Angst vor "Strassenhunden"

    Zitat

    Meinst Du, weil andere Hunde manchmal auf den Mops aggressiv reagieren? Halt, wegen seinem Aussehen? Hab ich mal gelesen.


    Nein, weil die meisten starke Atemschwierigkeiten haben, ihr Leben lang. Und weil er sich nie richtig frei bewegen können wird, in dem gedrungenen Körper. Und weil er durch die überschüssige Masse sicher auch Schwierigkeiten mit der Wärme bekommen wird.

    Klar, Kommunikationsschwierigkeiten sind auch nicht von der Hand zu weisen. Dazu kommt, dass er extrem klein ist, und sich gegen Angreifer kaum behaupten kann.

    Zitat

    ...weil ich schon seid langer Zeit mich in diese Rasse verliebt habe. Ausserdem glaube ich, dass es schoen ist, so einen kleinen, treuen Freund an der Seite zu haben!

    LG
    Katja

    und traurig, wenn er dann vergiftet wird


    hast du denn genug Zeit für nen Hund?

    genug Zeit haette ich. Hab zwar 2 Kinder, aber sonst bin ich zuhause. Also, gehe nicht arbeiten.
    Ja, mit den Atemwegserkrankungen, ist wirklich nicht so schoen. Aber hat ja auch nicht jeder, oder? Mal mehr mal weniger.

    LG
    Katja

    Wenn ich schon lese, dass dem Kind Märchen erzählt werden, nur um das Ansehen der Oma, die die Tiere verrecken lässt, nicht zu beschädigen, wird mir total übel.

    Wie um alles in der Welt soll sich Tierschutz in Süditalien etablieren, wenn die junge Generation schon wieder die Augen verschließt?

    Aber Dein Hundewunsch passt in mein Bild von vielen Menschen, die in Süditalien leben. Die Straßenhunde haben keinen Wert, krepieren auf der Straße oder im Canile, dafür schafft man sich ein tunlichst kleines Hundchen an und staffiert dieses mit allerlei glitzerndem Schnickschnack aus, um es abends auf der Piazza zu präsentieren und sich selbst damit zu schmücken.

    Tut mir leid, ich verabscheue das.

    Doris,
    die genau deshalb Süditalien als Urlaubsziel von der Liste gestrichen hat!

    Zitat

    ...weil ich schon seid langer Zeit mich in diese Rasse verliebt habe. Ausserdem glaube ich, dass es schoen ist, so einen kleinen, treuen Freund an der Seite zu haben!

    LG
    Katja

    Warum nimmst du dir denn nicht bei euch einen armen Welpen von der Strasse :???:

    Liebe Doris,

    das Maerchen habe ich ihm nicht wegen seiner Oma erzaehlt, sondern weil er total schockiert war und ich dem Knirps Alptraeume ersparen wollte.

    Die Strassenhunde sind hier wirklich nicht viel wert. Aber so denke ich nicht. Ich habe zwar Angst, aber ich wuerde niemals einem etwas antun.

    Ausserdem sehe ich einen kleinen Hund nicht als Schmuckstueck an, sondern als ein neues Familienmitglied.

    Ist schon traurig, die Situation hier unten. Wusste ich vorher auch nicht...

    Katja

    Ich muss ehrlich sagen, dass sich deine Beschreibungen nicht wirklich ideal anhören.

    In einer Gegend, wo regelmäßig Gift ausgelegt wird, ist dein potentieller Hund stark gefährdet (gerade als Welpe, aber auch im Erwachsenenalter).

    Du hast Angst vor Hunden und scheinst dich noch nicht sehr viel mit Hunde-Verhalten und auch noch nicht mit - ich nenns mal Hunde-Ethik - auseinandergesetzt zu haben.

    Sich in einer Gegend, in der offensichtlich viele traurige Hundeschicksale existieren, einen gezüchteten Rassehund anzuschaffen, halte ich für etwas fragwürdig.

    Davon abgesehen, dass du deinen Welpen mit deiner eigenen Angst vollkommen traumatisieren wirst und er sich nicht sicher bei Frauchen fühlen kann, wenn dir schon beim Anblick eines (fremden) bellenden Hundes der Schweiß ausbricht. In Begleitung eines Welpens bist du für andere Hunde (Straßenhunde eingeschlossen) um einiges interessanter als "hundelose" Passanten. Du wirst also mehr Hundekontakt haben als bisher.

    - wie soll das also insgesamt funktionieren?

    Zitat

    Wenn ich schon lese, dass dem Kind Märchen erzählt werden, nur um das Ansehen der Oma, die die Tiere verrecken lässt, nicht zu beschädigen, wird mir total übel.

    Wer sagt, dass das ihr Beweggrund war? Ich hatte eher den Eindruck, dass sie die Gefühle ihres Sohnes schützen wollte, weil er noch zu klein ist, um dieses Erlebnis zu verarbeiten? Das ist doch ihre Sache und da nur sie ihren Sohn kennt, kann auch nur sie entscheiden, wie sie ihm in so einem Schockmoment am besten beisteht.

    Wie um alles in der Welt soll sich Tierschutz in Süditalien etablieren, wenn die junge Generation schon wieder die Augen verschließt?

    Aber Dein Hundewunsch passt in mein Bild von vielen Menschen, die in Süditalien leben. Die Straßenhunde haben keinen Wert, krepieren auf der Straße oder im Canile, dafür schafft man sich ein tunlichst kleines Hundchen an und staffiert dieses mit allerlei glitzerndem Schnickschnack aus, um es abends auf der Piazza zu präsentieren und sich selbst damit zu schmücken.

    Wieso haben die Straßenhunde keinen Wert? Das sagt sie doch gar nicht. Sie hat Angst vor ihnen - eine evtl. irrationale aber angesichts ihrer Erfahrungen verständliche Emotion. Und von sich Schmücken und Schnickschnack habe ich auch nichts lesen können...?

    Und wieso sorgt ihr euch, dass der kleine Mops vergiftet wird? Sie erzählte doch, dass die Einheimischen dort die Straßenhunde vergiften. Und ihr Mops wäre kein Straßenhund.
    Moralisieren hilft der TS wohl kaum. Gebt ihr lieber handfeste Tips, dann wird sie ja vielleicht sogar irgendwann so angstfrei, dass sie einem Straßenhund ein zu Hause schenkt?

    @skrollein:
    Ich schließe mich denjenigen an, die Dir raten, erst Deine Angst in den Griff zu bekommen, bevor Du an einen eigenen Hund denkst. Denn der wird sich an Dir orientieren wollen.
    Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei. Vielleicht kennst Du ja jemanden mit Hund, den Du auf Spaziergänge begleiten kannst? Da kannst Du ja schon mal beobachten, wie die Straßenhunden reagieren und Dich an dieses Situation herantasten?

    LG
    Toki[/i]

    Edit: wusste nicht, dass die TS es auch schon richtig gestellt hat.

    @ Toki

    glaubst du, der Mops wird wissen, das das Gift nicht für ihn bestimmt ist?

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