Frage an AL-Trainer
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Ich dachte hier könnte mir Cazarra, als AL Trainer, weiterhelfen. Sie hatte mir ja sogar Videos angeboten. Einfach, das ich mal wieder auf der pios. Schiene weiter dazu lern.
Und es gibt doch hier so viele, die die Krise kriegen wenn man "aversiv" erwähnt. Von daher geh ich doch dann davon aus, dass diese welche noch pos. arbeiten als ich und so erwarte ich einfach mehr Infos.Bin halt schon enttäuscht nie ne Antwort auf meine Fragen zu kriegen.
hm, nochmal: cazcarra kann dir dieses WE mit sicherheit gar keine antwort geben - sie hält ein mantrailingseminar. ich glaub nicht, dass sie den laptop beim training dabei hat. und mit einer 3-zeilen-antwort in der mittagspause wärst du sicher nicht zufrieden, so einfach gehts den auch nicht.
aber eine gegenfrage hab ich schon: wenn du nur eine antwort von cazcarra haben willst, wieso fragst du sie denn nicht direkt?
wobei cazcarra auch oft hier bei mir zu besuch ist, ich wohne 15 minuten von dir weg, d.h du könntest (genau wie mit clarissa) auch aug in aug mit ihr sprechen, ich würde denken, das wäre wesentlich zielführender ?
sie kommt mit sicherheit ende des sommers nochmal hierher (nicht als trainerin, sondern als freundin) - also nochmals ein vorschlag von mir:
wir besuchen mit ihr zusammen clarissa und du kannst dir dann auf deine frage im persönlichen gespräch direkte antworten holen.
kostet dich nix weiter als zeit.
wobei ich mir fast immer noch sicher bin, dass auf genau das von dir geschilderte konkrete problem eine "theoretische" antwort im sinne von
erstens: mach dieses
zweitens: tu jenes
usw.
nicht möglich ist. zumindest nicht, ohne dass man den hund live sieht.
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Hi,
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Dort wird jeder fündig!-
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DAS finde ich ein tolles Angebot!!!
Leider bin ich viel zu weit weg, mich und meine Hundies hättet ihr sonst am Hacken...
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Ich bin jetzt echt langsam genervt.Bin halt schon enttäuscht nie ne Antwort auf meine Fragen zu kriegen.
Hm - bist aber schnell genervt
Immerhin haben wir versucht Dir nach besten Wissen und Gewissen zu antworten, aber wir sind halt keine Trainer.
Als Trainer würde ich vermutlich aber dann auch erstmal diesen Hund sehen wollen bevor ich mich dazu äußere.
Und das es beim Umgang mit Lebenwesen keine einfach Bedienungsanleitung á la Schritt 1, Schritt 2 ... usw. gibt, darüber sind sich ja alle einige, ganz egal nach welchen Methoden oder Philosopien trainiert wird.
Das Angebot von LaBellaStella find ich da echt mehr als großzügig.
So weit weg wohn ich übrigens auch nicht, theoretisch könnte ich mir Deinen "Psychohund" also auch mal ansehen ... ob das für irgendeinen der Beteiligten dann nicht zu schnell nervig wäre, darüber denk ich noch nach.
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Ach jaaaaaaaaaaaaaaaaaaa.......
Zum einen hatte ich mir auf eine theoretische Frage eine theoretische Antwort gefreut.
Gern nehm ich das Angebot an- nur- der Hund is ja nun kein Psycho mehr in dem Sinne- wie gesagt, wir arbeiten ja.
Da gibts nichts mehr gross zu gucken.Und ich bi nicht schnell genervt.
ber ich hab schon sooft versurcht hier weiterzukommen in den Absätzen von AL- sooft!!!! aber noch nie Antworten bekommen.Und wenn ich Fragen an AL Trainer stelle und dann Moral bla bla kommt von wegen ein Hund muss nicht 100% funktionieren usw
Das ist eigentlich OT.
Mach nen anderen Thread dazu auf wenn Du magst.Jetzt hat mein Beitrag eben schon mehrere Seiten, aber ne Antwort hab ich noch immernicht- ja das nervt .
Wenn es theoretisch und mathematisch nicht denkbar ist, dass es funktiniert- wie soll das dann praktisch gehen.
Dann hätt ich doch einfach gern mal ne Antwort auf die errechenbare Erfolgsquote.Wer würde schon Lotto spielen wenn man mathematisch gerechnet gar keine Chance hat?
Ich sage nicht, dass AL nicht bei vielen Hunden funktioniert- versteht mich hier nicht falsch.
Aber deswegen hab ich einen Grenzfall aufgezeigt.
Auch wenn das hier einige mal wieder nicht verstehen WOLLEN- so kommts mir vor. -
Vielleicht bist Du es ja, der was nicht verstehen WILL?
Es wurde Dir hier doch schon mehrfach geantwortet, das es DIE Antwort nicht geben kann - jedenfalls nicht so rein theoretisch.
Weil es eben keine mathematische Frage ist die mit einer eindeutigen Formel korrekt beantwortet werden könnte.
Daher rühren dann vielleicht auch die Ausflüge ins Moralische?
(die ja nicht von mir kamen)Es ist eine individuelle Frage die nach Hund und Mensch beurteilt werden muss. Stimmt es wirklich das der Hund sonst keinerlei Probleme hat?
Was ist wirklich der Auslöser? Ab welcher Distanz? Auf was genau reagiert der Hund? Wie reagiert der Hund? Wie reagiert in dieser Situation der Mensch? Stimmt das Timing? Auf was reagiert der Hund positiv im Training? usw. usw. ...Meines Wissen nach ist (wie schon geschrieben) der theoretische Ansatz eben, Konfliktsituationen zu meiden - so dass erst gar kein Stress beim Hund aufkommt und dieser noch trainierbar ist. Wie das in der Praxis zu lösen ist wird dann schon wieder individuell.
Ich fahr z.B. täglich zweimal mit meinen Hunden in den Wald, weil das Feld direkt vor der Haustür zu stark frequentiert ist und auch zu sehr "sein" Territorium. Das geht eben noch nicht ...
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Zu der Aufzählung von Susa kommt dann noch hinzu: Wie verhältst Du Dich?
Wie ist die Interaktion mit Deinem Hund in solchen Momenten?
Wie sehen Interaktionen generell zwischen Euch aus?
Auf welcher Beziehungsebene bewegt Ihr Euch?
Wie sind die Interaktionen im Familienverbund ( Du hast ja auch noch Mann und Kids) ?
Welchen Platz nimmt da der Hund ein?
Welche Vertrauensbasis besteht?
usw.usf.
Dinge halt, die man theoretisch nur schlecht vermitteln und sich vorstellen kann.
Birgit
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mal angenommen wir wären in einem pferdeforum.
mal angenommen, mich fragt einer folgendes:
"mein pferd läuft super gut. alles ist völlig ok. nur beim fliegenden wechsel von rechts auf links bockt er mich öfters runter, was genau kann ich tun?"
meine antwort wäre entweder:
ein länglicher allgemeiner theoretischer vortrag darüber, wie man fliegende galoppwechsel aufbaut und wie man sie reitet.
die antwort des fragenden wäre dann wohl:
"jaja gut und schön wusste ich schon und mach ich alles, hilft mir jetzt gar nix"
oder aber - was wahrscheinlicher wäre - ich würde sagen:
"ich gucks mir an, mach mal bitte vor, dann seh ich eher, wo der knackpunkt ist"
der da ja immerhin sein könnte: falsche hilfengebung, falsches timing, falsche körperhaltung, falsche gewichstumstellung, grundsätzliche falsche oder fehlende ausbalanciertheit des pferdes, auf einer hand nicht oder weniger durchgymnastiziert, ein oder beide beine unruhig, falsches umstellen, zu viel oder zu wenig vorwärts geritten, verspannter rücken, nase zu weit oben oder zu weit unten, sattel falsch aufgepolster oder drückend, ungleiche bügel, zu energisch gefordert, zu wenig gefordert, popo zu wenig im sattel, popo am sattel klebend......und so weiter und so weiter und so weiter und so weiter...........da könnte man nun endlos schreiben.
ich glaub so in der art wollen dir hier alle erklären, dass man zwar eine schöne theorie entwickeln kann - die aber in dem konkreten fall wohl wenig bringt, da es eben hier im forum nicht möglich ist, zu sagen, so oder so gehen wir weiter wenn dieser oder jener punkt erreicht ist, weil man gar nicht wissen kann, welcher punkt wann wo und wie genau überhaupt schon erreicht wurde...
uff.
sorry - wenn nun jemand schreibt, das war etwas wirr, versteh ich das voll und ganz - schon beim drüber nachdenken wirds schwierig - das ganze dann in worte fassen ist noch schwieriger. (gottseidank bin ich kein trainer!)
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nicky, genau das meinte ich und susa wahrscheinlich auch.
Birgit
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Ok Leute, ich gebs auf.
Staffy, Du hattest Recht.- ich kreig hier keine Antworten.
Ihr sprecht mir einfach ab, dass ichs pos so wir Ihr schreibt mit meiner bisherigen Erfahrung einiger Hund, die wirklich leicht pos aufbaubar sind, mich selbst oder mein Mann reflektoeren kann. Dass die Trainer bei denen ich war und mir Tips holte- die drauf geschaut haben, Ahnung haben. Die nun auch alle vorwiegend pos arbeiten.
Oder, dass ich scheinbar zu doof bin. ich nehm das nicht persönlich.So muss ich halt wieder mal schlussfolgern, dass es rein pos doch Grenzen hat in der hundearbeit.
Sonst würd ja jemand was konkretes schreiben.
So hat mich mein Beitrag wieder nicht weitergebracht.
Ich mein ich hab dem Hund Manieren zuhaus beigebracht, abgewöhnt Radler, Postboten und Mofas zu jagen und zu stellen oder anzugehen. Er orientiert sich an mir wenn er hasen sieht mittlerweile oder all die andere Beute. Nur bei den Hunden tillt er- und ihr meint ich weiss nicht wie man arbeitet oder was timing ist?
Ganz klar bin ich jemand der fehler macht beim Training- logisch- ich bin kein Vollprofi, aber ich kann mich reflektieren.
Und wenn man merkt, dass man nicht weiterkommt..........was tut Ihr?Bisher hab ich auch nur von leinenaggressiven Hunden hier gelesen, die bei AL Trainern waren, dass es Teilerfolge gibt. Das ist aber nicht das was ich will.
Irgendwnn muss man die Basis abgeschlossen werden, damit man MIT dem Hund gescheit arbeiten kann.
Was nutzt es wenn cih die nächsten 2 Jahre immer 5m Abstand zum nächsten hund brauch- das ist nicht alltagstauglich.
Was nutzt es wenn der Hund immer ansprechbar ist, nur wenn er andere Köter sieht nicht? -
Das ist einer meiner Pflegehunde - Der Beschreibungstext stammt NICHT von mir!
http://www.dobermann-nothilfe.de/index.php?opti…=2384&Itemid=41Wie ich mit ihm arbeite, habe ich schon in mehreren Freds beschrieben, ich wiederhole es gerne auf Wunsch eines einzelnen Users nochmal detailiert.
Warnung: es ist kein Kochrezept, dass nach dem Motto dann mußt du nur den Nippel durch die Lasche ziehn, und mit der kleinen Kurbel ganz nach oben drehen, dann erscheint sofort ein Pfeil und da drücken Sie dann drauf, und schon.... und so weiter.
So funktioniert Training eben einfach nicht.Nero, den ich hier in Ghandi umgetauft habe, weil ich keinen römischen Kaier im Haus haben kann, der seine Stadt abgefackelt hat
, kann es ziemlich schlecht ertragen, wenn Fahrradfahrer auf ihn zu fahren. Das äußert sich so, dass er wie ein Bekloppter in die Leine springt, und dann wie ein unlenkbarer Lenkdrachen daran umherknallt. Währenddessen schreit er sich heiser, und tatsächlich ist er in diesem Zustand nicht mehr ansprechbar. Da ich hier von Fahrradwegen "umzingelt" bin, habe ich verschiedenste Trainingsgelegenheiten, die ich auch noch wundervoll danach variieren kann, in welcher Distanz die Fahrräder (im weiteren FR genannt) vorbeifahren.
Also stell ich mich dort auf, und warte darauf, dass die FRs auftauchen. Wenn er sie entdeckt, fange ich mit dem "Wo ist das FR"-Spiel an. Sprich, ich clicke "Hundenase bewegt sich Richtung FR", durch den Click orientiert er sich um, Keks. Ich sage "Wo ist das FR?" während die Nase wieder Richtung FR schwenkt, click, umorientierung Keks.
Mit anderen Worten: Sekundärer Bestärker für "Augen suchen FR", Primärer Bestärker für "zum Menschen umwenden".
Das ganze wiederhole ich so schnell es geht hintereinander, solange ihn das FR intressiert... Das gibt locker 20 - 30 Widerholungen in der Minute...Anfangs war die Ablenkung durch FRs so groß, auch auf große Distanz, dass ich ihm das Futter (sehr sehr SEHR hochwertig) vor die Nase halten mußte, nach dem Click. Nach und nach hab ich es immer weiter seitlich gehalten, sodass das Umorientieren zustande kam.
Inzwischen sind wir so weit, dass er ab einer bestimmten Distanz nicht mehr an den FRs interessiert ist, und schnüffelt, oder mit mir an Übungen oder neuen Tricks arbeiten kann.Heute waren wir auf dem Weserradweg unterwegs - an der Stelle verläuft er auf einem Deich und man kann FRs aus beiden Richtungen aus weiter Entfernung heranfahren sehen - allerdings muß man, um dort hinzugelangen auf dem Radweg gehen, und der ist dort etwas kurvig und schlecht einzusehen, d.h. wenn dann ein FR kommt, ist der ziemlich dicht dran, plötzlich. Dazu später.
Ich hab mich also mit Ghandi auf die Wiese neben dem RW (Abstand viellecht 3 Meter) gesetzt und als hätte ich sie bestellt, fuhren in unregelmäßigen Abständen FRs an uns vorbei. Anfangs hat er aufgeregt geguckt, ist um mich rum geturnt. Irgendwann hat er gemerkt, dass man das Spiel auch im Sitzen spielen kann. Zuletzt hat er gelegen, Kopf auf meinem Knie. Mit Aufforderungsstubsen, wenn er ein FR entdeckte.
Viel aufgeregter hat er auf ein Boot reagiert, dass die Weser herunter gefahren kam, und diese kleinen grünlichen Vögel, die wollte er auch gerne aus der Luft fangenGreifvögel wurden interessanter Weise ignoriert...
Ich hatte keinerlei Ansprüche an das Verhalten vom Ghandi, ausser dass er halt dableiben mußte - und da er an der Leine war, konnte er da keinen Fehler machen. Am Ende dieser Trainingssession hatte ich ein Zwischenziel erreicht: Enspannung, auch wenn FRs in 3m Entfernung an uns vorbei fahren. Zwischen den FRs hat er angefangen, Tricks anzubieten, an denen wir zu Hause gearbeitet hatten.
Das ist ein Riesenfortschritt, weil er sich, als er kam (Anfang Mai diesen Jahres) immer höher gespuhlt hat, und dann die Landschaft nach weiteren Reizen abgescannt hat, an denen er sich dann entladen hat, ich sage nur kaputter Lenkdrachen mit heiseren Brüll-Jodlern...Auf dem Hin und Rückweg zum Auto mußte wir, wie gesagt, direkt auf dem Radweg gehen. Natürlich sind da auch RF an uns vorbei gefahren.
Auch da habe ich "Wo ist das FR?" gespielt, und habe mich nur auf die Leine gestellt (Länge so, dass er normal stehen/sitzen kann), sodass er einfach nur nicht abheben konnte, und ich beide Hände frei hatte, um zu clicken, Leckerchen zu reichen und notfalls noch ins Geschirr zu greifen. Er hat (mit einer Ausnahme, als zwei RennRFs sehr schnell um die Ecke kamen, die ich nicht einsehen konnte und die ich auch nicht gehört hatte, und wo ich deshalb mit der Vorbeireitung nicht ganz fertig war - da ist er in die Leine gesprungen, auf der ich zum Glück schon drauf stand) ruhig gestanden oder gesessen, hat mir angezeigt, wo die bösen FRs sind und sich dann umgedreht, um seine Belohnung anzunehmen. Auf diese Distanz kann er noch nicht an lockerer Leine gehen, was ansonsten keinerlei Problem darstellt (ich nehme ihn teilweise als Demohund zu Trainings mit).Am Geilsten fand ich heute die FRF: Bemerkung von etwa jedem Dritten: "der macht das aber fein!" Joa, find ich auch!!!
Was ich in solchen Situationen nicht mache: Irgendwelche Befehle erteilen. Ich weiß, er kann sie wahrscheinlich eh nicht umsetzen. Aber ich bekomme dennoch stehen, sitzen liegen, indem ich es shape. Anforderungen stelle ich je nach Ablenkung.
An lockerer Leine gehen bei FR-Sichtung auf kurze Distanz ist derzeit noch eine zu hohe Anforderung, weshalb ich das einfach gar nicht erst versuche.
Aber ich werde auch dieses Verhalten bekommen. Wann? Keine Ahnung! Nach wie vielen Wiederholungen? Kann ich nicht beantworten, diese Frage. Ich trainiere ziemlich oportunistisch, sprich, wenn ich zufällig einen FR auf den Spaziergängen treffe. Gezielte Sessions wie diese hatten wir erst eine weitere, und wir arbeiten "nebenher" an anderen Reizen, auf die er ebenso reagiert. (Vögel, Motorräder, Menschen, Hunde, Kühe, Schafe, Ziegen....). Es dauert so lange, wie es dauert, es wird Rückschläge geben, Shoppy wird Trainingsfehler machen, Ghandi wird schlechte Tage haben, wo nichts klappen wird. Na, und!Das ist alles kein Grund für mich, zu aversiven Methoden zu greifen, weil die einfach nicht den gewünschten Effekt haben.
Ich will keinen Hund, der entspannt aussieht, um Donnerwetter von oben zu vermeiden. Ich will, dass der Hund entspannt ist, weil er eben dieses Gefühl mit dem Anblick von FR verknüpft hat. - Vor einem Moment
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