Warum geht ihr auf Turniere/Prüfungen?

  • Aufgrund dieses Threads:
    https://www.dogforum.de/ftopic114520.html


    Möchte ich die Frage mal in den Raum stellen. :D


    Ein Hund hat in meinen Augen nichts von Turnieren, wieso auch?
    Er läuft beim Agi eine Parcours, wie er es zu Hause auch tut.
    Er geht im VPG dem Schema nach alles ab, UO, SD und Fährte.
    Im Dogdancing werden Dinge vorgeführt, die er auch zu Hause macht.


    Die Liste lässt sich weiterführen. ;)


    Wieso also geht ihr auf Turniere?
    Weil ihr zeigen wollt, wie toll Eure Hunde sind?
    Weil ihr den Konkurrenzkampf mit anderen HH sucht?
    Weil ihr egoistisch seit und wissen wollt, wo ihr steht?
    Weil ihr Pokale und Urkunden einheimsen wollt?


    Wieso geht ihr auf Tuniere?


    Was hat Euer Hund davon?


    Neugierige Grüße
    Bibi

  • Zitat

    Wieso also geht ihr auf Turniere?
    Weil ihr zeigen wollt, wie toll Eure Hunde sind?
    Weil ihr den Konkurrenzkampf mit anderen HH sucht?
    Weil ihr egoistisch seit und wissen wollt, wo ihr steht?
    Weil ihr Pokale und Urkunden einheimsen wollt?


    Ich bezieh ich jetz auf Prüfungen, weil ich noch auf keinem Tunier gestartet bin:


    Also, ich machs um im Training weiter zu kommen.
    Und - klar - um die Bestätigung zu haben, dass wir nicht "umsonst" trainieren.
    Ich suche keinen Konkurrenzkampf, sondern beobachte Freunde, und diskutiere mit ihnen, was man besser machen könnte. Sowohl sie, als auch ich.
    Ich will nicht wissen wo ich stehe, ich will mir selbst beweisen was mein Hund kann und es auch zeigen können, darauf arbeite ich ja hin. Kann man ganz sicher als Egoismus bezeichnen, aber mein Hund hat keinerlei Probleme damit. Wie ja schon gesagt - für ihn ist es ja eig wie Training.


    Pokale und Urkunden sind mir egal. Die verstauben eh nur.
    Aber klar freut sich jeder über Erfolge.


    Und ein weiterer Punkt wieso ichs für mich gut find:
    Bonnie ist teilweise sehr ängstlich, es gibt mir immer wieder Mut und Hoffnung, dass es sich bessert, wenn sie bei so viel Ablenkung entspannt mit mir am Platz geht.


    Sind sicher nicht die besten Argumente, aber ich finde Tuniere in einem gewissen Maß nicht schlimm.
    Solang HF und Hund Spaß daran haben und die Gesundheit nicht zu kurz kommt!

  • Gehe zwar mit meinen Hunden nicht auf Turniere, denke aber, dass das für die meisten ganz einfach eine Rückmeldung von jemandem objektiven ist, ob man die letzte Zeit gut gearbeitet hat.

  • So denke ich auch.


    Finde (solange immer auf das Wohl des Tieres geachtet wird) das Starten auf Turnieren sogar sehr sinnvoll...es hilft dem HF "am Ball zu bleiben", der HF "muss" sauber arbeiten, in hohem Maße auf die Gesundheit des Hundes achten usw.

  • Ich bin auf Turniere gegangen, weil ich stolz auf unsere Leistung war. Weil ich dachte, ich könnte so zeigen, daß man auch ohne Zwang und Starkzwang super Leistungen von seinem Hund bekommen kann, daß der Hund auch hochmotiviert und engagiert arbeiten kann..... Das waren so meine Gründe.


    Heute gehe ich nicht mehr auf Turniere und noch nicht mal mehr in nen Verein, weil ich das ganze Elend nicht mehr sehen mag. Kaum ein Hund, der wirklich hochmotiviert arbeitet im Obedience, im Agi fast nur durchgedrehte bekloppte Raser, im VPG kommt fast jedem Hund der Starkzwang aus den Augen gequollen.... Die Liste ließe sich endlos weiter führen.... Ich wollte es und konnte es nicht mehr mit ansehen...
    Eben dieser falsche Ehrgeiz, bei dem der Hund auf der Strecke bleibt. Fast jeder Turniergänger behauptet von sich und seinem Hund: Macht ihm Spaß, alles toll, Zwang? Nie und nimmer... Und wenn ich mir dann den Hund bei der Arbeit anschaue, wird mir regelmäßig sowas von schlecht... Die Leute werden betriebsblind. Und ja, ich war auch betriebsblind. Bluey hatte im Obi bei den Gruppenübungen extremen Streß, den ganzen Tag auf so ner Veranstaltung sein... Habt Ihr mal Puls bei Euren Hunden gemessen, wenn sie warten müssen?
    Naja, muß ja jeder selber wissen. Aber ich sehe den Unterschied bei meinen Hunden: Seit wir den Mist lassen, sind sie deutlich ausgeglichener und entspannter...


  • Zu 1)
    Weil man auf einen Turnier immer wieder Leute trifft, die den gleichen Sport mit ihren Hunden machen, wie man selber. Weil durch die Turniere auch Freundschaften
    entstanden sind.


    Zu 2)
    Ich muss keinem zeigen, wie toll mein Hund ist. Für mich ist mein Hund IMMER der BESTE HUND DER WELT.


    Zu 3)
    Ich finde es legitim, sich mit anderen Hunden und HH zumessen. Das ist in jeder
    Sportart so und warum dann nicht im Hundesport? Andere gehen mit ihren Rassehunden auf Ausstellungen, wir auf den Hundeplatz.


    Zu 4)
    Ich verstehe nicht ganz, was dass mit Egoismus zutun hat? Wie schon unter 3) geschrieben, ich finde es legitim.


    Zu 5)
    Klar will ich Pokale und Urkunden einheimsen wenn ich auf einen Wettkampf fahre.
    Mir ist aber auch klar, dass immer nur die ersten 3 aufs Treppchen kommen.
    Wenn ich, in meinen Augen, nicht eine gesunde Portion Ehrgeiz an den Tag lege,
    brauch ich nicht an einem Wettkampf teilnehmen.


    Zu 6)
    Ist schon beantwortet


    Zu 7)
    Ich hoffe doch genau so viel Spaß, wie im Training. Wenn ich gemerkt hätte, dass das nicht so ist, wäre ich keine Turniere gelaufen.
    Ich habe das Turnierlaufen auch nur aufgegeben, nach dem bei Fluffy eine Herzinsuffizienz festgestellt wurde und ICH es nicht aus meinen Kopf streichen konnte, obwohl uns 2 Kardiologen gesagt hatten, dass wir auf keinen Fall das Training einstellen sollen.

  • Ich kenne Leute die auf Prüfungen und Turniere gehen (tu ich selbst ja nicht) um zu sehen ob der Hund auch unter Stress und Nervosität (hauptsächlich beim HH) gut genug geht um zu bestehen.
    Training ist ja doch wesentlich entspannter.

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