Ich komm nicht mehr klar..
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Hallo
Kann Dich gut verstehen, dass Du gestresst bist, ging mir auch so, als der Kleine bei uns einzog!
Meine Hündin war allerdings schon 6 und hörte perfekt, so dass ich mich voll auf den Kleinen konzentrieren konnte. Mein Kleiner ist ein absoluter Wildfang und wollte natürlich überall mitmischen und die erste Geige spielen. Dass erste was er lernen musste war Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Ich habe mir einen "Hundekinderwagen" gekauft, so konnte ich die Spaziergänge so lange wie ich wollte machen.
Während der Spaziergänge habe ich immer wieder Spiele, Keks suchen, Übungen etc. gemacht. Die Grosse musste ins Platz, wenn ich mit dem Kleinen was gemacht habe, der wurde anfangs angebunden, wenn ich mit Bayla arbeitete. Fand er natürlich gar nicht toll, aber er hat schnell gemerkt, dass rumschreien nichts bringt und er auch immer dran kommt.
Die Zeit war manchmal schon echt stressig und ich habe mich mehr als ein Mal gefragt, wer eigentlich die dumme Idee von einem Zweithund hatte, aber sie geht vorbei und eigentlich ist es doch toll, zwei Hundis zu haben!
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Hi,
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Einzeltraining.
Wenn Dein Ersthund jetzt nimmer "funktioniert" war das erlernte scheinbar noch nicht gefestigt genug.
Also Einzeltraining.Und ein Welpe in dem Alter........was erwartest Du?
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Lucy war auch 1,5 Jahre alt, als Grisu als Welpe einzog. Auch recht gut hörend, ohne größere Probleme. Auch sie hat allerdings nach Grisus Einzug erst mal so einige „Macken“ gezeigt. Deutlich stärkeres Jagdverhalten z.B. oder auch öfter mal ein „echt jetzt?“-Blick, wenn ich ein Kommando gab. Ich vermute mal, es ist so eine Mischung aus ungewohnter, auch teils nerviger, anstrengender Situation und weniger Beachtung. Weniger Beachtung bedeutete dann zum einen, sie kasperte rum, um Aufmerksamkeit zu bekommen, zum anderen, sie machte ihr Ding, weil sie davon ausging, ich bekomme es mit einiger Wahrscheinlichkeit eh nicht mit (Brötchen von der Straße fressen, Eichhörnchen scheuchen, Kommando überhören…).
Spaziergänge mit Grisu zusammen fand sie auch sehr doof, das Stop an Go, kein normales laufen mehr möglich.
Man darf einfach nicht vergessen, für den Ersthund ist das alles nicht so einfach. Daher ganz wichtig: Freiräume schaffen. Wenn man alleine lebt, Welpi z.B. an den Kennel gewöhnen und mal eine halbe Stunde nur mit dem Großen raus. Oder dem Welpen ganz klar machen, dass er sich nicht dazwischen zu drängeln hat, wenn man mit dem Großen spielt oder kuschelt.Grisu war übrigens auch ein sehr lautstarker und ungeduldiger Welpe. Er war mal mit so 3 Monaten mit auf dem Hundeplatz, hat bei Lucys Agility-Stunde zugeschaut. Bzw. er hat eine Stunde am Stück durch getobt und gebellt und gejault… Daraufhin habe ich das dann täglich Zuhause geübt. Grisu angebunden, irgendwas (zu Anfang möglichst langweiliges) mit Lucy gemacht und Grisu null beachtet. Egal wie er da grad am toben war. Nach Lucy war er dann irgendwann kurz dran. Hat ein paar Wochen gedauert, aber es wurde kontinuierlich besser, so dass er dann irgendwann auch brav ohne Leine auf seinen Einsatz gewartet hat.
Spaziergänge mit Welpen sind einfach so, wie du beschrieben hast. Die finden ungefähr alles furchtbar spannend, die sehen keinerlei Sinn darin, zu laufen, um Strecke zu machen, die wollen spielen und erkunden. Dazu ist kaum Impulskontrolle vorhanden und die Aufmerksamkeitsspanne extrem kurz. Ich habe den Vorteil meines Wohnortes gehabt: Lucy lief frei, Grisu ab und an kurz nur zum üben an der Leine. Oder ich bin für kurze Runden mit Grisu alleine los, um Lucy das Stop an Go und rumgehampel zu ersparen.
Das ist einfach völlig normales Verhalten eines aufgeweckten 3 Monate alten Welpen:
ZitatWenn sie mal nicht trödelt, versucht sie in Sienas Leine zu beißen und dran rum zu zerren, springt die große an und macht ein riesen Theater. Ich versuch ihr das zu verbieten... es braucht immer mehrere Anläufe und hält dann auch nicht lang.
… sie hat immer und überall ihre Nase mit drin.
Ich versuch mit Siena ein paar Apportierspiele zu spielen oder rufe sie ab, aber bevor sie bei mir ankommt fängt Abbey sie ab.
Da braucht es vor allem Geduld und Ruhe

Spaziergänge kann man für den Großen und den Welpen zusammen z.B. über Wald- und Wiesen-Agility aufpeppen (für den Welpen halt angepasst), Suchspiele, kleine Denkspiele und darin eingebaut was Grundgehorsam.
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Eine Hilfsperson (Freundin...) wäre echt sehr hilfreich (vielleicht teilen sich auch mehrere Personen den Job?).
Unsere beiden Hündinnen sind 9 Monate auseinander. Husky und Aussie sind beides aktive Rassen. Die Welpenzeit waren: sehr kurze Spaziergänge (dafür sehr oft), meistens mit dem Welpen allein, manchmal mit beiden. Als Skadi, die jüngere, schon 1-2 km gut mitkam, bin ich überwiegend mit beiden gegangen. Ich hatte mir zuerst so eine Y-Leine gekauft. Allerdings hat sie sich gar nicht bewährt. Nachdem Thori den dritten Karabiner durchgerissen hat (nicht beim Sprint, beim normalen Gassi..), habe ich die Leinen durch eine Zugleine für 2 Hunde aus dem Schlittenhundesport ersetzt, daran ein Ruckdämpfer für 1-2 Hunde, und habe das über einen Bergsportkarabiner (Globetrotter.de) an meinen Skandigürtel gehängt. Seitdem gehen wir viel entspannter. Training für Leinenführigkeit machen wir (meine Tochter (14) und ich) mit beiden getrennt. Zugtraining machen wir sowohl einzeln als auch zusammen (wir fangen einzeln an, und wenn die Hunde es einigermaßen draufhaben, spannen wir beide an und arbeiten mit einer Hilfsperson, um die Hunde vorne zu halten oder zu assistieren oder was auch immer - irgendwas ist immer, wofür man noch eine Hand braucht). Zu Hause haben wir dafür gesorgt, dass jeder seine Decke als Schutzraum hat, wo er nicht vertrieben oder gestört wird. Jeder hat sein Futter für sich und stehlen wird geahndet. Wir haben sie anfangs getrennt (in getrennten Räumen) gefüttert, mittlerweile geht es in einem Raum. Wenn du es dem älteren Hund überlässt, sich zu verteidigen, überlässt du ihm einen Teil der Rudelführung. Daher ist es für uns besser, wenn wir das regeln. Anfangs habe ich, wenn ich beide an der Doppelleine hatte, immer einen längeren Stock mitgenommen. Sobald sie sich zoffen - Stock dazwischenhalten und SCHLUSS brüllen. Reicht meistens schon. Das wichtige ist, dass die Reaktion sofort kommt - wenn ich den Streitauslöser erst zu mir ranholen muss, ist der Moment vorbei. Ich habe den Betreffenden auch mit dem Stock angetickt (berührt, nicht gehauen, natürlich!), so dass ihm klar war, dass ich ihn meinte. Das hat 1-2 Monate gedauert - dann war die Sache klar. Mittlerweile streiten sie sehr wenig, und noch weniger, wenn wir mit beiden gehen.
Die harte Anfangsphase geht vorbei - und dann wirst du dich an beiden erfreuen! Mach dir einen Ingwer-Ginseng-Tee, wenn du dich kraftlos fühlst

LG Nina
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Was Du so erzählst, hab ich auch gerade hinter mir. Stressig ist das allemal, aber kein Grund zum Verzweifeln. So ist das einfach, wenn ein Welpe dazu kommt.
Ich habe sehr früh (nach wenigen Tagen schon) angefangen, auch getrennt mit den beiden kleine Spaziergänge zu machen. Lilo sollte lernen, alleine zu bleiben, jeder brauchte auch mal meine volle Aufmerksamkeit.
Bei gemeinsamen Leinenspaziergängen bekam Kalle kleine Leckerchen für's Warten, weil Welpe Lilo nunmal schrecklich bummelte.
Bei den großen Freilaufrunden habe ich Lilo zwischendrin mit was zum Knabbern wieder ins Auto gepackt (weil sie ja nicht so lange laufen durfte) und bin mit Kalle nochmal los, damit er auf seine Kosten kam.
Ich habe entschieden, wann ich mich zuhause mit wem beschäftige. Zur Not wurde der Große mal für ein paar Minuten in seinem Körbchen geparkt, oder die Kleine eben in der Box. Aber eigentlich reichte fast immer eine (freundliche) verbale Ansage mit entsprechend klarem Verhalten meinerseits.
Beim Apportieren läuft's bei uns übrigens auch so, dass Lilo den Ball beim Zurückkommen klaut. Sei's drum, Kalle wird trotzdem bestätigt und hat so auch den Spaß nicht verloren. Ansonsten kommt halt mal einer an die Leine, während der andere apportiert etc.2 Hunde erfordern ein gewisses Management. Lilo ist jetzt 9 Monate alt, da wird es einfacher.
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Hallo,
ich kann deinen Situation gut verstehen und die meisten haben hier auch schon gute Tips gegeben.
Habe selbst eine derzeit "interessante" Konstellation, zwei Kids 2,5 und 7 Jahre, eine kleine Hündin 1,5 Jahre, begabte Polizistin und Klettenmonster und unseren Labbi-Berni-Mix Welpi 13 Wochen...begabter Buddler und Rattenfänger

Und es ist schön...anstrengend...lustig.... chaotisch...herausfordernd....spannend....jeden Tag aufs neue. Kein Tag gleicht dem anderen, trotzdem ist eine gewisse Struktur drinnen...z.B. öfter mit dem Kleinen raus, Große bleibt dann mal Zuhause und bekommt dafür eine große Extra-Runde mit/ohne Suchspielen etc. und Zwerg, Bollerwagen ist da eine gute Sache, hab ich auch

Ich denke, du solltest dir und deinen Hunden auch noch Zeit geben, sich einzuspielen. Das Jaulen war bei mir erst auch, weil die Frustrationstoleranz gleich null war, mittlerweile geht es ganz gut.
Es wird wohl immer wieder mal im Laufe der Jahre etwas nicht so toll laufen, das gehört dazu, aber es ist auch schön, wenn abends alle zufrieden und platt in ihren Betten/Plätzchen schnorcheln

LG Jenny & Chaosbande
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Jetzt mal tief durchatmen. Ich hab hier nen ganzes Rudel sitzen und verstehe was du meinst, wenn auch meine Althunde nie eingebrochen sind.
Ich versuch dir trotzdem ein paar handfeste Tips zugeben.
Einen Zwerg dieser Größe kann man einfach untern Arm klemmen und tragen bis man wo ist, wo man ihn freilaufen lassen kann. Zwergis laufen normalerweise hinterher bzw meine Malizwerge hängen im Hosenbein, man verliert sie also auch nicht
Ich trenne bei Hunden die noch keine ausreichende Leinenführigkeit beherrschen: Geschirr=Ziehen, Halsband= Leinenführigkeit üben.
Also pack die Große in Gottes Namen an das Geschirr und lass sie ziehen, bis du wo bist wo du die Kleine einfach trödeln lassen kannst und üb in kurzen Sequenzen am Halsband Leinelaufen.
Oder mach Dummyarbeit, oder, oder, oder
Danach schnapp dir den Zwerg, lein die Große wo an, oder leg sie ab und üb mit Zwergi was Zwergi können soll.
Ansonsten würde ich alleine bleiben mit Zwergi üben, damit man auch mal mit der Großen alleine Arbeiten gehen kann.
Hast du ein Auto?
Ich pack die Meute gerne ins Auto und fahr iwo hin und knöpf sie mir einzeln vor.
Gerade was die Sozialisation vom Zwergi angeht, würde ich viel mit ihr alleine machen.
Viel Erfolg und GeduldPS: Ich vergötter meine Hunde und rede trotzdem von den Tölen, der Mistgurke, dem Proll, dem Grauen, der Nervotom, der Kackbratze, dem Monster, Schlageisen etc.
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Na toll - da hab ich wieder mal nen alten Thread erwischt.... *gg Aber falls der nächste hier in der Suche nach dem Thema sucht und Lösungen möchte, lasse ich das jetzt einfach mal stehen....
LG,
BieBoss___________________________________________________
Gaaanz ruhig bleiben ;-)
Das ist einfach nur ein Zwerg, der das noch nicht kann....
Daß die Große wieder in alte Muster zurückfällt, ist klar: abgesehen von Pubertät und gefestigten oder nicht gefestigten Kommandos: Deine Aufmerksamkeit ist bei dem kleinen Monster (das Dich damit recht gut im Griff hat *gg), daher kann die Große sich das wieder "leisten", Du kannst in dem Moment nicht so reagieren bzw. bist mit dem Kopf bei der Kleinen. Also testet die Große Deine Konsequenz und damit ihre Grenzen aus.
Ich würde auf dem Weg zur Wiese beide an der Leine lassen, mich auf die Große konzentrieren, daß die eben nicht zieht, und die Kleine einfach "mitlaufen" lassen. Schnuppert die Kleine, wird halt gewartet. Dauert das ein bißchen - na und, bist doch bald auf der Wiese....
Wenn Du auf der Wiese bist, würd ich beide erstmal zusammen rennen lassen, zwecks Austoben. Anschließend kriegt die kleine Pause verordnet. Und dazu brauchst Du keine Freundin, da reicht ne Leine am nächsten Baum oder den Beinen der Parkbank (notfalls gibts auch so Anker zum in-den-Boden-stecken, an denen sie fixiert werden könnte). So kann die Kleine Dir nicht dazwischenfunken, wenn Du dann anschließend mit der Großen ein bißchen was arbeitest: Suchspiele, Unterordnung, oder mit ihr ein Stück rennen, was sie eben gerne macht. So kannst Du Dich mit ihr beschäftigen, sie auslasten und zeigst ihr nebenbei, daß Du auch, wenn da jetzt immer so ein Zwerg rumläuft, weiterhin auf anständigem Benehmen bestehst und darauf, daß sie Kommandos auch ausführt.
Ich hab irgendwann mal angefangen, Übungen für beide zu "erfinden" (meine kannten da aber schon ihre Kommandos). Meine Kleine macht zB gerne irgendwelche Kunststückchen und Tricks, also muß Bossi z.B. irgendwo auf der Wiese Platz machen, und ich schick die Kleine um ihn rumlaufen. Sie kriegt ihr Leckerli dafür und ist happy, Bossi übt Unterordnung spielerisch und darf sich hinterher auch ein Leckerli abholen, weil er schön liegenblieb. Oder ich werfe irgendwas ins hohe Gras und lasse beide suchen - wers zuerst findet, kriegt das Leckerli. Oder werfe nen Ball und lasse jeweils einen nur danach suchen (Impulskontrolle für den, der sitzenbleiben muß).
Oder einer muß abliegen (ohne Leine, weil sie das beide schon können), und ich spiele mit dem anderen Zerrspiele oder lasse ihn was apportieren (schöne Impulskontrollübung) oder mache Unterordnung, während der andere liegenbleibt (das geht natürlich nur, wenn das Liegenbleiben schon zuverlässig klappt).
Bei solchen Übungen kann man alle beide beschäftigen und auslasten.Also Du siehst, es geht alles bei einem gemeinsamen Spaziergang, ohne die Kleine dabei überlasten zu müssen. Die Kleine angeleint (kannst ihr auch nen Knochen dort geben, damit sie runterkommt), kannst Dich der Großen widmen (und bist nicht auf ne zweite Person angewiesen, die die Kleine hält), die Große dürfte das Abliegen ja schon kennen, in der Zeit machst mit der Kleinen ein bißchen was. Übungen für zwei kommen dann halt später, wenn die Kleine das Liegenbleiben auf Kommando beherrscht (ohne Leine).
Parallel das mit dem Alleinbleiben üben, damit Du auch mit der Großen alleine was tun kannst, und wenn die Kleine angeleint meckert, ignorieren, bis sie ruhig ist (Wiese außerhalb, hast ja schon gesagt, das willst wieder versuchen). Dann lernt sie das recht schnell. Achja - anfangs vielleicht in der Zeit mit der Großen was machen, das die Kleine "langweilt" (Unterordnungübungen?), und erst, nachdem sie mit der Großen eine Weile toben durfte und schon etwas müde ist. Dann liegt sie evtl. etwas ruhiger. Vielleicht hilft es anfangs, wenn Du ne Decke aus dem Körbchen mitnimmst, sodaß dies für sie zum Signal wird für "jetzt ist Ruhe angesagt"?
Ansonsten kannst Du auch daheim schöne Suchspiele veranstalten für die Große. Zwerglein bleibt im Wohnzimmer (oder schläft gerade in irgendeiner Ecke), und versteckst für die Große Leckerli in der Küche: hinterm Napf, im Körbchen, auf der Sitzfläche vom Stuhl, hinter der Türe, auf dem Mülleimerdeckel, ich hab so ne kleine niedrige Gefriertruhe, die ich dabei noch einbeziehen kann (Leckerli obendrauf, wenn ichs mittig lege, muß die Zwergeline sogar raufhupfen, um hinzukommen). Evtl. sogar einfach einen frischen Putzlappen hinlegen, darunter ein Leckerli verstecken, oder einen umgedrehten Blumentopf (ist schön schwer) verwenden mit Leckerli drunter- bis die darauf kommen, daß man den umwerfen kann, ist auch ne Herausforderung (und ist ganz spannend, zuzusehen dabei, wie Lösungen gesucht werden!). So kannst die Große auch daheim auslasten, wenn Du den Eindruck hast, sie kam an dem Tag wieder mal ein bißchen zu kurz.
Also - ist alles halb so wild, wie´s aussieht. Und wenn die Maus Dich mal wieder nervt, dann mach Dir im Kopf ne Liste, was alles schon klappt: sie versteht sich mit der Großen, Du schreibst, sie achtet sehr auf Dich. Mach Dir bewußt, was sie an dem Tag besonders gut gemacht oder neu dazugelernt hat. Und freu Dich einfach bewußt daran, wie sie die Welt entdeckt, wenn sie am nächsten Grashalm schnuppert oder vor Freude am gemeinsamen Spiel wild herumdüst! Diese Welpenzeit ist viel zu schnell vorbei....
LG,
BieBoss -
hey mich würds mal interessieren, wies läuft...hat sich ja schlimm angehört...wies deinen beiden hunden geht und dir??? das macht bestimmt anderen mut....
grüsse bawa
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Hallo !
Ich musste gerade echt lachen als ich deinen Text gelesen habe . sorry ist nicht böse gemeint :) Aber genauso lief es bei uns auch ab .. Sammy , ein toller Hund , eigentlich super erzogen , kam wenn ich gerufen habe , war leinenführig und verträglich.. Dann kam Shaila ^^
Sammy kam plötzlich erst nach dem 2-3 mal rufen , er hat extrem angefangen zu ziehen , was natürlich geil war wenn sammy nach links , rechts , geradeaus zieht und Shaila wie ne schnecke hinterher gekrochen kommt.. nach jedem Spaziergang war ich froh zuhause zu sein.. hatte eigentlich durchgehend muskelkater in den Armen..! Wenn Shaila nicht wie ne Schnecke gelaufen ist , dann hat sie Sammy in die Ohren gebissen , in seine Leine oder ihn angesprungen. Ich glaube die Leute , die mir entgegenkamen haben sonst was gedacht wenn ich verzweifelt mit den Leinen umhergewirbelt habe.. Es ging so weit , das ich nur noch geweint habe , nicht mehr mit den Hunden raus wollte so dass sie Tagsüber nur in den Garten kamen und meine Freundin Abends und Morgens mit denen aufs Feld ist. Ständig habe ich gedacht *man warum haben wir shaila geholt? Warum nur?* Habe oft gedacht wie es wäre wenn ich sie abgeben würde..
Vor ca. einem Monat dann (ich hatte nie ein super verhältnis zu meiner mama) erfahre ich durch meine Oma das meine Mama überall mist über mich erzählt. Ich hab sie angerufen , sie hat mich dumm angemacht , ich habe geweint.. da kam Shaila zu mir ins Bett gekrochen (das hat sie noch nie vorher getan) , sie hat sich mit ihrem gesicht an mein gesicht gekuschelt , mich abgeleckt und so geschlafen.. Da dachte ich mir wie ich so doof sein konnte so böse zu ihr zu sein .. am nächsten Tag hab ich mir Shaila geschnappt , bin aufs Feld , Schleppleine dran und trainiert. Zwischendurch die Leinenführigkeit trainiert und natürlich bisschen getobt. Danach mit Sammy das gleiche. So bin ich ca. 2 Wochen lang insgesamt 6 Stunden draußen gewesen .. mit jedem Hund 3 Stunden. Als bei beiden das trainierte einigermaßen passte bin ich mit beiden zusammen raus. Jetzt ist es so , das ich mit beiden zusammen gehe . Sammy rechts , shaila links. Shailas Leine binde ich mir um den Bauch , so muss ich die Leine nicht halten und sollte doch was sein kann ich sie schnell greifen. Sie laufen beide lieb , wenn ein Hund kommt bleibt Shaila zwar noch stehen und Sammy will hin , aber das bekommen wir auch noch in den Griff :) Auf dem Feld ist Shaila an der Schleppleine. Wenn ich Sammy nen Ball werfe z.b. muss Shaila bei mir sitzen bleiben und darf erst los wenn Sammy den Ball gebracht hat , so kann sie ihn nicht abbremsen.Was ich mit dem doch zu lang gewordenen Text sagen will.. Gib nicht auf. Trainiere mit beiden einzelnt. Du wirst sehen , irgendwann wird es auch super laufen :)
Achso... und noch was. Nicht das du denkst das bei uns innerhalb von 2 Wochen alles perfekt geworden ist. Das ist es nicht :) Ich muss immernoch trainieren , Shaila ab und an immernoch abbremsen.. Und sammy zieht ab und an immernoch wenn er unbedingt wohinn will... aber es lohnt sich die Zeit und Kraft zu *opfern* :) - Vor einem Moment
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