Trockenfutter immer zur Verfügung stellen?
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Hallo Leute,
Wir haben es bei unserm 13-Wochen alten Golden-Retriever-Mix-Welpen bisher immer so gemacht, dass er dreimal am Tag seine Portion Trockenfutter bekommt.
Nun habe ich gelesen, dass es Futterneid vermeiden würde, wenn man IMMER Trockenfutter zur Verfügung stellt.
Hat jemand damit schon Erfahrung gemacht?
Habe bei unserm aber die Sorge,dass er das Futtern gar nicht mehr aufhört, wenn was im Napf ist, frisst er immer alles ratzeputz leer....
Danke für euere Meinungen
Lisa mit Fonsi - Vor einem Moment
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Hallo :)
Schau, solange der Hund keinen Futterneid hat oder nicht mäkelt, ist es vollkommen egal wie lang oder oft das Futter zur Verfügung steht.
Ich persönlich würde kein Futter zur freien Verfügung stehen lassen, was sich aber schon allein darin begründet, dass ich zwei Hunde habe und dann nicht nachvollziehen kann wieviel wer frisst.Ansonsten, ja, regle das je nach Charakter Deines Hundes :)
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Bei einem Welpen würde ich das definitiv nicht machen, weil die Gefahr, dass die dann zuviel auf einmal fressen, einfach zu gross ist.
Bei meiner früheren Schäferhündin hatte ich auch - als sie allerdings erwachsen war - den Trockenfuttersack immer offen im Flur - an ihrem Platz stehen. Die war aber nicht so fürchterlich verfressen.
Bei meinem jetzigen Hund (da ist Labrador-Retriever mit drin) kann ich das defintiv nicht machen - die würde fressen, bis sie platzt ;-)
Gruß
Patti -
Zitat
Wir haben es bei unserm 13-Wochen alten Golden-Retriever-Mix-Welpen bisher immer so gemacht, dass er dreimal am Tag seine Portion Trockenfutter bekommt.
Ich würde das auch weiterhin so handhaben.
ZitatNun habe ich gelesen, dass es Futterneid vermeiden würde, wenn man IMMER Trockenfutter zur Verfügung stellt.
Das halte ich für keine gute Idee, denn gerade Retriever neigen ja dazu leicht zuzunehmen, weil sie oft mehr fressen würden als ihnen gut tut.
Und das sowas Futterneid verhindert,
also das wage ich ja zu bezweifeln.
Ich denke eher, sowas ist Erziehungssache. -
Finde ich auch nicht so gut!
Behalte es so bei wie bisher!
Dadurch verhinderst Du, dass Dein Hund irgendwann platzt, weil er frisst und frisst und frisst.
Zum anderen lernt der Hund doch gleich, dass Du die Ressourcen verwaltest.
Um Futterneid zu vermeiden kannst Du einfach mal üben, ihm seinen Napf wegzunehmen, während er frisst. Füll nur einen Teil seiner Ration hinein, lass ihn etwas fressen und nimm den Napf dann weg, wenn noch ein klein wenig drin ist. Stell ihn hoch und tu so als würdest Du in einem Schrank wühlen oder so (je nachdem wo sein Futterplatz ist). Dann füllst Du den Rest seiner Ration in den Napf und gibst es ihm. Bei unserem hat das prima funktioniert - er gibt uns alles her, wenn wir es beanspruchen, weil er gelernt hat, dass er es zurückbekommt bzw. wieder etwas bekommt. Oder anders ausgedrückt - er hat gelernt das es nicht schlimm ist uns seinen "Besitz" zu überlassen.
Mit Dingen, die er Euch klaut (z.B. Schuhe) ist es ja genauso. Das sollte man auch nicht unbedingt einfach wegnehmen, sondern evtl. tauschen.
Am Ende kennt ihr Euren Hund am Besten und müsst einschätzen, ob es Erfolg haben kann.
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Vielen lieben Dank für die Ratschläge.
Ich lass es wie es ist. Verfressen ist der kleine Wurm nämlich absolut!!!
Das mit dem Futterwegnehmen ist eine gute Idee, werd ich mal ausprobieren. -
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Hunde schon ganz gut selber einschätzen können wieviel sie brauchen wenn sie erstmal sicher sind, dass immer Futter zur Verfügung steht. Die ersten Tage hauen sie vielleicht rein, aber dann reguliert sich das Ganze auch. Bei allen Hunden, die wir bisher hatten, haben wir es so gehandhabt - keiner von ihnen war auch nur ansatzweise zu dick.
Das einzige mögliche Problem ist das genaue Gegenteil - für einen Hund, der immer Futter zur Verfügung hat, verliert es schon sehr bald seinen Reiz. Das hat bei meiner Cleo dazu geführt, dass sie leider sehr mäkelig geworden ist. Gut, ob das bei einem Retriever passieren kann weiß ich nicht

Bei uns steht inzwischen nicht mehr jeden Tag das Futter zur freien Verfügung, aber das aus dem einfachen Grund, dass ich einen meiner Hunde barfe. Das Zeug kann man nicht so lange rumstehen lassen und wenn ich nur Cleo den ganzen Tag über TroFu anbieten würde, würde Maja sich automatisch bedienen.
Ansonsten denke ich nämlich, dass jeder Hund selbst am besten einschätzen kann wieviel Futter er benötigt :)
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Zitat
Ansonsten denke ich nämlich, dass jeder Hund selbst am besten einschätzen kann wieviel Futter er benötigt :)
Anni, wir tauschen mal die Hundis, ich krieg Maja für ein paar Wochen und Du meinen Sid - der frißt bis er platzt, egal was, sein Rekordgewicht im TH damals lag bei 36 kg (ich war zwei Öltanks....), jetzt mit 25/26 kg hat er eine schnittig-sportliche Figur....Im Ernst - es gibt einfach "so ne" und "so ne" Hunde. Wenn ich weiß, dass ich eine Rasse mit eingekreuztem Vielfraß habe, würde ich eher bei der Zuteilung bleiben, wenn ich einen Hund habe, der tatsächlich weiß, wann genug ist, kann man das Futter stehen lassen, was ich aber trotzdem nicht machen würde.
Als Doggen-Mama bin ich ja auf MD gedrillt - und da will ich schon wissen, wann mein Hund wieviel gefressen hat, um planen zu können, wie es mit Toben und Spaziergang aussieht.
Dinge, die gut klappen, ändere ich ohne Not nicht.
LG, Chris
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