Er springt uns immer an, mittlerweile fast um! Hilfe!!
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Hallo ihr Lieben.....
....wir haben ein klitzekleines Problem mit meinem, mittlerweile fast 7 monatigem, DSH.
Das Problem: anspringen oder schon fast umspringen....
Er ist wirklich ein ziemliches Zuckerstück,........aber das mit dem anspringen geht nun mal gar nicht.
Auf zwei Häuser verteilt leben wir (meine Eltern/Großeltern und ich) auf dem Lande, auf einem Grundstück.Der kleine Ares ist mittlerweile 27 kg (vll mittlerweile auch etwas mehr) schwer und ca. 63 cm hoch und so ein Sprung hat nun mal schon allerhand Kraft.
Ich muss sagen andere Leute springt er, zum Glück, gar nicht an. Das betrifft nur die Family und meinen Freund. Mich springt er auch an, aber seltener als den Rest der Familie, natürlich so bei den "üblichen" Dingen, nach Hause kommen zum Beispiel, manchmal aber auch zwischendrin, wenn ich beispielsweise ohne ihn im Garten war und nach einer halben stunde wieder komme oder wenn er gerade total wegen iwas aus dem Häuschen ist.Die Probleme dabei sind, erstens soll er das einfach nicht, dreckige Klamotten, Ungehorsam und zweitens tut das auch ganz schön weh zum teil, wenn die Krallen dann so laaangsaaam an einem runterkratzen.
Außerdem hat die Oma gerade einen gebrochenen Finger und ist sowieso ein wenig schreckhaft und unbeholfen mit ihm und der liebe Opa ist stolze 89 Jahre alt und leider nicht mehr so sicher auf den Beinen um dem wirklich standhalten zu können.
Also, gerade bei Opa passe ich selber höllisch auf, nicht auszumalen was da in dem Alter mit ihm passieren kann, da kann ein doofer Sturz tödlich enden.Nun ist es so das wir bisher einige Dinge versucht haben. Erstens, und das macht Oma auch immer, wegdrehen. Habe aber mal gelesen, auch hier übrigens, das wegdrehen als "Unterordnung" von dem Hund verstanden werden kann.
Dann haben wir das oft gehörte Knie hochziehen versucht.
Einen Schritt auf ihn zu, sowie einen Schritt weggehen und wegschubsen probiert.
Wir haben auch versucht ihn nicht zu "beachten", was natürlich nicht leicht fällt wenn er einen trotzdem immer wieder anspringt.
Mutti beugt sich mittlerweile so tief zu ihm runter das er nicht mehr springen muss/kann und ich wehre ihn von vornherein mit dem Arm ab bzw. schubse ihn dann weg.Das Problem ist alles hat nicht, aber auch überhaupt gar nicht, gefruchtet.
Beim wegdrehen springt er dich dann einfach von der Seite oder von hinten an, mein Rücken sieht aus als würde ich täglich ausgepeitscht werden. :sm:Beim Schritt auf ihn zugehen, gleicht er das sofort aus und springt wieder, genauso wie beim Schritt zurück gehen. Einmal ist er durch so einen Schritt vor übel hingeknallt, aber das hat ihn nicht davon abgehalten es wieder zu tun.
Beim wegschubsen ist es dasselbe, sofort wird wieder gesprungen. Habe auch ein "nein, nicht springen" eingefügt, genausogut könnte ich ihm unsere Nationalhymne vorsingen, interessiert nicht.Das mit dem Knie hochziehen war so ziemlich das "beste"....ich nehme das Knie hoch, Ares springt einfach drüber hinweg oder auch dagegen, ende vom Lied....mein Knie tat gut weh, ihm war's wurscht.
Nun ist es auch so das ich mir ein bissel Sorgen mache, denn er springt auch im Haus so wild und ist dabei schon auf die Ecke von der Heizung geknallt etc. Es ist fast so als verlässt er sich darauf das wir ihn auffangen oder so. :irre:
Ach so, ganz vergessen zu erwähnen, sein anspringen bezieht sich übrigens nicht nur auf die Vorderpfoten, er springt auch gerne und oft einfach mit allen vieren, und dreimal ist er dabei schon richtig mies auf seine Gelenke geknallt. Er springt und lässt sich fallen, er war selber einmal ganz erschrocken davon, springt aber weiter.
Das finde ich aber natürlich auch gar nicht prickelnd, der macht sich noch "kaputt" bevor der ein Jahr alt ist.Unsere Trainerin meinte nun, weil er so ein Extremfall ist, wir sollen ihn links und rechts von der Backe im Fell packen und richtig wegpfeffern, soweit das eben bei 27 kg hopsender Freude möglich ist. Damit er mal merkt "Uuuii, das echt scheiße, mach ich mal lieber nicht."
Das Problem erstens haben wir kein riesen Haus, das heißt er würde gegen Möbel, Heizung o.ä fallen, was ich auch nicht möchte und naja, weiß nicht klingt ein bisschen hart finde ich...ka. Vielleicht hat ja jemand ne bessere Idee ??
Dachte ich frag einfach mal.Ach so, sie meinte auch wir sollen ihm die Pfoten festhalten, auch versucht. Gar kein Ding, er freut sich sogar iwie darüber und tanzt dann mit einem durch die Gegend. Da musste ich dann schon wieder lachen.
Aber im Endeffekt, es geht nicht, er soll es lassen, iwas muss passieren, wenn der groß ist jumpt der uns echt über'n Haufen. Das gelingt ja jetzt schoin wenn man blöd steht.
So, ich "Jaule" also um Hilfe !!
Ideen, Anregungen alles her damit bitte !!
Sry, für den Mega Text, ich kann mich einfach nicht kurz fassen.....*schäm* -
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Hi
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guten morgen, dem würde ich mich gerne anschliessen!
habe auch so ein früchtchen hier sitzen und hoffe nunmit auf die IDEE
das zu unterbinden, bist also nicht alleine...lg michaela
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Ich würde erstmal verhindern, daß er die Möglichkeit kriegt.
Geschirr an und Hausleine dran.
Im Haus rumtoben wäre bei mir eh untersagt, wegen der Verletzungsgefahr und im Haus hat auch Ruhe zu herrschen
Dann würde ich mit allen Beteiligten üben.
Hand in die Leine und in die Richtung gehen.
Setzt er an, kommt ein "Nein", die Leine straff halten, so das er gestoppt wird.
Und da würde ich so vorgehen, daß ich das immer und immer wieder machen würde.
Ihm sozusagen den Spaß daran vertreiben würde. Es gibt dafür auch einen Ausdruck
Ein Geschirr mit Griff wäre gut, daß derjenige, der die Leine hält, ihn zur Not daran unten halten kann.
Ist er unten und vor allem ruhig, wird er kurz gelobt und begrüßt.
Ansonsten würde ich tatsächlich erstmal die Begrüßung streichen.Ich könnte mir vorstellen, daß ihr es noch toll fandet, als er Euch als kleiner Welpi so begrüßt hat und jetzt ist er halt kein Welpi mehr.
Von dem Wegfeuern halte ich ehrlich gesagt nichts, die Verletzungsgefahr ist ja schon ziemlich hoch.
Gruß
Bianca -
komische Trainerin hast du da
wie Bianca schon schreibt, ist die Veletzungsgefahr, wenn du ihn wegschmeisst und er wird noch mehr aufgestachelt.
An den Pfoten festhalten würde ich auch nicht, dabei kann er sich die Beine ausrenken, wenn er richtig wild ist
Mit Leine und Halsband geht das doch wunderbar (hab selber einen Junghund), damit runterhalten und immer wider üben. Da müssen natürlich alle mitspielen. -
Da hast du ja ein Wildfang...
Vllt hilft es zusätzlich auch ein wenig, dass du mit ihm ganz dolle kuschelst wenn er unten bleibt.
Unten halten und wenn er bleibt dann bekommt er seine knuddeleinheit.Das ganze kann man vllt auch noch mit nem Handsignal trainieren.
Hund kommt angerannt, Handfläche vor...wenn er unten bleibt...kuscheln.
Das können dann alle in der Familie mit umsetzen.Gruß Gwen
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Dein Hund hat offensichtlich ein Problem damit, wenn Du gehst und wiederkommst und dreht am Rad.
Du kannst natürlich die Bewaffnung erhöhen und immer brutaler werden, um ihn in der Stress-Situation loszuwerden.
Oder am wirklich Problem arbeiten.
Vermutlich kennt er wenig Grenzen, wenig Zurückhaltung und darf sich ansonsten frei bewegen, richtig?
Viele Grüße
Corinna -
Da muß ich doch auch mal ein Lesezeichen setzen...
Jala treibs zwar nicht ganz so arg (wiegt auch "nur" knapp 16 kg), aber ein paar Extra-Tipps würden mich auch interessieren.
Meine Trainerin meinte ich solle, sobald sie mich oder jemand anderen anspringt einfach weiterlaufen d.h. daß sie gar nicht oben bleiben kann sondern direkt wieder runter muß, wenn sie nicht das Gleichgewicht verlieren will. (allerd. macht sie es bei mir auch super selten, nur wenn sie total aufgedreht ist), bei allen anderen (Familie, Freunde, Fremde) gehört es irgendwie zu ihrem Begrüßungsritual....
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flying paws:
Also, ja wir würden gerne am "richtigen" Problem arbeiten und es stimmt, er hat ein Problem damit wenn ich gehe. Also zumindest iwie finde ich. Es ist so wenn ich ohne ihn das Haus verlasse, gehe ich einfach. Kein "Tschüss", ich komm ja wieder *knuddel,knuddel*" und das macht er auch gut mit.
Er rennt mir jetzt nicht wie blöd hinterher und steht mit mir vor der Tür oder so, manchmal steht er hinter mir im Flur und guckt und ich sag dann einfach "Nein du bleibst hier." Und das akzeptiert er auch total, er macht dann kein Theater, allerdings hat er Mutti in meiner Abwesenheit gut unter Kontrolle.
Oft ruft sie mich an und bettelt das ich wieder komme, weil er sie "nervt", das ist aber eher das Problem meiner Mutter, sie setzt sich dann null durch, das habe ich ihr schon oft vorgebetet.
Aber, wie gesagt, er lässt es gut zu das ich gehe, jault auch nicht rum oder so.
Und ja, er darf sich frei bewegen....also innerhalb des Hauses....er hat aber auch seinen Platz und wenn ich ihn dorthin schicke bleibt er auch da, wenn Mutti das macht eher nicht.
Mutti nimmt er nicht so ganz für "voll".
Ob er wenig Grenzen kennt ? Nun ja, was meinst du denn genau damit ? Also wenn er iwas nicht soll und ich verbiete ihm das dann lässt er es auch. Es gibt natürlich auch Dinge die er nie darf und die eigentlich keiner besonderen Erwähnung, ihm gegenüber, bedürfen.
Die lässt er von vornherein.Also das zu den Grenzen. Oder wolltest du noch auf iwas bestimmtes hinaus diesbezüglich ??
Komm schon !! Ger mit deinen Ideen und Vorschlägen !!
Ich bin gierig !!! -
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Hallo,
also ich habe seit 3 Wochen einen DSH Rüden.
Start: Null Erziehung, sehr Dominant, anbellen und in die Arme beißen.
Vergiss gleich mal nein und aus und sämtlichen Alarm.
Er denkt, dass er der Chef ist und da solltet ihr gleich einschreiten!!!!
Einfache Lösung: Er muss resprekt vor euch bekommen!!!
Meine Trainerin hat mir "Leinenführung 5 Dimension" begebracht.
Sozusagen wegtreiben!
Wenn er ankommt uns springt, macht euch groß und breitet die Arme aus und schreit AB und geht imm er wieder auf ihn zu. Solange, bis er sich entfernt von euch hinlegt, die Ohren anklappt und wegguckt. Guckt er nicht weg, starrt ihn solange böse an, bis er es tut und wendet euch ab. (wie es in der Tierwelt der Wolf und Chef auch tun würde)
Das ist für ihn dann natürlich ziemlich blöd... und er wird etwas gestresst hecheln, weil es ihm unangenehm ist.Trotzdem etwas in der Stimmung lassen, damit er drüber nachdenken kann. Danach ruft ihn ran und seit wieder Freunde!!! Ganz wichtig.
Aber nicht zu sehr ja fein, ja fein.... der Chef des Wolfsrudels würde ja auch nur kurz ein Zeichen geben, dass es wieder OK ist und nicht anfangen sich super zu freuen, dass r jetzt respekt bekommen hat. :o)Hilt einfaches Ab schreien nicht (wie bei meinem) mussten wir ein Belchnapf zur Hilfe nehmen und mit dem Schlüsselbund dazu noch ganz schön lärm machen.
Nicht schlagen oder so, das ist nur eine Drohung, wie im Tierreich.
Also mit dem ganzen Körper Macht ausstrahlen und auch ein arrogantes und böses Gesicht machen.... der beobachtet alles. Nicht dabei lachen oder Mitteid zeigen.Das musste ich so ca. 5 mal machen... meiner springt mich nicht mehr an, beißt nicht mehr in die Arme oder Beine von mir oder anderen, nicht mehr in die Leine, bellt uns nicht mehr an.....
Auch in Situationen mit anderen Hunden ist diese Übung jetzt hilfreich!!!!
Wenn es brenzlich wird muss jetzt jetzt nicht mehr hier hier na komm bitte komm rufen, sondern ich gehe auf ihn zu und sage ab! Da weiß er gleich Bescheid und weicht aus der Situation raus!!!!! Ich brauche nichtmal so laut werden, wie am Anfang....
Noch ein Bonus: Wenn er weit weg ist und ich ihn rufe und er kommt nicht, nehme ich die Körperhaltung ein, er sieht das und denkt "Oh die rastet gleich wieder aus" und ich rufe ihn dann, zack ist er da.
Ganz wichtig ist es glaube ich auch den Hund nicht zu vermenschlichen und zuzulaber mit nein nein aus und so. Jedes mal, wenn der Hund dann nicht hört, denkt er er hat gewonnen.
Und was noch so scheint, dass er mittlerweise gelernt hat, ey, wenn ich die Anspringe bekomme ich ja super viel Aufmerksamkeit! TOLL! ;o)Das wegtreiben, hört sich schon krass an, aber wenn man sich die Tierwelt ansieht, ist es logisch.
Ich hatte mein Leben lange immer Schäferhunde von Welpenalter an und musste so auch noch nie vorgehen, dieser ist nun schon 2 und war im Grunde völlig verdorben. Ich denke er wurde auch geschlagen, da er nicht ganz erfreut war, als ich mit einem Zollstock was ausmessen wollte....
Auch mir tat er bei der Übung leid, aber die Erläuterungen und jetzt auch der Erfolg haben mir gezeigt, dass man sehr schnell und effektiv mit dieser demonstrierten Macht, von im auch als Chef angesehen werden kann.
Was nicht heißt, dass wir nicht stundenlang hier rumssitzen und kuscheln oder spielen, aber, wenn er wieder anstalten macht zu beißen, ändere ich kurz Gesicht und Körperhaltung und schwups wieder alles OK. :o)Beim Wegschubsen und so kann sich nur wer verletzen und er denkt OK das boxen wir aus und macht immer weiter. Oder sieht es als Spiel.
Ich hoffe ich konnte helfen.
:o) -
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