hündin knurrt tochter an...

    greenleaf,
    wenn das Knurren einfach ignoriert wird, dann ist doch in der Regel die nächste Stufe beißen oder schnappen. Was aber nicht heißt, dass es zwangsläufig immer folgt, sondern nur bei Nichtbeachtung des Knurrens. Also wenn mein Hund mich anknurren würde, ich das aber ignoriere und weiter an ihm rumfuchtel, dann ist doch klar, was dann höchstwahrscheinlich, folgt. Der Hund wird wohl deutlicher werden.
    Für mich ist Knurren irgendwo doch ne Vorstufe zum Schnappen oder Beißen, was aber nicht heißt, dass es automatisch immer dazu kommt. Meistens ist der Mensch ja dann so vernünftig und lässt vom Hund ab.
    Ich war aber auch noch nicht in der Situation, dass mein Hund mich mal angeknurrt hat.

    Hm, irgendwie meldet sich die TS auch nicht mehr :???:


    Zum Thema ansich und was du tun kannst, haben hier schon viele dasselbe geschrieben: Mit dem KIND arbeiten, zumindest hauptsächlich.


    Wegen Müttern, die so denken, dass das Kind alles tun und lassen darf, bin ich in neun aus zehn Fällen schon unverhältnismäßig schroff zu Kindern, die auf meinen Hund zulaufen, weil die Mütter dahinter für meinen Geschmack zu oft die Meinung haben, dass alle Hunde dieser Welt sich alles von jedem Würmchen gefallen lassen müssen... :( :


    Bitte nehm dir die Vorschläge hier zu Herzen und mach deiner Tochter eindrücklich und unmissverständlich klar, dass der Hund auch seine Kinderfreie Zonen hat.

    Wenn man aber das Knurren als genau das ansieht, was es wirklich ist, nämlich ein "stopp - das geht mir zu weit" und darauf entsprechend reagiert, nämlich, dass man diese Grenze aktzeptiert, dann hat der Hund keinen Grund zu beißen.


    Meine Hunde knurren sich auch gegenseitig an, wenn sie kommunizieren und trotzdem haben sie sich noch niemals gebissen. Eben weil sie dieser Art der Kommunikation untereinander mit Respekt und gegenseitiger Achtung begegnen und es einfach eine Art ihrer Sprache ist und nicht zwangsläufig knurren = Aggression ist.


    gruß
    sabine

    Zitat

    greenleaf,
    wenn das Knurren einfach ignoriert wird, dann ist doch in der Regel die nächste Stufe beißen oder schnappen. Was aber nicht heißt, dass es zwangsläufig immer folgt, sondern nur bei Nichtbeachtung des Knurrens. Also wenn mein Hund mich anknurren würde, ich das aber ignoriere und weiter an ihm rumfuchtel, dann ist doch klar, was dann höchstwahrscheinlich, folgt. Der Hund wird wohl deutlicher werden.
    Für mich ist Knurren irgendwo doch ne Vorstufe zum Schnappen oder Beißen, was aber nicht heißt, dass es automatisch immer dazu kommt. Meistens ist der Mensch ja dann so vernünftig und lässt vom Hund ab.
    Ich war aber auch noch nicht in der Situation, dass mein Hund mich mal angeknurrt hat.


    Das stimmt so definitiv nicht.. das kommt auf den Hund, die Situation, das Vertrauensverhältnis und was weiß ich an. Meine Jungs knurren sauviel und sauoft. Weil sie es dürfen und weil es Kommunikation ist. Weil ich es respektiere, weil ich darauf reagiere. Die Reaktion ist aber je nach Situation eine ganz andere. Und auch das Knurren ist nie gleich. Es gibt ein Warnknurren, ein Motzknurren, ein Defensiv-Knurren, ein Offensiv-Knurren und was weiß ich...
    Knurren ist Kommunikation, mehr nicht...
    Jabba liegt auf seiner Decke, abends, ist müde, schaut mich an, ich hocke mich neben ihn und fummele ihn an, ja, ab und an nehme ich mir das heraus, er motzknurrt. Ich rede dann ein wenig "neipsend" auf ihn ein, er hört auf zu knurren, dreht sich rum und hält mir den Bauch hin, schließt die Augen und genießt. Warum knurrt er in dem Moment? Weil er erstmal keinen Bock auf Störung hat. Dann merkt er aber, daß ich ihn nicht "stören"will, sondern daß ich lieb zu ihm bin, das kann er dann genießen. So ist das in vielen Fällen. So gehe aber nunmal ICH mit MEINEN Hunden um. Das würde ich keinem anderen raten, keinem empfehlen.


    Übrigens reagiere ich auch genauso, wenn mein Liebster mich auf der Couch wach macht: Erstmal meckern und mosern, dann ins Bett tapsen und mich dann dort nett kraulen lassen... :lol:


    Man tut sicher gut daran, erstmal jedes Knurren als Warnung zu sehen und mit Abstandsvergrößerung darauf zu reagieren. Als erwachsener Mensch kann man dann immer noch je nach Situation darauf reagieren oder eben nicht.

    hallo an alle,


    danke für die vielen antworten , meinungen und tipps.
    jemand fragte, ob ich die gleiche bin ,deren tochter so angst vor nala hatte- ja das bin ich.
    und wir sind unendlich froh,dass diese angst so schnell verschwand- wir haben auch einiges dafür getan.


    ehrlich gesagt haben mich manche antworten doch erstaunt, weil
    1. manche nicht fähig sind sachlich zu bleiben
    2. dinge unterstellt werden,die nicht stimmen.


    weder quält meine tochter nala, noch sitzt sie ständig neben dem futternapf oder reißt sie aus dem schlaf.
    für mich stehen meine kinder immer an erster stelle, und deshalb geht mir deren schutz über alles.
    mir ist klar,dass nala nicht gleich beißen wird, und das ihr verhalten einen grund hat- trotzdem bin ich nach wie vor der meinung, dass sie NIEMALS beißen darf,wenn ein kind sie beim fressen oder schlafen stört.
    denn das verhalten von kindern ist nunmal nicht planbar.


    viele grüße
    iris

    Ähm, hat irgendwer geschrieben, dass es zu tolerieren ist, dass ein Hund ein Kind dann beißt?


    Du solltest dir vielleicht nochmals den Unterschied zwischen knurren und beißen vor Augen führen


    gruß
    sabine

    Zitat


    für mich stehen meine kinder immer an erster stelle, und deshalb geht mir deren schutz über alles.
    mir ist klar,dass nala nicht gleich beißen wird, und das ihr verhalten einen grund hat- trotzdem bin ich nach wie vor der meinung, dass sie NIEMALS beißen darf,wenn ein kind sie beim fressen oder schlafen stört.
    denn das verhalten von kindern ist nunmal nicht planbar.


    Wie gedenkst du, das deinem Hund nun klarzumachen???


    Gruß
    Leo

    Iris, ohne Dir zunahe treten zu wllen, aber das Verhalten von Kindern ist beeinflussbar.... indem man für alle Regeln einhält und diese konsequent einhält.


    Eine davon lautet: Ist der Hund am Futternapf hat das Kind in unmittelbarer Nähe vom Napf nichts zu suchen und den Hund schon gar nicht zu streicheln.


    Die nächste lautet: Schläft der Hund, dann wird er nicht angepackt, gestreichelt, berührt oder angespielt.


    Und bevor Du fragst: Ja, ich habe Kinder.


    Birgit

    Ich habe das Glück 2 so "nette" Hunde zu haben,die nie knurren und alles über sich ergehen lassen....im schlimmsten Fall stehen sie auf und gehen weg!
    Aber:meine Kids (und auch wir Erwachsenen) machen eigentlich auch nichts ,was die Hunde nicht wollen ;)
    Wenn die Hunde fressen dürfen sie generell nicht angefasst werden-daran halten sich auch die Kids!
    Wenn sie schlafen genauso,dösen sie mit offenen Augen dürfen die Kis sich daneben setzen und sie streicheln-reicht es den Hunden (was eig. nie vorkommt) stehen sie auf und gehen-die Kids gehen dann nicht hinterher.So habe ich den Kids das von Anfang an "beigebracht" und es funzt! Die Hunde haben ihre Ruhe (im Gegenzug die Kids bei z.B. Ball spielen im Garten auch,denn da dürfen die Hunde nicht dazwischen funken).
    Für mich ist es eine Erziehungssache für Hund und Kind -dann klappt sowas normalerweile auch.
    Hat Hund aber erstmal schlechte Erfahrungen mit ständig grabschenden Kinderhänden gemacht-na dann viel Spaß!


    Hallo Iris.
    Magst du es wenn dich jemand beim Essen stört? Da sinkt bei mir der Launepegel richtig ab.
    Wenn mich jemand aufweckt, wenn ich schlafe auch.
    Du und deine Kinder mögen das sicher auch nicht.
    So ist es eben beim Hund auch!
    Wenn man Kleinkinder und einen Hund hat gibt es eben Regeln.
    -wenn der Fressen soll, dann in Ruhe, ohne das in jemand stört.
    -wenn der Hund müde ist, lasst ihn schlafen.


    Euer Hund hat 'nur' geknurrt, gedroht - NICHT gebissen. Das wäre die nächste Stufe. Euer Hund hat klargemacht, dass er RUHE und nicht getört werden will. Das sollte auch von Kindern eingehalten werden.


    Natürlich, das Verhalten von Kindern ist nicht planbar, aber dennoch KENNST DU DEINE KINDER am besten, solltest es vorhersehen können, sie immer an Solche Sachen erinnern, sie ermahnen und es ihnen somit anerziehen. Dann lernen sie solche Regeln.
    Erkläre ihnen die Regeln mit den Folgen und Konsequenzen die daraus entstehen können, dann ist es für sie besser nachzuvollziehen.
    Z.B. 'Lass Nala fressen, sonst wird sie Böse und wird irgendwann nicht mehr nur knurren sondern beißen. Und das tut weh!'
    Das ist Hart aber so lernt man es eben.

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