Hunde machen es doch auch so...

  • Gut geschrieben Fusselflitz :gut:

    Aber es gibt auch die "informierten Reingewachsenen", die nicht erst beim fünften Hund, dem der Probleme macht, anfangen zu lesen und sich für die Spezies Hund interessieren. :D

    Jahrzehntelange Erfahrung gepaart mit dem Wissen über den Stand der aktuellen Kynologie, sind mir die wichtigsten und kompetentesten Gesprächspartner.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Grins und :gut: , Fusselflitz!

    Allerdings finde ich den letzten Absatz besonders interessant:


    Zitat

    Die besten Hundeplätze die ich kenne, sind dadurch entstanden, dass Reingewachsene und Informierte aufeinandergetroffen sind. Die einen haben ihre Erfahrung beigesteuert, die andren neue Impulse gegeben. So kam es zu Hundeplätzen, die heute vier, fünf, viele verschiedene Wege anbieten können - für jeden Hund das, was eben zu diesem Hund passt.


    3.

    Erfahrung und neue Impulse, zwar routiniert im Umgang mit Hunden, aber dennoch offen für Neues und bereit etwas auszuprobieren......

    Birgit

  • Zitat

    Was hab ich heute gelesen? "Ihr Hund ist kein bloßer Befehlsempfänger, aber auch kein Demokrat" ;D

    Er ist ganz einfach ein Hund, der in unserer Menschenwelt einer souveränen Führung bedarf.....

    Birgit, die sich das grad nicht verkneifen konnte...... :roll:

  • Wenn eine "Auffrischung" nötig ist, dann saß das Kommando einfach doch noch nicht.

    Sicher nimmt man immer mal wieder das MOT dazu, allein schon, damit der Hund den Spaß nicht verliert, wenn es zum 12.382ten Mal die BH Folge laufen muss, weil die Bestandteil aller VPG Prüfungen ist etc.

    Aber können muss der Hund es da auch ohne bzw. machen.

    Ob du es Um- oder Ablenken NENNST ist ja nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass es nicht das Gegenteil ist von Grenzen setzen.

  • Na Fussel, hoffentlich muss man in Deiner HH "Menuekarte" keinen Aufpreis für die eigene Zusammenstellung blechen.

    Aber Du hast meinen Punkt 5 vergessen.

    Ich bin froh, dass es das Forum gibt, weil mich persönlich das Bücherlesen ziemlich annervt. Oftmals ist da drin ein bestimmter Stil bis ins Extremste ausgeführt und auf genau die eine Frage, die man gerade hat, findet man keine Antwort.
    Oder man liest es durch, schlägt es zu und fragt sich, was es jetzt gebracht hat.

    Hier ist es bei weitem einfacher. Ich les, was zu meinem Problem passt, überlege mir die möglichen Auswirkungen auf den Hund, entscheide was zu mir passt und dann probier ich es aus.

    Beispiel: Leinenführigkeit
    - das mit dem Stehenbleiben funktioniert auch, übersteigt aber bei weitem meine Geduld, wenn ich für 100m ne Stunde brauch. Außerdem kann ich nicht konsequent genug sein, weil ich es nicht immer durchziehen kann, wenn ich wohin muss und Hund dabei habe.
    Fazit: tolle Methode, mag auch klappen, aber für uns nicht geeignet.
    - Haken schlagen
    hier hab ich die Möglichkeit, vielleicht auch mit Umwegen, trotzdem zum Ziel zu gelangen. Ich kann es unterwegs spontan einbauen, falls Hund mal wieder vergisst, dass da noch wer hinten dran hängt und komm trotzdem pünktlich zum Termin.
    Fazit: unser Weg, die Leine hängt zu 90% durch, bin voll zufrieden. Klasse.
    - Leinenruck
    Find ich einfach nur krass, wenn ich an meinem Hund rumreiße, der ein fünftel von mir wiegt. Widerstrebt mir deshalb. Unser Weg: die Hand zur Faust schließen zur Erinnerung, ergibt einen Zugweg von ca. 1cm zu mir. Eigentlich verrutscht nur das Geschirr, aber es bewegt sich und Hund merkt, da ist was. Auch o.k.
    - Anstupsen zum Erinnern: find ich auch gut, die Bückerei mit zwei Einkaufstüten in der Hand ist aber irgendwie unpraktisch. Also eher nee.

    Ergebnis: ich bin stolz wie gut Hundi an der Leine läuft. Ab und an üben wir die Haken auf dem Sportplatz, jetzt aber mehr in Bezug auf ihre Aufmerksamkeit mir gegenüber.

    Und nein, ich habe keine Lust mir ein dickes Buch zu kaufen und zu lesen von einem Autor, der den Leinenruck als Erziehungsmethode legalisiert. Wozu auch???

    Edit weil grad gelesen:
    Ein Kommando sitzt nicht, find ich relativ. Unsere Maus mit 1 1/2 Jahren sticht einfach ab und zu der Hafer und sie schießt ein wenig übers Ziel hinaus.

  • Zitat

    Ob du es Um- oder Ablenken NENNST ist ja nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass es nicht das Gegenteil ist von Grenzen setzen.


    ...naja, ich hab ja nie behauptet das eine Grenze das Gegenteil von Umlenken ist...ich habe nur öfters betont, das vielen Hundehaltern es schwer fällt die beiden Punkte auseinanderzuhalten, wo halt der UNTERSCHIED liegt...

    ...im einfachsten Sinne kann man es ja" Strafe" und "Verstärkung "nennen.

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