Hündin hat Fieber, Blut im Urin
-
-
Na ja, ich weiß nicht. Die sagen ja immer, der Körper zerstört seine eigenen roten Blutkörperchen, und hemmt die Produktion neuer. Aber evtl. (was ich so hoffe!!!!!!!) fängt er wieder damit an, welche zu produzieren.
Es gibt (soviel habe ich im Netz geforscht) verschiedene Arten. Bei einer ist die Haut betroffen. Das wird dann z. B. durch dolle Sonnenstrahlen schlimmer bis tumorartig. Eine weitere betrifft den Bewegungsapparat, wo die Hunde dann steifer werden. Und dann eben die, die meine Kleine hat: Der Körper bekämpft seine eigenen Organe weil er sie für Feinde hält.
Aber genauer habe ich da noch nicht gelesen. weil ich ja noch nicht alle Ergebnisse genau kenne, und mir das Nachlesen gestern wieder eine tränenreiche unruhige Nacht beschert hat!
Die Ärztin meinte nur, der Hund könne wieder völlig normal werden, müsse dann eben Cortison nehmen (was aber nicht teuer sei), vorher eingestellt werden (durch Bluttests) und das Impfen sei zu überdenken. Wobei mir da natürlich die Borreliose-Impfung am meisten Probleme bereitet, denn die halte ich für eine der Wichtigsten.
Cazcarra, kennst Du Dich denn da aus? Kann es auch sein, das der Autoimmuntest positiv ist, und es denn doch keine tatsächlich ist? oder das das wieder alleine weggeht und nur von kurzer Dauer so ist?
Meine Kollegin grübelt auch immer (hat selber viele Tiere). Die meint ja immer, meine Hündin muß doch eine Entzündung haben, wenn das alles so ist (weiße Blutkörperchen hoch, Leberwerte hoch, usw.) und sie fragt sich (und ich natürlich auch) wo die steckt (Organ), und woher sie kam.
Aber das hätten sie ja wohl beim Ultraschall sehen müssen, wenn es so wäre. Ach Mensch, was grübelt man sich so alles zusammen, weil man sich Sorgen macht!Bisher kann ich noch alles bezahlen. Zum Glück habe ich ja etwas gespart, weil ich ja nie weg konnte, wegen meiner Mutter. In fremde Hände hätte ich meine Kleine nie gegeben. Das ist das erste Mal, daß sie von zuhause weg ist. Immer, wenn ich mal einen Kurztrip mit einer Übernachtung gemacht habe, rollten abends die Tränen, weil mir der Hund so fehlte. (auch wenn das jetzt bescheuert für manche klingen könnte- es war so!)
Notfalls habe ich noch ein Sparbuch von dem ich was holen kann. Meine Mutter will mir ja auch helfen. Aber da mein Vater kein Testament gemacht hat, und wir auf den Erbschein warten, sind alle deren Konten vorerst gesperrt. - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Nein, ich bin da keine Expertin. Aber Autoimmunerkrankungen gibt es viele. Und ich würde - egal wie gut die Klinik auch immer sein mag - mir zu den Ergebnissen eine 2. Meinung einholen.
Die Zerstörung der roten Blutkörperchen kann auch durch andere Dinge (z.B. Babesiose) ausgelöst werden. Und ich habe es so verstanden, dass noch nicht alle Testergebnisse vorliegen.
Was die Borreliose-Impfung angeht: Das ist - mit Verlaub gesagt - Blödsinn. Es wird gegen einen Stamm bzw. zwei Stämme geimpft, der/die bei uns praktisch nicht vorkommt/en.
Diese Impfung kannst du genauso gut in die Tonne treten.
cazcarra
-
Stimmt es, dass Du Deine Maus in der TiHo Hannover hast?
Gruß
Bibi -
Nein, Bibi, sie ist in der Kleintierklinik Hannover.
Ich wußte bis dato ja nicht, daß es zwei Kleintierkliniken dort gibt. Ich dachte, es gibt nur die berühmte Pferdeklinik, und eben diese Kleintierklinik. Aber es gibt auf dem Grundstück der Pferdeklinik, also der TiHo wohl noch eine separate Kleintierklinik.Die Ärzte in meiner Klinik sind alle sehr nett, und erklären alles. So teuer wäre es sicherlich in der TiHo auch gewesen. Einen großen Anteil daran haben ja auch die reinen Unterbringungskosten.
Aber was meine Hündin hat, ist dort auch Routine. Das merkte ich, als ich heute nachmittag mit der Ärztin sprach. Die wußte 100%ig, wie sich was in welchem Stadium üblicherweise verhält, wenn sie irgendwas verabreichen, und auch, daß die Anämie nun schlimmer wieder ist, sei normal bei der Behandlung.
Ich habe nicht den Eindruck, daß sie dort schlecht aufgehoben ist. Die wissen, was sie tun. Aber es ist eben sehr kostspielig. Da ich aber noch nie einen solchen Fall wie das hier hatte, kann ich auch nicht beurteilen, ob die Kosten nun besonders hoch, oder durchaus normal bei den ganzen Sachen sind.
Ich habe mich eben sehr erschreckt, als das Telefon klingelte, und ich die Nummer sah. Man rechnet ja mit dem Schlimmsten!
Das war noch eine andere Ärztin. Die war auch sehr nett, und hat mir erklärt, daß sie meiner Hündin morgen nochmal Blut abnehmen und es einschicken.
Dann werden sie anhand zweier Werte ersehen können, wie es um sie steht.
Der eine liefert den Autoimmunwert. Man kann hier ein schlechtes Ergebnis mit Cortison behandeln, oder aber es gibt sich evtl. auch von alleine wieder. Die Reaktion, die der Körper zeigt, müsse durch was Externes kommen. Nur durch was bloß?
Der zweite Wert ist der wichtigere Wert: Dort werden im die Vorläuferzellen geprüft. Also, ob sich neues Blut von selber bildet, oder nicht. Bei der ersten Blutabnahme war das nicht der Fall. Aber die ist 4 Tage her, und sie war ja noch nicht behandelt worden. Das ist der der Dauen-hoch-, oder -runter-Test.Und mir geht jetzt richtig die Muffe!!!!! Wenn der schlecht ausfällt, kann man nur einschläfern, oder ständig Bluttransfusionen geben, was ja gar nicht machbar ist. Auch ein späterer neuer Test, würde dann auch nicht viel bringen, meinte die Ärztin, der das alles sehr leid tut.
Nun geht mir natürlich voll die Muffe, und mein Pessimismus läuft auch wieder auf 100%. Dagegen kann auch leider niemand derzeit was ändern. Ich weiß ja, daß Ihr mir alle die Daumen und Pfoten drückt. Trotzdem rechne ich mit dem Schlimmsten! Meine Lebenserfahrung ist leider: Immer wenn man denkt es geht nicht mehr, wird's noch schlimmer! Ich weiß, das sollte ich nicht denken, aber ich denke es nun mal. Steuern kann ich das leider nicht.
-
Oh, dann habe ich es falsch verstanden

Die Klinik wollte ich Dir nämlich als zweite Meinung vorschlagen

Ich hoffe sehr, dass es bald ein Ergebnis gibt, dass zerrt ja wie verrückt an den Nerven

:umarmen:
Bibi -
-
na ja, bis übermorgen muß ich mindestens warten. Morgen nehmen sie ja erst Blut ab. Nun habe ich aber auch gelesen, das Knochenmark braucht 7 Tage, um neue Vorläuferzellen zu bilden. Die sind dann noch nicht um.
Aber die Ärztin wird das ja wohl genau wissen. Sie hat mir auch sehr verständlich erklärt, wie sich die Zellen bilden, und daß man aufgrund ihrer Größe erkennen kann, wie alt sie sind.Oh mein Gott, was wird das bloß?
Und wenn sie sie dann einschläfern müßten, dann soll ich doch sicher kommen und Abschied nehmen. Das halte ich doch gar nicht aus! Und bei der langen Fahrt muß ich ja auch noch so aufpassen! Aber wenn ich nicht käme, wäre es dem Hund gegenüber ja auch nicht fair?! Das ist so schlimm für mich, daß ich da durch muß. Und das alles ganz alleine. Ich habe niemanden, der mitfahren kann, und mir zur Seite stehen kann. Ich muß das durchstehen, ertragen, und habe absolut keine Reserven mehr dafür. Ich krieche schon nicht mehr auf dem Zahnfleisch, sondern bereits auf der Nase! -
och mensch amelia... ich weiß leider zu gut, wie du dich gerade fühlst...
fühl dich mal ganz dolle gedrückt.
jetzt denk mal nicht an das schlimmste... ich weiß, das sagt sich so leicht und man versucht sich irgendwie doch darauf vorzubereiten. aber noch ist hoffnung da und ich drücke ganz ganz fest die daumen, dass deine maus bald übern berg ist.
wegen der kosten. wenn du einen größeren teil anzahlen kannst und den rest in raten zahlst, dann geht das bestimmt.
-
Amelia, wo kommst Du denn eigentlich her??
Schicke Dir mal ne virtuelle Umarmung und hoffe, dass Deine Maus wieder gesund wird.
Gruß
Bibi -
Ich möchte deiner kranken Maus auch ein paar starke Gedanken schicken.

Wie du dich fühlst, kann ich nur erahnen.

Ich drücke euch jedenfalls ganz fest die Daumen, damit es deiner Kleinen bald wieder besser geht. :umarmen:
-
Ich kenne einen Fall einer akuten Autoimmunerkrankung bei einem Menschen, der damals 16 war. Er lag einige Wochen auf der Intensivstation (Bluttransfusion, Beatmung, Dialyse). Er hat alles an Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft, was die medizinische Hochschule anbot. Dennoch waren seine Chancen nicht wirklich gut, weil die Diagnose erst sehr spät gestellt wurde, denn diese Erkrankung ist extrem selten.
Die Mutter wandte sich an alle Geistheiler/Schamanen/Reiki-Meister usw., die sie kannte. Das Kind bekam von dieser Seite her die Zeit lang, die es im Krankenhaus lag, alles, was man an Fernbehandlung auf diesem Sektor machen kann.
Die behandelnden Ärzte kommentierten, sie verstünden zwar nicht, was dort genau getan würde, aber es sollte in jedem Fall fortgesetzt werden. Ich denke nicht, dass sie die Chancen des Kindes auf mehr als 50 % geschätzt haben. Zudem endet diese Krankheit oft mit Folgeschäden, so dass oft eine Organtransplantation erfolgen muss. Mitunter greift der Körper dann dieses transplantierte Organ ebenfalls an.
Heute ist das Kind fast gesund. Nierenfunktion 95 %, leicht veränderte Leberwerte, muss Diät halten und fette Speisen und Alkohol meiden. Hat sich auch seelisch stark verändert, weil es in der Zeit auf der Intensivstation im künstlichen Koma mehr gesehen hat, als in dem Alter sonst üblich ist. Geht wieder zur Schule und hat eine vernünftige Lebensperspektive. Hat keine Organtransplantation haben müssen, und hat vor einigen Wochen seinen 18. Geburtstag mit einem rauschenden Fest gefeiert.
LG Nina
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!