halti .... "gefährlich" für den Hund?

  • Wenn der Mensch sich von Anbeginn gleich richtig verhalten hätte, dann gäbe es die Probleme nicht und wir bräuchten sicher viele Hilfsmittel nicht.


    Mag vielleicht etwas Pauschal sein aber gerade was die Leinenführigkeit angeht, gebe ich in erster Linie dem Menschen den schwarzen Peter und ich finde, dass regelmäßiges Üben, genügend Auslauf für den Hund und Geduld die ganze Sache viel schöner und angenehmer wieder ins Lot bringen, als so ein blödes Halti.


    Ich bin absolut


    :dagegen:

  • Habe keine Flexi-Leine mehr im Gebrauch, obwohl die auch nicht schlecht sind. Ich stellte sie bei der maximalsten Länge (war 8m) fest und hatte einen guten Griff am Ende. Birko neigt zu Blitzstarts, wenn er etwas interessantes in die Nase kriegt oder sich erschreckt. Dann hatte ich immer noch genug Zeit um "Langsam" zu rufen und er bremste rechtzeitig vor dem Endruck ab.
    Freilauf kennt er noch nicht, da der Hundetrainer meint, es wäre noch zu früh dafür. Er müsse zuerst hundertprozentig sicher zurückkommen. Daher soll er in der nächsten Stunde nochmal das Sprühhalsband anbekommen um ihn abzusichern, da wir ihn ableinen wollen.
    Das Halti soll ich auch mitbringen, damit wir vorher üben können, zu gehen ohne dass er ständig zieht. :gruebel:

  • Zitat

    Daher soll er in der nächsten Stunde nochmal das Sprühhalsband anbekommen um ihn abzusichern, da wir ihn ableinen wollen.


    Äh und wie wollt ihr das dann machen? Du rufst er kommt nicht, es gibt nen Sprüher?
    Wenn du sagst, dass er sich leicht erschrickt, dann wär das doch nicht recht Produktiv oder?!


  • Ich denke du hast damit wirklich Recht. Wenn man von Welpe an ordentlich übt dann klappt das auch.


    Leider hab ich meinen Hund erst mit 4 Jahren übernommen ... und da isser schon ne ganze weil aussem Welpenalter raus *gg* und somit auch etwas verzogen.

  • Unglaublich, dieses Forum ist gelinde gesagt für den A...., hier wird sowas von verallgemeinert das mir schlecht wird, scheinbar haben die wenigsten hier jemals einen dominanten und "unerziehbaren" Hund erlebt, oder?!?
    Manche Hunde brauchen auch mal eine auf die Mütze, sonst cheken die das nicht, manche kann man mit lekerlis zu den totalen Idioten erziehen und bei manchen hilft gar nix....
    Tatsache ist das ein Halti sowas von ungefährlich ist und wenns hilft dann verwendet die Dinger, immer noch besser wie ein Stachel und die Dinger gibt es immer noch zu hauff, so long.....

  • Zitat

    Unglaublich, dieses Forum ist gelinde gesagt für den A...., hier wird sowas von verallgemeinert das mir schlecht wird, scheinbar haben die wenigsten hier jemals einen dominanten und "unerziehbaren" Hund erlebt, oder?!?
    Manche Hunde brauchen auch mal eine auf die Mütze, sonst cheken die das nicht, manche kann man mit lekerlis zu den totalen Idioten erziehen und bei manchen hilft gar nix....
    Tatsache ist das ein Halti sowas von ungefährlich ist und wenns hilft dann verwendet die Dinger, immer noch besser wie ein Stachel und die Dinger gibt es immer noch zu hauff, so long.....


    Es mag durchaus sein, dass es Hunde gibt die so etwas brauchen.


    Aber wenn ich mir überleg, dass ich meinen Hund erst ein paar Wochen habe und das zweite mal in der Hundeschule war und gleich wird gesagt ich brauch ein Halti dann frag ich mich ob das wirklich gut ist.


    Es mag sein, dass es Hunde gibt bei denen nichts anderes hilft. Aber ich finde das Halti wird einfach viel zu früh eingesetzt. So nach dem Motto ich sag meinem Hund mal was und wenn er nicht gleich hört dann bekommt er eben ein Halti.
    Das ist eben Erziehung für faule. Weil bei vielen Hunden würde es durchaus langen einfach mal zu üben und konsequent zu sein.

  • muss bo zustimmen!
    Klar gibt es viele die es einfach benutzen weil sie Faul sind, aber ebenso gibt es Hunde da hilft nichts anderes!
    Was macht man mit einem großen Husky der aus dem Süden von den Straßen kommt und ne total Aggression gegen Fahrräder hat. Da Hilft kein Leckerli und nichts, mit Halti lässt er sich besser Führen, zieht nicht mehr auf die Radfarer zu, man hat ihn besser im Griff und joa...


    Klar kann man immer weiter Gefahrenquellen versuchen zu verbannen, aber man muss abwägen wann man das machen sollte und wann nicht...
    Für den Hund ists besser ihm ein paar Wochen oder Monate ein Halti anzuziehen anstatt auf Lebtag einen Würger etc zu benutzen!
    Nur geht der Trend halt dahin, dass man sofort sagt, ach nimm ein Sprühhalsband, ach benutz ein Halti, ohne das eigentliche Problem mal mit Konsequenz angegangen zu sein... (Das sollte man meiner Meinung nach erst mal machen und dann überlegen wie man das Problem am besten in den Griff bekommt)

  • birko


    Ich würde mir Ausflüge in die Stadt ehrlich gesagt sparen,solang dein Hund in seiner,wahrscheinlich etwas reizärmeren Umgebung,noch Probleme mit dem Ziehen hat.Mir "reizärmerer Umgebung" will ich dir jetzt nicht unterstellen,daß du mit deinem Hund immer den gleichen Weg lang läufst,sondern das dort wahrscheinlich einfach nicht so ein Trubel wie in der Stadt herrscht.Die ganzen Gerüche,die vielen Menschen und der Lärm machen es dem Hund nochmal schwerer.


    Eigentlich ist stehenbleiben,wenn der Hund zieht,eine recht gute Sache.Ich gehe aber meist zusätzlich ein paar Schritte rückwärts.Außerdem bleibe ich nicht erst stehen,wenn der Hund schon zieht,sondern schon einen ganz kurzen Moment,bevor die Leine auf Spannung geht.
    Wenn mein Hund einfach so vorprescht,wenn ich wieder loslaufe,bleibe ich einfach stehen.Ist zwar auch nicht die feine englische Art,aber wenigstens trägt er ein Brustgeschirr.Vorher sage ich aber immer "langsam",was mein Hund meist geflissentlich ignoriert,wenn er es sehr eilig hat.
    Es gibt bestimmt ein paar hartnäckigere Hunde,was das Leineziehen angeht.Ich glaube,ich habe selbst so einen.
    Nach 4 Monaten wirklich konsequentem Stehenbleiben und Rückwärtslaufen zieht er nun i.d.R. nicht mehr.Aber er versucht es immernoch,wenn er meint,wir müssten jetzt gaaanz dringend und möglichst schnell auf die Spielwiese, in den Wald und manchmal weiß er wahrscheinlich auch gar nicht so genau,wo er jetzt so unbedingt hin muß(zumindest kann ich es mir nicht erklären,Hund sieht aber aus,als hätte er eine Mission :wink: ).
    Da hilft nur Stehenbleiben und evtl. Rückwärtsgehen.Dann brauchen wir halt 30 Minuten für die 200m zum Wald,mir ist es wurscht,ich muß da ja nicht so dringend hin.


    LG,
    Christiane

  • ich muss bo auch absolut zustimmen. wieso sollte man es in ihrer situation schon benutzen, wenn noch nicht einmal stehen bleiben/ in ne andere Richtung gehen konsequent geübt wurde. würde doch die "altmodischen" methoden zuerst probieren, und wenn es dann nicht klappt, kann man immer noch weiter überlegen ob das halti nötig wird.


    andererseits kenn ich einen golden retriever-herdenschutzhund?-mix der extrem zieht und es muss einmal täglich die mutter des besitzers, die einen hüftproblem hat mit ihm raus. die kann halt nur mit halti - gesundheitlich....

  • @ silver..was meinst du mit altmodisch?


    aber wenn man es so sieht..is doch besser ein halti..als maulkorb..oder?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!