Barfen pro und contra
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Da mich Hummel (siehe anderen Fred: Wachstumsstörungen durch zu viel Rohprotein) aufs Barfen aufmerksam gemacht hat... und ich auch schon öfter mal dran gedacht hab - es aber noch nicht in die Tat umgesetzt hab, wollt ich mich mal bissi bei bereits-Barfern informieren
Wo kann ich mich denn ganz konkret informieren? hab ja schon viel gelesen aber den richtigen Durchblick hab ich noch ned bekommen
Wo bekomm ich "Rezepte" her, was ich verwenden darf/soll?
Da es roh ist, darf es vom Kühlschrank direkt gefüttert werden oder soll es dann erst Zimmertemperatur haben?
was mach ich wenn ich in Urlaub fahre oder mit meinem Pferd auf Turnier bin? Die Rohkost wird ja schlecht und fängt zu stinken an wenn es ned kühlen kann...
Wie sieht es mit den Kosten aus? kommt es teurer als mit Trofu und Dosenfutter (ist für mich ned ausschlaggebend, da ich das mach was am besten fürn Wuff ist, aber interessiert mich nun mal)
soooooooo.... das warn mal die ersten Fragen... aber keine Sorge werd euch weiter belästigen
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Hi,
Schau mal hier: Barfen pro und contra*
Dort wird jeder fündig!-
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Ha, dann geb ich gleich mal meinen Senf dazu.
Meine Empfehlung (auch hier): Natural Dog Food in Kombi mit Ernährung des Hundes - damit hast du alle wichtigen Infos. Inklusive allem, was du geben kannst, in welchen Kombis, was wofür gut ist, was bei Krankheit, bei höherem oder niedrigerem Energeibedarf, bei Vorlieben, bei Wachstum, bei Alter... - Aus diesem Wissen ergeben sich alle deine anderen Fragen bzgl Rezepte und Co.
Meine Meinung: Mann sollte erst genau wissen (und ausrechnen), was der eigene Hund braucht, dann wissen, was wo drin ist und sich dann einen ausgewogenen Plan erstellen am Anfang. IRgendwann braucht man den auch nicht mehr und es geht pi mal Daumen. Aber für den Anfang und um sich sicher zu fühlen, hat sich das wohl am besten bewährt. Pläne kann man prima hier im Forum einstellen und die "Erfahrenen" gucken dann drüber.
Für Ausnahmesituationen kann man immernoch TroFu, Dose oder Trockenfleisch mit Flocken nehmen.
Die Kosten richten sich nach deinen Fleischquellen. Man kann deutlich teuerer wegkommen als mit Fertigfutter aber auch deutlich günstiger.
Viele vertragen es in Kühlschranktemperatur, eine nur bei Zimmertemperatur. Einige vertragen gedünstetes Gemüse zB auch besser - darauf kann man sich auch einstellen.
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Informieren kannst du dich im Forum es gibt hier eine Ecke speziell für Barfer. Natürlich gibt es einige Bücher in Handel z.B. Richtig Barfen usw. und inzwischen gibt es auch "Kochbücher" speziell für Hunde.
Einfach mal googeln oder im Buchhandel nachfragen.Es ist besser wenn das Fütter Zimmertemperatur hat das vertragen die meisten Hunde besser. Außerdem hat das Fleisch mehr Geschmack (Geruch) wenn es nicht so kalt ist. Man kann aber auch etwas warmes Wasser drübergießen dann braucht es nicht lange draußen rumstehen.
Wenn man nur kurz weg ist 1 Tag etwa füttere ich ihn zu Hause und den Rest des Tages gibts dann ja eh nichts mehr.
Man kann aber auch Fleisch dörren dann kann man es überall mitnehmen und das hält so ca. 3 Monate.
Ich mache so auch alles meine Leckerlies. Einfach bei 70 Grad in den Ofen bis alles super trocken ist und fertigt. Ein Dörrautomat wäre da keine schlechte Anschaffung.
Auf längeren Urlauben kaufe ich das Fleisch vor Ort und nehme es halt nicht von zu Hause mit.Barfen ist nicht teurer als ein gutes Trockenfutter. Allerdings natürlich schon teurer als Trockenfutter aus dem Discounter.
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Such dir doch mal einen Laden in deiner Nähe der Fleisch für Barf verkauft. Die Leute dort haben doch meistens Ahnung und helfen einem immer gerne weiter.
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Als Geld-Tipp
Schlachthof als Quelle (oder Fleischversand) - dort dann alle wichtigen Gewebearten im richtigen Verhältnis für einen größeren Zeitraum kaufen, portionieren, einfrieren. Das ist normalerweise das billigste.Auf dem Markt oder im Supermarkt gibts Gemüse und Obst. (Bei Marktende auch oft welches, was abgegeben wird, weil es so nicht mehr verkauft werden kann)
Im Reformhaus gibts gute Öle, Bierhefe, Algen.
Einzig Knochenmehl (wenn man keine Knochen füttern will oder kann) sollte man dann im Fachhandel kaufen. Oft gibts das schon in den normalen Futtergeschäften, sonst bei beinahe jedem Versandhandel für Frostfleisch oder in den "normalen" Online-Shops.
Im Herbst kann man prima Jäger fragen, die Reste ihres Wildes zu bekommen. Geflügelhöfe in der Nähe oder die nette Marktfrau am Fischstand sind auch immer gute Quellen für günstiges Fleisch.
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Danke für die Antworten
ich hab gegoogelt und leider gibt es in Landshut keinen BARF-Shop
blöd... also keiner da der mir da Tipps geben kann!
ich hab mir jetzt mal genauer die Homepage angeschaut http://www.barf-fuer-hunde.de/fileadmin/pdf-…unghunde-og.pdf
und soweit komm ich glaub ich klar... ich wollt nur wissen ob ich denn unbedingt Pferdefleisch nehmen muss und was ne gute Alternative wäre?!
ist der Plan gut so? Kann ich den befolgen?und wenn die schreiben
Zitat2 bis 3% vom Körpergewicht (immer wieder dem aktuellen Gewicht bis zum Endgewicht angepasst) = Tagesmenge (100%)
davon sind:
20 - 30% = Gemüse/ Salat/Obst etc..
70 bis 80% = Fleisch und fleischige Knochen
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Die 70 bis 80% Fleisch und Knochen (ensprechen jetzt wieder 100%) werden nun nochmals unterteilt in
25-30% reine Fleischmahlzeit und 70 - 75% rohe fleischige Knochen!
Grundsätzlich gilt: Die Faustregel von 2 bis 3% ist nur eine Richtlinie und sollte daher individuell angepasst werden!ist es dann egal was für Gemüse ich nehme? Ich mein so wegen den diversen Vitaminen etc.
oder kann mir sonst wer einen Tipp geben wie ich meinen "eigenen" Plan mache und auf was ich achten muss?
Wenn es heißt 2 - 3% dann ist das auf eine Tagesration bezogen? Richtig?
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also gibt das fast nur positives, oder?
das muss ich ja jetzt nicht alles aufzählen, gibt so viele berichte darüber.also bei negativen fällt mir nur
- man braucht eine großes eisfach
- man muss sich ein bisschen damit beschäftigen, bevor man anfängt.
(aber das kann doch auch spaß machen und positiv sein)
- man sollte auf die richtigen mischungen achten, sonst kann man dem hund schaden. -
Ach ja und wo finde ich ein Tabelle was der Wuff alle braucht pro Tag/Woche (Vitamine, Calcium....) in welchen Mengen und wo es drinnen ist?
Man ich bin verwirrt
sorry wenn ich verwirrtes Zeugs schreib... aber ich mach alles während der ArbeitJacky Russel
ja das ist es ja ich möcht mich informieren... aber es ist ned so einfach wie gedacht
vorallem ich möcht mir jetzt nich die ganzen teuren Bücher kaufen, weil ich mir noch gar ned sicher bin ob ich es wirlich alles durchziehen will oder kann -
Zitat
also bei negativen fällt mir nur
- man braucht eine großes eisfach
- man muss sich ein bisschen damit beschäftigen, bevor man anfängt.
(aber das kann doch auch spaß machen und positiv sein)
- man sollte auf die richtigen mischungen achten, sonst kann man dem hund schaden.noch ein paar "negative" Argumente:
- es gibt einen Haufen Vorurteile, man muss sich daher ein dickes Fell zulegen und seine Ohren auf Durchzug stellen
- es gibt Hunde die rohes Fleisch nicht gut vertragen (oder nur bestimmte Sachen z.B Leber)
- das rohes Gemüse pürieren ist nur mit guter Küchenmaschine möglich, trotzdem verdauen manche Hunde das nicht und es kommt sichtbar wieder hinten raus
- wenn man falsch mit rohem Fleisch umgeht hat man ein Hygieneproblem was auch gesundheitsgefährdent werden könnte- die größte Hürde für Anfänger ist: man muss sich wirklich intensiv damit beschäftigen, dabei stößt man aber auf viele unterschiedliche Meinungen und ist definitv verwirrt.
Am Ende muss man für sich und seinen Hund einen "eigenen" Weg finden.Meiner sieht z.B. so aus, das ich
Gemüse grundsätzlich dünste
durchaus Kohlenhydrate zufütter in Form von Reis, Nudeln, Kartoffel oder Haferflocken
häufig Fleisch ebenfalls dünste oder Reinfleischdosen (=gekochtes Fleisch) füttere -
Diese Werte geslten für ausgewachsene Hunde. Nicht für wachsende!
Du solltest dich da explizit an die Werte für wachsende Hunde halten. Sowohl was die Menge angeht, als auch die Gewebeverhältnisse und als wichtigstens die Menge und das Verhältnis von Calcium und Phosphor. Denn wachsende Hunde bis zum 13. Monat können zuviel Ca noch nicht ausscheiden, wie es erwachsene tun. Zuviel wird eingelagert, was Knochenschäden verursachen kann. Zuwenig ist ebenso ungesund, weil die Knochen ja härten müssen.
Als preiswerte Variante hol dir mal das Heftchen von Swanie Simon über Rohfütterung für Welpen und Junghunde und vielleicht schreibst du die Userin "Morrigan" mal an oder "bernertante". Die haben beide ihre Welpen mit bedarfsgerechtem Rohfutter großgezogen und können dir bestimmt helfen.
Mit den Vorlagen für erwachsene Hunde würde ich einen wachsenden nicht großziehen.
- Vor einem Moment
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