
Emma entlaufen
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ArgonShadow -
20. Juli 2010 um 18:37
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Info:
Das hier ist ein Forum. Es gibt einen Thread wo man diskutieren kann ob es Auslandhunden hier gut geht ect.Es wäre schön wenn hier ausschließlich über Emmas Suche diskutiert werden würde. Wer dazu nichts beizutragen hat, kann sich hier im Forum in diversen anderen Threads beteiligen.
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Hi,
Schau mal hier: Emma entlaufen*
Dort wird jeder fündig!-
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Zitat
Man kann einen Hund nicht leben lassen wie ein Wildtier oder so halten wie eine Freigänger-Katze.
doch das kann man und das gibt es auch in der praxis.
Ich krieg wirklich die Krise, wenn ich lese, dass man entlaufene Hunde doch lieber in Freiheit leben lassen sollte.
Dann hätte man sie direkt im Ausland verrecken lassen können.
NICHTSTUN ist für mich passive Tötung.ein gutes kastra projekt mit anschl. aussetzen vor ort ist für mich keine passive tötung.
einen hund mit dem ich beim einfangen so verfahren müsste:
ZitatSchreibe vom Handy,deswegen komische Schreibweise... Wir waren gestern ca.1,5 Stunden mit präparieren d.Falle zugange,die ein reiner Stahlkäfig war.Tannen wurden im mühseliger Kleinstarbeit zur Verkleidung u Geruchsneutralisierung geschnitten u festgebunden,von innen u außen.Alle mußten Handschuhe tragen u es wurde Hanfkordel verwendet,um jegliche unnatürliche Gerüche zu vermeiden.Letztendlich haben wir für Emma eine gemütliche Höhle geschaffen,die sich d.Umgebung super anpaßt. Die Falle wurde dann leise zum Schlafplatz getragen u in d.Nähe aufgestellt.Köder war gestern Rind-Pansen Barf.Extra kein Naßfutter um Katzen zu vermeiden,es wäre ein unwiderrufbarer Fehler wenn Emma zusehen müßte,wie ein anderes Tier in d.Falle geht.- Um ca.zehn Uhr war noch kein Rascheln im Gebüsch wo wir Schlafplatz vermuten,nach zwölf schon.gegen 3 war Emma an d.Falle.-Sie wird etwas brauchen um sich an d.Ding zu gewöhnen.Bis dahin darf nicht d.kleinste Fehler passieren...Fortsetzung folgt gleich..
würde ich vorsichig unter umständen in meine "was macht der hier?" schublade schmeissen.
gut ,jetzt ist er im nun mal hier ,
aber darum ging es mir in meiner frage gar nicht.weil mir der hund speziell erscheint, wollte ich einfach mal nachfragen,
wie deutsche tierschützer auf deutschem boden mit solchen fällen umgehen.
denn eine "standart-vermittlung" scheint wohl nicht zu fruchten.gruß krusti
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Zitat
weil mir der hund speziell erscheint, wollte ich einfach mal nachfragen,
wie deutsche tierschützer auf deutschem boden mit solchen fällen umgehen.
denn eine "standart-vermittlung" scheint wohl nicht zu fruchten.gruß krusti
Wir haben hier mehrfach ausführlich erläutert, warum Emma nicht auf der Straße bleiben kann. Wenn das so einfach wäre und sie ein Rudel hätte, mit dem sie jagen kann, einen Ruheplatz, zu dem sie immer zurückkehrt etc.pp., würden wir sie / das Rudel einfach immer weiter füttern. Dem ist nicht so. Ich wiederhole das jetzt nicht alles nochmal...es ermüdet mich und müde sein, das können wir uns nicht leisten.
Emma wird keine "Standard-Vermittlung" bekommen, auch das kann man hier nachlesen. Sie wird bei einem von uns bleiben und es wird nichts von ihr gefordert werden. So, wie wir auch bis jetzt nie etwas von ihr gefordert haben.
Dass sie mittlerweile auf uns Helfer bis auf wenige Meter rankommt und bei Ansprache mit ihrem Namen sogar mit leichtem Wedeln reagiert, zeigt uns, dass wir bisher richtig agiert und auf sie und ihr verhalten reagiert haben. So machen wir weiteer, bis sie in Sicherheit ist.
Emma hat sich letzte Nacht gut am reichhaltigen Buffet bedient und auch die gut verpackte Wurmkur gefressen. Heute Nacht sind wieder Wachen und Falle vor Ort! Von 19.00 - 07.00 Uhr.
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Bitte lasst euch von den "Gegnern" nicht entmutigen.
Ihr macht das so toll und genau richtig.
Mann, was würde ich euch gerne helfen!!!
Und wenns nur Nachtwache schieben wär, oder euch mit warmen Tee versorgen...
Leider bin ich einfach viiieeeel zu weit weg.Auch heute Nacht denke ich wieder an euch, und an Emma, ich hoffe für alle beteiligten, dass es heute klappt.
Ich schick euch alles Gute und viel Erfolg!!! -
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In einem anderen Thread schreibt Krusti selbst, daß sie noch ziemlich unerfahrene Hundemom von zwei 4-Beinern ist. Alles, was sie noch lernen wird, wird ihr zeigen, weshalb so vielen Menschen hier um Emma bemüht sind. Man gibt (s)einen Hund in keiner, in absoluter keiner Situation auf. (es sei denn, er ist unheilbar leidend krank, dann ist das aber kein Aufgeben, sondern eine Erlösung).
Das, was die Menschen hier um Emma herum hier leisten, ist grandios und ich ziehe immer wieder den Hut davor.
Sicher, sie ist eine ehemalige Straßenhündin, sie weiß, wie das Leben "Draußen" funktioniert, das ist auch ihr großes Glück hier....aber sich um Ihr Leben zu bemühen, ist in meinen Augen hier keiner Kritik gerechtfertigt-
An den kompletten Emma-Clan: ihr seid großartig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! -
habe eben erfahren, daß in der nähe der futterstellen wiederholt füchse gesehen wurden und einer auch an der falle war. ob sie tatsächlich gefressen haben, ist nicht klar und auch nicht, ob emma tatsächlich gestern die pansen etc samt mit wurmtabletten gefressen hat.ich bringe mich um!monika
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So, hiermit möchte ich mich als eine weitere stille Mitleserin outen. Ich habe hier schon vor vielen Wochen mein Lesezeichen gesetzt und immer wieder auf die letzte Seite geklickt, in der Hoffnung, endlich zu lesen: Wir haben sie! Leider ist das bis jetzt noch nicht eingetreten, aber ich finde, die neusten Entwicklungen lassen Gutes hoffen und ich drücke allen Leuten vom "Team Emma" weiterhin die Daumen.
Und hier noch ein kleiner Exkurs in Sachen Streunerglück, basierend auf meinen ganz eigenen Erfahrungen: ich habe selbst eine ehemalige Streunerin hier im Wohnzimmer, sie balgt sich gerade mit ihrer besten Freundin, die ebenfalls aus dem Ausland und von der Straße kommt. Am zweiten Tag, an dem Lotta bei mir war, habe ich aus Unachtsamkeit die Leine fallenlassen. Das Geräusch hat sie so erschreckt, dass sie weggelaufen ist. Und wohin? Vor meine Wohnungstür. Am zweiten Tag hatte dieser kleine Hund schon die Erfahrung gemacht, dass es in der Wohnung ruhig, warm und sicher ist und sie ist trotz ihrer Angst an diesen Ort zurückgelaufen. Für mich stellt sich die Frage überhaupt nicht, ob ein Hund lieber auf der Straße oder in menschlicher Obhut lebt.
Und auf die Qualität der Vermittlung lässt sich nicht unbedingt schließen, nur weil ein Hund entläuft. Es ist in diesem Fall sicherlich nicht so gelaufen, wie es für Emma optimal gewesen wäre. Aber entlaufen kann ein Hund auch aus einem liebevollen und behüteten Zuhause. Ich weiß nicht, ob ihr die Geschichte von der kleinen Linda kennt - die war schon über drei Jahre glücklich in ihrem neuen Zuhause, und dann ist irgendwas passiert und die Lütte lebt seit über 7 Monaten leider wieder auf der Straße und wird schmerzlich vermisst. Sowas kann im Prinzip immer und überall passieren und meiner Meinung hätte jeder so unglücklich verlorene Hund ein so engagiertes Suchteam verdient, wie Emma es glücklicherweise hat.
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@ sjerri:
Andere Vermißte gehen eben auch ganz traurig aus...collin aus München ist nach 4 Tagen tot aufgefunden worden, der zweite Hunde, der mit entlaufen war, wurde angefahren und ist schwerverletzt (separater Thread ist hier eingestellt), diese Hunde wurden auch intensiv gesucht und leider nur mit halbem Glück gefunden..
In diesem Sinne: Viel, viel Glück!!!!!! -
Was halt schade ist ist, dass sich scheinbar die Familie, wo sie anfangs war, nach dem Entlaufen nicht mehr so wirklich um sie geschert hat... aber andererseits, wenn sie jetzt zu einem vom Suchteam kommt, wird sie definitiv ein richtiges Zuhause bekommen!
Zum Thema "Wildleben": Ich kenn auch verwilderte Rudel in Ungarn und Rumänien, und wenn ich mit anschaue, wie dort Hunde gehalten werden, haben die es da frei besser... Da sieht es aber auch anders aus als hier: In Ungarn gibts genau fünf Städte, die den Namen verdienen, und vier Autobahnen... der Rest sind mehr oder weniger durchschnittliche Dörfer, und vom einen Dorf ins Nächste sind es durchschnittlich locker mal 10-20 km... da gibts genug Platz für die, ihr Leben zu leben. Rumänien ist noch menschenleerer. Hier dagegen sind selbst die Dörfer kleine Städte, die Verkehrsdichte ist jenseits von Gut und Böse, und die Siedlungsdichte dermaßen, dass ich hier noch nie einen Nachthimmel gesehen habe, ohne aus irgendeiner Ecke Straßenlampen scheinen zu sehen... und sogar mitten im Wald läuft alle 10 Minuten irgendwer vorbei. Wo willst Du denn da noch Platz für Hunde finden?!? verwildert sind die hier so arm dran wie sonst noch was... Uns alleine noch dazu... Hunde sind Gesellschaftstiere, das ist doch grade ein bitterböses Kaspar-Hauser-Experiment für Emma...
Wünsch euch noch mal alles Liebe und viel viel Glück!
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