Eure Erfahrungen mit TH und TS??

  • Mein Fall ist wohl genau das Gegenteil... hier werden andauernd Hunde abgegeben, in Familien mit kleinen Kindern, obwohl sie durch Beißvorfälle eigtl erst ins TH kamen...

    Deswegen hab ich auch gern Auskunft darüber gegeben wieviel ich verdiene, wo ich wohne, wieviel qm das ganze hat und wie lange der Hund alleine ist etc... ich bin auch munter fröhlich 5,6x mit dem Hund davor Gassi gegangen, find ich sogar sehr wichtig.
    Aber in meinem Fall war es so, dass ich alles offen gelegt habe, und die Gegenseite nicht.

    Fazit: Ich bin auch dafür lieber zu viel als zu wenig zu fragen. Aber ein wenig Raum für individuelle "Gestaltung" des Hundelebens sollte schon sein (mir wurde vorgeschrieben, ob ich Halsband oder Geschirr um den Hund lege :headbash: )

  • Zitat

    Für einen Ts-Hund würde ich auch 500 km fahren. Warum soll er weniger wert sein als ein Hund vom Züchter ?

    DAS hab ich ja auch nie behauptet!

    Für mich sind 200km Grenze, ist einfach so. Maximal noch 300km.

    udn ich rette auch für einen TH Hund die Welt, wenn ich ihn aus dem Städtischen TH in 50km entfernung hole ;)

    Zitat

    Und warum net?
    Zum rumkarren: ich wär bereit gewesen weiter zu fahren und um andre anzuschauen, ja. Aber warum soll ich 2-, 3-, oder 400km weit fahren um die gleichen Absagegründe zu kassieren? Um mal durch die Weltgeschichte geeiert zu sein?
    Auf telefonische Vorauskunft verlass ich mich da netmehr. Sagt die am Tele: "Na klar, Sie würden einen kriegen" sagt die Person die ich da treffe "Neeeeee, zu jung, zu unerfahren, Treppen.. blabla". Und dann? Sinnlos Sprit verfahren, Zeit vergeudet und Ende von Lied bleibt das Selbe: kein Hund.

    Aber jedem das Seine :gut:

    Genau so sehe ich das auch.

    Hier schrieb schon jemand, dass der ausgesuchte Hund nach dem Flug nach der BRD einfach den Flugpaten übergeben wurde. :schockiert:

    Jetzt stellt euch mal vor ihr habt soweit alles geklärt, fahrt 600km hin zum Airport um dann zu hören: "Tut mir leid, hemwer schon frau Müllermeierschulz mitgegeben!". Und fahrt dann wieder 600km zurück. OHNE Hund aber mit schönen Spritkostet etc.

    Tut doch mal nicht so, als ob ihh dann nicht angepisst wärt ;)

    Außerdem: Nicht jeder ambitionierte HH mit Helfersyndrom hat üb nen Auto oder soviel Geld, immer alles mitzumachen.

  • Zitat

    Wegen des Fahrens: Ja, wir verlangen von den Interessenten auch, dass sie ggf. quer durch Deutschland fahren, um den Hund anzugucken. Wenn sich die Leute sicher sind, dass der Hund und sie zusammenpassen, machen wir vorher gerne eine VK, damit die Familie den Hund dann gleich mitnehmen kann. Es kommt komischerweise auch nur selten vor, dass die Familie sich dann vor Ort gegen den Hund entscheidet und zurückgekommen sind bei uns bislang auch nur sehr wenig Hunde *toitoitoi*.


    Liebe Grüße

    Doris

    Und genau das ist ja der Unterschied *find*
    Du lässt die Leute keine Weltreise machen um dann zu sagen :" Och ne..den Hund bekommen sie nicht, April April"

    Ich bin auch oft genug von Tierheimen etc blöd abgebügelt worden und hab mir geschworen die Sache anders anzugehen...mittlerweile hab ich teils Abbitte geleistet weil mir vorher gar nicht bewußt war WAS für Leute sich draußen rumtreiben...auf Dauer schert man wohl alle über einen Kamm :sad2:

  • Nachtrag:

    Ich halte eh von so Zwangverschickungen nicht viel.
    Hunde aus dem Ausland, schön & gut. Schaue selber nach einem...

    ZB:

    Ein Hund, der erst vor 2 Monaten aus dem TH (aus Tötungsstation whatsoever) zum TS kam, da untersucht, operiert etc wurde und dann ncoh nach Deutschland verschickt... Ich verstehe, dass man viel udn schnell helfen möchte, ABER: Dann noch einen hunderte KM Transport?

    Es gibt genug Orgas und TS, da kann man auch zB sagen:"Wir vermitteln nur 150km Umkreis" um (zB9 Düsseldorf), weil die Hunde da halt mit dem Flieger ankommen und die Orga da ihren Hauptsitz hat.

    Da muss es keine Fahrt von Rostock nach München sein.

  • Zitat

    Tut doch mal nicht so, als ob ihh dann nicht angepisst wärt ;)

    Außerdem: Nicht jeder ambitionierte HH mit Helfersyndrom hat üb nen Auto oder soviel Geld, immer alles mitzumachen.

    Warum bist du denn so aggressiv :???:

  • Zitat

    Warum bist du denn so aggressiv :???:

    Wenn ich agressiv WÄRE, hätte ich nicht den:

    ;)

    Sondern den:

    :zensur:

    genommen. Ich bin nicht agressiv. Dachte den Zwinkersmiley versteht hier jeder gleich. Ist halt nur nen Satz mit Augenzwinkern, also bitte nicht zu viel hinein interpretieren

    Im realen Leben hättest du mich bei dem Satz durchaus lächeln gesehen ;)

    Ich gebe aber zu, der Satz ist nicht gut formuliert. Sorry dafür.

  • Zitat


    Also damit kann ich überhaupt nix anfangen. Würde es um den Hund gehen, würde nicht so ein TamTam von Seiten des TH gemacht werden. Wenn mir das vierte TH sagt, ich bekomme den Hund nicht weil ich arbeiten gehe, nehme ich einen Hund vom Züchter. Die sind bei weitem realistischer und der Hund passt besser.
    Und dann jammern die TH auch noch, dass sie überfüllt sind. Mein Mitleid hält sich in Grenzen :|

    Da schließe ich mich Brush an.

    Tierheime müssen unternehmerisch arbeiten und nicht aufs Gutmenschentum pokern. Wenn wir eine Zielgruppendefinition für ein regionales Tierheim anstellen, wird die Laufkundschaft nicht nur aus notorischen Tierrettern (wie mir) bestehen.

    Deshalb ist es so wichtig, dass Tierheime sich professionell, kompetent und service-orientiert zeigen. Es ist wichtig, dass die Laufkundschaft beraten, versorgt und betreut wird. Es ist wichtig, dass Interessenten den Eindruck bekommen, gut beraten und informiert zu werden. Auch wenn ich mir damit jetzt sicher viel Prügel einfange - manchmal ist es sogar besser, die Menschen nicht mit all dem Tierleid zu konfrontieren. Die meisten Menschen möchten einen Hund (auch aus dem Tierheim) aus einer angenehmen, "schönen" Umgebung erhalten - das gibt ein gutes Gefühl. "Tierheimhunde haben doch alle einen Knall" und ähnliche tief verwurzelte Vorurteile werden eher durch Konfrontation mit Leid und Elend geschürt.

  • Ich stelle grade fest, dass ich in meiner Hunde-Auswahl sehr beliebig vorzugehen scheine. Ich könnte aus jedem der umliegenden 10 Tierheime mindestens einen Hund nennen, den ich sofort nehmen würde :ops:

  • Zitat

    Es gibt genug Orgas und TS, da kann man auch zB sagen:"Wir vermitteln nur 150km Umkreis" um (zB9 Düsseldorf), weil die Hunde da halt mit dem Flieger ankommen und die Orga da ihren Hauptsitz hat.

    Da muss es keine Fahrt von Rostock nach München sein.

    Sei mir nicht böse, aber so wirklich Ahnung scheinst Du nicht zu haben ;)

    Wenn wir nur im Umkreis von 150 km vermitteln würden, dann hätten wir nicht mal 10 % der Hunde bisherigen Hunde vermittelt. Es gibt nämlich auch ländliche Gegenden, wo sich viele der Hundehalter den Welpen vom nächsten Bauernhof holen und nicht nur Ballungsgebiete.

    Eines der Tierheime in unserer Region kann es sich (leider selten genug), dank guter Sponsoren erlauben, Hunde wirklich günstig abzugeben. Diesen "Preiskampf" könnten wir nie gewinnen.

    "Helfersyndrom"? Ich weiß nicht. Man muss schon nicht nur Herz, sondern auch Verstand haben, um im Tierschutz helfen zu können. Ansonsten geht das viel zu schnell an die eigene Substanz.

    Viele Grüße

    Doris

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