40Grad Fieber und keine klare Aussage.......

  • das Thema stelle ich für meine Freundin rein,die total verzweifelt ist......


    Ihr Hund hatte vor 4Wochen um 40Grad Fieber.Die ersten AB haben nicht angeschlagen.


    Am 3.Tag ist ein Fuß angeschwollen und der Hund hatte sogar Schmerzen beim Kopf bewegen und himlegen.


    Verdacht Borreliose!Alle anderen Untersuchungen wie Röntgen usw ohne Befund.


    Sie mußte ihn nun 21Tage AB gegen Borreliose geben.Fieber ging runter und es ging im Augenscheinlich besser.Allerdings der Befund (Blutbild und Serumuntersuchung OB)


    Nach 21Tagen konnte sie die Tabletten absetzen und das Fieber ging gleich wieder auf 40Grad(ohne Schmerzerscheinungen)


    Der TA meinte wenn sie müßte ihn einschläfern lassen,denn das ohe Fieber würde ihn eh töten und die Tabletten könnten zum Herzstillstand führen.


    Sie wechselte den TA und nun bekommt Hundi wieder 21Tage diese AB.



    WER HAT ÄHNLICHES ERLEBT?WAS WAR DIE DIAGNOSE?

  • sorry für die Frage, aber ist das ein "normaler" TA oder war sie in einer Tierklinik? Denn da würde ich mit dem Hund subito hin, ins nächste Tierspital/Uniklinik/Tierklinik

  • Zitat

    sorry für die Frage, aber ist das ein "normaler" TA oder war sie in einer Tierklinik? Denn da würde ich mit dem Hund subito hin, ins nächste Tierspital/Uniklinik/Tierklinik


    sie war in 2Tierkliniken in Berlin.............

  • Habe ich das richtig verstanden, die Borreliose konnte doch nicht nachgewiesen werden?
    Wir hatten Fieberschübe unklarer Genese mit leichten bis mittleren Entzündungswerten im Blut (es wurde dann immer AB gegeben und das Fieber ging weg), dazu dehydrierte der Hund immer extrem schnell unter dem Fieber.
    Das zog sich über mehrere Monate hin, der Hund erholte sich immer super, so dass wir uns in falscher Sicherheit wähnten. Im schließlich durchgeführten Ultraschall zeigten sich Veränderungen in der Milz (Verdacht auf Milztumor). Bei der OP, zu der wir uns dann entschlossen haben, stellte sich heraus, dass in der Milz ein Zahnstocher steckte, Monate vorher gefressen und durch den Magen eingewandert. Die Milz (oder das, was davon übrig war) wurde dann komplett entfernt.
    Aber so was hätten die Kliniken doch herausgefunden?

  • bisher war der borreliose nachweis negativ und das blutbild unauffällig.........ultraschall röntgen alles OB..............ich weiss schon gar nicht mehr wie ich sie aufbauen soll,denn setzt sie die AB ab,steigt gleich wieder das Fieber..................

  • Das verstehe ich nicht... die ersten AB Kur hat nicht gewirkt bzw. nach der Gabe waren die Symptome - vor allem das Fieber - wieder da, und dann gibt der nächste TA genau die gleichen Tabletten wieder?? :hilfe:


    Ich liebe diese unklaren Diagnosen :hust: - egal was es ist, Hauptsache mit AB den Deckel drauf. Macht man den ab fängt es erst recht an....aber soweit scheinen manche TÄ nicht zu denken.....


    Leider wohnt ihr zu weit weg, sonst hätte ich euch eine gute THP empfehlen können :(


    LG


    Ines

  • Zitat

    Grüße,


    woher kommt der Hund? Evlt die Möglichkeit das er eine Mittelmeererkrankung haben könnte?


    gruß
    sabine


    aus jugoslawien,allerdings haben sie ihn nun schon 5 jahre...es ist ein Kriegshund,der damals ganz schlimme verletzungen am kopf hatte

  • Meine 16-jährige Hündin leidet auch an Borreliose.
    Das ganze fing vor gut einem Jahr an. Sie lief wirr umher und ich dachte erst, sie hätte einen Schlaganfall. Wir haben Fieber gemessen; knapp 40°. Ihre Beine waren wie Gummi. Wir sind dann in eine Tierklink gefahren und haben sie untersuchen lassen. Röntgen und Ultraschall ergaben, daß Hund organisch gesund ist. Auch das Blutbild war i.O.
    Unser Hund hat 21 Tage ein Breitbandantibiotikum bekommen und das Fieber ging sofort runter. Dem Hund ging es sofort besser. Nach den 21 Tagen hatten wir eine Woche Ruhe, dann sind die gleichen Symptome wieder aufgetreten. Unser Hund hat dann ein spezielles Antibiotikum bekommen, Verdacht auf Borreliose. Bei uns wurde keine extra Blutuntersuchung auf Borrelien durchgeführt mit der Begründung, daß dies nichts bringen würde, da von 10 Hunden garantiert 9 positiv sind und keine Symptome zeigen. Auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin wäre es aber gemacht worden.
    Nach Gabe des speziellen Antibiotikums hatten wir 2 Monate Ruhe. Dann begann das gleiche Spiel von Vorne. Seither sind 15 Monate vergangen. Die Abstände sind zwischen den Fieberschüben sind immer kleiner geworden. Zwischenzeitlich haben wir nur noch 1 Woche zwischen den Antibiotikagaben.


    Ich hätte nie gedacht, daß ein Hund soviel Antibiotikum abkann. Es geht ihr momentan ganz gut, sie will leben! Ich weiß aber auch, daß der Zeitpunkt bald kommen wird, wo das Antibiotium nicht mehr helfen wird und dann werden wir sie erlösen müssen.


    Deine Freundin soll bitte bei jedem Fieberschub unbedingt schnellstens zum Doc. Lieber einschläfern, als am Fieber sterben lassen.


    Ich hoffe aber, daß der Hund Deiner Freundin etwas hat, was man heilen kann. Gute Besserung.

  • Mittelmeerkrankheiten können auch erst nach längerer Zeit ausbrechen, wenn durch irgendwas das Immunsystem geschwächst ist. Daher würde ich die nicht ausschließen.


    Vielleicht sollte auch das Liquor untersucht werden um SRMA auszuschließen, was ich (leider) besonders passend auf die Symptome finde.


    Ist das Blut auch auf Anaplasmose und Neosporose untersucht worden?


    Hunde können übrigens auch rheumatisches Fieber bekommen. Das geht ja auch mit Schwellungen und Schmerzen einher.


    Manche Fremdkörper kann man, ohne den Hund bei einer OP zu öffnen, leider nicht sehen. :/



    Ich kenn das Gefühl, wenn keine Diagnose gestellt werden kann und man sich schrecklich hilflos fühlt. :( :


    Alles Gute für den Hund deiner Freundin!

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