Eure Erfahrungen mit TH und TS??

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    Aber man muss halt auch gewillt sein, nicht einfach aufzugeben und auch ein paar Kilometer zu fahren ... denn letztlich geht es um den Hund. Vielleicht genau um den, der jetzt im Tierheim dahinvegetieren muss, weil "seine" Menschen sich zu leicht haben abwimmeln lassen. Schade drum :-/


    Also damit kann ich überhaupt nix anfangen. Würde es um den Hund gehen, würde nicht so ein TamTam von Seiten des TH gemacht werden. Wenn mir das vierte TH sagt, ich bekomme den Hund nicht weil ich arbeiten gehe, nehme ich einen Hund vom Züchter. Die sind bei weitem realistischer und der Hund passt besser.
    Und dann jammern die TH auch noch, dass sie überfüllt sind. Mein Mitleid hält sich in Grenzen :|

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    Meine Eltern haben sich als Pflegestelle angeboten. Es wurde keine Vor oder Nachkontrolle gemacht, Hund wurde an einem Rastplatz (ich weiß, das wird oft gemacht weil nun mal eine einfachere Methode und sicher auch nichts verwerfliches) meinen Eltern in die Hand gedrückt mit den Worten "Der hat Zwingerhusten" und das war's.


    Deine Eltern haben es gut gemeint, keine Frage.


    Dennoch: Tierschutz und helfen wollen ist doch nichts eingleisiges. Ich muss mich doch vorher erkundigen, schlau machen, informieren. Und wenn da keine VK stattfand, hätte ich persönlich keinen Hund dieser Orga genommen. Die Übergabe an Rastplätzen ist alles andere als optimal, aber gerade bei Orgas, die bundesweit agieren, halt oft nicht anders möglich.


    Über den Fortgang und die Erkrankung des Hundes brauchen wir nicht reden. Selbst wenn es nicht bekannt war, dass der Hund ne Herzschwäche hat, erwarte ich von einer seriösen Orga, dass er vor Ort behandelt wird und nicht zurückgebracht wird ins Ursprungsland.


    Unabhängig von der nicht empfehlenswerten Zusammenarbeit mit der Orga finde ich es klasse, dass Deine Eltern der Schnuffelnase ein dauerhaftes Zuhause gegeben haben!


    Liebe Grüße


    Doris

  • Meine Eltern haben nachgefragt, weil es ihnen komisch vorkam und die meinten halt, sie seien erst neu gegründet worden und es sei alles noch so chaotisch. Aber wie man als Mensch so ist, hat man sich erst verliebt, dann.... aber dass eventuell darauf spekuliert wird, wissen manche Leute nicht. Ich persönlich hätte wohl auch nicht weiter mit denen gearbeitet... aber nun ist der Hund da.

  • Ich habe schon gute und schlechte TH/TS kennen gelernt.


    Was mir am meisten Kummer macht ist, daß fast keine Nachkontrollen gemacht werden und das finde ich soooooooooo wichtig :( :

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    Aber man muss halt auch gewillt sein, nicht einfach aufzugeben und auch ein paar Kilometer zu fahren ...


    Liebe Grüße


    Doris


    Meine ganz ehrlich Meinung dazu?


    NEIN, muss ich garnicht!


    Ich muss weder mir, noch dem Hund eine hunderte Kilometer lange Fahrt antun!


    Eventuelle Staus auf der Strecke, Hitze weil Sommer usw?


    Seh ich garnicht ein! Kann mir keiner sagen, dass ein Hund das toll findet, wenn er "mal eben" 300km oder mehr gekarrt wird. Ich wohne in der Nähe von Magdeburg, ich würde MAXIMAL 200km weit fahren für einen Hund. Und dann noch eher für ein Zuchttier, als für einen TS Hund!


    Die solen zusehen, dass die die Hunde in iherer Näher vermittelt bekommen, damit auch Nachkontrollen möglich sind. Basta Pasta!


    Wenn ich mir so durchrechne, was eien Fahrt nach München mit dem Auto kosten, bin ich bei über 150€ Spritkosten. Dann noch 200-300€ für das Tier, Futter, Zubehör, TA-Kosten (bleibt man ja anscheinend öfters drauf sitzen, trotz ORGA) usw...??? NIIIIIEEE; nie im Leben!


    Wenn (!) ein Orga Hund, möchte ich außerdem selber immer wen in der Nähe haben, der zur Not auch mal besucht werden kann oder mich besuchen kann,w eil er fähig ist und mir bei dem Tier hilft, wenn ich Probs habe. Gibt es ja auch.


    Sorry, aber ne halbe Weltreise für ein Tier?


    Es ist zwar auch ein Hund, aber eben auch nur. ;)


    Ich würde nie alles tun, nur um einen Hund zu halten. wenn keine der Orgas mit mir zusammen arbeiten will, die ich zZ im Age habe, haben eben alle (Orga, Ich udn Hund) pech.


    So hart wie das jetzt klingt, aber man darf nicht nur mit dem Herzen dabei sein, wenn es um TS oder TH Hunde (Tiere allgemein) geht.


    Die reiten eh zu gerne nur auf der Mitleidstour herum, mich berührt das längst nicht mehr so. Ich bin da schon etwas abgestumpft und betrachte das genauer und objektiver als noch vor 6 Monaten.


    Man kann nicht die ganze Welt retten. Leider.

  • Für einen Ts-Hund würde ich auch 500 km fahren. Warum soll er weniger wert sein als ein Hund vom Züchter ?


    Die NK ist doch nicht ortsgebunden. Überall gibt es Leute, die für den TS tätig sind und NK machen. Ich habe diese Woche alleine 4 positive NK in Frankfurt gemacht. Darüber hinaus werde ich von den Adoptanten sehr oft angerufen und um Hilfestellung gebeten.


    Nicht alles ist im TS bescheiden !


    Man kann aber einen Hund retten - für ihn rettet man die ganze Welt !

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    Man kann aber einen Hund retten - für ihn rettet man die ganze Welt !


    Genauso ist es :gut:


    Diana stammt ja aus einem staatlichen Tierheim in der Toskana. Ich war dort selbst vor Ort und konnte mir ein Bild von den Umständen machen, wie die Tiere dort leben. Diana sah ich bei meinem Besuch nicht. 2 Monate später zog sie bei uns ein. Seit 1. Mai gehört sie offiziell zu unserer Familie *freu* und zufällig entdeckte ich auf dem Server unserer Orga Bilder von Diana vom letzten Sommer dort im Tierheim.


    Ehrlich, dazwischen liegen Welten und ich freue mich, dass wir Diana und auch anderen Hunden, die als Pflegehunde bei uns leben, eine glückliche Zukunft bescheren können.


    Um auf den Ursprung dieses Thread zurückzukommen. Sehen wir doch mal die andere Seite: Ich hatte letzthin Interessenten für eine Hündin. Sehr gut situierte Familie, Haus und Garten sowieso. Immer jemand daheim. Hundeerfahrung vorhanden. Hundeschule, die besucht werden soll, kenne ich nicht nur, sondern trainiere dort selbst. Und trotzdem habe ich die Hündin nicht dorthin gegeben. Glaubt Ihr, die Frau war erfreut, als ich ihr meine Entscheidung (die ich mir nicht leicht gemacht habe!) mitteilte? Natürlich nicht. Würde sie hier schreiben, würde sie sicher auch negativ über ihre Erfahrungen mit einer Tierschutzorga berichten.


    Aber hier hört man halt immer nur eine Seite ....


    Liebe Grüße


    Doris


  • Hast du der Familie denn eine Begründung gegeben warum sie die Hündin nicht bekommen haben?


    ich bin relativ schmerzfrei und sage direkt warum und wieso nicht..meist gibts allerdings dann andere Kandidaten die zur betreffender Familie wie die Faust aufs Auge passen würde...und bis jetzt toi toi toi..ist aus so einer Empfehlung noch kein Hund zurück gekommen


  • Und warum net?
    Zum rumkarren: ich wär bereit gewesen weiter zu fahren und um andre anzuschauen, ja. Aber warum soll ich 2-, 3-, oder 400km weit fahren um die gleichen Absagegründe zu kassieren? Um mal durch die Weltgeschichte geeiert zu sein?
    Auf telefonische Vorauskunft verlass ich mich da netmehr. Sagt die am Tele: "Na klar, Sie würden einen kriegen" sagt die Person die ich da treffe "Neeeeee, zu jung, zu unerfahren, Treppen.. blabla". Und dann? Sinnlos Sprit verfahren, Zeit vergeudet und Ende von Lied bleibt das Selbe: kein Hund.


    Aber jedem das Seine :gut:

  • Zitat

    Hast du der Familie denn eine Begründung gegeben warum sie die Hündin nicht bekommen haben?


    ich bin relativ schmerzfrei und sage direkt warum und wieso nicht..meist gibts allerdings dann andere Kandidaten die zur betreffender Familie wie die Faust aufs Auge passen würde...und bis jetzt toi toi toi..ist aus so einer Empfehlung noch kein Hund zurück gekommen


    So war es auch hier ;-) Meine Antwort war schon (was die Höflichkeit anbelangt :roll: ) grenzwertig, aber halt ehrlich :D
    Das mag natürlich nicht jeder hören.


    Zwei Wochen später ist genau diese Hündin in das aus meiner Sicht perfekte Zuhause gezogen und ich bin sicher, dass sie nicht zurückkommen wird.


    Wegen des Fahrens: Ja, wir verlangen von den Interessenten auch, dass sie ggf. quer durch Deutschland fahren, um den Hund anzugucken. Wenn sich die Leute sicher sind, dass der Hund und sie zusammenpassen, machen wir vorher gerne eine VK, damit die Familie den Hund dann gleich mitnehmen kann. Es kommt komischerweise auch nur selten vor, dass die Familie sich dann vor Ort gegen den Hund entscheidet und zurückgekommen sind bei uns bislang auch nur sehr wenig Hunde *toitoitoi*.


    Wenn ich allein bedenke, wie oft wir das Wuselchen, das momentan bei uns lebt, schon hätten vermitteln können ... all die Familien, die eine Absage von uns bekommen haben, würden sich hier ebenfalls nicht erfreut äußern.


    Liebe Grüße


    Doris

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