Züchter / Vermehrer

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  • ne Frage :


    Es gibt ja auch Rassen , die vom VDH nicht anerkannt sind.
    Die Züchter sind also gezwungen , in Dissidenzvereinen zu züchten .


    Sind das dann in euren Augen auch Vermehrer ?

  • Zitat

    ne Frage :


    Es gibt ja auch Rassen , die vom VDH nicht anerkannt sind.
    Die Züchter sind also gezwungen , in Dissidenzvereinen zu züchten .


    Sind das dann in euren Augen auch Vermehrer ?


    Hier ist die Frage: Brauchst du die Papiere oder nicht? Ein Halter von CB (sind glaube ich, nicht anerkannt?) braucht ja nicht unbedingt VDH-Papiere, um seinen Hund zu halten. Wenn der Züchter also gut ist, alle erforderlichen Auswertungen hat und die Welpen prima sozialisiert - warum nicht? Dann kann er meinetwegen auch ohne verein züchten - die Frage ist nur, warum tut er sich den ganzen Aufwand dann an.


    Jetzt kommen wir zum Boerboel, da ich mich nur mit dieser Rasse/Zucht auskenne. Du brauchst als Halter unbedingt anerkannte Papiere einer der beiden Zuchtvereine (hast du die Papiere des einen Vereins, kannst du Halter auch die des anderen beantragen), um deinen Hund auch als BB ausweisen.
    Für mich ist hier jmd., der ohne Verein züchtet oder Papiere von einem nichteingetragenen Verein abgibt ein Vermehrer, denn beim BB ist es einfach, sich als Züchter zu melden und Papiere zu bekommen.

  • ich rede ja nicht davon ,dass er OHNE Verein züchtet , sondern eben in einem anderen Verein ( nicht dem VDH ) . Wenn die Rasse vom VDH nicht anerkannt ist ( ich denke zum beispiel an den Bolonka ) ,ist der Züchter doch gezwungen ,in anderen Vereinen zu züchten.
    Der Welpe hätte also Papiere ,aber eben nicht vom VDH.

  • Zitat

    ne Frage :


    Es gibt ja auch Rassen , die vom VDH nicht anerkannt sind.
    Die Züchter sind also gezwungen , in Dissidenzvereinen zu züchten .


    Sind das dann in euren Augen auch Vermehrer ?


    Das kommt ganz darauf an, was sie für eine Zuchtordnung haben ;)
    Wenn sie dem des VdH ähnelt (und damit meine ich die gesundheitlichen Untersuchungen), kann man da nicht von Vermehrern sprechen.
    Es gibt ja etliche Verbände, die nach und nach im VdH aufgenommen werden. Es waren ja nicht alle aufeinmal dort angeschlossen.


    Als ich meinen 3. Pudel gekauft habe, war das der ADP - allgemeiner deutscher Pudelklub -. Sie waren damals in Verhandlungen mit dem VdH und wurden dann aufgenommen.
    Soviel ich weiß war der DPK - Deutscher Pudel-Klub - schon viel länger drin, da waren meine beiden 1. Pudel her.
    Es gibt Dissidenzvereine, die arbeiten daraufhin, auch in den VdH zu kommen ;) Man kann das alles nicht über einen Kamm scheren.

  • Die X-Mechelaarzucht ist ja nun schon eine echte Zucht.
    Es müssen Schäferhunde sein, bzw eben eindeutige Mischungen der Schäferhundrassen, Gesundheitsuntersuchungen werden gemacht und die Selektion geht eben rein nach Leistung. Und wenn man bedenkt, dass die Hunde dort körperlich deutlich härtere Prüfungen in einem Alter bestehen, in dem deutsche Sport- und Diensthunde in Rente gehen, dann funktioniert das System offensichtlich.


    Und das fehlt einfach bei den meisten "anderen" Vereinen oder vereinslosen Züchtern.
    Interessante Projekte gibt es, aber sie sind eben selten und betreffen bei den Moderassen z.B. eigentlich nur den Mops.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    ich rede ja nicht davon ,dass er OHNE Verein züchtet , sondern eben in einem anderen Verein ( nicht dem VDH ) . Wenn die Rasse vom VDH nicht anerkannt ist ( ich denke zum beispiel an den Bolonka ) ,ist der Züchter doch gezwungen ,in anderen Vereinen zu züchten.
    Der Welpe hätte also Papiere ,aber eben nicht vom VDH.


    Der VDH erkennt keine Rassen an.


    Dafür ist die FCI zuständig.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Die X-Mechelaarzucht ist ja nun schon eine echte Zucht.
    Es müssen Schäferhunde sein, bzw eben eindeutige Mischungen der Schäferhundrassen, Gesundheitsuntersuchungen werden gemacht und die Selektion geht eben rein nach Leistung. Und wenn man bedenkt, dass die Hunde dort körperlich deutlich härtere Prüfungen in einem Alter bestehen, in dem deutsche Sport- und Diensthunde in Rente gehen, dann funktioniert das System offensichtlich.


    Und das fehlt einfach bei den meisten "anderen" Vereinen oder vereinslosen Züchtern.
    Interessante Projekte gibt es, aber sie sind eben selten und betreffen bei den Moderassen z.B. eigentlich nur den Mops.


    LG
    das Schnauzermädel


    Das ist mir schon klar, aber es sind ja trotzdem (laut der Definition einiger Leute) nur Mischlinge. Und ich finde, gerade diese Hunde zeigen, dass nicht jede Mischlings-Zucht mit Vermehrern gleichzusetzen ist. Man sollte es eben ganz genau beurteilen und nicht nur schwarz-weiß denken/abstempeln :ka:

  • Zitat

    Mischlingshunde leben länger
    Im Durchschnitt sind heute noch Mischlinge gesündere Hunde als Rassetiere, sie leben etwa 1 – 2 Jahre länger als diese, aber das dürfte – und müsste! – ja nicht (mehr) so sein. Das beweisen bereits eine Unzahl Studien. Freilich, vergleicht man sie dort mit den einzelnen Rassen, dann rangieren Mischlinge, wenn sie nicht nach Größe unterschieden werden, dementsprechend unter den langlebigsten kleinen Rassen. Teilt man dagegen die Mischlinge nach Gewichtsklassen ein und vergleicht sie mit den entsprechenden Rassehunden, dann sind 50% der Rassehunde bereits mit 6,7 Jahren gestorben, 50% der Mischlinge aber erst mit 8,5 Jahren (nach Patronek 1997). Hier besteht Handlungsbedarf!
    Denn – trotz aller inhärenter Probleme könnten – und sollten – durchaus Rassehunde mit sogar längerer Lebensdauer und besserer Gesundheit als Mischlinge gezüchtet werden können, schließlich entstammen Mischlinge ja meist allem anderen als einer fürsorglichen Qualitätszucht wie meist die Rassehunde!


    Quelle


    Studie: Patronek 1997

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