Wollen Hunde wirklich ausgelastet werden?!

  • Man kann nicht verallgemeinern, ob der Hund eine Beschäftigung will oder nicht. Wie schon die Vorredner sagen, kommt es einzig und allein auf den Hund an und ich stehe diesem ganzen Beschäftigungswahn eher kritisch gegenüber.

    Ich sehe Menschen, die mit ihrem Hund täglich eine andere Sportart/Beschäftigungsart betreiben und frage mich, ob das das Richtige für den Hund ist.

    Lieber eine Sache richtig machen, als 10 verschiedene Beschäftigungen nebeneinander laufen lassen und keine wird ohne Fehler ausgeübt.

    Unsere Beiden sind da sehr unterschiedlich,obwohl es Hütehundmixe sind.

    Atti findet alles toll, was man ihm anbietet und mit ihm könnte man x verschiedene Sachen machen, die ihn nie langweilen würden. Doch das tue ich nicht, da er mit Nasenarbeit (ZOS und manchmal Mantrailing) voll ausgelastet ist.

    Dago hingegen ist wie Dein Hund. Man bietet ihm etwas an, anfangs findet er es toll, doch dann kommt die große Langeweile, allerdings bei Nasenarbeit ist er immer bei der Sache.

    Man sollte mehr auf den Hund eingehen und herausfinden, ob es überhaupt nötig ist, ihn sportlich etc auszulasten.

    Viele Hunde sind wirklich ausgelastet, wenn sie beim Gassigehen schnüffeln und rennen können, ohne dabei Langeweile zu empfinden.

    Dreht der Hund natürlich vor lauter Unausgeglichenheit ab, muss man sich etwas überlegen.

  • Meine Hunde wollen definitiv nicht ausgelastet werden. Hört sich schon so anstrengend an... :D

    Ne, Spaß beiseite.
    Die sind wirklich total zufrieden wann wir 3 mal am Tag rausgehen, davon einmal lang (so 2 Stunden) und mit so viel Freilauf wie möglich.

    Sie schnuppern, markieren, bohren mal die Nase in ein Mauseloch oder scheuchen ein Eichhörnchen auf den Baum. Sie gehen ins Wasser, schleppen Stöcke rum und zerkauen die. Sie wälzen sich im Sand oder im Gras. Sie treffen andere Hunde, die Großen machen einen auf wichtig, die Kleine spielt dann manchmal auch.
    Der Kleenen werf ich ab und an nen Ball, sie rennt auch so mal ein Ründchen oder zwei.
    Mit 2 von 3en fahre ich mehrmals die Woche Rad.
    Sie kommen auch mal mit zum schwimmen und ab und an auch einer mit in die Uni.
    Bei Freizeitbeschäftigungen am WE nehm ich sie mit, zu Freunden normalerweise auch.

    Sie sind entspannt, lässig und wirken absolut glücklich auf mich. Das reicht mir. Man muss auch einfach mal den eigenen Augen vertrauen.

  • Zitat

    Meine Hunde wollen definitiv nicht ausgelastet werden. Hört sich schon so anstrengend an... :D

    Ne, Spaß beiseite.
    Die sind wirklich total zufrieden wann wir 3 mal am Tag rausgehen, davon einmal lang (so 2 Stunden) und mit so viel Freilauf wie möglich.

    Sie schnuppern, markieren, bohren mal die Nase in ein Mauseloch oder scheuchen ein Eichhörnchen auf den Baum. Sie gehen ins Wasser, schleppen Stöcke rum und zerkauen die. Sie wälzen sich im Sand oder im Gras. Sie treffen andere Hunde, die Großen machen einen auf wichtig, die Kleine spielt dann manchmal auch.
    Der Kleenen werf ich ab und an nen Ball, sie rennt auch so mal ein Ründchen oder zwei.
    Mit 2 von 3en fahre ich mehrmals die Woche Rad.
    Sie kommen auch mal mit zum schwimmen und ab und an auch einer mit in die Uni.
    Bei Freizeitbeschäftigungen am WE nehm ich sie mit, zu Freunden normalerweise auch.

    Sie sind entspannt, lässig und wirken absolut glücklich auf mich. Das reicht mir. Man muss auch einfach mal den eigenen Augen vertrauen.

    da ist dann eben die Frage, wie man Auslastung definiert ;)

    für mich ist Auslastung, wenn ich mich so mit den Hunden beschäftige, dass sie gelassen mit mir den Alltag durchleben ;)

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