
Vergisst beim Spielen das Gelernte?
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Alina_ -
7. Juni 2010 um 16:24
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Es wird hier im Forum und auch in Hundeschulen immer wieder behauptet, dass man Hunde nicht miteinander spielen lassen sollte, nachdem man mit ihnen trainiert hat. Weil er sonst das gelernte angeblich nicht verarbeitet. Auch man selber sollte sich nach Möglichkeit nicht mit Wauzi beschäftigen, sondern ihn gleich wegsperren, oder irgendwo weiter weg anbinden, damit sein Gehirn in Ruhe "verarbeiten" kann. Finde ich persönlich totaler Quatsch. Wie seht ihr das?
- Vor einem Moment
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Also, dass der Hund "in Ruhe" sprich beim Schlafen die Eindrücke/Training des Tages verarbeitet, mag schon stimmen. Das Lernen an sich findet aber, meiner Meinung nach, nur durch Konzentration und Regelmäßiges Üben/Trainieren statt. Wenn Hunde miteinander spielen, arbeitet eine andere Hirnregion, als die wenn es ums Lernen geht. Von daher denk ich, dass Lernen und Spielen klar voneinander getrennt sind und sich nicht "beissen".
LG
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Ja das habe ich auch gehört, so im Ansatz kann ich das nachvollziehen, würde das aber nicht ganz so eng sehen.
Ich habe mir aber angewöhnt, VOR dem Training noch eine entspannte Runde zu laufen, oft auch schon mit den anderen Kurshunden zusammen und NACH dem Training geht es dann direkt nach Hause.
Für uns die beste Variante. -
Nach der Arbeit sollte Hundi ein Päuschen einlegen, einen ruhigen Spatziergang machen oder ein wenig rumschnüffeln dürfen. "Hochdrehen" führt dazu, dass zuvor Gelerntes nicht so gut gespeichert wird, da die Synapsen überfordert sind (kurz gesagt!).
(Hab ich heute noch gelesen!)
LG
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Ich kenne nur die Begründung, dass manche Menschen möchten, dass Hundeplatz = konzentrierte Arbeit für den Hund ist und nicht Spielplatz. Dass der Hund sich daneben vielleicht auch schlechter konzentriert, wenn er nur damit beschäftigt ist, der nächsten Spielpause entgegen zu hibbeln. Wobei beide meine Hunde das Spiel mit mir dem mit anderen Hunden vorziehen würden.
Wobei ich mir theoretisch auch vorstellen könnte, dass der Hund das Gelernte besser verarbeitet, wenn unmittelbar nach dem Training erst mal abgeschaltet wird.
Wenn ich mit meinen Hunden konzentrierte "Denkarbeit" mache, schiebe ich gerne mal kurze Spieleinheiten dazwischen, zum auflockern.
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Es wird ja auch gesagt, dass intensives Training am besten abends vor der Nachtruhe stattfinden soll, aber wer praktiziert das schon ?
Ich find es schon logisch, dass der Hund nach "Training" erstmal in Ruhe alles verarbeiten soll, und das geht halt schlecht beim gleichzeitigen Toben / Spielen.
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Es soll wohl so sein, dass Hunde am allerbesten im Schlaf alles speichern können, was sie vorher gelernt haben.
Ich habe auch schon festgestellt, dass es bei Meggie am besten wäre, wenn ich sie zwischen den Trainingseinheiten und am Ende des Trainings ins Auto bringen würde. Dann läuft es tatsächlich am besten.
Da ich ihr aber draußen nicht regelmäßig Freilauf gewähren kann, darf die häufig nach dem Training noch rennen. Da ist für mich dann einfach mein glücklicher Hund am Wichtigsten.
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