Tipps von Cesar Millan, für jeden Hilfreich

Zitat

Habt ihr mal seine neuen sendungen auf sky natGeo geschaut?

Also ich konnte da die letzten paar male nichts von stromhalsbändern o.ä. sehen, er hat die hunde auch nicht so angepackt, ich denke er hat sich geändert, menschen machen fehler, aber die sendungen von jetzt, sehen wirklich nicht so schlimm aus.

Konnte ich jetzt auch nichts davon sehen. Ich würde meinen Hund zwar nicht so grob anpacken - weil es auch nicht nötig ist - aber wie er in einigen Sendungen gesagt hat, die Mutter/der Rudelführer werfen auch nicht mit rosa Wattekügelchen oder sagen "mach sitz und du bekommst ein Leckerchen". Stromhalsbänder und co. müssen nicht sein, aber dem Hund klar machen, dass ICH der Chef bin ist nicht verkehrt. In den Sendungen die ich gesehen hab, hat er dem Hund gezeigt, dass er keine Angst vor ihm hat, ist auf ihn zugegangen, hat sich vor ihm groß gemacht und der Hund ist nach hinten abgehauen. Das war's oft. Ich denke die Hunde, die ich da bisher gesehen habe, haben noch nie ein Verbot bekommen. Er geht hin, weist sie zurecht und sie sind ruhig. Ich hab das bei meiner Tante gemerkt (durch sie bin ich zu der Sendung gekommen). Ihr Dackel wurde regelrecht bestärkt wenn er den TV angesprungen und gebellt hat. Oder wenn draußen ein anderer Hund war und es hieß dann "ja wo ist böse, schnapp ihn dir" Das hat er natürlich schnell gelernt und immer weiter gemacht, bis es Herrchen und Frauchen auf einmal gestört hat. Sie konnten an keinen anderen Hund vorbei, mussten die Straßenseite wechseln. Jetzt guckt sie täglich den Cesar und maßregelt das Dackelchen bei nem Fehlverhalten (ohne Gewalt, nur mit dem "tsch" und in den Weg stellen) und der Hund ist ruhig. Ich sag immer das kommt davon, weil sie ein "nein" nicht kennt. Sie wurde im Fehlverhalten bestätigt, das ist alles. "Nein nein, das ist die Energie" Naja

Also ob ich ihn jetzt als Tierquäler bezeichnen soll weiß ich nicht so recht. Das auf den Boden drücken ist in freier Natur ganz natürlich (ach was ) Tierquäler sind in meinen Augen Menschen, die lebendigen Tieren das Fell über die Ohren ziehen, Beine abhaken oder just-for-fun ein Schaf in brannt setzen. Deswegen gehe ich mit dem Begriff Tierquäler vorsichtig um.

Zitat

Hallo Zusammen,

ich habe mich mal reingelesen. Der Trainer sagt mir nichts, allerdings habe ich mich gefragt, was der Hund wohl mit ihm gemacht hätte, wenn der Maulkorb nicht gewesen wäre.
Ich selbst habe einen Hund, der durch seine Vergangenheit extrem aggressiv war und seine Vorbesitzer gebissen und terrorisiert hat. Ich haben ihn zumir genommen, weil er eingeschläfert werden sollte.
Um es mal vorwegzunehmen, ich hätte ihn nicht vom beißen abgehalten, wenn ich ihn ins Koma gestreichelt hätte. Es war nicht möglich dem Hund liebevoll das Fehlverhalten abzugewöhnen. Wir haben sehr hart gearbeitet und hatten beide erheblichen Stress dabei. Die körperlichen Wunden hatte allerdings nur ich. Und unterm Strich hat es sich gelohnt auch mal etwas härter zu sein (so schwer es mir auch gefallen ist). Meinem Hund geht es heute gut, er hört besser wie manch andere Hunde, ist jederzeit abrufbar, er läuft frei und ist mit anderen Hunden verträglich und auch sonst ein lieber Kerl geworden. Er hat einen starken Charakter und ist sehr selbstbewusst. Was er nicht mag ist von fremden angefasst zu werden, aber wer will das schon. Dann knurrt er kurz und zieht sich zurück.
Aber das wichtigste ist, das er überhaupt noch am Leben ist.
Die Erlebnisse und die Arbeit miteinander hat uns sehr zusammengeschweißt und ich liebe meinen Hund sehr.
Bitte seht die (Hunde- )Welt nicht immer nur schwarz/weiß. Es gibt etliche Graustufen. Und Liebe allein hilft nicht immer.......

Alles anzeigen

Genau!
"Solchen" Hunde kann man, wie sagt das Cesar immer?, nicht allein mit Liebe und Zuneigung helfen. Mitleid wird von Tieren immer als Schwäche gewertet.

Außerdem: Warum soll ich "um den heißen Brei herum" reden, wenn es ganz klare Anweisungen gibt, die ich meinem Hund geben kann, damit dieser auch versteht was ich will? Als Beispiel:
Hund dreht immer total hoch, sobald Besitzer zur Leine greift.

Viele würden das Problem so lösen, dass die Leine immer und immer wieder mal vom Haken genommen wird und wieder weggepackt wird, damit sie für den Hund an Reiz verliert, sie also nicht automatisch das Startsignal zum Spaziergang ist.
Cesar nimmt die Leine und schubst den Hund einfach von sich, wenn er herumspringt und unterbindet jede Art der Aufregung sofort. Der Hund MUSS sich beruhigen, damit es weitergeht und kann gleich eine Verbindung zwischen dem was er tut und Cesars Reaktion herstellen. Und dabei wird der Hund weder masakriert noch gequält (jetzt mal nur an diesem Beispiel), sondern kriegt ne klare Ansage.

Zu Tierquälern fällt mir ein - was ist eigentlich mit Leuten die Ihre Tiere zu Tode Lieben......?

Da wäre z.B. der 4 jährige Labrador in unserer Umgebung, der so fett gemästet wurde das er nur noch unter Schwerzen laufen kann, oder die Pudeldame die ständig zum Friseur geschleift wird, damit sie auch gut riecht (wie Frauchen ja auch) und wir wollen ja mal nicht die netten Mitmenschen vergessen, die Ihren Hund lieber tragen als laufen lassen, in Klamotten stecken und auch sonst eher wie einen Menschen behandeln.....

Ich finde ja die gehören eindeutig auch in diese Katergorie Tierquäler.

Zitat

Und mal im ernst, ihr habt euren hund noch nie grob angefasst?

Ich stehe zu dem klaps den chico von mir mal bekommen hat und auch mussten wir ihn leider schon öfter auf den boden drücken, da er wild um sich beißen wollte weil er schmerzen hatte nach seiner bein op, sind wir deswegen jetzt auch tierquäler??

Nö, musste ich niemals!

Zum Rest schweig ichmal lieber.....

Birgit

Als ich den Einstiegstext gelsen hab dachte ich, der wäre ironisch gemeint......

Ich mag Cesar Millan und seine Methoden nicht (z.B. wie er mit neg. Verstärkung einen ängstlichen Hund in ein Auto reinbekommt... :zensur: )

Für Leute die keine Ahnung von Lernmethoden haben, wirken seine Sachen schnell und effizient.....aber wer sich wirklich mal damit befasst, was der Typ mit den Hunden macht, was das auch für neg. Folgen haben kann usw. Ich möchte nicht wissen, wie die Hunde sich weiterhin entwickeln.....

Das soll kein Befürworten von Cesar Millan sein, aber:

Die Hunde in den USA werden oft in Hundezimmern gehalten und haben dort Hundetoiletten. Gassi gehen ist dort nicht üblich, wenn denn zum sch** in den Garten. Die Hunde werden oft im Welpenalter schon kastriert usw.

Deswegen ist sein zuerst "Auslastung, Disziplin und dann Zuneigung" (oder so ähnlich) sinnvoll.

Alles andere finde ich unmöglich und setze ihn mit seinen Methoden mit dem spanischen Hundeflüsterer gleich.......

Zitat

Und zum Thema, keine dünnen Leinen mehr, in diesem Video sieht man sehr gut, dass die dünnen Leinen in diesem "neuen" Halsband am sensiblen Bereich des Hundes fixiert sind...:

http://www.youtube.com/watch?v=79MYqDAqjRM

Das Prinzip ist auf deutschen Hundeplätzen auch üblich. Insofern nix neues... man nutzt den empfindlichsten Punkt am Hals.

Und er hat eben ein Konstrukt gebastelt, damit der obere Teil nicht von der empfindlichsten Stelle rutschen kann.

Zitat

sagen "mach sitz und du bekommst ein Leckerchen".

Kein Hund verlangt auch von einem anderen Hund "sitz" o.ä. .......

Zitat

)

Die Hunde in den USA werden oft in Hundezimmern gehalten und haben dort Hundetoiletten. Gassi gehen ist dort nicht üblich, wenn denn zum sch** in den Garten. Die Hunde werden oft im Welpenalter schon kastriert usw.

Du hast die Durchtrennung der Stimmbänder vergessen beim bellenden Hund :zensur:

Beim Rest bin ich komplett bei Dir.

Birgit

Zitat

Mitleid wird von Tieren immer als Schwäche gewertet.

Ich rate dir dringend zu einem Bloch Seminar zu gehen.......