Angst vor "Strassenhunden"
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Zitat
Und wieso sorgt ihr euch, dass der kleine Mops vergiftet wird? Sie erzählte doch, dass die Einheimischen dort die Straßenhunde vergiften. Und ihr Mops wäre kein Straßenhund.Die Threaderstellerin schreibt doch selbst, dass manchmal abends Giftköder ausgelegt und morgens die toten Hunde von der Straße gesammelt werden. Wie soll man verhindern, dass der Mops einen Köder aufnimmt? Leben mit Maulkorb? Darf er das Haus nicht verlassen?
Auch für mich ist es absolut unvorstellbar, wie man direkt vor der Türe so viel Tierleid erleben und angesichts dieser Tatsache an einen Rassehund denken kann. Die Angst vor größeren Hunden ist für mich kein Argument, schließlich gibt es auch Straßenhunde, die nicht gerade die Größe eines Irischen Wolfshundes haben...
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Hi,
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Hallo Toki,
mit dem Spazierengehen, ist eine gute Idee. Danke Euch allen fuer die Tipps. Werde den Welpen-Wunsch vielleicht doch erstmal zurueckstellen, bis ich mit meiner Angst besser fertig werde.Bis zum naechsten Mal
LG aus dem nicht nur tierunfreundlichen Italien
Katja
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Hallo Katja,
mir schon klar, dass Du dem Kerlchen das erzählt hast, weil Du um sein Wohl besorgt bist.
Aber was hast Du der Oma gesagt?
Ich würde es so, wie Bentley vorgeschlagen hat, handhaben: Setze Dich mit einem Canile in der Umgebung in Verbindung (Vorausgesetzt, es gibt bei Euch eines, dass auch Tiere vermittelt. Ist ja leider nicht bei jedem gut finanzierten Canile der Fall.) und hole Dir dort einen Welpen.
Und wenn Du schon mal so ein Canile gesehen hast .... naja, vielleicht hast Du Lust, im Tierschutz vor Ort tätig zu werden. Da werden unter Garantie helfende Hände gerne gesehen ;-)
Ein Anlaufpunkt ist das Tierrefugium Hanau in Deutschland, das schon seit Jahren in Apulien hilft und Dir vielleicht auch Ansprechpartner für die Basilikata nennen kann: http://www.tierhilfe-sueditalien.de/index2.htmIch war gerne in Apulien und auch im Cilento und wir hätten gerne den "Rest" von Süditalien erkundet. Anfangs dachte ich auch, das mit den Hunden sei gar nicht so schlimm. Aber wenn man mal wirklich die Augen und Ohren aufmacht ... wir haben unseren Urlaub nach wenigen Tagen abgebrochen und dem Vermieter auch gesagt, warum wir abbrechen und sicher nicht wieder kommen werden. Außer, um den Tieren vor Ort zu helfen.
Du sitzt vor Ort und hast alle Möglichkeiten. Bitte gönne nicht nur Deinem zukünftigen Vierbeiner ein tolles Leben, sondern trage auch dazu bei, dass das Tierleid der Hunde und Katzen vor Ort weniger wird.
Viele Grüße
Doris
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Hallo Doris,
der Oma konnte ich nicht viel sagen, weil ich damals noch nicht viel italienisch gesprochen habe.
Der Tipp mit dem Tierheim ist gut. Werde mich mal umhoeren. Weiss aber auch, dass einige Tierheime keine Tiere rausgeben wollen, weil ihnen dann wohl Geld floeten geht. Habe im Internet viele schlimme Tierheime gesehen und geheult.Mal sehen, also was ich in naechster Zeit hier machen kann...
LG
Katja -
Zitat
Jetzt fragst Du Dich wahrscheinlich, warum ich mir ueberhaupt einen Hund holen moechte...
Ich bin da sehr zuversichtlich, dass wenn Du einen Hund hast, sich Deine Angst bessert. Einfach weil die lernst die hündische Körpersprache zu verstehen und ein Hund für Dich dann nicht mehr unberechenbar ist. Ich denke, genau da solltest Du auch anfangen: Körpersprache des Hundes. Denn sobald Du Hunde besser lesen und somit einschätzen kannst wirst Du sicherer -
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Das mit dem automatischen Bessern der Angst kann ich so nicht bestätigen.
Ich kenne einige Kleinhundhalter, die weiterhin panische Angst vor fremden Hunden haben, je größer je schlimmer.
Da hat sich rein gar nichts gebessert, im Gegenteil, die üblichen unangenehmen Begegnungen, die jeden mal treffen, haben die Angst verstärkt, weil jetzt noch die Angst um den eigenen kleinen Hunde dazu kam.LG
das Schnauzermädel -
Na dann, Katja, lern mal flugs fließend italienisch ;-) Besonders bitte die Flüche ... Du wirst sie brauchen, wenn Du die Tiere in den Canile siehst oder, genauso schlimm, versuchst in ein Canile zu gelangen und erleben musst, dass die Türen für alle außer die Betreiber verschlossen bleiben. Es ist einfach total frustrierend.
Denn genau so ist es: Die Tierheime vor Ort bekommen von den Kommunen für jeden Hund im Tierheim Geld. Somit haben sie natürlich keinen Ansporn, die Hunde zu kastrieren oder gar nach Geschlechtern zu trennen. Denn jeder Welpe bringt ja wieder Geld. Die Versorgung ist natürlich am untersten Limit. Egal, denn für die, die sterben, kommen ja die Welpen nach. Und die Einnahmen sind so immer gesichert, auch wenn man kein Geld für die medizinische Versorgung der Tiere ausgibt.
Hier findest Du einen Bericht über die OASI SAN LEO, das CICERALE CICERALENSIS (frag die Suchmaschine, dort wirst du leider mehr darüber finden): http://hundepfoten-forum.foren-city.de/topic,9700,-st…in-italien.html
Und bitte überlege danach, ob Du wirklich einen Rassehund aufnehmen möchtest oder nicht doch einem weggeworfenem Welpen ein Zuhause geben möchtest.
Noch etwas zur Rassewahl: Ich kenne die Temperaturen von Süditalien und ganz ehrlich: Gerade einem Mops würde ich ein Leben in Süditalien nicht zumuten wollen.
Liebe Grüße
Doris
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Zitat
Die Threaderstellerin schreibt doch selbst, dass manchmal abends Giftköder ausgelegt und morgens die toten Hunde von der Straße gesammelt werden. Wie soll man verhindern, dass der Mops einen Köder aufnimmt? Leben mit Maulkorb? Darf er das Haus nicht verlassen?
[quote]Das ist schwierig, da hast Du natürlich recht.
Für mich klang es halt nach "Wozu willst Du denn überhaupt nen Hund, wo der bei Euch doch eh vergiftet wird?" und das fand ich ein wenig überzogen, so als wäre es komplett unverantwortlich, überhaupt an die Anschaffung eines Hundes zu denken...Wenn ich da zuviel reininterpretiert habe: sorry.
Toki -
Tja, da sollte die Bevölkerung (zu der du ja auch zählst) wohl erstmal am Grundproblem ansetzen und dafür sorgen, dass es keine Straßenhunde gibt. Klappt in anderen Ländern ja auch.
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Unverantwortlich?
Ich hätte einfach permanent Angst um den Hund, noch dazu einem neugierigen Welpen, der mal hier und mal da Sachen vom Boden schnabuliert.
Es ist ja nicht nur das Gift, das gegen die Hunde ausgelegt wird. Dazu kommt ja auch das Gift gegen die Ratten. Und so ein Mops ist gerade als Welpe nicht viel schwerer als ne Ratte.
Und dann die Tierfänger, die für Nachschub in den Tierheimen sorgen. Die machen sicher auch vor einem Mops nicht halt.
Hier gibt es übrigens auch noch Ansprechpartner für Dich, Katja, sofern Du wirklich etwas tun willst:
http://www.cicto.org/home/ (Schau mal links auf ADOPTIONEN und im Artikel dann auf den Link ZUR HOMEPAGE DER ZU VERMITTELNDEN HUNDE)
und
http://www.niemandshunde.de
oder auch speziell, wenn man in Italien lebt: http://www.legaproanimale.de/Urlaub.htm#ITALIEN
und noch spezieller: Tierschutz in der Basilikata: http://www.legadelcane.org/index.php?id=66Viele Grüße
Doris
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