Was mich traurig macht...

  • Zitat

    dem sollte man sofort seinen hund wegnehmen, denn wegen solcher idioten haben wir die hundeverordnung.

    leute mit minimalaustattung in sachen hirn sollten überhaupt keinen hund führen, auch nicht als verlängerung :ops:

    gruß marion

    war eh eine begegnung der anderen art. er hat mich auch gefragt, was er seinem hund füttern soll, das wusste er nämlich nicht. dass man allerdings nach polen fahren muss, um einen kupierten welpen zu bekommen, das wusste er ganz genau!

  • Zitat

    was mich traurig macht:

    neulich beim tierarzt einen jungen mann mit 12-wöchigem rottweilerwelpen getroffen und der mich als erstes mal gefragt hat, wann denn mein dobi endlich aggressiv geworden ist. er wollte n aggressiven hund und sein ist bisher nur lieb :motzschild:

    DER IST DOCH WAHNSINNIG!!!!! wieder jmd der sich mit seinem Hund einen Status verschaffen möchte :sad2:

  • Also ich habe mit meinen Hunden auch viel Hundesport gemacht, unter anderem Obedience, wo mehr als sonstwo die Aufmerksamkeit auf der Perfektion ist. Aber ich brauchte auch für den Feinschliff keinen Stachel. Das ist einfach nur Gerede von Leuten, denen sonst nix einfällt. Die zu unkreativ sind und sich keine Mühe machen wollen. Es gibt deutlich effektivere Möglichkeiten, dem Hund begreiflich zu machen, was genau ich von ihm will.

    Und mal abgesehen davon: leider leider wird oft genug Streß mit Freude und Spaß verwechselt. Schaut Euch nur die ganzen gestörten Agi-Hunde an...

  • Hm, also ich finde Dein Vergleich hinkt etwas.

    Natürlich kann ich zum Beispiel bei der Fährtenarbeit, Obedience besser und mit anderen Mitteln auf einen Hund einwirken, als wenn er z. B. eine "Stell-Übung" (sorry, ich kenne die Fachbegriffe nicht) ausübt. Der Grad der Triebigkeit ist hier doch eine ganz andere!

  • Erwischt :D

    Ich weiß nicht, ob die Anwendung eines Stachlers in solchen Momenten vertretbar ist...

    Aber ich fand den Vergleich ansich für die Triebigkeit und die sich dadurch bevorzugten Mitteln nicht passend.

    M. E. sind die Mittel doch sehr unterschiedlich.
    Wenn mein Hund ganz ruhig und konzentriert eine Übung ausführt, habe ich andere Einflussmöglichkeiten, als wenn er voll im Trieb steht (z. B. beim Jagen - um mal von SD wegzukommen).

    Das ist jetzt aber völlig OT - und bezieht sich auch nicht auf den Stachler im Speziellen, sondern allgemein auf Einflussmöglichkeiten auf den Hund in verschiedenen Situationen.

  • Der Vergleich hinkt? Entweder ich kann den Hund im Hobby ohne Schmerzen, Starkzwang und körperlicher Gewalt führen und ausbilden oder ich lasse es. Das ist ein Hobby, für den Halter genauso wie für den Hund. Und wer sagt, daß ich keine triebigen Hunde habe? Auch meine wurden schon im Schutzdienst trainiert und konnten ohne Stachel oder sonstwas geführt werden, sogar verdammt gut, der Helfer hat die absolute Führigkeit von Bluey gelobt und bestaunt, vorallem weil er triebig war wie die Sau und mit seinen knapp 19 kg dem 90 kg Helfer arg zu schaffen machte. und dennoch beim ersten leisen Aus von mir auch wirklich sauber trennte.

    Übrigens hat Falco selbst gesagt, daß es um den Feinschliff in der Unterordnung ging. Wegen halben Punkten in irgendwelchen unwichtigen Hobby-Prüfungen wird da ein Hund mit so einem Gerät malträtiert. Findet Ihr das nicht krank? Ich schon....
    Und ja, der Hund freut sich, wenn man das Ding rausholt. Weil dann mit ihm gearbeitet wird und er seine Bestätigung bekommt. Aber nicht wegen dem Stachel. Wie kann man sich nur so in die eigene Tasche lügen?

  • Ich habe den Stachel damals eingesetzt in der UO, weil mein Hund zu der Zeit nicht einfach war, d.h. der Gehorsam war nicht so, wie ich das gewollt habe und er sich mehr als einmal aus "Triebüberschwung" einen anderen Hund greifen wollte.

    Da gab es dann folgende Möglichkeiten:

    1. Hund nur noch an der Leine lassen
    2. hoffen, dass es auch mit gutschigutschi was wird
    3. die Unterordnung so zu festigen, dass er unter Kontrolle ist, egal, was passiert

    Ich habe mich für Variante 3 entschieden und würde es wieder tun. Die anderen enthalten ein nicht zu verachtendes Restrisiko, was mir zuviel war.

  • Bitte nicht angegriffen fühlen.

    Ich wollte Dir nicht unterstellen, dass Du keine Ahnung von triebigen Hunden hast oder vgl.

    Ich hatte jetzt nicht gerade die UO bei SD im Auge. Denn ganz ehrlich, kenn ich kaum einen Hund, der die UO mit einer hohen Triebigkeit (vgl. mit anderen Übungen) absolviert.

    Naja, Schreiben ist halt häufig missverständlich, weil man viele Erklärungen auslässt (Das war jetzt nur Selbstkritik :smile: )

  • Zitat

    Denn ganz ehrlich, kenn ich kaum einen Hund, der die UO mit einer hohen Triebigkeit (vgl. mit anderen Übungen) absolviert.


    Doch, die gibt es und meistens balancieren sie zwischen Genie und Wahnsinn.

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