Bin ein wenig verwirrt und ratlos - Erziehung
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Hi Leute,
ich schreibe hier ein, weil ich einfach mal neutrale Meinungen von außerhalb hören will, auch wenn ich weiß, dass das über ein Forum sehr schwierig ist. Trotzdem, dann bin ich es wenigstens mal los und höre verschiedene Meinungen.
Ich habe einen kleine Dackelmix und einen Goldie, der jetzt 2 Jahre alt ist, ich habe ihn mit etwa 8 Monaten übernommen. Die beiden sind meine ersten komplett eigenen Hunde, in der Familie hatten wir vorher auch Hunde.
Wir machen Hundeschule (Unterordnung, über für Begleithundeprüfung, aber auch agility).
Ich beschreibe mal ein wenig, wie es bei uns so zu geht: Ich wohne mit meinem Freund zusammen, 2 Zimmerwohnung, ich gehe arbeiten etwa 7 Stunden am Tag. Die Hunde sind aber nie alleine, mein Freund ist selbstständig, daher sind die Hunde entweder bei ihm oder bei meiner Freundin, die hauptberuflich eine Hundetagesstätte betreibt. Ich mache wie gesagt Hundetraining, also Unterordnung auf dem Platz, unsere Hunde haben viel Auslauf und ich mache unterwegs immer mal Fährte, Stöbern, usw. ich achte auf genug Kopfarbeit und Bewegung.
Ich wusste ja immer, dass mein Goldie kein typische Goldie ist: Sie hat viel temerament, sie ist nicht sonderlich ruhig und die Erziehung ist ein hartes Stück Arbeit. Sie hört ganz gut, kann Fuss, sitz, platz, bleib. das übliche eben. Zu Hause ist eigentlich alles ganz ok.
Nun zu meinem "Problem": Hole ich sie in der Hundetagesstätte ab, wird sie böse zu anderen Hunde, betrete ich das Grundstück, belagert sie mich, springt mich an, dreht durch. beachte ich sie nicht, bellt sie unaufhörlich. Gehe ich auf ein abgetrenntet Stück Wiese und sie soll davor warten, walzt sie alles platt, hört überhaupt nciht auf "bleib" oder "hör auf". Sie guckt mich an und bellt und bellt. Sie terrorisiert richtig.
Sie benimmt sich daneben, sobald ICH auftauche und akzeptiert kaum was ich sage. Ebenso zu hause, wenn Besuch kommt doer in der Öffentlichkeit. Wenn wir als Famile daheim sind, ist das nicht so. Sie springt Besuch an, will IMMER unterm Tisch bei den Füßen liegen, lässt sich nicht wegschicken. Sie legt sich nicht ruhig hin und hält nicht still, es sei denn "sie bekommt ihren Willen", also den Platz unter dem Tisch zum Beispiel.
Sicher, sowas jetzt zum Beispiel muss natürlich geübt werden. Ich will auf was anderes hinaus.
Mir wurde gesagt mein Hund kenne keine Grenzen, er würde überall Besitz anzeigen und ich müsse an den grundsätzen was ändern. Von einer Hundetrainerin. Ich bin eigentlich schon ziemlich lange davon abgekommen, alles was der Hund tut auf die Waagschale zu legen. ich habe alles so ein wenig nach Gefühl gemacht. Daher darf er zum Beispiel liegen, wo er will, ins Bett; auf die Couch.
Bei meiner Dackelhündin stellt das null Problem da, sie ist sehr vorbildlich zu hause, beim Spazieren, mit anderen Hunden. Aber meine Goldie Hündin macht eben solche Sachen, wie oben beschrieben.
Ich sitze am Schreibtisch und der Hund liegt neben meinem Stuhl, mir wurde gesagt, er würde mich begrenzen. Ich habe das alles einfach nicht so eng gesehen. ich dachte mir, naja sie will eben bei mir liegen; beim Rudel sozusagen.
Wenn wir alleine zu Hause sind ist sie auch ruhig und entspannt, aber wenn dann Besuch kommt... springt sie alle an, rennt alles um, springt auf die Couch. Ich verstehe nicht, warum sie dann so anders ist und auch so unansprechbar ist. ich sage dann "platz und bleib" und es ist als hätte sie das Kommando nie gelernt, dabei weiß sie GENAU, was es ist. es kommen andere Menschen oder Hunde dazu und dann bin ich anscheinend nicht mehr ernst zu nehmen.
Und dann noch eine Sache: Früher konnte man mit ihr mit Gegenständen spielen, auch wenn andere Hunde dabei waren. Heute geht das garnciht, sobald sie den Ball/Stock oder was weiß ich was hat, verteidigt es sie wie verrückt. Jetzt außer vor mir, ich meine vor anderen Hunde, da wird sie echt giftig, als wäre es ihre letzte Mahlzeit oder so.
Ich möchte ihr jetzt in der Wohnung einen festen Platz zu weisen, wo sie dann auch liegen bleiben soll bei Besuch, usw. und ich muss natürlich mit einem Hundetrainer an der Sache arbeiten. Ich verstehe nur nicht, warum das so kompliziert geworden ist. Muss ich jetzt tatsächlich immer schauen, dass sie nicht zu nah bei mir liegt? Soll ich darauf achten, dass sie aufsteht, wenn ich zB durch den Flur laufe und mir ausweicht (ich gebe zu, im Moment steige ich einfach drüber...), soll ich ihr grundsätzlich Couch und Bett verbieten? Soll ich als erster durch die Tür gehen?Soll ich ihr Bälle und Spielzeug komplett verbieten? Ich bin irgendwie traurig, dass ich offenbar eine Menge falsch gemacht habe bei diesem Hund.
Mir fällt es schwer ihr Verhalten zu deuten und Strukturen zu ändern.So jetzt hab ich es mir mal von der Seele geschrieben.
Wie ist es bei euch so? Wie hat euer Hund Grenzen erlernt und was dürfen sie in der Wohnung und was nicht? Wie gebt ihr eurem Hund Sicherheit und Führung? Was macht Euer Hund bei besuch, bzw. wie reagiert ihr da?
Wahrscheinlich habe ich viel durcheinander geschrieben, weil mir soviel im Kopf rumgeht. Ich habe eben beim Bringen des Hundes in die Tagesstätte erst realisiert, dass sie sich wirklich unmöglich benimmt. ich wollte mich unterhalten, mein Hund neben mir, aber der Zaun dazwischen, sie wollte einfach NICHT akzeptieren, dass sie jetzt nciht zu mir kann, sie wollte den Zaun kaputtmachen, drüberspringen, dagegenrennen und hat ununterbrochen gekläfft. Ich habe es ignoriert, aber wir kontnen kaum reden, so laut war sie. Ich war richtig erschrocken, weil ich sie so krass zu Hause nie erlebe. Ich war wohl blind oder so, deswegen bin ich jetzt gerade so durcheinander und musste das alles einfach mal loswerden.
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Hallo,
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Huhu,
du hast ja selbst schon geschrieben das man das aus der ferne garnicht so beurteilen kann. Mein Gedanke ist, das dein Hund sich total Leicht ablenken lässt und das nie gelernt hat in verschiedenen situationen mit ablenkung auf kommandos zu hören und dreht dann total auf.
Schön das du schon eine Trainerin hast, die wird da hoffentlich die Ursache rausfinden und mit dir dran arbeiten
.
Wir hatten hier letztens das Thema mit "über den Hund drüber steigen, oder Hund wegschicken". Im wesentlichen kam dabei raus, dass es nicht viel mit Rangordnungs gedöns zu tun hat. Jedoch muss sich ein Hund auch wegschicken lassen, wenn er im Weg liegt. Sonst sollte daran aufjedenfall gearbeitet werden.
Das mit dem als erstes durch die Tür gehen ist auch nur Situations bedingt notwendig. Ich geh derzeit auch als erste durch die Tür, weil mein Rüde sonst wie ein Reh in den Flur hüpft und erstmal munter den Flur zusammenbellt. Der bleibt nur ruhig, wenn er mich und meine Körpersprache sieht, also muss ich als erste durch die Tür. Bis er es von selbst schafft vernünftig die Wohnung zu verlassen.
Das Hunde Spielsachen vor fremden Hunden verteidigen find ich ganz normal. Das pack ich sofort weg, wenn ich einen anderen Hund sehe. Hunde sind schnell, also sofort bei sichtkontakt zu nem fremden Hund kommts in die Tasche.
Vor mir haben meine Hunde keine Ressourcen zu verteidigen. Spielzeug ist sowieso nur Interessant wenn ich mitspiele für die und Futter hab ich denen noch nie weggenommen.
Mein Rüde muss derzeit auch Lernen, das er mir nicht ständig hinterherdackelt. Der kennt den befehl "Bleib" und "Warte" . Es klappt von Tag zu Tag halt besser. Abends liegt er immer öfter im Wohnzimmer auf der gemütlichen Couch und ich kann am PC noch was machen ohne einen Hund der mir auf den Hausschuhen liegt.
Ansonsten steigere ich das Training mit dem Rüden draussen, damit die Reizschwelle höher wird. Also derzeit Trainieren wir in einen Park, der an die Stadt angrenzt. Später dann in der Fußgängerzone, danach kommt irgendwann mal das Einkaufszenter. Ganz ohne Reize hört der wie eine 1.
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Hallo,
du schreibst
ZitatMir wurde gesagt mein Hund kenne keine Grenzen, er würde überall Besitz anzeigen und ich müsse an den grundsätzen was ändern.
So sehe ich das auch und es ist so, dass Du dem Hund die Grenzen zeigen musst.Dein Plan, dem Hund im Haus einen festen Platz zu zu weisen, ist richtig, denn erstens ist dieser Platz ein Ruheplatz, den jeder Hund braucht und zweitens wird dem Hund bewusst, dass Du ihm sagst, wo er zu liegen hat.
Unsere Beiden haben auch ihre festen Plätze, wo ich sie hin und wieder ablege. Sie verbinden es nicht mit einem MUSS, da sie ihren Platz gern einnehmen.
Verbunden mit Ruhe und Leckerchen wird Deine Hündin ihren Platz auch annehmen.Alternativ dazu kannst du auch ab und zu über deinen Hund hinwegsehen. Beachte ihn mal gar nicht, denn so merkt er, dass er nicht der Nabel der Welt ist.
Oftmals ist es mehr, weniger mit den Hunden zu reden. -
Zitat
Hallo,
du schreibst
So sehe ich das auch und es ist so, dass Du dem Hund die Grenzen zeigen musst.Dein Plan, dem Hund im Haus einen festen Platz zu zu weisen, ist richtig, denn erstens ist dieser Platz ein Ruheplatz, den jeder Hund braucht und zweitens wird dem Hund bewusst, dass Du ihm sagst, wo er zu liegen hat.
Ich danke euch schon mal.
Gibt es noch Dinge, die zu den Grundsätzen gehören und die sich schnell umsetzen lassen? Also womit ich sofort anfangen kann, abgesehen von dem festen Platz in der Wohnung?
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Mir fallen spontan zwei Fragen ein:
Weißt Du (ganz genau, wirklich?) was Deine Freundin in ihrer Hundetagestätte mit den Hunden macht, wie sie trainiert usw.?
Weißt Du was Dein Freund macht, wie er mit der Hündin umgeht - habt Ihr Euch da abgesprochen oder hat jeder seinen eigenen Stil?War dieses Verhalten immer schon so - oder hat es sich verändert, und wenn ja ab wann?
Ich halte nicht viel von so grundsätzlichen Regeln wie:
Mensch muss immer zuerst durch die Tür, Hund mus immer aufstehen wenn Mensch vorbei will etc.
- ich finde aber das es möglich sein muss.
Ich entscheide z.B. je nach Situation - mit leeren Händen steige ich über meinen Hund die Treppe runter, hab ich beide Hände voll bitte ich ihn mir Platz zu machen.
Ganz aus dem Bauch raus würd ich wohl eine grundsätzliche Regel draus machen wenn mein Hund da anfangen würde mit mir zu "diskutieren". -
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Hallo,
das was Susami geschrieben hat ging mir auch durch den Kopf.
Kannst Du mal beschreiben was dort mit den Hunden gemacht wird?Der feste Platz ist gut und auch wichtig für den Hund.
Auch müssen meine Hunde mir Platz machen wenn ich das möchte.
Ronja schaut mich immer fragend an, dann sag ich entweder BLEIB oder AB, je nachdem was ich in den Händen habe.Filou hat mir eine zeitlang auch Probleme gemacht.
Er schaute nicht mal fragend hoch wenn ich kam und er im Weg lag.
Er musste dann für eine ganze Zeit jedes Mal aufstehen wenn ich kam.Heute sag ich ihm auch ob er gehen soll, oder nicht, aber es ist für ihn nicht mehr selbstverständlich liegen zu bleiben.
Ich bin mal gespannt was die Trainerin Dir sagt und wie sie Dir helfen kann.
Liebe Grüße
Steffi
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Genau deswegen bin ichja auch so ein wenig durch den Wind, weil ich das auch nciht mag mit "als erster durch die Tür" und nicht auf erhöhte Gegenstände, usw. am besten doch ins Körbchen setzen oder so...
Aber vielleicht muss man bei ihr ein wenig so vorgehen, damit sie außerhalb der Wohnung nicht so durchdreht. Jetzt sitze ich hier am Schreibtisch und sie liegt genau neben meinem Stuhl, gehe in Schlafzimmer legt sie sich da neben das Bett. Meine Kleine macht das ja auch nciht so: Sie sucht sich ihren Platz und liegt dann da. Ich hab dem wirklich keine Bedeutung zugemessen, besonders da es ja nciht immer ist, sie liegt auch mal woanders, aber vielleicht will sie mich ja wirklich irgendwie bewachen oder eingrenzen oder was weiß ich. Ich kann sie übrigens wegschicken und sie steht auch auf wenn ich es sage, aber alles nur in der Wohnung und ohne Besuch. Sobald jmd da ist oder wir irgendwo hingehen, ist sie aufgedreht und unruhig und steht immer wieder auf, etc.
In der Hundetagesstätte sind die Hunde auf einem 6000 qm großem Grundstück und bewegen sich unter Aufsicht einfach frei. Das hat nichts mit Hundeerziehung oder Hundeschule zu tun. Meine Hunde sind dort ca. 3-4 mal in der Woche von 11 bis 16 Uhr, es sind immer zwischen 6 und 10 Hunden, natürlich meist die gleichen, aber halt unterschiedliche Zusammensetzungen. Die Hunde spielen miteinander oder liegen einfach, je nach Hund eben.
Meine Hündin hat sich dort am Anfang toll benommen, hat viel gespielt und konnte im Auto auch neben anderen Hunden sitzen. Mittlerweile knurrt sie schon, wenn wir nur vor dem Zaun anhalten und sie noch im Auto sitzt. Sobald sie aufs Grundstück kommt, pöbelt sie erstmal alles an. Findet sie einen Stock wird er total verteidigt, bis er eben entfernt wird, während die anderen Hunde bei sowas viel gelassener sind. Klar knurren die auch mal, wenn sie was finden und ein Hund kommt und es wegnehmen will, aber nicht so aggressiv wie meine. Und wenn ICH auf dieses grundstück komme, wirds ganz schlimm, dann knurrt meine Hündin alle anderen Hunde an, springt an mir hoch und ist völlig überdreht.
Auf dem Grundstück ist ein abgetrennter Bereich, wenn ich dort hineingehe und meine Hündin nicht mitnehme, aktzeptiert sie das einfach nicht. Ich habs ja vorhin beschrieben: Sie versucht den Zaun umzureißen, durchzubeißen, kläfft, hechelt, steht total unter Strom. Das ist ja nicht normal. -
Zitat
Genau deswegen bin ichja auch so ein wenig durch den Wind, weil ich das auch nciht mag mit "als erster durch die Tür" und nicht auf erhöhte Gegenstände, usw. am besten doch ins Körbchen setzen oder so...
Manchmal kommt es leider weniger darauf an was wir Menschen "mögen" - sondern was dieser eine spezielle Hund braucht.
So wie Du das schilderst klingt es so, als wärest Du für Deine Hündin eine besonders wichtige (weil seltene???) Ressource, auf die sie ständig aufpaßt und die sie eifersüchtig bewacht.
Geht das nicht, wird dann ersatzweise mit anderen Ressourcen Macht demonstriert (Stöckchen auf dem Hundeplatz).Ich würde zweigleisig fahren
zum einen sehr feste regelmässige "Hundezeiten" in denen Du Dich ausschließlich dieser Hündin widmest und ihr gemeinsam tolle Erlebnisse habt, also eine möglichst intensive Zeitzum anderen ist in der restlichen Zeit Sendepause.
Sie muss begreifen das sie nicht über Dich bestimmen und Dich kontrollieren kannst - sondern eben umgekehrt DU entscheidest wann Du Dich ihr zuwendest. Idealerweise unterstützt Dein Freund Dich dabei indem er in den "Sendepausen" sich um die Hündin kümmert und auch durchsetzt das sie Dir nicht ständig nachläuft. -
Klingt sehr logisch, vielen Dank für den Tipp. Das ist eine gute Idee mit dem zweigleisig fahren, ich werde mich morgen auch nochmal mit meinem Freund zusammensetzen, damit wir da jetzt auch zu Zweit dran arbeiten. Ich glaube, wir waren beide in der Vergangenheit für diesen Hund einfach zu inkonsequent. Bsp: "platz", "platz", "plaaatz", oh sie steht auf, naja. also sie löst die Kommandos glaub ich zu oft selbst auf.
Ich denke auch manchmal einfach nciht dran, ich sage ihr, dass sie sich hinlegen soll und bin 1 Stunde oder so am PC und dann gehe ich in die Küche oder ins Bad und dann steht sie auf.
Oder abends: Dann sage ich ihr, sie soll sich hinlegen und dann schauen wir einen Film, dann wandert sie immer von Laminat, zum teppich, auf die Couch und die wieder auf den Teppich, sie wechselt alle halbe Stunde mal ihren Platz, das müsste ich ja dann auch unterbinden...
Aber das mit dem Ankläffen hinter dem Zaun ist ja wiederum kein Bewachen, sondern auch einfach frech oder? Dass sie überhaupt nicht aktzeptiert, dass sie da nun nicht mit hin kann und einfach außerhalb bleiben soll.
Heute abend bekomme ich Besuch. Wahrscheinlich kann ich da nicht gleich Wunder erwarten und ich muss mich ja um den Besuch kümmern und nicht die ganze Zeit um den Hund und das mit dem festen Platz kennt sie ja nun noch nicht. Ich hatte vor ihr eine Decke hinzulegen und sie etwas weg von Couch und Besuch anzubinden, damit ich nicht permanent wieder aufstehen muss und nciht dauernd wieder "platz" sagen muss. Ich würde halt gern direkt anfangen was zu ändern.
Wird sie sich da nicht ausgegrenzt fühlen?
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Zitat
Ich denke auch manchmal einfach nciht dran, ich sage ihr, dass sie sich hinlegen soll und bin 1 Stunde oder so am PC und dann gehe ich in die Küche oder ins Bad und dann steht sie auf.
Bei solchen Zeiträumen find ich es okay das sie
a) bei Dir liegen will
da würde ich nur mehr Distanz einfordern. Beweg Dich einfach mehr - auch am PC - roll mit dem Stuhl rum, steh mal auf und hol was ausm Regal usw.... Kommandos brauchst dafür ja nicht, nichtmal Blicke
b) völlig normal das sie dann mit Dir geht "puh, endlich passiert hier mal wieder was" ...
Du bestimmst wann Aktion ist - vielleicht passiert auch zwischendrin mal was, ein kurzes Knuddelspiel z.B. ...
- oder eben (s.o.) Du bewegst Dich und für sie passiert garnix ...
Vielleicht rennst Du auch mal raus (zum Klo) kommst dann aber wieder ...
wenn Du dann wirklich gehst kannst Du sie ja bewußt mitnehmen, mit Kommando ...ZitatOder abends: Dann sage ich ihr, sie soll sich hinlegen und dann schauen wir einen Film, dann wandert sie immer von Laminat, zum teppich, auf die Couch und die wieder auf den Teppich, sie wechselt alle halbe Stunde mal ihren Platz, das müsste ich ja dann auch unterbinden...
Nö - solange sie Euch dabei nicht stört nicht. Warum auch - das wäre ja nur wieder Aufmerksamkeit.
ZitatAber das mit dem Ankläffen hinter dem Zaun ist ja wiederum kein Bewachen, sondern auch einfach frech oder? Dass sie überhaupt nicht aktzeptiert, dass sie da nun nicht mit hin kann und einfach außerhalb bleiben soll.
Na im Augenblick findet sie es frech von Dir, das Du Dich einfach ihrer Kontrolle entziehst und hinter den Zaun gehst ...
Das muss sie ja jetzt erstmal lernen, das sie überhaupt nicht die Kontrolle über Dich hat - sondern umgekehrt.
ZitatHeute abend bekomme ich Besuch. Wahrscheinlich kann ich da nicht gleich Wunder erwarten und ich muss mich ja um den Besuch kümmern und nicht die ganze Zeit um den Hund und das mit dem festen Platz kennt sie ja nun noch nicht. Ich hatte vor ihr eine Decke hinzulegen und sie etwas weg von Couch und Besuch anzubinden, damit ich nicht permanent wieder aufstehen muss und nciht dauernd wieder "platz" sagen muss. Ich würde halt gern direkt anfangen was zu ändern.
HM ....
Vielleicht ist es besser heute Abend noch alles beim "alten" zu lassen.
Das "große 1x1" lernt sich so schlecht wenn rundrum Party ist.
Und Anbinden dürfte den gleichen Effekt auslösen wie der Zaun zwischen Dir und ihr auf dem Hundeplatz - also falls Du Dich mit Deinem Besuch nicht unterhalten willstEs geht ja drum das DU Deine Individualdistanz bei der Hündin durchsetzt - und nicht irgendein Zaun oder eine Leine.
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