Mein neues Futter nennt sich....


  • .....und damit schließt sich der Kreis

    LG

  • Zitat

    @ Audrey
    .
    Glaubst Du wirklich , dass solche Hunde, wenn man sie mit Frischfutter ernährt, 20 Jahre alt werden?

    Ich glaube, daß heute kaum ein Hund mehr älter als 12 Jahre wird.

    Meine Hündin Nr. 1 starb mit nur 3 Jahren sehr qualvoll an einer Virusinfektion, die ihr Immunsystem innerhalb von 2 Tagen zum Erliegen brachte und dazu führte, daß sich ihre Organe innerlich auflösten. Sie stammte wohl aus einem sog. Unfallwurf und wurde, wie damals üblich, mit herkömmlichen Trofu ernährt. Auch von mir! Sie litt in diesen 2 Jahren, wo ich sie hatte, häufig an Infekten bishin zur Lungenentzündung, wurde ständig mit Antibiotika behandelt und nicht im Traum wäre mir eingefallen, diese Erkrankungen könnten vielleicht mit diesem Super-Futter aus den USA in Zusammenhang stehen.
    Ich konnte ja auch nichts beweisen und von den schädlichen Zusammensetzungen ahnte ich nichts.
    Hündin Nr.2 wurde von mir auch bis zum 3. Lebensjahr mit Fertigfutter ernährt. Dann wurde ein Tumor in der Brust entfernt und Hautprobleme traten auf, schließlich reagierte sie auf Allesmögliche allergisch.......und dann habe ich ihre Ernährung umgestellt.
    Gut, sie ist nicht 20 geworden......aber mit einem Milztumor immer noch 12 Jahre. Sie war bis zum Schluß überaus agil und fit, hatte gesunde Knochen und Hüfte( ....war ein DSH-Mix) und wäre mit Sicherheit noch älter geworden, wenn nicht ein blöder Unfall den Tumor zum Platzen gebracht hätte.
    Hündin Nr. 3 ernähre ich (fast)ausschließlich mit frischen Zutaten, die ich selbst zubereite.....und hoffe auf ein langes Hundeleben :smile:

    Ich bin schon überzeugt davon, daß die Ernährung den Hauptbeitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden eines Hundes ausmacht......und darum bin ich auch sehr daran interessiert, was da so in den Napf wandert.

    LG

  • Zitat

    Ich glaube, daß heute kaum ein Hund mehr älter als 12 Jahre wird.

    bitte was :???: ?

    yamiqs verwandte die bisher gestorben sind und das sind nicht so wenige haben im durchschnitt eigentlich alle die 14 jahre bei guter gesundheit geschafft. auch auf morpheus verwandte trifft das zu :ka:

  • Nun - manchmal lohnt ja der Blick über den Tellerrand :roll:

    Es gibt so viele verschiedene Hundefuttersorten - und auch beim Barfen oder Selbstkochen gibt es unzählige Varianten, daher wird es wohl kaum seriöse wissenschaftliche Studien zu den Auswirkungen der verschiedenen Fütterungsmethoden geben können!

    Aber - seit den 60er Jahren läuft ja quasi ein großer Feldversuch bei der menschlichen Ernährung. Zumindest in den s.g. Industrieländern der s.g. 1. Welt hat sich eine Lebensmittelindustrie entwickelt die bis heute stetig wächst.
    An den Umsatzzahlen dieser Industrie kann man also relativ zuverlässig ablesen wie die Menschen sich ernähren.
    Parallel dazu kann man an den Gesundheitsstatistiken die entsprechenden Entwicklungen verfolgen.
    Und "erstaunlicherweise" sehen wir dort, das es inzwischen einen stetigen Anstieg der ernährungsbedingten Krankheiten gibt.

    Und was raten inzwischen alle seriösen Ernährungswissenschaftler, Ärzte und Diätberater?
    Rischtisch: frisch und selber kochen!
    Und dabei quasi automatisch weniger Zucker, weniger Fett, weniger Salz und Getreide nach Möglichkeit vollwertig.
    Nirgendwo hab ich bislang ein Empfehlung zu einer Art Trofu für Menschen gelesen ....

    denn was genau ist drin im Hunde-Trofu?
    viel Zucker, viel Getreide, nicht selten viel Salz, künstliche Vitamine und Konservierungsstoffe, ggf. künstliche Farb- und Aromastoffe, völlig denaturierte Fleischfragmente, gerne aber auch Proteine aus Nicht-fleischlichen Quellen;
    und im schlechtesten Fall sogar irgendwelcher Müll der garnicht ins Futter gehört und auch nirgends deklariert wird.

    Als einzige Form der dauerhaften Ernährung KANN das doch garnicht gesund sein.
    Ich will nicht päpstlicher sein als der Papst - ich selbst esse ja auch mal Fast-Food. Und so hat sicher ein qualitativ hochwertiges Trofu ebenfalls seine Berechtigung. Aber bitte nicht als tagtäglicher Einheits"fraß".

    PS: ja, ich glaube mit entsprechend gesunder Ernährung (Kombi aus Roh- und gekochtem) trägt man einen großen Teil zur Gesundheit und damit auch zum Älterwerden des Hundes bei.

  • Zitat

    yamiqs verwandte die bisher gestorben sind und das sind nicht so wenige haben im durchschnitt eigentlich alle die 14 jahre bei guter gesundheit geschafft. auch auf morpheus verwandte trifft das zu :ka:

    Ja natürlich......vielleicht sehe ich das etwas einseitig ;)

    Ich weiß, daß die Lebenserwartung beim DSH (und deren Mixe) im Durchschnitt bei 12 Jahren liegt und das kann ich in meinem Umwelt auch bestätigen. Vielleicht hängt eine erhöhte Sterblichkeitsquote auch u.a. mit dem Lebensraum der Hunde zusammen(Stadt/Land)....aber eben auch häufig mit der Ernährung(....und darum gehts hier ja)

    Sicher spielen viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle, warum der eine Hund relativ jung stirbt und der andere uralt wird.....aber trotzdem gibts es Hinweise darauf, daß die Lebenserwartung von Hunden weiter nach unten geht.

    LG

  • Zitat

    Aber - seit den 60er Jahren läuft ja quasi ein großer Feldversuch bei der menschlichen Ernährung. Zumindest in den s.g. Industrieländern der s.g. 1. Welt hat sich eine Lebensmittelindustrie entwickelt die bis heute stetig wächst.
    An den Umsatzzahlen dieser Industrie kann man also relativ zuverlässig ablesen wie die Menschen sich ernähren.
    Parallel dazu kann man an den Gesundheitsstatistiken die entsprechenden Entwicklungen verfolgen.
    Und "erstaunlicherweise" sehen wir dort, das es inzwischen einen stetigen Anstieg der ernährungsbedingten Krankheiten gibt.


    Das ist richtig.

    Nur ist ein wesentlicher Faktor bei der Zunahme der ernährungsbedingten Krankheiten, überigens bei Menschen wie bei Hunden schlicht und einfach das ZU VIEL an Nahrung.
    Übergewicht und dessen Folgen (Gelenke, Herz-Kreislauf...) machen den allergrößten Teil der ernährungsbedingten Krankheiten aus.
    Mit WENIGER Futter/Essen wäre vielen Patienten schon geholfen, ganz ohne die Art der Nahrung zu ändern.

    Und ebenfalls eine handfeste Tatsache ist, dass die Menschen zu keinem Zeitpunkt in historischer oder prähistorischer Zeit bei so guter Gesundheit so alt wie heute wurden.
    Es wird gern übersehen dass krank werden, genau wie sterben keine vermeidbare Folgeerscheinung des Lebensstils ist, sondern früher oder später unvermeidlich jedes Lebewesen trifft.
    Das wird auch die gesündeste Ernähgrung nicht verhindern.

    Ich will absolut nicht leugnen, dass ein direkter Zusammenhang besteht zwischen Ernährung und bestimmten Krankeheiten, das ist Fakt, bei Mensch und Tier.
    Ebenfalls unbestreitbar ist, dass eine frische, naturbelassene, ausgewogene Ernährung bei Menschen gesünder ist als nur Fertigfraß, Fleisch und Zuckerhaltiges und das Auftreten von Krankheiten vermindert.

    Allerdings sind Fertigfutter für Tiere auch unter ganz anderen Vorraussetzungen konzipiert als Fertiggerichte für Menschen.
    Alleinfuttermittel für Tiere sind darauf ausgelegt, den Nährstoffbedarf zu decken. Sie sind nach wissenschaftlich ermittelten Bedarfswerten zusammengestellt.
    Die Schmackhaftigkeit ist natürlich auch eine Komponente, auch das "appetitliche" Aussehen für den Halter spielt ne Rolle, das stimmt.
    Aber grundsätzlich btrifft das oben genannte schon zu.

    Fertiggerichte für Menschen sollen schmackhaft sein und sich gut verkaufen und - sie sind nicht als "Alleinfuttermittel" gedacht. Probleme gibts erst wenn man sie so verwendet... nicht anders als bei Hundeleckerchen.

    Das soll jetzt alles nix wiederlegen oder provozieren - ich finde nur man kann mal drüber nachdenken.


    Genau wie über Aussagen wie "Früher gab es auch nix anderes und die Hunde wurden steinalt!"
    Wurden sie das?
    Klar, jedem fällt dazu irgend nen Beispiel aus der eigenen Kindheit ein, aber man merkt sich nunmal auch vor allem die ungewöhnlichen Dinge.
    Wenn man mal in ältere tiermdizinische Lehrbücher findet, dann gibts auch da reichlich kapitel über ernähringsbedingte Erkrankungen.
    Halt nicht über Adipositas und andere Überflusserscheinungen, aondern über folgen von Ernährungsmängeln, Futtermittelvergiftungen durch verdorbene Reste usw.
    Ich glaube nicht dass wir erst seit heute Ernährungsprobleme haben, ich denke es sind bloß andere Probleme.

  • Hmm, wenn ich mir anschaue, was denn so im Hundefutter enthalten ist ( grad so in Puncto Zusätze) dann kann ich mir durchaus vorstellen, daß es nicht ein Zuviel an Futter ist sondern ein Zuviel an falschen Inhaltsstoffen, was zu diversen Krankheiten und Allergien bei Hunden wie auch Katzen führt.

    Und die Deklaration des Futters des TS ist gelinde gesagt für mich persönlich ein Albtraum.......

    Birgit

  • Rike, ich finde diese Diskussion aber sehr interessant - wenn es hier nicht paßt (obwohl es ja immer noch um Pro- und Contra Trofu geht und damit auch Belcando betrifft), vielleicht kannst Du ja einen neuen Thread eröffnen und "uns" dorthin verschieben?

    Zitat


    Nur ist ein wesentlicher Faktor bei der Zunahme der ernährungsbedingten Krankheiten, überigens bei Menschen wie bei Hunden schlicht und einfach das ZU VIEL an Nahrung.
    Übergewicht und dessen Folgen (Gelenke, Herz-Kreislauf...) machen den allergrößten Teil der ernährungsbedingten Krankheiten aus.
    Mit WENIGER Futter/Essen wäre vielen Patienten schon geholfen, ganz ohne die Art der Nahrung zu ändern.

    Hm - und warum essen wir so viel?
    Nur weil wir es können, weil's halt da ist?
    Oder etwa weil die chemisch gepimpten Produkte dermaßen unsere Sinne und Instikte täuschen das wir jedes Maß verlieren?

    Zitat


    Und ebenfalls eine handfeste Tatsache ist, dass die Menschen zu keinem Zeitpunkt in historischer oder prähistorischer Zeit bei so guter Gesundheit so alt wie heute wurden.
    Es wird gern übersehen dass krank werden, genau wie sterben keine vermeidbare Folgeerscheinung des Lebensstils ist, sondern früher oder später unvermeidlich jedes Lebewesen trifft.
    Das wird auch die gesündeste Ernähgrung nicht verhindern.

    Richtig - die Tatsache das überhaupt ausreichend Nahrung vorhanden ist trägt (neben diversen anderen medizinischen und technischen Fortschritten) erstmal zu größerer Gesundheit und durchschnittlich längerem Leben bei (im Rahmen der naturgegebenen Grenzen)
    Auch richtig - diese naturgegebenen Grenzen können (vermutlich) durch nichts, auch nicht durch die allerbeste Ernährung überwunden werden.
    Aber neben der Frage wie alt man wird spielt doch auch die Frage wie man alt wird - also relativ gesund oder mit langwierigen Leiden - eine Rolle. Und da kann man durch Ernährung deutlich positiven Einfluss nehmen.

    Zitat


    Allerdings sind Fertigfutter für Tiere auch unter ganz anderen Vorraussetzungen konzipiert als Fertiggerichte für Menschen.
    Alleinfuttermittel für Tiere sind darauf ausgelegt, den Nährstoffbedarf zu decken. Sie sind nach wissenschaftlich ermittelten Bedarfswerten zusammengestellt.
    Die Schmackhaftigkeit ist natürlich auch eine Komponente, auch das "appetitliche" Aussehen für den Halter spielt ne Rolle, das stimmt.
    Aber grundsätzlich btrifft das oben genannte schon zu.

    Sagen zumindest die Hersteller ....
    - ich bezweifel aber das die das wirklich schaffen/können. Ich glaube "der Wissenschaft" einfach nicht mehr das die schon alles wissen, schon alles erforscht und bedacht haben.
    Und ich bezweifel, das künstlich erzeugte Komponenten die Gleiche Qualität und Wirkung haben wie die "Produkte" von "Mutter Natur".

    Denn - warum gibts dann sowas nicht für Menschen?
    Zumindest als "Astronautennahrung", als Notration für Exkursionen - es gäbe sicher noch mehr Anwendungsmöglichkeiten.
    Aber nichtmal die Diätshakes die ja angeblich ähnlich konzipiert sind sollen dauerhaft genutzt werden.....

    Zitat


    Ich glaube nicht dass wir erst seit heute Ernährungsprobleme haben, ich denke es sind bloß andere Probleme.

    Da stimme ich Dir 100 % zu :gut:
    Und das wirklich Tolle ist - an den Ernährungsproblemen von heute können wir ganz leicht was ändern. ;)
    Wir haben Nahrung im Überfluss, am Geld scheitert es auch kaum noch, auch die Lebensmittellogistik ist so das jeder jederzeit frische Produkte kaufen kann. Wir MÜSSEN also nicht auf irgendwelche Fertigprodukte zurückgreifen, wenn diese nicht 100 % unseren Anforderungen genügen (können! - allein schon durch das Herstellungsverfahren bedingt) - oder gar Inhaltsstoffe haben die zumindest mit einigen Fragezeichen behaftet sind (wie z.B. das Vitamin K).

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