nicht gehört. Unsereins freut sich n Keks über 6000kg aus Grundfutter... Aber du hast recht, ist wirklich total OT.@ Abessinierin
Aber wenn genau diese Untersuchungen nicht gemacht sind, kaufe ich den Welpen nicht. In der Situation war ich übrigens schonmal; ich wollte einen Welpen, eben auch aus zwei Hunden die keinem Zuchtverband angehören. Untersuchungen wurden versprochen, aber nicht gemacht, deshalb hab ich jetzt einen alten Schwarzen und keinen jungen Goldenen...
Zuchtverband hin oder her Untersuchungen müssen gemacht werden. Das Boxer-Beispiel fand ich am Besten. Was bringt mir der VDH-Boxer, wenn er trotzdem krank ist?LG Levke
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Eben, was bringt mir ein kranken Hund...
Deshalb gehe ich zum Züchter und auch zu mehreren.. bis ich meinen Welpen gefunden habe.
Einiges lässt sich eben durch vernünftige und gewissenhafte Verpaarung ausschließen, zwar nicht alles, aber vieles.
Ein Riskiko bleibt schlußendlich, aber beim Hund vom Züchter ist es um ein vielfaches kleiner als beim Liebhaber, der mal nebenbei....
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Sind die 4 Wochen wieder rum ja? ...
ZitatUm es kurz zu machen: Mir ist ein "Vermehrer", der ein Hundepaar hält und nur einen Wurf im Jahr erzeugt, der gesunde, leistungsfähige und intelligente Welpen züchtet, 1.000 Mal lieber als ein Züchter mit xunddrölfzig Hündinen, die zweimal im Jahr werfen, nach 8 oder 9 Jahren am Ende sind und dernen Nachwuchs außer Papieren und einem dem Zeitgeist entsprechend schönen Aussehen nichts vorzuweisen hat.
Die Züchterhunde eines anerkanneten Verbandes von denen du hier sprichst, die bei jeder Läufigkeit gedeckt werden und das auch noch viele Jahre lang, die sind Produckte deiner Phantasie und existieren doch gar nicht.
Genau dass ist doch der Sinn eines Zuchtverbandes. Das es Regeln gibt an die die Züchter sich halten müssen. Und dieser Regeln besagen doch , unter anderem, dass eine Hündin nicht 2 mal im Jahr gedeckt werden und nur eine gewisse Anzahl von Würfen bekommen darf.Ich kenn mich da jetzt selber nicht so aus aber vielleicht solltest du dich mal etwas genauer mit den Regeln von Zuchtverbänden auseinander setzen.
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Ich hab bisher 2 Hunde die leider von "Vermehrern" stammen und für mich steht fest, dass der nächste aus einer gut ausgesuchten Zucht stammen wird, für die mir kein Weg zu weit und auch nichts zu teuer ist.
Klar gibts überall schwarze Schafe, aber um diese auszuschließen muss man eben viel anschaun, Gespräche führen und dann merkt man eh, wie vertrauenswürdig der Züchter ist.
Groß herumdiskutieren kann man glaub ich nicht. Schwarze Schafe gibts da und dort und wer seinen Hund wo holt, ist jedem selbst überlassen.
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Wenn ich gesunde, leistungsfähige Welpen züchten möchte, dann habe ich mir vorher Gedanken gemacht. Ich habe mir den passenden Hund zu meiner Hündin besorgt bzw. umgekehrt und mir Gedanken gemacht, welche Verpaarung sie Beste wäre. Ich habe beide gesundheitlich untersuchen und auswerten lassen, denn ich möchte event. Erbkrankheiten ausschließen.
Ich füttere das beste Futter, meine Welpen werden regelmäßig von TA untersucht, geimpft, entwurmt und die Sozialisierung ist mir extrem wichtig und ich tue alles dafür, meine Welpen so gut es geht an die Umwelt zu gewöhnen.Und jetzt frage ich mich als Käufer: Warum macht sich jmd. ohne Verein diese Mühe? Entweder, er ist ein unverbesserlicher Optimist und liebt seine Tiere abgöttisch oder irgendwas ist faul.
Warum sonst tue ich mir all das an, wenn es doch eh keiner kontrolliert? Ich meine, da kann ich mir doch klein noch den Rest Mühe machen und mich nem Verband anschließen? -
Zitat
Die Züchterhunde eines anerkanneten Verbandes von denen du hier sprichst, die bei jeder Läufigkeit gedeckt werden und das auch noch viele Jahre lang, die sind Produckte deiner Phantasie und existieren doch gar nicht.
Genau dass ist doch der Sinn eines Zuchtverbandes. Das es Regeln gibt an die die Züchter sich halten müssen. Und dieser Regeln besagen doch , unter anderem, dass eine Hündin nicht 2 mal im Jahr gedeckt werden und nur eine gewisse Anzahl von Würfen bekommen darf.Ich kenn mich da jetzt selber nicht so aus aber vielleicht solltest du dich mal etwas genauer mit den Regeln von Zuchtverbänden auseinander setzen.
Genau, nicht jede Läufigkeit gedeckt. Aber 2 Würfe / Jahr sind erlaubt. Lies mal die Zuchtordnungen (sind im Internet einsehbar)
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Ich sehe vor allem in der Zuchtauswahl ein Problem. Wenn ich nicht im Verband züchte, dann bekomme ich auch keine Verbandsrüden und muss - zum großen Teil - auf Hunde ohne gut geführte Abstammungsnachweise zurückgreifen, über deren Qualitäten, Defekte und Ahnen ich so gut wie nichts weiß. Was hat das noch mit Zucht zutun?
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