Was mich traurig macht...

  • O Gott... ich dachte auch dass die Stachel verboten sind...

    aber da

    Zitat

    2.
    ...die Aggressivität und Kampfbereitschaft von Tieren durch einseitige Zuchtauswahl oder durch andere Maßnahmen erhöht;

    3. a)
    Stachelhalsbänder, Korallenhalsbänder oder elektrisierende oder chemische Dressurgeräte verwendet oder
    ...

    steht eindeutig, dass nur die verwendung verboten ist... aber wenns der Hund umhat - dann wird es ja verwendet, oder seh ich das falsch? :???:

    Ich frag mich ob die Leute nicht zum Tierarzt gehen... also wenn mein Hund ein Stachelhalsband umhätte - ich will gar nicht wissen, was mir der Tierarzt da erzählen würde...

    Quelle: http://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?A…mer=NOR40096409

  • Ach Falco, glaub ruhig weiter an Dein Stachel-Märchen. Diese Legende stirbt wohl leider nie aus. Aber Du lügst Dir selber dermaßen in die Tasche, das ist nicht mehr schön...

    Arbeiten über Motivation und die Lerngesetze ist immer effektiver und sicherer als die Arbeit und Ausbildung über Zwang, Druck, Schmerz und Starkzwang...

    Gerade diese Zwangskomponente birgt ein beträchtliches Risiko und daß es bei Dir geklappt hat, war Glück, sonst nix, und hätte ganz sicher ebenso gut, wenn nicht besser OHNE Stachel funktioniert. Übrigens kann man auch aufmerksam spazieren gehen und einfach früh genug reagieren. Desweiteren ist in meinen Augen ne Schleppleine immer noch besser als dem Hund aus eigener Faulheit und fehlender Kreativität Schmerzen zu zufügen...

    Frag doch mal Diensthundeführer, die ihre Hunde über Stachel oder sogar TT ausgebildet haben? Wie sicher sind deren Hunde? Wenn die ehrlich sind, werden sie Dir sagen, daß sie hoffen, daß der Hund nie los gelassen werden muß, weil er nicht mehr ablassen würde, wenn es drauf ankäme und der Hund das Hilfsmittel gerade nicht um hätte. Oft lassen die ja nicht mal ab, WENN sie das TT um haben. Ebenso Jäger.... Es kann funktionieren, aber dann hätte man das Ziel auch immer ohne diese Mittel erreichen können. Aber dafür muß man halt bissel intelligenter sein, als einfach nur Schmerzen zu erzeugen...

  • Ich kann eine UO auch festigen, das ein Hund unter Kontrolle ist, egal was passiert und das auch mit "gutschie" und da brauch ich nicht hoffen, sondern nur Wissen und auch Wissen, womit der Hund motivierbar ist und das ohne Stachel.
    Und gibt es überhaupt "einfache" Hunde in allen Sitautationen? Ich denke, jedes Hund/Halter - Team hat solche Phasen. Wenn dann jeder zu einem Stachler oder ähnliches benötigen würde, dann würde ich mir arge Gedanken machen.

  • @ Falco:

    Gibs auf es denen erklären zu wollen um was es geht, die nicht verstehen können oder wollen......

    Man diskutiert sich dann nur dusslig...................

    Ein Hilfsmittel, ob nu Schlepp, Stachel, TT oder sonstiges sollte meines erachtens wenn überhaupt angemessen nur punktuell und sehr begrenzten Zeitraum von ein paar Tagen eingesetzt werden.
    Es gibt einfach Hunde, die sich mit einem punktuell eingesetzen Hilfsmittel leichter tun und schnell wieder ein freies und unbeschwertes Leben führen können.
    Natürlich enstehen durch falsche Anwendung auch psychisch gestörte Hunde.
    Wie bei allen Dingen die man falsch anwendet.

    Das wird einer der Wattefraktion niemals verstehen können oder wollen. Zumindest nicht bei einer reinen Forumsdisskussion.

    Und geredet wir dann immer nur über diese gebrochenen Hunde- nicht über all die tollen freien Hunde, die fröhlich durch Leben gehen.....selbst nach 1 Woche konsequneten-strenegm Schleppleinentraining......oder anderem.
    Es wird meist nur von der fachlich falschen Anwendung geredet.

    Braucht man sicher nicht im Hobbysport- das seh ich auch so.....aber die Alltagstauglichkeit...die ist (für mich) unabdingbar wichtig.

    Was nicht heisst man braucht für jeden Hund in der Ausbildung Hilfsmittel.
    Ein guter Hundeführere führt nackt.

    Und die die meinen sie kriegen jeden Hund positiv zu jeglichem gewünschten Verhalten, sollen einfach weiter glauben und weitermachen auf ihrem Weg.
    Und vielleicht gebegnet ihnen in ihren Leben nur die tollen sensiblen Hunden mit denen sich ganz leicht eine tolle Komunikation einstellen lässt- ganz positiv.
    Das wünsch ich mir für mich auch.

  • Hmm, man könnte solche Methoden doch auch in die Humanausbildung übertragen.
    Also, übermütige Mechatronik-Azubis, die ihre Grenzen austesten, sowie Po-grabschende Mitarbeiter mal mit Teletakt ausstatten. Oder latent ungehorsame Angestellte zur Feinabstimmung an den Stachler nehmen.

    Geht's bei dem Thread hier Hunde oder um allzeit gut funktionierende Maschinen?
    Das, was wir manchmal unseren Hunden abverlangen, also das ununterbrochene Unter-Kontrolle-Halten und Unterdrücken von bestimmten Verhaltensweisen, kriegen die meisten von uns doch selber nicht hin.
    Hundehaltung ist in den meisten Fällen Luxus und Hobby, da sollte man doch Zeit genug zur gewaltfreien Ausbildung haben - oder gibt's da neuerdings Zeitvorgaben zur Erziehung?

  • Volle Zustimmung,Sarah die sich nicht zur WattebauschwerferFraktion zählt ;)

  • Warum wird das Stachelhalsband von denen die es nutzen oder vertretbar finden eigentlich immer nur als "Hilfsmittel" bezeichnet?
    Es ist ein Halsband welches mit Stacheln ausgestattet ist und hilft nur dem Halter seine fehlende Kompetenz in Sachen Hunde und Menschenverstand damit zu "vertuschen".
    Und nur weil ihr es in der Ausbildung und angeblich so punktgenau einsetzt denkt ihr dass das euch zu besseren Hundehaltern macht, als die, die es im Alltag benutzen?Das ist doch nicht euer Ernst!
    Es ist ein Hund ,ein Lebewesen, welches ohne euch hilflos wäre, es steht unter eurem Schutz und Ihr habt in eurem Ehrgeiz nichts besseres zu tun so eine Scheiße zu benutzen?
    Investiert in die Ausbildung eurer Hunde lieber mal ein bisschen Zeit und mehr Verstand oder lasst es bleiben.

  • ach nochwas, ich bin 1000 mal lieber ein sog. Wattebauschwerfer als jemand der aus lauter Verzweiflung, weil der Hund nicht su spurt wie ich es gerne hätte, ein Stachelhalsband benutzen muss.

    Gebt den Leuten Macht, denn erst dann zeigt sich ihr Wahres Gesicht.

  • Zum Verständnis:
    An den nächsten Hund kommt, wenn es nach mir geht, kein Stachel. Damals war es zu meinem derzeitigen Wissensstand die einzige sichere Methode um meinem Hund ein freies Leben zu ermöglichen. Da ging es nicht um Punkte, meinen kaum vorhandenen Ehrgeiz oder sonstwas. Vor 10 Jahren gab es in meinem Leben keine Foren und SL war nicht besonders verbreitet.

    Ich halte es für die größere "Quälerei", den Hund immer an der Leine zu führen oder beim Training immer ein ungutes Gefühl zu haben, was der Hund natürlich auch merkt als über einen bestimmten Zeitraum einen Stachel zu verwenden.

    Zitat

    Aber Du lügst Dir selber dermaßen in die Tasche, das ist nicht mehr schön...


    Inwiefern? Ich wäre damals dankbar gewesen, wenn mir jemand eine andere wirksame Methode aufgezeigt hätte. Aber das war nicht der Fall und im Nachhinein war es nicht das Schlechteste. Vielleicht war es Glück, vielleicht nicht. Mit knappen 18 Jahren glaubt man gerne denen, die glaubhaft sind.

    Zitat

    Frag doch mal Diensthundeführer, die ihre Hunde über Stachel oder sogar TT ausgebildet haben? Wie sicher sind deren Hunde? Wenn die ehrlich sind, werden sie Dir sagen, daß sie hoffen, daß der Hund nie los gelassen werden muß, weil er nicht mehr ablassen würde, wenn es drauf ankäme und der Hund das Hilfsmittel gerade nicht um hätte.


    Ich kenne sehr viele, weil die in unserem Verein privat trainieren. Die sind alle mit Starkzwang ausgebildet und keine tickende Zeitbombe. Sie lassen vom "Opfer" bei der Arbeit ab und leben in der Familie des DF. Vielleicht ist es Glück, vielleicht nicht.

    Ich propagiere nicht:"Stachel ist supi, spart Arbeit, Zeit und Nerven!". In den falschen Händen ist jedes Hilfsmittel ein Graus und das Ziel ist, dass man keines je nutzt.

    Nichts für ungut und schönen Abend noch ;)

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