Eure Erfahrungen mit TH und TS??

  • Zitat

    ... dann habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht einen professionellen Menschen kennengelernt :p


    Ei ja......Du wohnst bei'de Hesse... :D


    Aber mal im Ernst.... in jedem Beruf (ob ehrenamtlich oder gegen Entgeld) muss ich ganz einfach meine persoenliche Meinung, Empfindungen, Probleme, Vorlieben etc, pp zurueckschrauben und hinten anstellen und habe es mir zum Vorsatz zu machen jedem Menschen mit dem ich beruflich zu tun haben offen, vorurteilslos und objektiv gegenueber zu treten.....kann ich das nicht dann bin ich die falsche Person fuer dieses Aufgabenfeld.


    Ich nehme da mich selbst....die Hunde die ich vermittele kommen zum groessten Teil aus verheerenden Verhaltnissen und zum allergroessten Teil aus der "Kampfhundeszene'. Unsere 'Kampfhundeszene" hier in den USA besteht zum allergroessten Teil aus meinen schwarzen Mitmenschen....das ist ganz einfach ein Fakt.


    Natuerlich habe ich wegen diesem Umstand automatisch Vorurteile wenn sich ein (mir wildfremder) Schwarzer fuer einen meiner Schuetzlinge interessiert....dagegen kann ich ueberhaupt nicht ankaempfen.....aber gegen was ich ankaempfen kann ist wie ich dieser Person nun gegenueber trete. Und das sollte eben immer unvoreingenommen und vorurteilsfrei vor sich gehen. Das klappt bei mir eigentlich recht gut.

  • meine persönlichen erfahrungen: sehr gut.


    1. maja. aus dem ganz normalen örtlichen tierheim. zu uns gekommen im jahre 1996 als 9 wochen alter, im TH geborener welpe. meine tochter war gerade 4 wochen alt.


    der damalige leiter des örtlichen THs hat fast die krise bekommen, als ich ihm sagte, wie "alt" mein kind ist :D


    irgendwie muss ihm aber meine beharrlichkeit gefallen haben - er lies sich überzeugen und guckte sich die situation vor ort an - und maja durfte einziehen. sie blieb bis zur letzten minute ihres lebens bei uns und ich denke, sie war ein glücklicher hund.


    mit dem mir am anfang absolut "unsympatischen" und gar so "grimmigen" leiter habe ich übrigens in späteren jahren des öfteren einige tassen kaffee getrunken und auch zum jetzigen leiter des THs hab ich einen sehr guten draht.


    2. sam. auslandstierschutz, private orga.


    meine anfrage per mail wurde mit einem recht flotten rückruf beantwortet. eine ernste stimme erzählte mir von all den dingen, die sein könnten, wenn man einen "südi" aufnimmt. und ich sollte mir die ganze sache mindestens 2 nächte lang durch den kopf gehen lassen - wenn ich dann immer noch sicher sei, könne man eine vorkontrolle machen.


    2 wochen später zog sam bei uns ein - 12 wochen alt. mein seelenhund. und mit gabi z. der "ernsten" stimme verbindet mich bis heute eine lockere freundschaft. inzwischen mache ich die vorkontrollen/erstgespräche für die orga hier bei uns in der gegend...


    3. joey. aus einem TH hier in der nähe - privat und unter der leitung einer sehr bekannten hundetrainerin.


    eine anfrage per mail wurde auch hier sofort telefonisch beantwortet - wir wurden - alle mann hoch inkl. sam - zum TH "zitiert" und durften joey angucken. ein bisschen fühlte ich mich beobachtet - aber immerhin sehr "dezent" ;). 3 oder 4 mal sind wir hingefahren und durften joey kennenlernen, mit ihm gassi gehen ect. ein bisschen hatte ich den eindruck, dass es wichtiger war, ob sam den "kleinen" akzeptiert - als unsere situation.


    nach einem längeren ausführlichen und intensiven gespräch in dem auch einiges persönliches zur sprache kam, wurde eine vorkontrolle gemacht und joey zog im alter von 14 wochen bei uns ein. und es passt wie die faust aufs aug.


    ich als vorkontrolle/bzw. als "erstgesprächsführer" habe für "meine" orga im übrigen auch schon 2x bewerber abgelehnt.


    und da gings NIE um den fehlenden garten, um berufstätigkeit oder das alter - da gings einfach nur darum, dass die jeweiligen interessenten überhaupt keine plan hatten. (und das meine ich genauso wie ich es schreibe!).


    wenn mal der jeweilige hund gar nicht zu den interessenten gepasst hätte (hund kann nicht mit kindern z.b.) dann hab ich das ehrlich gesagt bzw. konnte oft dafür das interesse auf einen anderen hund lenken.


    so.


    also meine persönlichen erfahrungen: sehr positiv.

  • Zitat

    Trotzdem kann kein Mensch (keiner!) seine Erfahrungen von seinem Verhalten loslösen.


    Ich habe auch schon unzählige x in diesem Thread geschrieben, dass auch Tierheime bzw. ihre Mitarbeiter kundenorientiert arbeiten müssen - freundlich, kompetent, sachlich. Nur sollte man eben auch den Menschen dahinter sehen :smile: und nicht gleich vorverurteilen - wie es in so vielen Fällen hier passiert ist.



    Ich kann mein Verhalten beeinflussen, egal was vor 2 Minuten passiert ist oder wie lange mich schon Dinge nerven, runter ziehen oder sonst etwas. Das ist eine Frage von Charakterstärke und persönlicher Einstellung. Im Berufsleben nennt man das Professionalität. ;)


    Hier im Thread wurden lediglich Erfahrungen von Usern mit einigen Tierheimen und Orgas aufgelistet. Das darunter auch viele negative Berichte sind, liegt nicht an den Usern, sondern an den Tierheimen und Orgas. Und wenn Du Dir die Berichte durchliest, wirst Du feststellen, das die Mitarbeiter die User vorverurteilen und nicht anders herum. Und das ist das worüber ich mich u.a. beschwere, gerade weil ich immer(!) ohne Vorurteile/Erwartungen oder ähnlichem in Tierheime gehe oder mich an Orgas wende. Und wenn ich in ein Tierheim gehe und meine freundliche Begrüßung nichtmal erwiedert wird, dann denke ich mir meinen Teil und suche jemanden mit guter Laune. :smile:

  • Zitat

    Seh ich auch so.
    Es gibt wirklich zigtausen TS-Orgas, für heimische Tiere und für Auslandshunde - und irgendwo ist garaniert eine dabei, die einem problemlos nen Hund gibt.
    Sonst hätte ich keinen (bin ja auch noch jung und habe nicht grade die gewünschten Idealverhältnisse). Und sonst hätteen ne ganze Menge Leutchen in meinem direkten Bekanntenkreis keinen.
    NUR mus man dann halt eventuell ein bisschen Aufwand treiben. Aber das tut man ja für nen guten Hund vom Zücher auch, da nimmt man ja auch nicht den den es grade um die Ecke gibt....


    ich sehe es eben nicht so :ka:


    ich wollte mich ja erstmal völlig unverbindlich umschauen, zu dem zeitpunkt stand noch nichts konkretes fest und dafür werde ich bestimmt nicht durch die gesamte bundesrepublik fahren, nur um mir ein TH oder TS zu suchen wo ich potentiell einen hund bekäme wenn ich wirklich wollte :ka:
    zumal von anfang an fest stand, es kommt mir kein auslandstierschutzhund ins haus! ist einfach so und dadurch sind schonmal eine menge TS-organisationen weggefallen.


    und bei den züchtern hatte ich die probleme einfach nie :ka: auch zu yamiqs züchterin bin ich ja zuallererst einfach mal zum gucken hingefahren, sind auch ca. 450km hin und dann nochmal das gleiche zurück und das mit den netten bummelzügen der bahn, aber es hat mich nicht gestört, denn sie wollte mich ja auch kennen lernen usw. ich wollte die hunde kennen lernen usw. und da war ich mir ja schon recht sicher, es soll ein saluki werden.


    aber einfach auf gut glück fahre ich keine so riesen strecken, denn anfangs ging es allgemein erstmal wie gesagt nur ums umschauen und die beratung ob und was passen würde usw. und schon da so abgelehnt zu werden ist einfach schei*e! :zensur: die haben mir ja keinerlei chance gegeben und da es nicht zwangsläufig ein TH oder TS hund werden sollte bin ich eben zu züchtern gefahren, wo ich gut beraten wurde, die hunde wirklich life erleben durfte und ich bei weiterem interesse auch einen bekommen hätte. zumal es sich da auch mehr lohnt in meinen augen, da ich zuvor viel recherchierte, mich über die züchter informierte, wusste was da für hunde gezüchtet werden, wie sie sind, ihre eigenschaften usw. das ist einfach was viel konkreteres als ein "ich will nur mal im TH/TS gucken" für unbekannte hunde, meist unbekannter herkunft, wesen, eigenschaften usw. das wollte und will ich nicht, das ist mir einfach viel zu unsicher weshalb ich dafür nicht durch ganz deutschland gondel :ka:

  • Verena, der Thread driftet ein bißchen ins OT ab ;)


    Aber Deine Geschichte sagt mir nur eins, ich stehe jeden Morgen um 5 Uhr auf, fahre um 7 Uhr zur Arbeit mit meiner Fahrgemeinschaft. Dieser Frau ist alles egal, wirklich alles.
    Wenn ich auf Arbeit bin, bzw. schon am Tor, legt sich ein Schalter um, dann bin ich halt auf Arbeit.
    Ich habe Anrufe zu erledigen, Kollegen wollen Fragen beantwortet haben und alle wollen keine ... Bianca sehen, sondern eine Kollegin, nicht mehr und nicht weniger. Meine Lieferanten wollen auch nicht angeschnauzt werden, nur weil es mir schlecht geht.
    Und genauso haben sich in meinen Augen alle Leute im "Dienstleistungsbereich" zu verhalten.
    Wenn ich irgendwas für andere tue, dann tue ich es, aber ohne an die 50 doofen Kunden zu denken, sondern im Ansinnen, daß jetzt ein netter Kunde vor mir steht.
    Wenn ich mir vorstelle, ein Trainer würde so arbeiten, dann würden bald nur noch insolvente Trainer in Deutschland sein, weil die ja auch dauerhaft gefrustet sein müssten.


    Die TH und TS Leute haben mit Sicherheit keinen einfachen "Job", aber es gehört dazu und man muss einfach in meinen Augen auch bereit sein, sich neu auf die Leute einzustellen und nicht alle über einen Kamm zu scheren.


    Gruß
    Bianca

  • Ich habe bisher zwar keinen Hund aus dem TH/TS allerdings bin ich lange Zeit regelmäßig hingefahren um mit den Hunden spazieren zu gehen und ab und an jetzt noch weil meine da einen großen Freund gefunden hat.


    Ich muss sagen ich finde unser TH nicht sonderlich gut.


    Die Problemhunde bleiben immer Problemhunde weil keiner wirklich an den Problemen arbeitet das sind dann die Dauersitzer.


    Es gibt weder Vor- noch Nachkontrollen (auch wenn diese groß angezeigt werden), junge Hunde werden an sehr alte Leute vermittelt, die nicht mehr total rüstig sind etc.


    In dem Auslauf sind immer viele Kakahaufen weil keiner Zeit hat sie wegzumachen.


    Hunde werden nie zusammengelassen (angeblich ist keiner verträglich.. kann ich mir nicht so vorstellen... ich denke es wird nicht richtig probiert).


    Ich würde aber nie sagen das ich mir dort einen Hund nicht herholen würde.... da ist ja so ein süsser aber selber unerzogener Junghund und meine ist ja auch noch so jung *seufz* Sonst wäre er erste Wahl.. :/


    Und Personal ist leider überall knapp.. Geld leider auch...


    edit: Schließe mich Bianca im OT Bereich an. Ich arbeite auch nur mit/am Menschen und kann mir schlechte Laune bzw. unhöflichkeit nicht erlauben. Es gibt immer mal doofe zwischendurch... Augen zu und durch *g*

  • Zitat

    Ich möchte Euch gern zeigen, was ich meine. Deshalb schreibe ich mal eine fiktive Szene auf, die ich als mein persönliches Zwischen-Fazit sehe.


    Diese fiktive Szene könnte mein Berufsalltag sein und ich bin Altenpflegerin!! Wenn ich mich unseren Kunden (das sind die Bewohner und deren Angehörigen) nur ansatzweise so gegenüber verhalten würde, wie die TH-Mitarbeiter die ich kennen lernen durfte, dann wäre ich schon lange arbeitslos.


    ICH bin nicht schuld daran, dass die TH-Mitarbeiter Stress haben. ICH bin nicht schuld daran, dass sie vorher Idioten bei sich hatten oder der x-te Hund wegen fadenscheinigen Ausflüchten zurück gebracht wurde. ICH bin KEIN Blitzableiter, nur weil ich mir in den Kopf gesetzt habe, ein Tier zu adoptieren! Stress, okay. Aber dann kann man auch mal sagen, dass es vielleicht hoch her geht und alles etwas stressiger ist an dem Tag. Wenn man Interesse an der Vermittlung eines Tieres hat, muss man über seinen eigenen Schatten springen und seinen Ärger runter schlucken und dem potentiellen Adopteur einen anderen Termin anbieten.


    Was meinst du, wie oft ich explodieren möchte, weil schon wieder ein neues Dokument eingeführt wird, der nächste alte Mann verwahrlost zu uns kommt, weil sich niemand für ihn interessiert hat, oder der 20ste Angehörige zu mir kommt und sich über den Fußabdruck auf den Badezimmerfliese seiner Urgroßtante Klara beschwert. Aber würde mir das was bringen? Ausser Entlassung sicher nichts.


    Überdies sollte man sich wirklich überlegen, ob es sich lohnt in einen Beruf einzusteigen, wenn man eine rosa Brille anhat und denkt, dass man mit den Tieren spielen darf, oder mit ihnen kuscheln. Die fiktive Luisa hat schlicht und ergreifend den falschen Job angenommen. Denn sie hilft den Tieren nicht wirklich, wenn sie Kundschaft vergrault. Natürlich hat es der Tierschutz nicht einfach, aber wer hat das schon heutzutage?


    Wobei es sicherlich nicht in allen Orgas so zu geht. Aber manchmal reicht eben schon ein Negativerlebnis um sich weitere Besuche dieser Einrichtungen zu ersparen. :ka: Für mich steht fest: Solange mein Beispieltierheim unter dieser Leitung steht, werde ich keinen Fuß mehr dort rein setzen.


    Stellt sich mir gleichzeitig die Frage: Das Hamburger Franziskus Tierheim! Hat es dort tatsächlich den Flair, der bei Hund,Katze,Maus, Menschen Tiere und Doktoren und Wildes Kinderzimmer so rüber gebracht wird?

  • Und genau da greift eben das Ehrenamt.


    Ich hab es in meine Ehrenämtern immer wieder erlebt - für ein paar kostenlose helfende Hände wird mitunter viel in Kauf genommen, so lange sie grob mehr helfen als Schaden anrichten.


    Wäre man wirtschaftlich von einem solchen Mitarbeiter abhängig, natürlich wär der sofort im Visir. "Kunden" würden sich beschweren. Oder es würde auffallen, dass Mitarbeiter X in 3 Monaten nur 2 Tiere vermittelt hat, während Mitarbeiter Y 7 vermittelt hat und man würde nachhaken, wieso das so ist. Es gäbe Querrechnungen, einen Quotienten aus Vermittlungen und "Rückläufern", so dass sich einwandfrei rechnerisch feststellen ließe, wer die meisten erfolgreichen Vermittlungen aufweisen kann. Und dessen Arbeitsweise würde man sich ansehen, würde versuchen, sie auf die andren Mitarbeiter zu übertragen... etc.


    Aber hier sind wir im Ehrenamt.
    Hier werden Privatpersonen, die teils nie in irgendeinem anderen Lebensbereich maßgebliche Entscheidungen gefällt haben ohne jede strukturelle Anleitung in die Verantwortung genommen, solche Entscheidungen zu fällen. Zudem für andre Leute. Und Kontrolle gibt es nicht.


    Ich glaube nicht, dass irgendjemand hier Tierschützern rundheraus unlautere Absichten oder Inkompetenz unterstellen will. Aber die Gewichtung der Berichte hier spricht doch für sich. Und wir sind hier nicht auf irgendeiner Bewertungsplattform, die sich nur die Unzufriedenen raussuchen, sondern in einem Themenforum, in dem sicherlich sehr viele ihre Tiere aus dem Tierschutz haben - oder es versucht haben. Wenn sich hier also nicht im Dutzen die Leute zu Wort melden, die den Ablauf bei der Adoption rundraus gut fanden, sondern es ein paar einzelne bleiben, dann deutet das vielleicht wirklich auf eine Mehrzahl nicht gut organisierter oder auch einfach nicht gut durchdachter Strategien in der Tiervermittlung hin.


    Über den Punkt, an dem jeder Tierschützer automatisch "gut" war sind wir ja zum Glück insgesamt weit hinaus.

  • Moin,


    Freundlichkeit hat noch niemanden geschadet.


    Ich arbeite in einem Handwerksbetrieb. Auch wenn die Hütte brennt und mein Schreibtisch vor Arbeit überquillt und mir maulige Kunden den Tag vermiesen, kann ich das nicht an anderen auslassen.


    Soviel Profi muss man schon sein, um das auszublenden.


    Denn jeder (in meinem Fall) Anruf bringt einen neuen potenziellen Kunden, der mir mein Gehalt bezahlt.


    Zitat


    Stellt sich mir gleichzeitig die Frage: Das Hamburger Franziskus Tierheim! Hat es dort tatsächlich den Flair, der bei Hund,Katze,Maus, Menschen Tiere und Doktoren und Wildes Kinderzimmer so rüber gebracht wird?


    Also wir haben gute Erfahrungen machen können. Man hat sich für uns Zeit genommen, unsere Bedürfnisse und Wünsche berücksichtigt. Eine MA ist mit uns durch die Hundeanlage geführt und konnte zu jedem Hund was sagen.


    Leider war kein Hund dabei, der zu uns gepasst hätte.

  • Ich weiß nicht ob man ein Wirtschaftlich arbeitenden Betrieb mit einem Tierheim fergleichen kann.


    Im Tierheim wird kein Auto, Computer oder Kaffeemühlen verkauft.
    Die wirtschaftlichkeit basiert nicht auf dem Fakt, ein glücklicher Kunde wird den Laden öfters betreten und einkaufen.


    Diese Menschen werden in der Verkaufstrategie nicht geschult.
    Ich frage mich auch gerade, ob TH Mitarbeiter die Möglichkeit eines Seminars oder Supervision haben.


    Ich fürchte, wenn ich diesen Job ein Jahr machen müsste...ohne das jemand da wäre der mich in diesem täglichen Elend abfängt, würde ich auch in die Knie gehen.


    Wie im ALtenheim werden mit Hilflosen gearbeitet. Die Mitarbeiter müssen die Interessen ihrer "Insassen" wahrnehmen und das dann auch noch in einem Zeitplan der so Straf ist...da würd ich keine Woche überleben.


    In diesem Sinne kann ich nachvollziehen warum die profesionalität flöten geht.
    Darf nicht sein....stelle ich nicht in Frage. Versuche es nur zu verstehen.


    Und als Bewerber kann man sicher eine Menge machen um diese Blokade aufzulösen.
    Man will ein Begleiter für die nächsten paar Jahre aufnehmen und steht dann stammelnd da und sagt "Will Hund haben" (übertrieben dargestellt)


    Man kann auch freundlich deeskalierend auftreten wie zB...puh, das ist ja richtig voll hier..brauchen Sie einen Moment um Luft zu holen?
    Den Menschen wahrnehmen.


    Schon hat man seine Pluspunkte gesammelt, der Mitarbeiter stellt sich genauso auf dich als potenzieller Bewerber ein und die ganze Sache läuft entspannter.


    Denke das manche TH, so kenne ich es...auch Termine gibt, damit ein ruhiges Gespräch möglich ist ausserhalb der Besuchszeiten.


    Gruß Gwen

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