Unser Hund versteckt sich! Warum?
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Hallo, ich bin neu hier!
Hab mich angemeldet, weil ich mal Eure Hilfe brauche.
Habe eine 12 Jahr alte Schäferhündin mit Namen DAISY (nicht reinrassig), die schon seit längerem Probleme mit Ihren Gelenken hat. Weite Spaziergänge sind nicht mehr drin, weil dann am Tag danach gar nichts mehr geht. Aufstehen fällt schwer und es dauert ne Weile bis sie in die Gänge kommt. Treppen steigen geht auch nur langsam. Auch weiß ich seit ner Röntgenuntersuchung vor ein paar Jahren, dass Daisy Verwachsungen an der Wirbelsäule hat und daher ihre Bewegung eingeschränkt ist. Dazu kommt noch, dass der Hund übergewichtig ist (eine Folge gut meinender Hunde-Großeltern!!!)
Ansonsten gehts ihr aber gut und sie ist ein totaler Familienhund: ganz lieb, auch mit meinen 3 Kindern, eher sensibel und etwas ängstlich, sehr anhänglich.
Seit einer Umbau-Aktion in unserer Wohnung wohnt Daisy bei meinen Eltern in der Wohnung gegenüber (wollte nicht mehr zurück). Soviel zur Vorgeschichte.Nun hat sie vor ca. 2 Wochen nachts im Schlaf entsetzlich gejault und gewinselt und wollte sich nicht mehr hinlegen - ist 24 Stunden nur rumgelaufen und war schon total schwach - der Tierarzt vermutet eine Verrenkung an der Wirbelsäule (Schmerzmittel, Gelenk-Arznei ...das übliche!) Nun will sie seither nicht mehr in die Wohnung meiner Eltern gehen, und im Garten versteckt sie sich ständig unter irgendwelchen Büschen, wo ich sie kaum finden und nur schwer wieder vorlocken kann. Sie hockt dann drunter und zittert! Sie hat aber guten Appettit und auch Durst - spazieren gehen wir zwar nicht, aber sie ist den ganzen Tag im Garten, sonst lag sie immer bei meiner Mutter im Wohnzimmer. Hat einer ne Idee, warum sie sich versteckt? Ist das ein Zeichen für Schmerzen? Wir wollen auch bald in Urlaub fahren, dann muss sie wieder zu meinen Eltern ziehen. Wer hat sowas schon mal erlebt und kann mir helfen?
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- Vor einem Moment
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Hallo Kusseline,
deinem Hund geht es mit Sicherheit gar nicht gut. Das Verstecken und Zittern deutet für mich auf große Schmerzen hin. Dass sie nicht mehr in die Wohnung deiner Eltern will, liegt vielleicht an einer Fehlverknüpfung: Sie hatte in der Wohnung deiner Eltern plötzlich große Schmerzen und verbindet diese nun mit der Wohnung an sich.
Ich würde die Hündig DRINGEND nochmal einem Tierarzt (evtl. auch einem anderen als dem, bei dem ihr schon wart) vorstellen, damit abgeklärt wird, was mit ihr ist und ihr ggf. die Schmerzen gelindert werden können.Gute Besserung,
Laura -
Das sehe ich ähnlich.
Die arme Maus braucht dringend eine dauerhafte Schmerztherapie.Evtl. würde ich auch eine 2. Meinung einholen. Jedenfalls lassen Zittern, Hecheln und Verstecken auf starke Schmerzzustände schließen.
LG
cazcarra -
Das hört sich jetzt vielleicht hart an, aber der Hund ist 12 Jahre alt und die "Verwachsungen" wurden schon vor ein paar Jahren festgestellt.
Man kann natürlich versuchen das Unausweichliche mit Schmerzmitteln hinauszuschieben, aber wenn der Hund nachts schon aufjault und sich verkriecht sind das meiner Meinung nach Zeichen dafür den Hund gegebenenfalls bald zu erlösen, so hart das auch ist.
Lg
Finnrotti -
Davor hätte ich dann doch gerne noch eine 2. Meinung, möglichst von einem Spezialisten.
Ich habe eine Kundin mit 4 Hunden, deren 14-jähriger engl. Setter unter Spondylose leidet. Und gelegentlich bricht mal so eine Verwachsung, was natürlich sehr schmerzhaft ist. Doch das ist an sich eine relativ kurze Phase von 1-2 Tagen, dann geht es wieder. Und er bekommt natürlich Schmerzmedis. Ansonsten geht es ihm prima und er ist altersentsprechend gern unterwegs.
Übers Netz maße ich mir da kein Urteil an.
LG
cazcarra -
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Bei Verhaltensstörungen soll man auch an die Schilddrüse denken!
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Ich habe auch einen Hund mit schwerer Spondylose.
Bei ihr war es ähnlich, nicht das sie sich versteckte, aber sie wollte damals nicht mehr.
Die Schmerzen waren zu groß.
Kriegt sie aktuell Schmerzmittel?Und bitte setzt sie dringend auf Diät, wenn sie zuviel auf den Rippen hat. All das macht es für die Knochen noch viel schlimmer.
Und bei einem Hund in dem Alter würde ich auch an Demenz denken. Zu den Schmerzen kann das auch starke Verhaltensänderungen nach sich ziehen.
Gruß
Bianca -
Also wenn sich mein Hund so darstellen würde, lasse ich mich nicht von einer Vermutung abspeisen. Ihr solltet nochmal zum Arzt gehen und um vernünftige Untersuchungen und eine eindeutige Diagnose bitten. Verstecken zittern total schwach kann vieles sein...vom lebensbedrohlichen Zustand bis zu "einfachen" starken Bauchschmerzen. Auch wenn es eine Vorgeschichte gibt, man weiß ja nicht obs nun wirklich das ist.
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