Wollen Hunde wirklich ausgelastet werden?!

  • Ja, CaniCross habe ich schonmal wage ins Auge gefasst...mir fehlt noch die passende Ausrüstung (ist aber in Arbeit - habe bei Uwe Radant schon was ausgesucht) und evtl etwas Anleitung.

  • Zitat

    Mein Hund liebt seinen Job und der besteht aus Wachen. Er ist ein Wachhund und mehr braucht er nicht an Auslastung. Ich gehe nichtmal jeden Tag mit ihm spazieren, weil ich erstens keine Zeit habe und zweitens, weil auch Tonda es nicht braucht.


    Gut, das ist natürlich das absolute andere Extrem :schockiert: , aber sicherlich nicht die Norm.
    Dazwischen gäbe es noch etliche Varianten...
    So findet jeder Topf seinen Deckel :smile:


    LG Britta

  • Zitat


    Gut, das ist natürlich das absolute andere Extrem :schockiert: , aber sicherlich nicht die Norm.
    Dazwischen gäbe es noch etliche Varianten...
    So findet jeder Topf seinen Deckel :smile:


    LG Britta

    Nicht das es jmd. falsch versteht: Wir haben einen riesigen Bauerhof mit angrenzenden Feld bzw. Wiese. Ich denke, er hat tagsüber beim ablaufen seines Wachgebietes genauso viel Auslauf wie jeder anderer Hund.

  • Also denkt ihr, dass auch einem Spezialisten wie dem Bretonen primär reines Spazieren-Schnuppern reichen KANN?!
    Man hört ja immer nur von allen Seiten "Uuuhh, da müsst ihr aber viel Kopfarbeit machen!" "Der muss ausgelastet werden" und und und.

  • Zitat


    Nicht das es jmd. falsch versteht: Wir haben einen riesigen Bauerhof mit angrenzenden Feld bzw. Wiese. Ich denke, er hat tagsüber beim ablaufen seines Wachgebietes genauso viel Auslauf wie jeder anderer Hund.

    Schon klar, und es immer eine Frage der Gewöhnung/Rasse von Anfang an.
    Mit meinem Hund könnte man es nicht machen, der würde dir wahrscheinlich den Putz von der Bauernhoffassade abfressen :sad2:

    Darum..jeder Topf findet seinen Deckel, und das ist auch gut so :gut:

  • Zitat

    Also denkt ihr, dass auch einem Spezialisten wie dem Bretonen primär reines Spazieren-Schnuppern reichen KANN?!
    Man hört ja immer nur von allen Seiten "Uuuhh, da müsst ihr aber viel Kopfarbeit machen!" "Der muss ausgelastet werden" und und und.

    und Nasenarbeit ist in deinen Augen keine Kopfarbeit? :???:

  • mein unermüdlicher beaglr idt teilweise so faul, dass ich ihn zum gassigehen zwingen muss. 2 std täglich reichen ihm allemal. am liebsten würde er noch weniger. spielen, korfarbeit und alles war schneller als gehen ist muss auchnicht sein. sobald er aber auf dem hundeplatz ist, kann er von alldem nicht genug bekommen.

  • Zitat

    Also denkt ihr, dass auch einem Spezialisten wie dem Bretonen primär reines Spazieren-Schnuppern reichen KANN?!
    Man hört ja immer nur von allen Seiten "Uuuhh, da müsst ihr aber viel Kopfarbeit machen!" "Der muss ausgelastet werden" und und und.

    Ja, schiessen könnte ich schon, aber nicht auf was Lebendiges :lol:
    Aber, wenn er doch ohne das alles glücklich ist und gerne läuft, warum machst Du Dir dann Sorgen :???:
    Unsere sind auch ganz glücklich, wenn wir Mal nur Spazieren gehen, an Kopfarbeit haben sie gar keinen Spaß, und eine ist auch so wie Du Deinen beschreibst, alles andere ist manchmal spannender als das gesprochene Wort :D

  • Also Mikah...


    wenn ich das so lese, hast du evtl mal daran gedacht, das die Krux auch einfach im Aufbau von dem was du tust liegt?

    Ich lese hier immer wieder (nicht nur bei dir) von den "schnellen Fortschritten" im Aufbau aller möglichen Beschäftigungen. Da werden X-Schritte ausgelassen, weil er hats ja einmal gut gezeigt etc etc. In Wirklichkeit wird der Hund überfordert und die meisten Halter und leider auch Trainer merken es nicht.
    Nur als Beispiel: 1500m Strecke auf Asphalt, womöglich noch mit ungünstiger Witterung, dass ist viel zu viel wenn ich DAUERHAFT!! Motivation halten will. Da ist es fast vorherzusehen das ihn das kaum halten wird...

    Nicht umsonst bauen die meisten Menschen die z.B. auf etwas wirklich angewiesen sind und es nicht nur für den Hund machen alles in Kleinstschritten auf.
    Wie halte ich meinen Hund motiviert - das ist etwas was in der "modernen" Ausbildung in kommerziellen Hundeschulen und auch einigen Vereinen viel zu sehr vernachlässigt wird.


    Dazu kommt natürlich, dass nicht alles für jeden Hund passt... und viele viele Leute ihren Hunden 95 verschiedene Beschäftigungen "anbieten", aber keine einzige die wirklich dem entspricht was der Hund an Veranlagung mitbringt.
    Beispielsweise einem sehr territorial veranlagten Hund das Wachen nicht zu ermöglichen, ihn aber mit Hürdengehoppse (THS; Agi, etc..) "auslasten" zu wollen - da brauchen wir uns nicht zu wundern wenn es nicht hinhaut.

    Ebenso einen Spezialisten für die Stöberjagd zum Fährtenspezialisten machen zu wollen oder einen Hütespezialisten zum Vorsteher... liese sich endlos fortführen.

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