Einschläferung oder Resozialisierung?

  • Soweit ich das verstanden habe, muss der Test in Hessen durch geführt werden, da er dort als gefährlich eingestuft wird.

    Könnte man den Test denn auch in ein anderes Bundesland verlegen lassen?? :???:

  • Zitat

    :ops: Wieso habe ich denn nur Niedersachsen im Kopf? :???:

    LG
    das Schnauzermädel


    :lol: ist schon richtig.
    Die TS lebt in NS.
    Der Hund ist aber offiziell noch im Besitz von jemand aus Hessen.
    Und Hessen, soweit ich das verstanden habe, hat den Test verlangt.

    Gruß
    Bibi

  • Hm ist es denn sicher, das es ein Wesenstest ist, der gemacht werden soll?
    Es gibt nämlich noch andere Möglichkeiten der Begutachtung, die die Gefährdung und ähnliches einschätzen, die aber nicht ganz so wie der Wesenstest sind.

    Meist haben die Ämter entsprechende Gutachter. Diese Gutachten sind dann aber weder ein Negativgutachten oder ein Wesenstest und werden auch als nicht als solche bewertet. Diese werden gern mal vom Amt angeordnet, wenn es darum geht, ob mit einem Hund gearbeitet werden darf oder nicht ob eine Einschläferung angesetzt wird. Allerdings sind solche Gutachter von Amt berufen und arbeiten meist auch danach mit diesen Hunden weiter. Sprich da hat man hat keinen Einfluss drauf.

  • Um die allgemeine Verwirrung zu klären.

    Der Eigentümer wohnt in Hessen, der Halter (ich) in Niesersachsen. Es streben derzeit beide Bundesländer eine Einstufung an und daraus folgend auch einen Test. (Hessen Wesenstest, Niedersachsen Begutachtung mit Stadtspaziergang und später einen Wesenstest).

    Die Einstufung wird erfolgen, daran besteht kein Zweifel und dafür muss man auch Verständnis haben, denn es geht eine Gefahr von ihm aus. Maulkorb hin, Leine her.

    Wir versuchen das Verfahren insgesamt zu beschleunigen, um eine gewisse Form von Rechstsicherheit zu erlangen, denn momentan ist ein Hickhack und hin und her. An einem Tag steht der Tötungsbescheid im Raum, am nächsten plötkich die Resozialisierung, dann steht doch wieder der Bescheid im Raum. Zudem ist Urlaubszeit. Es ist zum Mäusemelken. Ein Aufschieben hat hier unseres Erachtens keinen Sinn. Es geht nicht mehr darum, ob eingestuft wird.

  • Bibi das zählt nicht bei eine Hund, der über das Maß hinaus zu Aggressionen neigt - so im Fachtext.
    Sprich, wenn der Hund bekannt ist, das von ihm eine Gefahr ausgeht und entschieden werden soll, ob Auflagen und Resozialisierung oder Tötung geht, dann gibt es keine Zeitspanne, wie lange man Zeit hat eine Einschätzung und ein Gutachten zu machen.

    Anders ist es, wenn man ein Hund mit entsprechender Vorgeschichte zu sich nimmt, welcher noch normal durch die Vermittlung gegangen ist oder der Auffällig geworden ist und nun zum Test beordert wird, wo es nur um die Art der Auflagen geht.

  • Richtig, so wie Cerridwen es erklärt hat, ist es auch bei uns.

    Durch den Beißvorfall, der der Orga verschwiegen wurde, wurde der Hund als über die Maßen aggressiv eingestuft. Dies hat die Herkunftsgemeinde dann an die beiden oben genannten Gemeinden auch weitergeleitet.

    Man scheint sich aber nicht einig zu sein, ob Tötung oder Resozialisierung der Weg werden sollen. Es wird auf jeden Fall auch hier zur Einstufung kommen, die Behörden waren nur noch nicht soweit und die andere Gemeinde war schneller.

    Das ist auch ein Grund, weshalb es sinnlos ist, das hinauszuzögern. Die Frist ist ja eh schon gesetzt. Es ist jetzt also eher die Frage, ob es überhaupt noch Auflagen geben wird.

  • Ich drücke euch die Daumen, das ihr einen guten Gutachter bekommt und das dieser etwas mehr Erfahrung hat und sich nicht von Chaos einschüchtern lässt.
    Allerdings sehe ich es schon kritisch, wenn der Hund nicht warnt, das macht ihn doppelt gefährlich.

  • Zitat

    Ich drücke euch die Daumen, das ihr einen guten Gutachter bekommt und das dieser etwas mehr Erfahrung hat und sich nicht von Chaos einschüchtern lässt.
    Allerdings sehe ich es schon kritisch, wenn der Hund nicht warnt, das macht ihn doppelt gefährlich.

    Machen wir uns nichts vor - er wird auf Lebenszeit ein Risikohund an der Leine. Programm hin oder her, Wesenstest hin oder her.

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