
-
-
Zitat
Aber anscheinend muss man als Erstwelpenbesitzer in diese Falle tappen lol
das glaube ich mittlerweile auch
naja ich habe draus gelernt. das nächste mal werd ich es "anders" machen und nicht mehr an einer welpenspielstunde teilnehmen.die aussage von brush finde ich wichtig.
wir stürzen gern mal ins "extreme" und finden sehr schwer einen guten mittelweg.
@Likeadog
ZitatNach ca 45 Minuten wildem Toben sollen die Hunde wieder angeleint werden- kaum einer lässt sich ranrufen, wildes Durcheinander bis jeder seinen Hund hat (ca 50 Minuten sind vorbei).
Anschließend 10 Minuten "Training". Mein Cash, der wirklich 1a hört, der in jeder Situation leinenführig ist, der einfach nur genial ist (ich liiiiiebe diesen Hund *g*) war nicht in der Lage auch nur irgendwie auf mich zu reagieren!! Er war durch das lange wilde Toben total aufgedreht und zu nix mehr zu gebrauchen.leider kann ich jetzt nicht mehr sagen, wie lange die welpen bei uns spielten. es war immer so, dass nach den übungen gespielt wurde und bevor das mensch hund- training losging, damit die hündchen ihre energie abbauen konnten.
im junghundekurs war ein abrufen meines hundes auch nicht mehr möglich.
ich habe mit der zeit feststellen können, dass ihn zu viele hunde überfordern und er dann ganz übel hochdreht und nicht mehr ansprechbar ist. ab vier hunden ist die kritische masse erreicht und es geht gar nichts mehr.dazu kommt, dass er mit dem frust, zu einem hund nicht hin zu dürfen- noch nicht umgehen kann. im welpenalter hatte ich nicht darauf geachtet.
verbiete ich ihm zum beispiel im freilauf, dass er einem spielpartner folgen darf- dann rennt er den nächsten hund über den haufen, da er total frustriert ist.bevorzugte opfer, die über den haufen gerannt werden, sind kleine hunde.
gestern, als ich im auslaufgebiet war, habe ich in an die leine genommen, um das zu verhindern.gerade hier im auslaufgebiet wird man oft angesprochen, warum der hund an der leine ist. es kommt mir so vor, als wenn man in den augen dieser HH ein tierquäler ist, da man seinem hund den nötigen freiraum nicht einräumt und ihn toben lässt.
da bekommt man schnell ein schlechtes gewissen dem hund gegenüber -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Tja, ich denke auch, dass viele Welpen mehr eingeschränkt werden sollten. Um nur mal ein Beispiel zu nennen: Vor ein paar Tagen war ich mit zwei Bekannten und ihren Hunden im Park und wir treffen einen Mann mit zwei weiteren Hunden. Die fünf Hunde spielen alle miteinander, aber irgendwann ging jeder seiner Wege. Dabei sah ich, wie die Hündin des Mannes zu einem Mann hinläuft, der auf einer Decke auf der Wiese liegt und ihn in aller Ruhe beschnüffelt. Der HH macht nix. Da dachte ich mir, dass dieser Hund wohl nicht gelernt hat, dass man nicht zu jedem hinrennt und ich denke mal, das wurde vor allem im Welpenalter vernachlässigt.
Ich finde es total sinnvoll, wenn Welpen viel mit älteren Hunden spielen, das hat Jeppe schon immer sehr gut getan und er geht sehr viel respektvoller mit älteren Hunden um.
Zu Welpengruppen und Junghundegruppen: Da wir ja in derselben Gruppe waren, kann ich das ja ganz gut beurteilen und ich fand manchmal auch, dass es etwas zu viel Spiel war. Manche Welpen schienen damit überfordert, andere machten nicht richtig mit. Im Junghundekurs fand ich das nicht mehr so schlimm, aber Jeppe scheint eh ganz gut mit dem Wechsel zwischen Spiel und Arbeit klar zu kommen, daher fand ich das nie schlimm, kann aber deine Argumente echt gut verstehen.
Ich würde also sagen, ja, viele Welpen müssten schon viel früher mehr Regeln lernen, dann hätten sie es später leichter. -
Gibt es einen Link zu dem Artikel
Grundsätzlich würde ich auch sagen, ja, vieles ist hausgemacht. Wenn der Welpe fröhlich Schmetterlinge jagen darf, braucht man sich später nicht wundern, wenn er selbst entscheidet, was gejagt wird. Wenn der Welpe jeden Besuch als erstes begrüßen darf, braucht man sich nicht wundern, dass er später, wenn er seinen Wachtrieb entdeckt, den Posten des Türstehers inne zu haben glaubt...
Zitatwir machen uns zum clown, sind mit lecker bewaffnet, sowie mit spielzeug- können jedoch nicht zu unserem hund durchdringen. rückruf- was ist das?!
Wobei der Hund durchaus auch lernen kann, mit Frauchen/Herrchen macht das alles besonders viel Spaß. Die Beschäftigung, das Spiel etc. findet mit dem Menschen statt, da braucht man andere Hunde nicht zwangsläufig. Ich denke, auch die Zusammenarbeit/die Kommunikation insgesamt wird verbessert, wenn man viel "bespaßt". Es lohnt sich für den Hund und so lernt er es von Welpe an. Kritischer finde ich es da eher, wenn die Gassi-Runden im Welpen-/Junghundealter hauptsächlich auf der Hundewiese stattfinden. Auslastung/Spaß = Spiel mit anderen Hunden. Setzt der Mensch dann deutlich Grenzen, ist er vor allem Spielverderber
Was ich auf jeden Fall wichtig finde: Regeln, die mir wichtig sind, gelten vom ersten Tag an. Begrenzen um des Begrenzens Willen, um zu zeigen, ich geb hier den Ton an, hm, da bin ich wohl einfach nicht der Typ für
Zitatso wie ich es rauslesen konnte, werden welpen später zu diesen so genannten "problemhunden", da ihnen zuviele "rechte" eingeräumt werden.
Oder fehlende Sozialisierung oder für den Hund nicht nachvollziehbare Strafen oder traumatische Erlebnisse oder Überforderung oder Unterforderung...Zitatwie habt ihr eure welpen grossgezogen, was für probleme gab es später oder war soweit alles im grünen bereich?
habt ihr euren welpen "eingeschränkt", oder war er immer mittelpunkt des geschehens?Lucy: Welpenstunde, dann extra nach Köln und Bonn gefahren, damit sie viele Hundekontakte hat. Sie lief fast nur frei. Sie fand andere Hunde nie wirklich interessant, schon als Junghund nicht. Sie war auch nie schlecht abrufbar oder so. Sie ist definitiv mit sehr wenigen Grenzen aufgewachsen, deutlich weniger, als Grisu. Und sie stand sehr im Mittelpunkt, weil ich einfach überglücklich war, endlich wieder einen HUnd zu haben. Aber sie war auch ein Traum von einem Junghund.
Grenzen kamen dann tatsächlich, als gewisse Verhaltensweisen anfingen zu stören. Z.B. Jagen oder Müll vom Boden fressen. Aber auch da habe ich bei Lucy nur sehr moderat eingewirkt.
Sie ist ein recht selbstbewusster Hund geworden, ohne größere Baustellen, aber sie neigt schon sehr dazu, eigene Entscheidungen zu treffen. Mag bei ihr aber auch die Rasse sein!?!Grisu: Auch Welpenstunde, die hauptsächlich Spielstunde war, auch viel Freilauf, auch nicht allzu viele Grenzen. Aber insgesamt doch deutlich mehr, als Lucy. Wobei ich bei Grisu von Welpe an mehr auf die Baustellen geachtet habe, die sich bei Lucy ergaben. Das wären bei Grisu nur blöderweise nie Baustellen geworden
. Und bei ihm habe ich sehr stark an der Impulskontrolle und der Geduld gearbeit als Welpe/Junghund, das war beides bei ihm quasi nicht existent...
Er hatte dann tatsächlich als Junghund eine Phase, da musste er an die Schleppleine, um situationsbezogen am durchstarten gehindert zu werden. Wobei ich nicht wirklich wüsste, was ich da beim nächsten Hund machen sollte. Ich habe es immer als normal angesehen, dass fremde Hunde/Menschen für Junghunde interessant sind. Einen völlig auf mich fokussierten Hund würde ich auch nicht haben wollen. Lucy war wirklich unnormal als Junghund, aber Grisu war völlig meinen Erwartungen entsprechend (und trotz mehr Grenzen sehr viel schwieriger, als Lucy
)
-
Hi,
Ich kann den Aussagen aus dem Artikel auch nur zustimmen!
Ich hatte noch nie einen Welpen, würde es aber definitiv bei einem Welpen so machen wie im Artikel beschrieben.
Ich halte es für sehr wichtig, dass Welpi v.a. lernt, dass Mensch das "Zentrum des Universums"
ist, also sowohl, dass man mit Mensch tolle Dinge erlebt als auch, dass Mensch die Richtung vorgibt und die Orientierung an Mensch erfolgen sollte und nicht an anderen Hunden.
Bei den Welpenstunden kommt es sehr sehr stark drauf an, wie sie geführt werden. Eine Welpenstunde bei einem sehr guten Trainer fände ich schon sinnvoll, eben weil der vielleicht schon eher erkennen kann, welche "Baustellen" bei dem individuellen Hund wichtig sind (damit es nicht so läuft wie bei Lucy_Lou) und vielleicht auch darauf hinweist, dass etwas in die falsche Richtung geht.
Und dann kann auch gute Sozialisierung mit souveränen erwachsenen Hunden geboten werden. Das finde ich schon sehr wichtig und es ist sicher einfacher, das in einer geführten Gruppe den Welpen näherzubringen als im Feldversuch mit Zufallsbekanntschaften.
Wenn man die Kontakte hat, kann man sich natürlich auch passende Hunde im Bekanntenkreis suchen, die bei der Sozialisierung bieten.Andererseits glaube ich auch, dass schlechte Welpenstunden mehr kaputt machen als sie Nutzen bringen.
Ich war neulich auf einem Vortrag von Michael Grewe, der ein Video von einem 4 Monate (!) alten Hund zeigte, welcher gezielt auf die Beine eines Passanten losging - und tatsächlich nicht in freundlicher Absicht. Ich weiß, es klingt komisch, ich hätte mir das bei dem Alter nieee vorstellen können, aber auf dem Video wars wirklich eindeutig.
Michael Grewe meinte dazu, das sei das Ergebnis einer wirklich schlechten Welpenstunde (natürlich kommts auch immer drauf an, was der Welpe mitbringt).Ich arbeite mit meiner Hündin momentan sehr stark über Einschränkung und stelle fest, dass es Wunder wirkt. Beispielsweise lasse ich meine Hündin den größten Teil des Spaziergangs einen 5-10m - Radius nicht überschreiten.
Hätte ich sie von Anfang an gehabt und schon darüber Bescheid gewusst, dann müsste ich jetzt nicht so intensiv an der Sache arbeiten!Auch Anita Balser hat mal auf einem Seminar erklärt, dass es zwischen Hundemutter und Welpen normalerweise so abläuft:
Erst sind die Welpen klein und laufen von selbst hinterher. Wenn sie irgendwann etwas größer werden, erweitern sie ihren Radius. Aber an irgendeinem Punkt wird der Radius zu groß und sie werden von der Mutter eingegrenzt.
Sie meinte auch, gerade durch Welpenstunden und dieses typische "los, Welpe, geh und spiel mit den anderen Hunden!" wird dem Hund erst beigebracht, einen unnatürlich großen Radius um seinen Besitzer zu haben.Ich finde es demnach auch richtig, den Welpen eher stark zu begrenzen, solange er noch klein ist. Ist er irgendwann erwachsen und hat durch diese Arbeit in der Welpenzeit gelernt, immer auf seinen Besitzer zu achten, kann er ja sehr große Freiheiten bekommen - größere Freiheit, als der Hund, der die Begrenzung nie kennengelernt hat!
lg,
SuB -
Zitat
damit es nicht so läuft wie bei Lucy_Lou
Echt, klang das so schlimm bei mir? Ich habe meine Hunde nie als so schlimm empfunden
. Aber mag sein, dass mehr Strenge zu überhaupt keinen Baustellen geführt hätte ?!
-
-
Interessanter Thread, Biggi
Meine Hunde waren in keiner Welpenstunde.
Ich fang mal vorne an, die Hündin meines Vaters kam als Welpe zu uns. Sie ein DSH-Rotti-Mix, die Eltern haben wir beide kennen gelernt.
Bei uns auf dem Dorf gibt es entweder Hunde an der Kette, Hunde im Zwinger oder Hunde, die einfach so rumlaufen.
Sprich, die Kleene kannte keinen anderen Hund. Sie ist zwischen Kühen und Menschen groß geworden.
Natürlich haben sich mal ein paar freilaufende Hunde auf unseren Hof verirrt, aber die waren auch schnell wieder weg.
Ihr Interesse an anderen Hunden war mäßig, da sie es eben nicht kannte.
Ihr Sozial-Verhalten sehr gut, trotz fehlendem Kontakt mit anderen Hunden, sie hörte sehr zuverlässig, hat die Kühe mit auf die Wiese und von der Wiese getrieben.
Sie kannte kaum Kommandos, war aber ein absoluter TraumhundSo, mein erster eigener Welpe zog mit 3 Monaten ein. Dusty war draußen von vornherein sehr selbstständig. Sie hatte zwar Schiss bei lauten Geräuschen etc. aber sonst war sie immer unterwegs. Klar, am Anfang war das noch witzig, aber, ich überspringe mal einige Zeit, als sie dann mal 2,5 Stunden weg war, war das nicht mehr witzig. Den Fehler hatte ganz klar ich gemacht, war mir damals aber noch nicht im Klaren darüber.
Ich hatte vorher nie einen jagdlich orientierten Hund. Unsere Familienhunde waren alle nicht an anderem Viehzeug interessiert.
Ich war mit ihr in keiner Welpenschule, sondern in meinen Augen, der besten Welpenzeit der Welt, in einem öffentlichen Park.
Ja klar, der Rückruf war trotzdem Käse, aber vom Sozialverhalten her, hätte ich es damals nicht besser treffen können.
In dem Park gab es große, kleine, schwarze, weiße, bunte, einfarbige, wuschlige, glatthaarige, alte, junge, mutige, ängstliche, souveräne Hunde. Sie hat dort in meinen Augen super viel gelernt. Sie ist ein sehr aufgeschlossener Hund und in ihren 11,5 Jahren gab es bisher nur eine Hündin, die sie nicht mochte.
Und wegen dem Gehorsam, meiner Dummheit hat meinen Hund über Jahre an die Leine verdammt. Wir haben dran gearbeitet und sie läuft seit 3 Jahren frei. Sie ist ein absolut toller Hund, aber die Fehler der Vergangenheit auszumerzen war sehr schwer.
Bei Bibo, die 1,5 Jahre später einzog, habe ich es total anders gemacht. Sie kam sehr jung zu uns, da ausgesetzt, geschätzt war sie 6 Wochen alt.
Auch sie kam mit in den Park. Natürlich hat sie nicht soviel getobt, wie die anderen Hunde, wenn sie müde war, ging sie in einen Korb und hat geschlafen
Die Kleene hat einen Sturkopf, aber ich hatte durch Dusty einiges gelernt und das wendete ich bei ihr auch konsequent an. Sie durfte sich entfernen, aber wenn es zu weit war, dann war Frauchen weg. Den schockierten Blick konnte man ihr gut anmerken. Dies hat sich bei ihr eingebrannt. Sie lief immer frei, fast nie an der Leine, aber sie wusste genau, wenn ich rufe, dann hat sie zu kommen, sonst steht sie alleine da.Natürlich hat sie sehr viel von Dusty gelernt, Dusty ist ein vorbildlicher Hund, wenn man die Ruhe zu Hause betrachtet. Bibo hatte das ruckzuck raus. Sie durfte ihre 5 Minuten haben, aber wenn sie genervt hat, dann hat Dusty ihr das gezeigt, da reichte schon ein Eckzahn, der geblitzt hat.
Zu den Welpenstunden in Hundeschulen.
Ich mag diese fertigen Stunden nicht. Diese, ich gehe mit dem Hund auf einen festen Platz, der bitte eingezäunt ist, der ein Bällebad aufweist, eine Kettenvorrichtung, Flatterband etc.
Sicherlich kennt nicht jeder Welpe diese Dinge, aber ich persönlich bin der Meinung, diese Dinge sollte der Welpe im Alltag kennen lernen und nicht auf einem abgeschotteten Platz.
Unterschiedliche Untergründe, viele Menschen, auch mal Ruhe geben, wenn Frauchen irgendwo steht, dass kann ich nicht auf einem Platz lernen.Leider machen es sich in meinen Augen viele Huschus zu einfach. Die HH sehen immer, dass solche Welpenstunden toll sind, sind sie für mich eben nicht.
Warum soll der Welpe in der Welpenstunde toben? Das sollte er lieber außerhalb machen, denn da sind eben noch andere Reize.
Dieses Gutschi Gutschi, so ein Typ bin ich nicht.
Ich brauche keinen Welpen, der mit 8 Wochen 5 Kommandos kennt, warum auch, dass Leben ist sooooo lang.
Bibo kannte als erstes "Sitz". Wieso, weil sie verfressen war und ihr Poppes automatisch saß, wenn ich den Napf in der Hand hatte. Sie hat es nebenbei gelernt.
Für mich das Wichtigste, Name, Nein und Rückruf.
Alles andere braucht ein Welpe in meinen Augen nicht.
Ein Welpe ist so beschäftigt, die ganzen Eindrücke zu verarbeiten, was man gut sehen kann, wenn man mit seinem Welpen mal in die Stadt geht.
Riesige Augen, überall Menschen, aber ich lasse die Menschen nicht meinen Welpen angrabschen. Die sollen sich ein Stofftier kaufen.
Abends dann kommt die Verarbeitung. Die Welpis träumen wie verrückt, alles spielt sich nochmal ab, beim nächsten Mal in der Stadt sind sie schon viel entspannter.Das ist für mich der richtige Umgang mit meinen Welpen.
Sorry für die Länge
-
Zitat
Erst sind die Welpen klein und laufen von selbst hinterher. Wenn sie irgendwann etwas größer werden, erweitern sie ihren Radius. Aber an irgendeinem Punkt wird der Radius zu groß und sie werden von der Mutter eingegrenzt.
Sie meinte auch, gerade durch Welpenstunden und dieses typische "los, Welpe, geh und spiel mit den anderen Hunden!" wird dem Hund erst beigebracht, einen unnatürlich großen Radius um seinen Besitzer zu haben.Weg schicken würde ich auch keinen Hund mehr. Aber trotzdem die Frage: ist das so? Setzt die Mutter/der "Hundeanführer" einen Radius? Habe ich noch nie beobachten können. Bei Straßenhunden nicht, bei Mutter mit Welpen nicht, bei meinen und bekannten Hunden nicht. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren
. Gibt es da irgendwelche Studien zu? Oder hat das jemand schon so beobachten können unter Hunden?
-
Ich liiiiiebe diese "Aber der Welpe muß doch Hallo sagen"-Menschen.. Moah nee muß er nicht! Nicht wenn ich "nein" gesagt hab :motz:
Der nächste Welpe wird (wie Pepper auch) lernen, dass das Rudel wichtig ist. Andere Hunde und auch Menschen sind da. Man hat sie nicht zu fressen, aber man muß auch nicht jeden knutschen.
Das nun alle "Problemhunde" deswegen entstehen, glaube ich aber nicht! Natürlich macht es u.U. später dann mehr Arbeit, aber der Hund entwickelt sich deswegen noch lange nicht zum Problemhund..
-
Hi,
ZitatEcht, klang das so schlimm bei mir? Ich habe meine Hunde nie als so schlimm empfunden
. Aber mag sein, dass mehr Strenge zu überhaupt keinen Baustellen geführt hätte ?!
Ach quatsch, überhaupt nicht!
Ich wollte damit was ganz anderes ausdrücken, nämlich, dass ein erfahrener Trainer eventuell schon beim relativ jungen Hund zukünftige Baustellen erkennen kann (oder bei uninformierten Hunden auch rassebedingt schätzen kann...) und man somit gleich von Anfang an besonders Wert auf bestimmte Dinge legen könnte.
Ich hatte dich so verstanden, dass du bei der Erziehung von Grisu besonders auf Sachen Wert gelegt hast, die dir bei Lucy als problematisch aufgefallen waren. Und dass du jetzt im Nachhinein feststellst, dass ganz andere Themen wichtiger gewesen wären.Ich meinte also nicht, dass deine Hunde irgendwie problematisch wären, sondern dass man sich mit einem guten Trainer vielleicht perfekt auf die Persönlichkeit des eigenen Hundes einstellen kann.
ZitatWeg schicken würde ich auch keinen Hund mehr. Aber trotzdem die Frage: ist das so? Setzt die Mutter/der "Hundeanführer" einen Radius? Habe ich noch nie beobachten können. Bei Straßenhunden nicht, bei Mutter mit Welpen nicht, bei meinen und bekannten Hunden nicht. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren lachen . Gibt es da irgendwelche Studien zu? Oder hat das jemand schon so beobachten können unter Hunden?
Ich weiß leider auch nicht mehr darüber als das, was dort auf dem Seminar berichtet wurde.
Es ging v.a. um das Phänomen, dass junge Hunde von sich aus kaum versuchen, sich vom Hundehalter zu entfernen und dass sie auch nicht lernen, dass man sich einfach entfernen darf, wenn von Anfang an drauf geachtet wird.
Anita Balser hat aber ja eh eher den Ansatz, dass sie Dinge umsetzt, die sie persönlich in ihrer eigenen Hundegruppe beobachtet hat. Sie sagt selbst, dass sie keine Ahnung von Wölfen hat, weil sie noch nie richtig welche beobachtet hat und sie sich auch nicht sonderlich viel mit irgendwelchen Forschungsergebnissen beschäftigt. Sondern dass sie lediglich das umsetzt und weitergibt, was sie selbst sieht.
Schätze mal das trifft demnach auch auf diese Beobachtung zu.lg,
SuB -
Tja, hat beim Menschen schon nicht funktioniert mit der freiheitlichen Erziehung, warum also beim Hund
Ich persönlich bin gar kein Fan von Welpenspielstunden. Spielstunden, meinetwegen, aber bitte mit erwachsenen Tieren und jungen Tieren. Am Besten mit Althündinnen, die auch deeskalieren können und nicht zu vielen Tieren, schon gar nicht auf zu engem Raum.
Wenn ich mir so anschaue, wie die Hundeerziehung heute läuft, stellt sich bei mir der blöde Verdacht ein, dass sie schon viel zu vermenschlicht behandelt werden. Folglich widmet man ihrer Erziehung und Bespaßung viel Raum und Zeit und Geld. Das führt nicht zwangsläufig zu einem souveränen Hund, der sich an einem orientiert. Eventuell weil wir die Erziehung zu einer regelrechten Wissenschaft haben verkommen lassen. Das Bauchgefühl bleibt auf der Strecke. Werbung und Medien und nicht zuletzt die Hundebekannten oder auch das DF erledigen den Rest.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!