bin ich ein schlechter mensch weil ich hunde besitze?

  • Rassismus ist eine "Erfindung" der Menschen. Ein Lhasa findet
    einen anderen Lhasa sympathischer als einen Pudel, ist aber
    deswegen kein Rassist. Er ist gar nicht in der Lage zu diskriminieren,
    weiß gar nicht was eine Rasse ist. Für ihn sind alle Hunde,
    auch ich bin für ihn ein (komischer) Hund. :D

    Der Mensch kann z.B. Handys bauen, das wird mein Hund nie
    auf die Reihe kriegen. Er dagegen kann Sachen riechen, die
    nicht mal Herr Rach wahrnimmt. So wird uns der Hund als
    stinkendes, lärmendes Subjekt ansehen, das nicht mal in der
    Lage ist, sich mit dem Hinterbein am Ohr zu kratzen. ;)

    Grüße :smile:

  • Zitat
    Code
    Es gibt sicherlich auch nicht so gut beaufsichtige Schlachthöfe in DE, aber grundsätzlich hat es "unser" Schlachtvieh (was Rinder, Schweine und Pferde betrifft) in Deutschland sehr gut!

    Das halte ich für ein Gerücht !!! Es gibt hunderte Berichte über die skandalösen Zustände auf den Schlachthöfen, über Fehlbetäubungen von Schweinen und Rindern. Zudem dürfte ja schon der Weg dahin, stundenlang dicht gedrängt in einem stickigen LKW, ein Horror sein. ICH mag mir dieses Leid gar nicht vorstellen (und habe meine Konsequenzen aus diesen Mißständen gezogen), aber es gibt ja auch Menschen mit einem dickeren Fell.

    http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/schlac…ftsministeriums

    Ich nehme an, dass ich den letzten Satz-Teil Deines Postings so verstehen soll, dass ich es einfach nicht so eng sehe, ja!?

    Meine Aussage war so zu verstehen, dass es deutsches Schlachtvieh im Verhältnis zu anderen Ländern schon "sehr gut" (sofern man diesen Begriff in Bezug auf die vorsetzliche Tötung eines Tieres verwenden kann) hat!

    Ja, dutzende und aberdutzende Berichte über mangelnde oder Fehlbetäubungen bestehen, und diese entsprechen auch den Tatsachen!
    Wie man Deinem, im Link zu findenden, Beitrag unter anderem entnehmen kann, beziehen sich diese auf nicht ausreichend betreute und kontrollierte Schlachtereien/ Schlachthöfen!
    ...alleine, wie viele Kontrollen bei uns im Verkauf stattfinden, bezeugt mMn ein gesundes Interesse des Vet.-Amts.
    Wie schon erwähnt, wird JEDER ankommende Viehtransporter vor und während des Abladens vom Vet.-Mediziner, sowie dann entsprechend das "Vieh" in der Zeit von der Ankunft bis zur tatsächlichen Schlachtung betreut...

    Meine Mam hat in diesem Gewerbe gelernt, hat Schlachtungen in sämtlichen Formen mit ansehen müssen und kennt noch den damaligen Ablauf, eben genau an dem Schlachthof, an dem sie auch seit einigen Jahren wieder tätig ist (und ich eben seit einiger Zeit auch!).
    Sie konnte mir das, was ich in meiner Zeit vor Ort gelernt und erfahren habe, bestätigen, bzw. habe ich mir ihre Erfahrungen schildern lassen!

    Das heißt keineswegs, dass ich die Augen davor verschliesse, was an anderen Stellen grausamer Weise schief läuft...

    Gute Nacht,

    Vanessa & Woods

  • Dazu zitiere ich mich selbst...

    Zitat

    Meine Aussage war so zu verstehen, dass es deutsches Schlachtvieh im Verhältnis zu anderen Ländern schon "sehr gut" (sofern man diesen Begriff in Bezug auf die vorsetzliche Tötung eines Tieres verwenden kann) hat!

    Wenn man sich nun lediglich auf die "schwarzen Schafe" und die Fehler beschränkt, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass es auch bei der Gewinnung von vegetarischen Lebensmitteln solche gewissen Regelbrecher gibt... :???:

  • Vanii, ich weiß weder wo genau du arbeitest, noch in wie weit du wirklich Einblick hast. Außerdem habe ich so meine Schwierigkeiten mit den Verhältnismäßigkeiten. Ein gequältes Schlachttier aus einem deutschen Schlachtbetrieb, intressiert es bestimmt einen Käse obs einem Tier irgendwo im tiefsten Osteuropa(oder wo auch immer) noch schlechter geht.
    Oder hilft es dir irgendwie wenn du starke Schmerzen hast, dass es irgendwo auf der Welt bestimmt einen Menschen gibt der noch größere hat?
    Für mich gibts nichts worauf wir stolz sein könnten. Im Gegenteil, ich finde es ein wirkliches Armutszeugnis dass Tiere immer noch eine Sache in unserem Land sind, und Betäubungen (siehe Geflügelschlachtungen am laufenden Band) reihenweise versagen weils keine Sau interessiert!
    Das ist für mich nicht relativ gut.

  • nur weil ich fleisch esse bin ich kein schlechter mensch.
    nur weil ich das töten eines tieres nicht verdamme sondern als natürlcih ansehe, bin ich kein schlechter mensch.

    und genau das behauptet ihr ohne mich und meine einstellungen und handlungsweisen näher zu kennen!

    nur weil ich fliegen, zecken und mücken erschlage, bin ich kein schlechter mensch! ihr?

    auch vegetarier sind keine engel! stellt euch nicht so hin! das sollte mit dem soja-regenwal-dilemma zum ausdruck gebracht werden.

    und jetzt antwortet mir doch mal auf die hunde-besitz-frage! damit fordere ich gerade die vegis auf, uns mitzuteilen wie das nun mit dem gewissen zu vereinbaren ist?!

  • Ich glaube, dass kein Tier positiv darüber denken kann, dass es zur Schlachtung transportiert wird!!!
    Wo kann man denn bitte handfest beurteilen, ob es einem Schlachttier gut geht oder nicht? Wo findet sich dort ein Maßstab... schliesslich ist das Tier letztlich auf direktem Wege zu seinem Tod.
    Klar, bis zu dem Moment, in dem das Tier tatsächlich geschlachtet wird, sollte es - nur liegt das nicht in der Hand des Endverbrauchers und ebenso wenig in der Hand des Vegetariers, sondern bei den zuständigen Kontrollstellen!

    Ob man nun barft oder Fertigfutter füttert - auch hierfür sind Schlachtungen unerlässlich... beim Barf wird Fleisch benötigt, in Fertigfutter in geringen Mengen ebenfalls Fleisch und/ oder sämtliche Nebenerzeugnisse und Abfälle verwertet!
    Hier nachzuvollziehen, wie das Tier transportiert und hingerafft wurde, ist aus meiner Sicht nicht möglich!

  • Zitat

    Meine Mam hat in diesem Gewerbe gelernt, hat Schlachtungen in sämtlichen Formen mit ansehen müssen und kennt noch den damaligen Ablauf, eben genau an dem Schlachthof, an dem sie auch seit einigen Jahren wieder tätig ist (und ich eben seit einiger Zeit auch!).
    Sie konnte mir das, was ich in meiner Zeit vor Ort gelernt und erfahren habe, bestätigen, bzw. habe ich mir ihre Erfahrungen schildern lassen!

    Mein Vater hat auch auf einem Schlachthof gelernt und erzählte mir doch etwas ganz anderes über die Zustände. Als Quelle für die Gegenwart will ich das jedoch nicht nehmen, weil das eben schon ein wenig her ist.

    Zitat

    nur weil ich fleisch esse bin ich kein schlechter mensch.
    nur weil ich das töten eines tieres nicht verdamme sondern als natürlcih ansehe, bin ich kein schlechter mensch.

    und genau das behauptet ihr ohne mich und meine einstellungen und handlungsweisen näher zu kennen!

    nur weil ich fliegen, zecken und mücken erschlage, bin ich kein schlechter mensch! ihr?

    auch vegetarier sind keine engel! stellt euch nicht so hin! das sollte mit dem soja-regenwal-dilemma zum ausdruck gebracht werden.

    und jetzt antwortet mir doch mal auf die hunde-besitz-frage! damit fordere ich gerade die vegis auf, uns mitzuteilen wie das nun mit dem gewissen zu vereinbaren ist?!

    Wow, du bist ja empfindlich. Dass Leute, die die Massentierhaltung unterstützen die "schlechteren" Menschen sind (und auch das hat niemand gesagt, nur, dass es für mich eine ethisch nicht vertretbare Handlung ist), ist eine subjektive Blickweise. Und wenn es für dich nicht gerade keine anderen Alternativen (Allergien, Hunger) gäbe, brauche ich auch keinen Hintergrund zu kennen, da es für mich sonst nicht vertretbar ist.
    Und ohne dir zu Nahe treten zu wollen, wenn dich dieses Thema und die kontroverse Meinung so zum Ausarten und zu einem, wie ich finde, unhöflichen Beitrag, bewegt, solltest du durchdenken, wie sehr du mit dir und deinem Gewissen im Reinen bist. Denn umso mehr man hinter der eigenen Sache steht, umso weniger angreifbar zeigt man sich in der Regel.

    Auch sind Vegetarier keine Engel, wer hat das behauptet? Ich trinke sehr viel Kaffee und der ist nicht immer fairtrade, ich muss Medikamente nehmen und auch die wurden sicher mal an Tieren getestet - außerdem unterstütze ich damit die, wie ja nun weitläufig bekannt ist, unfaire Pharmaindustrie.

    Und zu dem Thema werde ich mich noch nicht äußern - erstens, weil mir der Befehlston mehr als missfällt und zweitens, weil ich die Sache noch nicht reichlich genug durchdacht habe. Denn das bevorzuge ich, bevor ich irgendwas in den Äther schreibe.

  • Zitat

    nur weil ich fleisch esse bin ich kein schlechter mensch.
    nur weil ich das töten eines tieres nicht verdamme sondern als natürlcih ansehe, bin ich kein schlechter mensch.

    und genau das behauptet ihr ohne mich und meine einstellungen und handlungsweisen näher zu kennen!

    nur weil ich fliegen, zecken und mücken erschlage, bin ich kein schlechter mensch! ihr?

    auch vegetarier sind keine engel! stellt euch nicht so hin! das sollte mit dem soja-regenwal-dilemma zum ausdruck gebracht werden.

    und jetzt antwortet mir doch mal auf die hunde-besitz-frage! damit fordere ich gerade die vegis auf, uns mitzuteilen wie das nun mit dem gewissen zu vereinbaren ist?!


    ...ich bin jetzt immer noch kein Veganer(oder Vegetarier)...
    trotzdem antworte ich nochmal :D
    Das PEta solche Ansichten unterstützt das nur Veganer Tierschützer sind...ist das so wichtig?
    ...ob Veganer die besseren Menschen sind?
    Ich glaube das ist in letzter Zeit zu einem Modethema geworden.

    Meiner Meinung deshalb:
    -weil die Fleischproduktion überhand genommen hat
    -weil die Qualität duch die Massenhaltung leidet.
    -keine Artgerechte Haltung durch Massenhaltung gesichert ist

    -...es ist in meinen Augen auch ein "Luxus Problem"...viele Menschen verrichten sitzende Arbeitstätigkeiten, bei denen der Grundumsatz 1. vermindert ist und 2. das verlangen nach tierischen Produkten sinkt, da der Körper mit überwiegend tierischen Produkten in solchen Situationen "überfordert" ist...will damit sagen, ein Mensch der körperlich hart arbeitet, zb. ein Bauarbeiter, wird sich kaum abends das Stück Fleisch vom Teller nehmen lassen, da der Körper so ausgerichtet ist, sich die optimale Nährstoffverteilung auch aus tierischen Lebensmittel zu besorgen.
    ...oder kennt ihr einen Bauarbeiter, der Veganer ist?...ich jedenfalls nicht...das müßten jedenfalls Ausnahmen sein.


    Man sagt zwar noch immer, das ein Veganer Lebensstil besser für das ökologische Gleichgewicht der Welt wäre (da die Heranzucht von Nutztieren mehr Energie benötigt, als reine Pflanzenaufzucht)...man vergisst aber gerne, das die Natur darauf geeicht ist, Tiere zu ernähren...heißt in vielen Gegenden ist ein bestimmter Pflanzenanbau gar nicht möglich, da die Bodenqualität nicht geeignet ist...dort wächst halt "nur" Gras, das wiederum das Nutztier optimal nutzen kann.
    ...demnach hätten wir noch mehr Hungerleidende auf der Welt als bisher...und ich weiß nicht ob das erstrebenswert ist.

    Für mich stellt sich nicht die Frage ob ich als Fleischesser ein Tierschützer bin...wahrscheinlich bin ich es nicht...und dann sind es Menschen, die im Zoo arbeiten auch nicht...denn ehrlich gesagt, finde ich einen Zoobetrieb äußerst sinnlos und tierquälerei...aber ich gehe trotzdem in den Zoo :ka:

    Für mich ist die vegane Lebensart eine Äußerung auf Mißstände in Bezug auf die momentane Lebnsmittelindustrie und mehr nicht...es ist wichtig aber es kann keine optimale Ernährung für Jedermann werden...in Hinblick auf die Entwicklung von Kindern, müßte man (wenn diese Ernährung bevorzugt wird) erst mal Ernährunglehre studieren, um sein Kind optimal zu ernähren...

    Wenn Jemand ohne Vorwurf an der Gesellschaft vegan leben möchte, ist das in Ordnung...zumal jeder Körper anders auf tierische oder vegane Ernährung reagiert...ich zb. mag keine pure Milch oder esse auch selten Eier...mir wird einfach schlecht davon, ich rede aber nur von der puren Form dieser...Eier und Milchprodukte esse ich ganz normal.(schon der Gedanke, das Milch Mutermilch der Kuh ist und Eier einfach die Brutstätte des Hühnerembryos, da wird mir schon schlecht)...und obwohl ich Fleisch esse...mag ich in der Woche höchstens 3 mal Fleich auf meinem Teller...es kommt halt auf den Körper an.

    Ich hab mit der "ich bin kein Tierschützer" Mentalität kein Problem als Hundebesitzer...mein Hund isst Fleisch, ich esse Fleisch...also hab ich was mit meinem Hund gemeinsam...und der Mensch ist auch nur ein Tier.

  • Ich esse gerne Gemüseeintpf :D ...mein Mann hasst diese Suppe...der meint immer bei den Menschen muß es in der Evolution eine Gruppe von Fleischfresser und Pflanzenfresser gegeben haben, sonst könnte er sich nicht meine Vorliebe für Gemüsesuppe erklären :D

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