hündin knurrt tochter an...

  • Deine Tochter ist 4 (!!!!) Jahre alt. Das ist mehr als alt genug um zu begreifen, daß sie sehr wohl die Finger vom fressenden oder schlafenden Hund zu lassen hat. Und vielleicht wäre es zudem dann sinnvoll, dem Kind begreiflich zu machen, daß der Hund kein Stofftier ist, sondern ein lebendes Wesen, mit verdammt groooßen und gefährlichen Zähnen, die er einsetzen könnte, wenn das Kind sich nicht an die Regeln hält und auf das Knurren des Hundes reagiert.


    Und wenn Du Deinem Kind nicht soweit über den Weg traust, daß es sich an solche einfachsten Regeln halten kann, dann solltest Du mit Kindergittern oder wie auch immer dafür sorgen, daß dieses regellose Kind den Hund nicht nerven oder bedrängen oder belästigen kann.



    Ansonsten wären folgende Übungen hilfreich:


    Hund frißt, DU gibst dem Hund absolut mega-tolle Leckerchen DAZU. Erst auf Abstand hinwerfen, dann näher rangehen zum Hinwerfen, dann mit der Hand in den Futternapf legen, dann mit einer Hand in den Futternapf dazu legen mit der anderen derweil an den Futternapf greifen, dann Futternapf beim Füttern mit der anderen Hand ein wenig anheben, dann sollte der Hund soweit sein, daß er von sich aus erwartungsvoll aufblickt, wenn du Dich dem Futternapf näherst, dann kannst Du erst den Futternapf anheben und was mega-leckeres dazu tun, wieder hinstellen. Das ganze sollte in minimalsten kleinsten Schritten geübt werden. JedenTag nur einen winzigen Schritt weiter, dann auch mal wieder nur was dazu werfen, nicht an den Futternapf greifen. Deine Kinder sollten immer nur DAZU TUN, nie an den Futternapf selbst greifen.


    Wenn Du das so übst, dann hast Du schon mal ne verdammt gute Grundlage, daß Dein Hund das Kind in Nähe Futternapf nur mit guten Dingen verknüpft und nicht auf die Idee kommt zu zuschnappen.


    Mit der Decke: ich persönlich würde wohl dem Hund unter diesen Umständen eine große Box einrichten, die ich unter Umständen auch mal demonstrativ schließe, nicht um den Hund wegzusperren, sondern um ihm Sicherheit vor dem Kind zu geben. Diese Box sollte das absolute mega-Tabu für die Kinder und überhaupt für alle sein. Dennoch sollte auch ein sonstwo schlafender Hund nicht erschreckt werden.
    (mal das Kind mitten im Schlaf erschrecken, mal schauen, wie das Kind dann wohl drauf ist).

  • Zitat

    denn das verhalten von kindern ist nunmal nicht planbar.


    Planbar ist es nicht. Aber ich weiß als Mutter, daß ich einem Kleinkind nicht trauen kann.


    Also plane ich, in dem ich den Hund füttere und derweilen mit dem Kind einen Apfel esse oder es einfach nur vom Hund ablenke.


    Genauso, wenn der Hund schläft. Dann sind wir - Mutter und Kind - gaaaanz leise und spielen.


    Das ein Hund ein Kind nicht beißen darf, darüber sind wir uns ja wohl alle einig. Aber knurren darf er.


    Siehe es als Warnung für Dich, besser aufzupassen, so daß der Hund auch zu seinem Recht kommt.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Das Problem an dieser Sache ist, dass die TS der Hund ein angemessenes Verhalten abverlangt (ok, das wünschen wir uns doch alle), aber anhand ihrer Antwort und in anderen Threads lese ich nicht heraus, dass sie auch bereit ist, etwas zu ändern.
    Der Hund hat nicht zu knurren weil...
    Dass Kinder nun mal am fressenden Hund vorbeilaufen...
    Ein Hund hat nicht zu beißen, wenn Kinder ihm beim Fressen stören...


    Der Hund hat dieses und jenes nicht zu tun - deine Kinder aber auch nicht. Punkt.
    Du verlangst vom Hund eine angemessene Reaktion!
    Die da wäre?
    Ich überspitze es jetzt: "Soll der Hund deiner Tochter den Napf anbieten, obwohl er eigentlich nur in Ruhe fressen möchte?"


    Ich hätte jetzt nach all den Seiten und Tipps angenommen, dass du sinngemäß schreibst:
    Ok, der Hund kann ab heute ungestört fressen und schlafen, meiner Tochter werde ich das ganz unmissverständlich klarmachen, damit nichts passiert."
    Anstelle dessen lese ich nur heraus, der Hund hat zu "funzen".
    Noch einmal:
    Wie willst du deinem Hund das klarmachen???


    Ok, das ist nun deine Sache, wäre nur schade, wenn tatsächlich mal was passiert, obwohl alle vorgewarnt haben.
    Knurren ist nicht = beißen, aber eine Missachtung des Knurrens kann Folgen haben.


  • hallo birgit,


    da du selbst kinder hast wirst du wissen, dass kinder auch mal dinge tun,die sie nicht dürfen.
    und ich möchte meinem hund da vertrauen können.
    und nach wie vor bin ich der meinung,dass ich- und auch die kinder- in die nähe des napfes dürfen.
    wie gesagt, wir hatten 14 jahre eine hündin,die es sogar mit kleinstkindern "aufnehmen " mußte- es gab nie probleme.
    natürlich ist jeder hund anders und hier möchte ich mal betonen, dass nala quasi " mein hund " ist, ich hab mich auf den ersten blick in sie verliebt, ich geh mit ihr zur hunderschule, ich mag sie sehr.sie ist ein klasse hund.


    vg,iris

  • EIn Hund wird seine eigenen Leute mitsamt kleinen Kindern auch nicht so einfach beißen, so denn alle ihre Regeln einhalten und diese vor allem gelernt haben und kennen.


    Und wenn das Vertrauensverhältnis zwischen allen Beteiligten mit Geduld und Verständnis aufgebaut wurde.


    Ich bin von Anfang an mit hunden aufgewachsen ( Schäferhund, Boxer und kleiner Mix ) und ich bae sehr wohl gewusst, was ich durfte und was nicht !!!


    Habe mal meiner kleinen Mixhündin ( Ich war so 4 ) immer wieder am Schwanz gezogen und meine Mutter hat mir gesagt es zu lassen ... als ich dann weinen zu ihr kam, weil sie mich in die Nase gezwickt hatte, hab ich noch paar auf den Pöter bekommen :ops: ( und Recht hatte sie !!! ).


    Ich hab sowas NIE wieder getan und ich konnte meine Hündin immer anfassen .... sie hatte mich auch vorher mehrfach mit Knurren gewarnt.
    Und wir waren immer dicke Kumpels mein Mädel und ich :D


    Der Hund muss auch die Möglichkeit bekommen, zu wissen, dass er im Noitfall bei unberechtigter Bedrängnis geschützt wird ( und zwar von Dir ), dann gibt es keinen Grund zu beißen !!! Soviel zum Thema Vertrauen.


    Liebe Grüße
    Alex

  • Zitat


    und ich möchte meinem hund da vertrauen können.
    und nach wie vor bin ich der meinung,dass ich- und auch die kinder- in die nähe des napfes dürfen.
    wie gesagt, wir hatten 14 jahre eine hündin,die es sogar mit kleinstkindern "aufnehmen " mußte- es gab nie probleme.
    natürlich ist jeder hund anders und hier möchte ich mal betonen, dass nala quasi " mein hund " ist, ich hab mich auf den ersten blick in sie verliebt, ich geh mit ihr zur hunderschule, ich mag sie sehr.sie ist ein klasse hund.


    vg,iris


    Dem Hund möchtest Du vertrauen können, aber Deinen Kindern nicht? Verquere Welt...


    Wieso könnt Ihr dem Hund nciht die paar Minuten am Tag Ruhe am Napf zugestehen? Weil Ihr Menschen seid und herrschen wollt? Oder wo ist das Problem?


    Und mit Deiner vorherigen Hündin: Glück gehabt. Verdammt viel Glück gehabt...


    Akzeptier einfach: Dein jetziger Hund ist NICHT Dein vorheriger Hund.

  • Nachdem diese Themen sich derzeit vervielfachen, kopiere ich mich selbst hier rein:


  • Zitat

    .....ich möchte meinem hund da vertrauen können.


    Ich habe weder meinen Hunden, noch meinen Kindern in diesem Alter vertraut.


    Meine Hunde waren Junghunde, meine Kinder klein.


    Und darum waren sie nicht allein. Schon gar nicht beim Fressen oder Schlafen.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Weil ich Kinder habe weiß ich auch, daß ohne Regeln für Kinder nichts funktioniert und ich sie erziehen muss.


    Auch um sie zu schützen. Einfaches Beispiel die Straße. Wir alle haben unseren Kids beigebracht die Ampel oder den Zebrastreifen zu benutzen um Unfälle zu vermeiden und es gab Ärger, wenn wir mitkriegten, daß unsere Kids nonchalance es anders versuchten.


    Genauso verhält es beim Verhältnis Kind und Hund auch.


    Kind hat Hund beim Fressen nicht zu stören, ebensowenig beim Schlafen.


    Eben um Unfälle zu vermeiden.


    Aus dem selben Grund halte ich es auch für widersinnig, dem Hund das Knurren zu verbieten.


    Warum sollte ich eine Warnfunktion unterbinden?


    Birgit

  • Hallo Iris


    in der Nähe vorbei ist 1. etwas anderes als stören und streicheln
    und
    2. selbst wenn Kinder mal etwas tun, was sie nicht sollen - wenn Dein Kind den Hund nicht mal 2Min während des Fressens in Frieden lassen kann - ja, dann musst Du einschreiten und es unterbinden.


    Ich kann wirklich nicht verstehen, warum jedes FehlVerhalten vom Menschen dem Hund angelastet wird.


    Gruß
    PG

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