Welche Rasse passt in unsere Familie

  • Hallo,

    Die meisten Hundeanfänger glauben offensichtlich, wenn man nur lange genug spazieren geht und hin und wieder mit dem Hund spielt, dann reicht ihm das.
    Das trifft aber auf die wenigsten Hunde zu.

    Macht euch bitte über Hundesport (Agility, Fährtenarbeit etc.) und sonstige Beschäftigungsmöglichkeiten (Trick-Dogging, Nasenarbeit etc.) schlau.
    Wird ein Hund nicht ordentlich körperlich und geistig gefordert, sucht er sich schnell eigene Beschäftigungsmöglichkeiten, die dann den wenigsten Besitzern Freude bereiten.

  • Zitat

    Hallo,

    Die meisten Hundeanfänger glauben offensichtlich, wenn man nur lange genug spazieren geht und hin und wieder mit dem Hund spielt, dann reicht ihm das.
    Das trifft aber auf die wenigsten Hunde zu.

    Ich finde diese "oberlehrerhaften" Bemerkungen immer so anstrengend zu lesen...nichts für ungut. :hust:

    Sie machts doch genau richtig, sie holt sich Infos bei Leuten die schon Erfahrung haben und fragt sich durch BEVOR der Hund kommt - perfekt.
    Gute Voraussetzungen sind auch da (man kann nie voraussagen, ob sich nicht in 5 Jahren mal irgendwas ändert...das kann keiner, aber Lösungen finden kann man dann!), Zeit und Motivation scheinbar auch, jetzt braucht sich bloss noch der passende Hund finden und dann kann das Abenteuer Hund losgehen.

    Sie ist sich schon im klaren, dass es z.B. keine Rasse mit extremem Jagdtrieb o.ä. sein soll, sie hat sich also schon Gedanken gemacht, super!

    Ich bin nicht der Meinung, dass man Hundesport betreiben muss, um den Hund auszulasten - Hundeschule mag hilfreich sein am Anfang, wenn man eine gute findet, um sich selber zu trainieren wie man mit dem Hund umgeht und um zu lernen wie DER HUND lernt.
    Ansonsten kann man mit etwas Kreativität und Engagement den Hund auch wunderbar selber, auf Spaziergängen, beim eigenen Sport usw auslasten.
    Aber natürlich muss man entsprechend engagiert sein und sich auch damit auseinandersetzen welche Möglichkeiten es gibt, was dem Hund Spass macht und wie er sowohl körperlich als auch mental auf seine Kosten kommt - wenn das Ganze dann mit Spass für Hund und Halter verbunden ist, wunderbar!

    Ich würde mich an Eurer Stelle auch in der Gruppe der Begleithunde umsehen, eine Rasse wählen, die prinzipiell erstmal als "leichtführig" gilt- natürlich ist der Charakter individuell, aber man kann sich ja erstmal möglichst alle Weichen in die richtige Richtung stellen -

    viel Freude bei der Hundesuche und Fragen beantwortet bekommst Du hier ja zu Genüge! :gut:

  • Hi,

    es ist aber möglich, dass der Hund nicht unbedingt die Nähe der Katzen sucht oder einfach seinen eigenen Ruheplatz wählt, der möglicherweise nicht auf dem Dachboden ist.

    In diesem Fall bitte unbedingt gemeinsam mit den Kindern immer wieder üben:

    Hund beim Fressen absolut ion Ruhe lassen. Hund mit Kausachen: in Ruhe lassen. Hund nicht kommandieren - er wird Kinder diesen ALters nicht ernst nehemen und sie genau wie einen Junghund massregeln ( liegt in seiner Natur ) und dann ins Gesicht schnappen. Das tut er dann nicht, weil er bösartig ist, sondern es ist die normale Reaktion für Hunde ( Schnauzengriff ).

    Bitte bitte holt Euch schonmal das ein oder andere Buch über Welpenerziehung und Hundehaltung. Sowas ist gut, es vorher zu wissen. Die kann man ja dann auch wieder verkaufen, wenn man meint, sie nicht mehr zubrauchen. Ich lese aber heute noch ab und an mal was nach und es ist nun der 4. wirklich eigene Hund !

    Und super wichtig: NIEMALS Hund und Kinder alleine lassen !!!!!

    BEIDE sind in diesem Fall unberechenbar und so kleine Kinder für den Hund kaum einschätzbar !!!

    Das ist keine Kritik an Euch nur das, was sein kann. Mir hat man sowas nämlich nicht vorher gesagt und es gab noch nicht die Unmengen Foren und Bücher geschweige denn Internet.

    ICH hätte mich gerne besser vorbereitet, die ENtscheidung wäre aber dennoch NIE gegen einen Hund ausgefallen ;-)

    Lieben Gruß
    Alexandra

    PS: Es ist leider so, dass die meisten Hundeanfänger sich das leider zu einfach vorstellen.


    PPS: Vielleicht mal bei Hundeschauen oder später bei diversen Züchtern umschauen und Informationen sammeln.

  • Klar stellt man sich das als Hundeanfänger nicht so leicht vor, aber man wächst ja mit den Aufgaben, wie bei den Kindern.
    Ist toll, dass man sich hier erst mal informiert, das zeigt doch Verantwortungsbewusstsein.
    Und es bestehen doch die besten Voraussetzungen.
    Die richtige Rasse zu finden ist doch jetzt das Thema, nicht, ob sie überhaupt geeignet sind, finde ich unfair, das anzuzweifeln.
    Es gibt schon auch Hunde, die mit wenig Bespaßung auskommen, denen Spaziergänge reichen und für die es das größte ist, immer mit der Familie zusammen zu sein. Und erziehen muß man jeden Hund, ob groß oder klein.
    Man kann das nur immer so schwer an einer bestimmten Rasse ausmachen. Vielleicht nicht grade die Rassen, von denen man ja weiß, dass sie sehr viel Beschäftigung brauchen, Border oder Aussies oder so.
    Würde mal ein bißchen im Internet suchen oder mal auf die Seiten vom Tierschutz oder Tierheimen gehen. Ich habe auch hier auf der Seite "Hunde in Not" schon ein paar echt süsse Welpen gesehen.

  • Wichtig finde ich bei Euch auch, dass er nicht schreckhaft, allzu sensibel, hibbelig sein sollte. Eine ruhigere, gutmütige Natur wäre für Euch vielleicht besser als ein "waswowannistwaslos"-Typ, oder einer, der den ganzen lieben langen Tag bespasst/bearbeitet werden will oder einer, der schon erschrickt, wenn ein Blatt runterfällt.

    Und unbedingt Kind mitnehmen, wenn Ihr Hundi anschaut, um zu sehen, wie Beide reagieren. Ich würde es dann lassen, wenn einer von Beiden Angst hätte.

    Ich glaube auch, dass man mit seinen Aufgaben wächst, wie pheaven.

    LG Falbala

  • Hallo,

    vielen Dank für die schnellen und Guten Antworten.

    Ich belese mich schon eine ganze Weile und konnte schon so einiges dazulernen.

    Ich werde mir die größte Mühe geben und hoffe so fehler zuvermeiden. ich denke ganz ausschließen kann man Fehler nicht.

    Mir ist wirklich nur eins wichtig, das der zukünftige Hund sich wohl bei uns fühlt. Dafür würde ich auch alles tun und nehme mir jeden Ratschlag zu Herzen.

    So Dinge wie das Kind nicht allein mit dem Hund lassen ist mir eigendlich selber klar.

    Gruß

    PS: Ich bin ein Er ;) ;)

  • Hallo ER :D

    bevor wir unseren Hund bekamen habe ich in einer ortsansässigen Hundeschule Theoriestunden besucht und mir Kursstunden angeschaut. Kann einem als Hundeanfänger über die ersten stressigen Tage hinweghelfen.
    Aber ich bin mir sicher: DAS schaffst du auch. Du hast doch die besten Vorrausstzungen.
    Du hast Interesse wie du es am Besten machen kannst und nimmst Ratschläge an.

    Bei uns stand die Rasse fest bevor wir die Huschu besucht haben, aber vielleicht kannst du dir da auch Ratschläge einholen.
    Manche Trainer bieten sogar an mit zum Züchter zu fahren uns dir bei der Wahl zu helfen. Die sehen manchmal mehr als ein verliebter Welpenkäufer :lol:

  • Hi "Er" :D ,

    kuck mal, Du hast zwar gesagt, dass Du Pudel vom Aussehen nicht magst, aber schau mal hier: ein roter grosser Zwergpudel - es kommt echt drauf an, wie man ihn schert:

    Ich bin vorsichtig, Pudel zu empfehlen, weil auch die Auslastung und geistige Beschäftigung brauchen... aber bei Dir scheint mir, dass es vielleicht eine Rasse für Euch sein könnte.

    Er braucht allerdings eine Schur alle 8 Wochen und bürsten 1-4 mal pro Woche. Dafür haart er nicht und riecht nicht nach Hund.

    LG Falbala

  • Zitat

    Hallo,

    ein wirklich schönes Tier, aber ich weiß nicht. Irgendwie kann ich mich mit den Gedanken einen Pudel zuhaben nicht anfreunden.

    Gruß

    Du würdest Dich mit solch einem hübschen Hund auf jeden Fall von der Masse der Modehund-Besitzer abheben ;-)

    Ich muss noch nen Satz zum Dachboden (wohin sich die Katzen zurückziehen) loswerden: Geh davon aus, dass der Hund genau dort sein will, wo ihr seid. Und sei es in der kleinsten Abstellkammer :D

    Viele Grüße

    Doris

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