Hunde (Tiere) und Beziehungen...

  • unser teddy wurde von meiner mutter und ihrem mann (nicht mein papa ;) ) angeschafft da war ich 9 jahre alt, zum valentinstag.
    irgendwie blieb er aber von anfang an mehr an meiner schwester und später auch an mir hängen. irgendwann kam dann die trennung und meine mutter und ich haben hundi natürlich mitgenommen, denn der herr hatte so tolle meinungen, von wegen, ein hund braucht kein spielzeug und die können eh nicht fühlen, die sind ja dumm....
    bei diesem umzug kam das thema th das erste mal auf den tisch, weil meine mutter keine lust hatte, so lange nach einer passenden wohnung zu suchen. da habe ich sie aber nochmal rausgeredet.
    als ich dann aber ausziehen wollte, standen wir das nächste mal vor einem problem, denn sie arbeitet vollzeit und könnte sich nicht mehr um ihn kümmern. so kam es dann, dass teddy bei mir eingezogen ist, denn ich habe immer darauf bestanden, wir haben ihn angeschafft (wobei "wir" da eigentlich relativ ist...) und wir haben nun die verantwortung für ihn, die können wir nicht einfach zusammen mit ihm im th abladen.
    mein freund mochte hundi von anfang an, überraschenderweise beruhte das auf gegenseitigkeit, was eher selten der fall ist.
    mein freund kümmert sich ganz selbstverständlich mit um den hund und hat auch den stress auf sich genommen, ewig nach einer wohnung zu suchen, als wir anfang des jahres zusammengezogen sind.

    im falle eines falles macht es die vorgeschichte wohl selbstverständlich, dass der wauz bei mir bleiben würde. aber ich schätze/hoffe, das wird er schon gar nicht mehr miterleben.

  • Zitat

    Ein Hund ist innerhalb kürzester Zeit (wenige Tage) über eine Trennung vom Besitzer hinweg, wenn er es gleich gut oder besser im neuen zu Hause hat. Kinder sind da ganz anders...

    Ich würde das soo nicht stehen lassen wollen. Ich habe einen Fall im Bekanntenkreis miterlebt. Dabei handelte es sich um eine alleinstehende Frau, die ihren Hund (DSH) aus anderen Gründen schweren Herzens abgeben wollte/musste und zwar auch in durchaus gute Hände. Die neuen Besitzer leben etwa 60 km entfernt von ihr. Resultat: 1 Woche nach Übergabe stand der Hund dreckig u. völlig zerzaust, bellend und schwanzwedelnd wieder vor ihrer Tür.

    Aber natürlich ist auch richtig, dass man(n)/frau Kinder nicht mit Hunden vergleichen kann.

  • Zitat

    Ich würde das soo nicht stehen lassen wollen. Ich habe einen Fall im Bekanntenkreis miterlebt. Dabei handelte es sich um eine alleinstehende Frau, die ihren Hund (DSH) aus anderen Gründen schweren Herzens abgeben wollte/musste und zwar auch in durchaus gute Hände. Die neuen Besitzer leben etwa 60 km entfernt von ihr. Resultat: 1 Woche nach Übergabe stand der Hund dreckig u. völlig zerzaust, bellend und schwanzwedelnd wieder vor ihrer Tür.

    Aber natürlich ist auch richtig, dass man(n)/frau Kinder nicht mit Hunden vergleichen kann.

    Das kommt ja aber selten vor. Und eine Woche ist ja nix, zumal der Hund ja anscheinend gleich nach dem Abholen stiften ging, wenn er so zerzaust da stand. Natürlich braucht es ne Zeitlang. Aber man sollte einfach mal in so manchen Situationen mehr an den Hund und viel weniger ans eigene Ehrgefühl denken. Mich gruselt es immer, wenn ich lese:

    Bis zum Tod des Tieres, egal was kommt. :schockiert:

    Es kann so einiges kommen und das dann das Tier ausbaden zu lassen, nur weil man sich das mal irgendwann geschworen hat, hat dann auch nix mehr mit Tierliebe zu tun...

  • Also ich könnte mir nie vorstellen eines meiner Tiere 1 Hund und 4 Katzen ins Tierheim zugeben.
    Aber es kann Situationen im Leben geben wo ich mich vielleicht nicht mehr um sie kümmern kann weil ich krank bin oder gestorben.
    Oder was weiß ich was,deshalb haben, zumindest die Katzen eine Patentante :D
    Und für Jane suche ich noch eine Patentante, bitte melden :smile:

    Nö ich könnte sie nicht ins TH geben wer weiß wohin die dann kommen und außerdem gehören die alle zusammen wir sind eine Familie.

  • Ins Tierheim würde und könnte ich die auch nie geben. Ich denke soviel Zeit ist immer da, daß man ein gutes neues Zuhause suchen und finden kann.

    Zur Überbrückung gäbe es Hundesitter/pensionen.

    Und klar, bei mir würde es nicht an der Wohnungssuche oder so scheitern. Aber Krankheit oder arbeitstechnisch, oder ein Hund entwickelt sich in ne Richtung, wo er woanders einfach bedeutend glücklicher wäre.

    Ne Bekannte hatte ne Mali-Hündin, von Welpe an, in der Familie. Noch 2 andere Hunde und 4 Kinder. Obwohl die Hündin von klein auf das Treiben gewöhnt war, konnte sie sich nie wirklich dran gewöhnen, sie war immer nervös, hat ein Kind mal ne Tür geknallt, hatte die Hündin toootal Streß, hat in einigen Situationen das Kläffen angefangen. Es war für den Hund einfach auf Dauer kein Zustand und mit 2 anderen Hunden und 4 Kindern ist es einfach nie ganz ruhig, auch wenn sich alle Mühe geben. Deswegen hat meine Bekannte ein neues ruhiges Zuhause für die Hündin gesucht. Sie ist dort Einzelhund, keine Kinder, ruhige Wohnlage. Dort ist sie nun einfach glücklich und kommt zur Ruhe...

  • Wir haben beide Hunde und den Kater zusammen angeschafft und es sind definitiv UNSERE Tiere.

    Beim Pony (seit 24 Jahren bei mir) ist das anders, das ist meine kleine Motte und alle Entscheidungen, die sie betreffen, treffe ich.

    Sollten wir uns trennen (wovon ich 0,0 ausgehe) kämen die Tiere dahin, wo es ihnen gut geht. Da mein Mann fürchterlich viel reisen muss, blieben sie bei mir bzw. im Ernstfall bei meiner Mutter oder kämen zum Sitter über den Tag oder weiß der Geier.

    Unter keinen Umständen kommen die "weg".

  • Zitat

    Mich gruselt es immer, wenn ich lese:

    Bis zum Tod des Tieres, egal was kommt. :schockiert:

    Es kann so einiges kommen und das dann das Tier ausbaden zu lassen, nur weil man sich das mal irgendwann geschworen hat, hat dann auch nix mehr mit Tierliebe zu tun...

    Ja, genauso sehe ich das auch. Es kann so viel passieren. Man muss auch mal zum Wohle des Tieres entscheiden und wenn man nach einer Trennung beruflich bedingt das Tier von Verwandten über Bekannte zur Hundesitterin bringen muss, weil man es anders nicht mehr organisiert bekommt, abends mit seinen Kids HA machen muss und vielleicht noch etwas für den Job vor-/nachbereiten muss UND nebenbei noch einen Haushalt schmeißen muss, frag ich mich wirklich, wo es das Tier besser hätte... Sicher muss man nicht ans Tierheim denken und ich betone nochmal: Es geht nicht um Situationen, in denen man anders entscheiden könnte (Wohnung ohne Tierhaltung etc, da kann man ne andere suchen, obwohl das nicht überall so leicht ist, wie es oben dargestellt wurde ;) ), das fänd ich unverantwortlich, aber im o.g. Fall beispielsweise, finde ich es fraglich an seinem "Versprechen" festzuhalten, komme was wolle.

  • Zitat

    Ja, genauso sehe ich das auch. Es kann so viel passieren. Man muss auch mal zum Wohle des Tieres entscheiden und wenn man nach einer Trennung beruflich bedingt das Tier von Verwandten über Bekannte zur Hundesitterin bringen muss, weil man es anders nicht mehr organisiert bekommt, abends mit seinen Kids HA machen muss und vielleicht noch etwas für den Job vor-/nachbereiten muss UND nebenbei noch einen Haushalt schmeißen muss, frag ich mich wirklich, wo es das Tier besser hätte... Sicher muss man nicht ans Tierheim denken und ich betone nochmal: Es geht nicht um Situationen, in denen man anders entscheiden könnte (Wohnung ohne Tierhaltung etc, da kann man ne andere suchen, obwohl das nicht überall so leicht ist, wie es oben dargestellt wurde ;) ), das fänd ich unverantwortlich, aber im o.g. Fall beispielsweise, finde ich es fraglich an seinem "Versprechen" festzuhalten, komme was wolle.

    danke!

  • Hallo zusammen,

    alle unsere Hunde waren schon immer meine Hunde (Versicherung, Steuer, Tierheimvertrag). Für den Fall der Fälle: Mein Hund bleibt bei mir!!!

    Egal in welche Situation ich einmal kommen werde, mein Hund geht vor! Wird nicht weggegeben und Co.

    LG, Tigre

  • Zitat

    Ich finde es sehr wichtig, schon bei der Aufnahme eines Tieres so viel Verantwortungsgefühl zu besitzen, um gleich zu regeln wo das Tier bei einer eventuellen Trennung verbleibt. :roll:

    Ich sorge da immer für Verwunderung oder auch Erheiterung, wenn ich die künftigen Halter meiner Pflegehunde darum bitte, VOR der Abholung (und dem Ausfüllen der Papiere) zu überlegen, wer in den Papieren stehen soll.

    Verwunderung bei denen, die diesen Aspekt bisher nicht bedacht hatten und Erheiterung bei denen, die das durchaus in die Überlegungen "Was müssen wir beim Einzug eines Hundes beachten?" einbezogen hatten.

    Unsere Hunde sind zwar auf meinen Mann oder mich eingetragen, aber im Fall eines Falles würden wir beide zum Wohl der Tiere entscheiden. Da wir aber Arbeitszeiten haben, die auch als Single gewährleisten würden, die Hunde zu versorgen, sehe ich da kein Problem.

    Viele Grüße

    Doris

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